Psalm 52

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Gedicht Davids.2 Er dichtete es, als der Edomiter Doëg zu Saul gekommen war und ihm berichtet hatte, David sei bei Ahimelech gewesen. (1Sam 21,8; 1Sam 22,9)3 Warum prahlst du mit deiner Bosheit, du Tyrann, wo doch Gottes Güte mich den ganzen Tag beschützt?4 Ständig schmiedest du unheilvolle Pläne, messerscharf ist deine Zunge, du Betrüger!5 Das Böse ist dir lieber als das Gute, die Lüge lieber als die Wahrheit.6 Mit Worten zu zerstören macht dir Freude; hinterhältig ist alles, was du sagst. (Ps 109,2)7 Deshalb wird Gott dich für immer vernichten; er wird dich packen und aus deinem Haus vertreiben; aus der Welt der Lebenden wird er dich entfernen, so wie man Unkraut aus dem Boden reißt. (Ps 1,4)8 Menschen, die Gott die Treue halten, werden zuschauen und erschaudern. Dann werden sie erleichtert über dich lachen:9 »Da, seht ihn, diesen Mann! Er suchte seine Zuflucht nicht bei Gott, sondern wähnte sich sicher mit seinem Geld, das er durch Verbrechen erworben hatte.« (Ps 49,7)10 Ich aber bin wie ein grünender Ölbaum, der nahe beim Tempel Gottes wächst; ich verlasse mich für alle Zeit auf seine Güte. (Ps 92,13)11 Gott, ich will dir immer danken für das, was du getan hast. Vor allen, die zu dir halten, will ich dich rühmen, weil du so gütig bist.

Psalm 52

Menge Bibel

1 Dem Musikmeister; ein Lehrgedicht (32,1) Davids,2 als der Edomiter Doeg kam und dem Saul die Meldung brachte, David sei in das Haus Ahimelechs gekommen (1.Sam 21-22).3 Was rühmst du dich der Bosheit, du Gewaltmensch? Gottes Gnade währet alle Zeit.4 Auf Unheil sinnt deine Zunge wie ein scharfes Schermesser, du Ränkeschmied!5 Du liebst das Böse mehr als das Gute, sprichst lieber Lügen als Gerechtigkeit[1]. SELA.6 Du liebst nur unheilvolle Reden, du trügerische Zunge!7 So wird denn Gott dich auch vernichten für immer, dich wegraffen und herausreißen aus dem Zelt, dich entwurzeln aus der Lebenden Land! SELA.8 Die Gerechten werden es sehn und sich fürchten, über ihn aber spotten:9 »Seht, das ist der Mann, der nicht Gott zu seiner Schutzwehr machte, vielmehr sich verließ auf seinen großen Reichtum und stark sich dünkte durch seine Bosheit!«10 Ich aber bin wie ein grünender Ölbaum im Hause Gottes, ich vertraue auf Gottes Gnade immer und ewig.11 Preisen will ich dich immer, denn du hast’s vollführt, will rühmen deinen Namen, daß er so herrlich ist, vor deinen Frommen.