1Paulus, nach dem Willen Gottes zum Apostel von Jesus Christus berufen, und der Bruder Sosthenes schreiben diesen Brief (Ac 18:17)2an die Gemeinde Gottes in Korinth, an alle, die durch die Verbindung mit Jesus Christus für Gott ausgesondert und zu seinem heiligen Volk berufen[1] sind. Darüber hinaus gilt unser Brief allen, die sich zu Jesus Christus, unserem gemeinsamen Herrn, bekennen und seinen Namen anrufen, wo sie auch sind. (Ac 18:1)3Gnade und Frieden sei mit euch von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, dem Herrn!
Dank für das Wirken des Geistes in der Gemeinde
4Ich danke meinem Gott immerzu dafür, dass er euch durch Jesus Christus seine Gnade geschenkt hat.5Durch sie seid ihr reich geworden an allem, was aus der Gemeinschaft mit Jesus Christus erwächst, an jeder Art von geistgewirktem Wort und von geistlicher Erkenntnis. (2Co 8:7)6Weil die Botschaft von Christus zum festen Grund eures Glaubens geworden ist,7fehlt euch keine von den Gaben, die der Geist Gottes schenkt. Und so wartet ihr voll Zuversicht darauf, dass Jesus Christus, unser Herr, kommt und vor aller Welt offenbar wird. (2Th 1:7; Tit 2:13)8Er wird euch auch helfen, bis zum Ende fest auf diesem Grund zu stehen, sodass euch an seinem Gerichtstag niemand anklagen kann. (Php 1:10; 1Th 5:23)9Gott selbst hat euch dazu berufen, für immer mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn, verbunden zu sein, und er ist treu: Er steht zu seinem Wort. (1Th 5:24)
Spaltungen in der Gemeinde durch Personenkult
10Brüder und Schwestern,[2] im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn, rufe ich euch auf: Seid einig! Bildet keine Gruppen, die sich gegenseitig bekämpfen! Haltet in gleicher Gesinnung und Überzeugung zusammen! (Joh 17:21; Eph 4:2; Php 2:2)11Durch Leute aus dem Haus von Chloë[3] habe ich erfahren, dass es unter euch Auseinandersetzungen gibt. (1Co 3:3; 1Co 11:18; 2Co 12:20)12Ich meine damit, dass ihr euch alle irgendeiner Gruppe zurechnet. Die einen sagen: »Ich gehöre zu Paulus!« Die andern: »Ich gehöre zu Apollos!«, oder auch: »Ich gehöre zu Petrus!« Und wieder andere erklären: »Ich gehöre zu Christus!« (Ac 18:24; 1Co 3:4)13Christus lässt sich doch nicht zerteilen! Ist vielleicht Paulus für euch am Kreuz gestorben? Oder wurdet ihr auf seinen Namen getauft?14Ich danke Gott, dass ich außer Krispus und Gaius niemand von euch getauft habe, (Ac 18:8; Ro 16:23)15sonst würdet ihr am Ende noch sagen, dass ihr auf meinen Namen getauft worden seid!16Doch, ich habe auch noch Stephanas und seine Hausgemeinschaft getauft. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich sonst noch irgendjemand getauft hätte. (1Co 16:15; 1Co 16:17)
Der eine und einigende Grund: die Botschaft vom Kreuz
17Denn Christus hat mich nicht beauftragt zu taufen, sondern die Gute Nachricht zu verkünden. Die Gute Nachricht darf ich aber nicht mit Worten tiefsinniger Weisheit verkünden; denn sonst verliert der Tod, den Christus am Kreuz gestorben ist, seinen ganzen Sinn.18Die Botschaft, dass für alle Menschen am Kreuz die Rettung vollbracht ist,[4] muss denen, die verloren gehen, als barer Unsinn erscheinen. Wir aber, die gerettet werden, erfahren darin Gottes Kraft. (Ro 1:16; 2Co 4:3)19Gott hat doch gesagt: »Ich will die Weisheit der Weisen zunichtemachen und die Klugheit der Klugen verwerfen.« (Isa 29:14; Mt 11:25; Ro 1:22; 1Co 3:18)20Wo bleiben da die Weisen? Wo die Kenner der Heiligen Schriften? Wo die gewandten Diskussionsredner dieser Welt? Was für diese Welt als größter Tiefsinn gilt, das hat Gott als reinen Unsinn erwiesen.21Denn obwohl die Weisheit Gottes sich in der ganzen Schöpfung zeigt, haben die Menschen mit ihrer Weisheit Gott nicht erkannt. Darum beschloss er, durch die Botschaft vom Kreuzestod, die der menschlichen Weisheit als Torheit erscheint, alle zu retten, die diese Botschaft annehmen. (Ro 1:19)22Die Juden fordern von Gott sichtbare Machterweise; die Griechen suchen in allen Dingen einen Sinn, den die Vernunft begreift.[5] (Joh 6:30; Ac 17:18; Ac 17:32)23Wir aber verkünden den gekreuzigten Christus als den von Gott versprochenen Retter.[6] Für Juden ist das eine Gotteslästerung, für die anderen barer Unsinn. (Ga 3:1; Ga 5:11)24Aber alle, die von Gott berufen sind, Juden wie Griechen, erfahren in dem gekreuzigten Christus Gottes Kraft und erkennen in ihm Gottes Weisheit.25Gott erscheint töricht – und ist doch weiser als Menschenweisheit. Gott erscheint schwach – und ist doch stärker als Menschenkraft. (2Co 13:4)
Nach welchem Maßstab Gott Menschen erwählt
26Schaut doch euch selbst an, Brüder und Schwestern![7] Wen hat Gott denn da berufen? Es gibt ja nicht viele unter euch, die nach menschlichen Maßstäben klug oder einflussreich sind oder aus einer angesehenen Familie stammen.27Gott hat sich vielmehr in der Welt die Einfältigen und Machtlosen ausgesucht, um die Klugen und Mächtigen zu demütigen. (Lu 1:51; Ro 12:16; Jas 2:5)28Er hat sich die Geringen und Verachteten ausgesucht, die nichts gelten, denn er wollte die zu nichts machen, die in der Welt etwas ›sind‹.29Niemand soll sich vor Gott rühmen können. (Eph 2:9)30Euch aber hat Gott zur Gemeinschaft mit Jesus Christus berufen. Mit ihm hat er uns alles geschenkt: Er ist unsere Weisheit – die wahre Weisheit, die von Gott kommt. Durch ihn können wir vor Gott als gerecht bestehen. Durch ihn hat Gott uns zu seinem heiligen Volk gemacht und von unserer Schuld befreit.31Es sollte so kommen, wie es in den Heiligen Schriften steht: »Wer sich mit etwas rühmen will, soll sich mit dem rühmen, was der Herr getan hat.« (Jer 4:7; Jer 9:22; 2Co 1:12; 2Co 10:17; 2Co 11:30; 2Co 12:5; Eph 2:9)
1 Corinthians 1
Neues Leben. Die Bibel
Grüße von Paulus
1Dieser Brief ist von Paulus, der durch den Willen Gottes zum Apostel von Christus Jesus berufen wurde, und von unserem Bruder Sosthenes. (Ac 18:17; Ro 1:1)2Wir schreiben an die Gemeinde Gottes in Korinth, an euch, die Gott berufen hat. In Christus Jesus hat er euch geheiligt, so wie er die Gläubigen auf der ganzen Welt geheiligt hat – alle, die den Namen von Jesus Christus, unserem Herrn, anrufen. (Ro 8:28; Ro 10:12; 2Ti 2:22)3Wir wünschen euch Gnade und Friede von Gott, unserem Vater, und Jesus Christus, dem Herrn. (Ro 1:7)
Paulus dankt Gott
4Ich kann gar nicht aufhören, Gott für die Gnade zu danken, die euch durch Jesus Christus gegeben ist.5Durch ihn seid ihr in allem reich beschenkt – in aller Lehre und in aller Erkenntnis. (2Co 8:7; 2Co 9:11)6Die Botschaft von Christus ist zur Kraft in eurem Leben geworden,7sodass ihr mit allen geistlichen Gaben gesegnet seid, während ihr sehnsüchtig auf die Rückkehr von Jesus Christus, unserem Herrn, wartet. (Ro 8:19; Php 3:20; 2Th 1:7; Tit 2:13; 2Pe 3:12)8Er wird euch Kraft geben bis zum Ende. So werdet ihr an dem Tag, an dem Jesus Christus wiederkommt, ohne Schuld sein. (Php 1:6; 1Th 3:13; 1Th 5:23)9Gott ist treu. Er hat euch berufen zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn.
Spaltungen in der Gemeinde
10Liebe Brüder, ich bitte euch im Namen von Jesus Christus, dem Herrn, dass ihr darauf achtet, untereinander einig zu sein, und aufhört, miteinander zu streiten, damit es nicht zu Spaltungen in der Gemeinde kommt. Ich bitte euch: Steht fest zueinander, sodass ihr einig seid in dem, was ihr denkt und wollt. (Ro 15:5; 1Co 11:18)11Angehörige des Hauses von Chloë haben mir von Streitigkeiten unter euch erzählt, liebe Freunde[1].12So sagen einige von euch: »Ich bin ein Anhänger von Paulus.« Andere bekennen sich zu Apollos oder Petrus[2], und manche sagen: »Ich folge nur Christus.« (Joh 1:42; Ac 18:24; 1Co 3:4)13Kann man Christus etwa auf diese Weise aufteilen? Wurde ich, Paulus, für euch gekreuzigt? Wurde irgendeiner von euch auf den Namen von Paulus getauft?14Ich danke Gott, dass ich – abgesehen von Krispus und Gajus – keinen von euch getauft habe, (Ac 18:8; Ac 19:29; Ro 16:23)15denn so kann jetzt keiner behaupten, er wäre auf meinen Namen getauft worden.16Auch die Angehörigen des Hauses von Stephanas habe ich noch getauft, aber sonst erinnere ich mich an niemanden, den ich getauft habe.17Denn Christus sandte mich nicht, um zu taufen, sondern um Gottes Botschaft zu verkünden. Und dies nicht mit geschliffenen Reden, welche die Zuhörer beeindrucken, damit das, was am Kreuz durch Christus geschah, nichts von seiner Kraft einbüßt. (Mt 28:19; Joh 4:2; Ac 26:17; 2Co 10:10; 2Co 11:16)
Die Weisheit Gottes
18Ich weiß, wie unsinnig die Botschaft vom Kreuz in den Ohren derer klingt, die verloren gehen. Wir aber, die wir gerettet sind, erkennen in dieser Botschaft die Kraft Gottes. (Ro 1:16; 1Co 2:14; 2Co 2:15; 2Co 4:3)19In der Schrift heißt es: »Ich will die Weisheit der Weisen vernichten und die Klugheit der Klugen verwerfen.«[3] (Isa 29:14)20Wo bleiben da die Weisen, die Schriftgelehrten, die glänzenden Redner? Gott hat sie zu Narren gemacht und ihre Weisheit als nutzlosen Unsinn entlarvt. (Job 12:17; Isa 19:11; Isa 44:25; 1Co 2:6)21Obwohl die Welt von der Weisheit Gottes durchdrungen ist, konnte sie ihn durch ihre Weisheit nicht finden. Gott hat eine Botschaft, die unsinnig erscheint, dazu benutzt, alle zu retten, die daran glauben. (Mt 11:25)22So fordern die Juden Zeichen, und die Griechen suchen nach Weisheit. (Mt 12:38)23Wenn wir also Christus als den Gekreuzigten verkünden, sind die Juden entrüstet und die Griechen erklären es für Unsinn. (1Co 2:2)24Für die aber, die von Gott zur Erlösung berufen sind – Juden wie Nichtjuden[4] –, ist Christus Gottes Kraft und Gottes Weisheit. (Col 2:3)25Der scheinbar absurde Plan Gottes ist immer noch viel weiser als der weiseste Plan der Menschen, und die Schwäche Gottes ist weitaus stärker als die Menschen sind. (2Co 13:4)26Erinnert euch, liebe Brüder, dass nur wenige von euch in den Augen der Welt weise oder mächtig oder angesehen waren, als Gott euch berief. (Mt 11:25; Joh 7:48; Jas 2:1)27Gott hat das auserwählt, was in den Augen der Welt gering ist, um so diejenigen zu beschämen, die sich selbst für weise halten. Er hat das Schwache erwählt, um das Starke zu erniedrigen. (1Co 3:18)28Er hat das erwählt, was von der Welt verachtet und gering geschätzt wird, und es eingesetzt, um das zunichtezumachen, was in der Welt wichtig ist, (Ro 4:17)29damit kein Mensch sich je vor Gott rühmen kann. (Eph 2:9)30Gott allein hat es ermöglicht, dass ihr in Christus Jesus sein dürft. Den hat er zu unserer Weisheit gemacht. Durch ihn sind wir vor Gott gerecht gesprochen und unser Leben wird durch ihn geheiligt. Durch ihn sind wir erlöst. (Jer 23:5; Ro 3:24; 2Co 5:21)31In der Schrift heißt es: »Wer stolz sein will, soll auf das stolz sein, was der Herr getan hat.«[5] (Jer 9:23; 2Co 10:17)
1 Corinthians 1
Hoffnung für alle
Anschrift und Gruß
1Paulus, den Gott zum Apostel von Jesus Christus berufen hat, und sein Mitarbeiter Sosthenes schreiben diesen Brief2an die Gemeinde Gottes in Korinth, an alle, die durch Jesus Christus zu Gott gehören. Ja, ihr seid Gottes eigenes Volk; er hat euch berufen, so zu leben, wie es ihm gefällt. Zu diesem Volk gehören auch alle anderen,[1] die Jesus Christus auf der ganzen Welt als unseren gemeinsamen Herrn anbeten.3Ich wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.
Dank für Gottes Geschenk
4Immer wieder danke ich meinem Gott dafür, dass er euch durch Jesus Christus seine unverdiente Güte erwiesen hat.5Durch ihn seid ihr in allem reich geworden – reich an guten Worten und tiefer Erkenntnis, wie sie der Heilige Geist schenkt.6Die Botschaft von Christus ist der feste Grund eures Glaubens.7Darum fehlt bei euch keine der Gaben, die Gottes Geist den Glaubenden gibt. So wartet ihr darauf, dass Jesus Christus, unser Herr, für alle sichtbar erscheint.8Er wird euch die Kraft geben, im Glauben festzubleiben und das Ziel zu erreichen. Wenn Christus dann zum Gericht kommt, wird euch niemand anklagen können.9Darauf könnt ihr euch verlassen, denn Gott steht zu seinem Wort. Er selbst hat euch ja dazu berufen, untrennbar mit seinem Sohn, unserem Herrn Jesus Christus, verbunden zu sein.
Warnung vor Spaltungen
10Liebe Brüder und Schwestern, im Auftrag unseres Herrn Jesus Christus bitte ich euch eindringlich: Hört auf, euch zu streiten! Duldet keine Spaltungen in der Gemeinde, sondern steht fest zusammen und seid euch einig in dem, was ihr denkt und entscheidet!11Von Leuten aus dem Haus der Chloë habe ich erfahren, dass ihr Streit miteinander habt.12Es soll einige bei euch geben, die sagen: »Wir gehören zu Paulus«, während andere erklären: »Wir halten uns an Apollos!« Die Nächsten meinen: »Nur was Petrus[2] sagt, ist richtig!«, und die letzte Gruppe behauptet schließlich: »Wir gehören allein zu Christus!«13Was soll das? Wollt ihr etwa Christus zerteilen? Bin denn ich, Paulus, für euch gekreuzigt worden? Oder wurdet ihr auf meinen Namen getauft?14Ich danke Gott dafür, dass ich außer Krispus und Gajus niemanden von euch getauft habe.15Sonst würdet ihr vielleicht noch behaupten, ich hätte euch getauft, damit ihr mir nachfolgt[3]!16Da fällt mir ein, dass ich auch Stephanas getauft habe und alle, die in seinem Haus leben. Aber sonst erinnere ich mich an niemanden.17Christus hat mich nicht beauftragt, die Menschen zu taufen, sondern die rettende Botschaft zu verkünden. Und wenn ich das tue, dann versuche ich nicht, meine Zuhörer durch menschliche Weisheit und Redegewandtheit zu beeindrucken. Denn sonst wäre die Botschaft, dass Christus am Kreuz für uns starb, ihrer Kraft beraubt.
Die Botschaft vom Kreuz und die menschliche Weisheit
18Dass Jesus Christus am Kreuz für uns starb, muss freilich all denen, die verloren gehen, unsinnig erscheinen. Wir aber, die gerettet werden, erfahren gerade durch diese Botschaft Gottes Macht.19Denn Gott spricht in der Heiligen Schrift: »Ich werde die Weisheit der Weisen zunichtemachen, all ihre Klugheit will ich verwerfen.« (Isa 29:14)20Was aber haben sie dann noch zu sagen, all die gebildeten Leute dieser Welt, die Kenner der heiligen Schriften und die Philosophen? Hat Gott ihre Weisheiten nicht als Unsinn entlarvt?21Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen. Stattdessen beschloss er,[4] alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben.22Die Juden wollen Wunder sehen, und die Griechen suchen nach Weisheit.23Wir aber verkünden den Menschen, dass Christus, der von Gott erwählte Retter, am Kreuz sterben musste. Für die Juden ist diese Botschaft eine Gotteslästerung und für die Griechen blanker Unsinn.24Und dennoch erfahren alle, die von Gott berufen sind – Juden wie Griechen –, gerade in diesem gekreuzigten Christus Gottes Kraft und Gottes Weisheit.25Was Gott getan hat, übersteigt alle menschliche Weisheit, auch wenn es unsinnig erscheint; und was bei ihm wie Schwäche aussieht, übertrifft alle menschliche Stärke.26Schaut euch doch selbst an, liebe Brüder und Schwestern! Sind unter euch, die Gott berufen hat, wirklich viele, die man als gebildet und einflussreich bezeichnen könnte oder die aus einer vornehmen Familie stammen?27Nein, denn Gott hat sich die aus menschlicher Sicht Törichten ausgesucht, um so die Klugen zu beschämen. Gott nahm sich der Schwachen dieser Welt an, um die Starken zu demütigen.28Wer von Menschen geringschätzig behandelt, ja verachtet wird, wer bei ihnen nichts zählt, den will Gott für sich haben. Dadurch erklärt er für null und nichtig, worauf Menschen so großen Wert legen.29Vor Gott soll sich niemand etwas einbilden können.30Das gilt auch für euch. Dass ihr mit Jesus Christus verbunden seid, verdankt ihr allein Gott. Und mit ihm hat er euch alles geschenkt: Christus ist Gottes Weisheit für uns. Durch ihn haben wir Anerkennung vor Gott gefunden, durch ihn gehören wir zu Gottes heiligem Volk, und durch ihn sind wir auch von unserer Schuld befreit.[5]31So trifft nun zu, was die Heilige Schrift sagt: »Wenn jemand auf etwas stolz sein will, soll er auf das stolz sein, was Gott für ihn getan hat!« (Jer 9:23)