1Wasserbäche können wir umleiten. So lenkt der HERR das Herz eines Herrschers, wie er will.2Jeder Mensch findet sein Tun in Ordnung; der HERR aber prüft die Beweggründe.3Tu, was in den Augen des HERRN recht und gut ist! Das ist ihm lieber als Opfergaben. (1Sam 15,22; Ps 40,7)4Hochmütiger Blick, überheblicher Verstand – einen bösen Menschen erziehen zu wollen führt zu nichts.[1]5Fleiß mit Überlegung bringt sicheren Gewinn, jede Übereilung bringt nichts als Verlust.6Mit Lug und Trug gesammelter Reichtum ist wie der flüchtige Atem derer, die den Tod suchen.7Mit ihrer Gewalttätigkeit bereiten sich die Verbrecher selbst den Untergang; denn sie weigern sich, dem Recht zu folgen.8Schurken gehen auf krummen Wegen; aber redliche Menschen führen ein geradliniges Leben.9Lieber ein ruhiger Winkel unterm Dach als ein ganzes Haus zusammen mit einer ständig nörgelnden Frau. (Spr 19,13; Spr 21,19; Spr 25,24; Spr 27,15; Sir 25,16)10Boshafte Menschen haben nur Böses im Sinn, mit ihren Mitmenschen haben sie kein Erbarmen.11Wenn du die überheblichen Spötter bestrafst, werden wenigstens die Grünschnäbel daraus lernen. Wenn du die Weisen belehrst, vermehrst du ihr eigenes Wissen. (Spr 19,25)12Ein gerechter Herrscher[2] behält die Verbrechersippe im Auge und bringt die Unheilstifter ins Unglück.13Wenn du für das Schreien der Armen nur taube Ohren hast, wirst du keine Antwort bekommen, wenn du selber um Hilfe rufst.14Hast du jemand verärgert, so steck ihm heimlich ein Geschenk zu; das wird ihn besänftigen.15Ein gerechter Urteilsspruch bedeutet Freude für die Unschuldigen, aber Schrecken für die Verbrecher.16Ein Mensch, der es ablehnt, vernünftig zu leben, wird bald den Toten Gesellschaft leisten.17Wer Vergnügungen liebt, dem geht schnell das Geld aus; immer gut essen und trinken macht niemand reich. (Spr 23,20)18Einmal werden die Plätze vertauscht; dann trifft die Bösen das Unglück, das jetzt die Rechtschaffenen erleiden müssen.[3] (Spr 11,8; Lk 1,52)19Lieber in der Wüste leben als zusammen mit einer zänkischen Frau, die dir auf die Nerven geht. (Spr 21,9)20Wertvolle Schätze und duftendes Öl sammeln sich im Haus des Weisen; aber ein Dummkopf vergeudet alles.21Wenn du anderen Güte und Liebe erweist, findest du Gegenliebe, Ansehen und ein erfülltes Leben.22Ein weiser Mann kann eine Stadt voll Soldaten angreifen und die Befestigungen zerschlagen, auf die sie sich verlassen hat.23Wer seinen Mund hält, hält sich Schwierigkeiten vom Hals. (Spr 13,3)24Ein überheblicher Spötter tut alles in vermessener Selbstüberschätzung.25Den Faulpelz bringen seine Wünsche um, weil seine Hände sie nicht erfüllen wollen.26Manche wollen immer nur nehmen und haben; wer das Rechte tut, kann geben und großzügig sein.27Gott verabscheut die Opfergaben der Unheilstifter, besonders wenn sie damit böse Absichten fördern wollen. (Spr 15,8)28Einem lügnerischen Zeugen wird das Wort entzogen; aber wer aussagt, was er genau gehört hat, darf zu Ende sprechen.[4] (Spr 19,5)29Redliche sind sicher in dem, was sie tun; Unheilstifter müssen so tun, als wären sie sicher.30Klugheit, Scharfsinn und Einsicht richten nichts aus, wenn du es mit dem HERRN zu tun bekommst.31Du kannst das Pferd anspannen für den Tag der Schlacht; aber der Sieg kommt vom HERRN. (Ps 20,8)
Sprüche 21
New International Version
von Biblica1In the Lord’s hand the king’s heart is a stream of water that he channels towards all who please him.2A person may think their own ways are right, but the Lord weighs the heart.3To do what is right and just is more acceptable to the Lord than sacrifice.4Haughty eyes and a proud heart – the unploughed field of the wicked – produce sin.5The plans of the diligent lead to profit as surely as haste leads to poverty.6A fortune made by a lying tongue is a fleeting vapour and a deadly snare.[1]7The violence of the wicked will drag them away, for they refuse to do what is right.8The way of the guilty is devious, but the conduct of the innocent is upright.9Better to live on a corner of the roof than share a house with a quarrelsome wife.10The wicked crave evil; their neighbours get no mercy from them.11When a mocker is punished, the simple gain wisdom; by paying attention to the wise they get knowledge.12The Righteous One[2] takes note of the house of the wicked and brings the wicked to ruin.13Whoever shuts their ears to the cry of the poor will also cry out and not be answered.14A gift given in secret soothes anger, and a bribe concealed in the cloak pacifies great wrath.15When justice is done, it brings joy to the righteous but terror to evildoers.16Whoever strays from the path of prudence comes to rest in the company of the dead.17Whoever loves pleasure will become poor; whoever loves wine and olive oil will never be rich.18The wicked become a ransom for the righteous, and the unfaithful for the upright.19Better to live in a desert than with a quarrelsome and nagging wife.20The wise store up choice food and olive oil, but fools gulp theirs down.21Whoever pursues righteousness and love finds life, prosperity[3] and honour.22One who is wise can go up against the city of the mighty and pull down the stronghold in which they trust.23Those who guard their mouths and their tongues keep themselves from calamity.24The proud and arrogant person – ‘Mocker’ is his name – behaves with insolent fury.25The craving of a sluggard will be the death of him, because his hands refuse to work.26All day long he craves for more, but the righteous give without sparing.27The sacrifice of the wicked is detestable – how much more so when brought with evil intent!28A false witness will perish, but a careful listener will testify successfully.29The wicked put up a bold front, but the upright give thought to their ways.30There is no wisdom, no insight, no plan that can succeed against the Lord.31The horse is made ready for the day of battle, but victory rests with the Lord.