Psalm 48

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Lied der Korachiter.2 Der HERR ist mächtig! Groß ist der Ruhm unseres Gottes in seiner Stadt und auf seinem heiligen Berg! (Ps 76,3)3 Prächtig erhebt sich der Zion, eine Freude für die ganze Welt! Er ist der wahre Gottesberg; dort steht die Stadt des großen Königs. (Jes 14,13; Hes 28,14)4 Gott ist in ihren Mauern, er selbst ist ihr Schutz.5 Die Könige rotteten sich zusammen und stürmten gemeinsam gegen die Stadt. (Ps 46,9; Ps 76,6)6 Doch was sie sahen, ließ sie erstarren, kopflos vor Angst ergriffen sie die Flucht.7 Das Zittern kam plötzlich über sie, so wie die Wehen über eine Frau,8 unabwendbar wie der Ostwind, mit dem Gott die größten Schiffe zerbricht.9 Das alles hatte man uns seit Langem erzählt; nun haben wir es selbst gesehen in der Stadt, die unserem Gott gehört, dem Herrscher der ganzen Welt.[1] Er hat sie für immer fest gegründet.10 Im Innern deines Tempels, Gott, erinnern wir uns an deine Güte.11 In der ganzen Welt wirst du gepriesen, bis in die fernsten Winkel reicht dein Ruhm. Sieg und Rettung sind in deiner Hand;[2]12 deswegen herrscht Freude auf dem Zion! Du hast für unser Recht gesorgt; darum jubeln alle Städte in Juda!13 Umschreitet den Zion, geht rund um die Stadt, zählt ihre starken Türme,14 bewundert ihren breiten Wall, betrachtet ihre mächtige Burg! Dann könnt ihr’s euren Kindern weitersagen:15 »Seht doch, so mächtig ist Gott! Er ist unser Gott für alle Zeiten und wird uns immer führen.«[3]

Psalm 48

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Ein Lied. Ein Psalm. Von den Korachitern[1]. (Ps 42,1)2 Groß ist der HERR und sehr zu loben in der Stadt unseres Gottes. Dort erhebt sich sein heiliger Berg,3 schön ragt er empor, eine Freude für die ganze Welt! Ja, der Berg Zion, der sich nach Norden erstreckt, gehört zur Stadt des großen Königs.[2]4 Gott wohnt in ihren Palästen, und es ist überall bekannt: Er schenkt Zuflucht.5 Könige anderer Völker hatten sich verbündet und waren gemeinsam ´gegen die Stadt` gezogen.6 Doch schon bei ihrem Anblick waren sie starr vor Schreck, von Entsetzen gepackt ergriffen sie die Flucht.7 Sie zitterten und bebten wie eine Frau, die in den Wehen liegt.8 Einst waren sie wie mächtige Schiffe aus Tarsis, doch du hast einen Ostwind geschickt und sie zerschellen lassen.[3]9 Vorher kannten wir es nur vom Hören, nun haben wir selbst gesehen, was Gott getan hat dort in der Stadt, wo der allmächtige HERR[4] wohnt, in der Stadt unseres Gottes. Gott lässt sie für immer bestehen. //[5] (Ps 3,3)10 Wir halten uns deine Gnade vor Augen, o Gott, wenn wir uns in deinem Tempel versammeln.11 Gott, so weit wie dein Name bekannt ist, so weit reicht auch dein Ruhm – bis an die Enden der Erde. Deine starke Hand schafft uns Gerechtigkeit[6],12 darum soll Freude herrschen auf dem Berg Zion. Ja, alle Städte in Juda[7] haben Grund, laut zu jubeln über die gerechten Urteile, die du vollstreckst.13 Zieht rings um den Berg Zion, geht um die Stadt und zählt ihre Festungstürme!14 Bestaunt ihre Schutzwälle[8] und richtet euren Blick auf die Paläste[9]! Dann könnt ihr späteren Generationen erzählen:15 Ja, so ist Gott, er bleibt unser Gott für immer und ewig! Er wird uns führen bis zum Tod[10]. (Ps 9,1; Ps 49,1)