Sprüche 6

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Mein Sohn, hast du für einen anderen Bürgschaft übernommen? Hast du dich durch Handschlag verpflichtet, für seine Schulden aufzukommen? (Spr 11,15; Spr 17,18; Spr 20,16; Spr 22,26; Spr 27,13; Sir 29,18)2 Sind deine eigenen Worte dir zur Schlinge geworden? Bist du durch deine Versprechungen in eine Falle geraten?3 Dann hat der andere dich in seiner Gewalt, mein Sohn, und dir bleibt nur noch ein Ausweg: Geh zu ihm, bestürme ihn mit Bitten, lass nicht nach, damit er dich freigibt.4 Gönne dir keine Ruhe, gönne deinen Augen keinen Schlaf,5 bis du ihm entronnen bist wie eine Gazelle aus der Hand des Fallenstellers oder ein Vogel aus dem Netz.6 Sieh dir die Ameise an, du Faulpelz! Nimm dir ein Beispiel an ihr, damit du weise wirst! (Spr 19,24; Spr 20,4; Spr 26,13)7 Sie hat keinen Aufseher und keinen Antreiber.8 Und doch sorgt sie im Sommer für ihre Nahrung und sammelt zur Erntezeit ihre Vorräte. (Spr 30,25)9 Wie lange willst du noch liegen bleiben, du Faulpelz? Wann geruhst du endlich aufzustehen?10 »Nur ein kurzes Nickerchen«, sagst du, »nur einen Moment die Augen zumachen und die Hände in den Schoß legen.« (Spr 19,15; Spr 20,13; Spr 24,33)11 Und während du das tust, kommt die Armut zu dir wie ein Landstreicher und die Not überfällt dich wie ein Einbrecher.12 Nichtsnutzige, heimtückische Menschen laufen umher und verbreiten Lügen. (Spr 26,24)13 Sie zwinkern mit den Augen, um andere zu täuschen, und geben Zeichen mit den Händen oder Füßen. (Spr 10,10; Spr 16,30)14 Ihr Herz ist falsch; immerzu schmieden sie böse Pläne und zetteln Streitereien an.15 Darum nehmen sie ein schreckliches Ende. Unerwartet wird das Verderben sie treffen und nichts wird es abwenden können.16 Sechs Dinge verabscheut der HERR und das siebte kann er erst recht nicht ausstehen:17 überhebliche Augen, eine lügnerische Zunge, Hände, die schuldlose Menschen töten,18 einen Kopf, der böse Pläne ausheckt, Füße, die auf verbrecherischen Wegen laufen,19 einen Zeugen, der nicht die Wahrheit sagt, und einen Menschen, der Brüder gegeneinander aufhetzt. (Spr 19,5)20 Mein Sohn, halte dich an die Weisungen deines Vaters! Vergiss nicht, was deine Mutter dich gelehrt hat! (Spr 1,8)21 Lass dir die Worte deiner Eltern am Herzen liegen, so nahe wie das Schmuckstück, das du an einer Schnur um den Hals trägst.22 Diese Worte werden dich bei deiner Arbeit leiten, dich beschützen, während du schläfst, und dich beraten, sobald du wieder aufgewacht bist.23 Was Vater und Mutter dir beibringen, ist wie eine helle Lampe für deinen Weg. Wenn sie dich ermahnen und zurechtweisen, leiten sie dich an zu einem erfüllten Leben.24 Sie schützen dich vor der schlechten Frau, vor der Frau eines anderen, die dich mit Schmeichelworten lockt. (Spr 5,3)25 Lass dich nicht von ihren Reizen verführen, und wenn sie dir schöne Augen macht, fall nicht darauf herein!26 Für eine Prostituierte zahlst du nicht mehr als für einen Laib Brot, aber für die Frau eines anderen musst du mit deinem Leben bezahlen.[1]27 Kann man Feuer in der Tasche seines Gewandes tragen, ohne das Gewand in Brand zu setzen?28 Kann man über glühende Kohlen laufen, ohne sich die Füße zu verbrennen?29 Ebenso wenig kann man mit der Frau eines anderen schlafen, ohne die Strafe dafür zu bekommen.30 Einen Dieb verachtet man, auch wenn er nur stiehlt, weil der Hunger ihn treibt.31 Wird er ertappt, so muss er es siebenfach bezahlen und schlimmstenfalls alles hergeben, was er besitzt.32 Aber wer mit der Frau eines anderen Ehebruch begeht, muss den Verstand verloren haben. So etwas tut nur einer, der sein Leben leid ist!33 Schläge bekommt er und dazu Schmach und Schande, die er nie wieder loswird.34 Eifersucht steigert die Wut eines Ehemannes bis zum Äußersten; und wenn die Gelegenheit sich bietet, wird er sich rächen ohne jedes Mitleid.35 Mit Sühnegeld lässt er sich nicht besänftigen. Du magst ihm noch so viele Geschenke anbieten, er bleibt hart.

Sprüche 6

New International Version

von Biblica
1 My son, if you have put up security for your neighbour, if you have shaken hands in pledge for a stranger,2 you have been trapped by what you said, ensnared by the words of your mouth.3 So do this, my son, to free yourself, since you have fallen into your neighbour’s hands: go – to the point of exhaustion –[1] and give your neighbour no rest!4 Allow no sleep to your eyes, no slumber to your eyelids.5 Free yourself, like a gazelle from the hand of the hunter, like a bird from the snare of the fowler.6 Go to the ant, you sluggard; consider its ways and be wise!7 It has no commander, no overseer or ruler,8 yet it stores its provisions in summer and gathers its food at harvest.9 How long will you lie there, you sluggard? When will you get up from your sleep?10 A little sleep, a little slumber, a little folding of the hands to rest –11 and poverty will come on you like a thief and scarcity like an armed man.12 A troublemaker and a villain, who goes about with a corrupt mouth,13 who winks maliciously with his eye, signals with his feet and motions with his fingers,14 who plots evil with deceit in his heart – he always stirs up conflict.15 Therefore disaster will overtake him in an instant; he will suddenly be destroyed – without remedy.16 There are six things the Lord hates, seven that are detestable to him:17 haughty eyes, a lying tongue, hands that shed innocent blood,18 a heart that devises wicked schemes, feet that are quick to rush into evil,19 a false witness who pours out lies and a person who stirs up conflict in the community.20 My son, keep your father’s command and do not forsake your mother’s teaching.21 Bind them always on your heart; fasten them round your neck.22 When you walk, they will guide you; when you sleep, they will watch over you; when you awake, they will speak to you.23 For this command is a lamp, this teaching is a light, and correction and instruction are the way to life,24 keeping you from your neighbour’s wife, from the smooth talk of a wayward woman.25 Do not lust in your heart after her beauty or let her captivate you with her eyes.26 For a prostitute can be had for a loaf of bread, but another man’s wife preys on your very life.27 Can a man scoop fire into his lap without his clothes being burned?28 Can a man walk on hot coals without his feet being scorched?29 So is he who sleeps with another man’s wife; no-one who touches her will go unpunished.30 People do not despise a thief if he steals to satisfy his hunger when he is starving.31 Yet if he is caught, he must pay sevenfold, though it costs him all the wealth of his house.32 But a man who commits adultery has no sense; whoever does so destroys himself.33 Blows and disgrace are his lot, and his shame will never be wiped away.34 For jealousy arouses a husband’s fury, and he will show no mercy when he takes revenge.35 He will not accept any compensation; he will refuse a bribe, however great it is.