Psalm 92

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Lied zum Sabbat.2 HERR, es macht Freude, dir zu danken, dich, den Höchsten, mit Liedern zu preisen, (Ps 33,1)3 frühmorgens schon deine Güte zu rühmen und nachts noch deine Treue zu verkünden4 beim Klang der zehnsaitigen Harfe, zur Musik von Laute und Leier.5 Was du getan hast, HERR, macht mich froh; dein Eingreifen löst meinen Jubel aus.6 HERR, wie gewaltig sind deine Taten, wie unergründlich deine Gedanken! (Ps 139,17; Jes 55,9)7 Wer keine Einsicht hat, erkennt sie nicht. Wer sich nichts sagen lässt, wird nichts davon verstehen.8 Menschen, die deine Gebote missachten, können sprießen wie das Gras, die Verbrecher mögen blühen und gedeihen – am Ende werden sie ausgetilgt! (Spr 24,19)9 Du, HERR, hoch über allen, du bleibst für alle Zeiten.10 Aber deine Feinde, HERR, deine Feinde kommen um; sie werden vertrieben, diese Unheilstifter!11 Du hast mir die Kraft des Wildstiers gegeben und mich mit Ehre und Freude überschüttet.[1] (Ps 23,5)12 Ich sehe den Sturz meiner Feinde, ich höre das Klagegeschrei der Gegner, die mich überfallen wollten.13 Alle, die Gott die Treue halten, wachsen auf wie immergrüne Palmen und werden groß und stark wie Libanonzedern. (Ps 1,3; Ps 25,12; Ps 52,10)14 Weil sie in der Nähe des HERRN gepflanzt sind, in den Vorhöfen am Tempel unseres Gottes, wachsen und grünen sie immerzu.15 Noch im hohen Alter tragen sie Frucht, immer bleiben sie voll Saft und Kraft.16 Ihr Ergehen bezeugt: Der HERR tut das Rechte, auf ihn ist Verlass, bei ihm gibt’s kein Unrecht!

Psalm 92

Menge Bibel

1 Ein Psalm; ein Lied für den Sabbattag.2 Köstlich ist’s, dem HERRN zu danken, zu lobsingen deinem Namen, du Höchster,3 am Morgen deine Gnade zu künden und deine Treue in den Nächten4 zum Klang zehnsaitigen Psalters und zur Harfe, zum Saitenspiel auf der Zither.5 Denn du hast mich erfreut, o HERR, durch dein Tun, ob den Werken deiner Hände juble ich.6 Wie groß sind deine Werke, o HERR, gewaltig tief sind deine Gedanken!7 Nur ein unvernünft’ger Mensch[1] erkennt das nicht, nur ein Tor sieht dies nicht ein.8 Wenn die Gottlosen sprossen wie Gras und alle Übeltäter blühen, so ist’s doch nur dazu, damit sie für immer vertilgt werden.9 Du aber thronst auf ewig in der Höhe, HERR!10 Denn wahrlich deine Feinde, o HERR, ja wahrlich deine Feinde kommen um: alle Übeltäter werden zerstreut.11 Doch mein Horn erhöhst du wie das eines Wildstiers, hast allzeit mich gesalbt mit frischem Öl;12 mein Auge wird sich weiden an meinen Feinden; vom Geschick der Bösen, die sich gegen mich erheben, wird mein Ohr mit Freuden hören.13 Der Gerechte sproßt gleich dem Palmbaum, er wächst wie auf dem Libanon die Zeder.14 Gepflanzt im Hause des HERRN, sprossen sie reich in den Vorhöfen unsers Gottes,15 tragen Frucht noch im Greisenalter, sind voller Saft und frischbelaubt,16 um zu verkünden, daß der HERR gerecht[2] ist, mein Fels, an dem kein Unrecht haftet.