Judit 3

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Sie schickten Boten zu Holofernes, die sollten ihn um Frieden bitten und sagen:2 »Wir sind Sklaven des großen Königs Nebukadnezzar und werfen uns vor dir zu Boden. Mach mit uns, was du willst!3 Unsere Dörfer und Höfe, der Weizen auf den Feldern, alle Schafe und Rinder samt dem Weideland stehen dir zur Verfügung. Mach damit, was du willst!4 Auch unsere Städte gehören dir, ihre Bewohner sind deine Sklaven. Komm und mach mit ihnen, was du für gut hältst.«5 Die Männer kamen zu Holofernes und brachten ihm diese Botschaft.6 Da zog er mit seinen Truppen in die Küstenebene hinunter, legte Besatzungen in die befestigten Städte und nahm die besten von den jungen Männern für sein Heer.7 Die Leute aus den Städten und der ganzen Umgebung empfingen ihn mit Kränzen und tanzten vor ihm zum Takt der Handpauken.8 Holofernes aber ließ alle ihre Heiligtümer zerstören und ihre heiligen Bäume umhauen; denn er hatte von Nebukadnezzar den Auftrag erhalten, alle Götter der Erde abzuschaffen. Die Völker der Welt sollten nur noch Nebukadnezzar verehren, die Menschen aller Sprachen und Nationen nur noch zu ihm als ihrem Gott beten. (Dan 6,8; Dan 11,36; 2Thess 2,4)9 Danach zog Holofernes in die Ebene von Jesreel hinüber, vorbei an Dotan, das vor dem großen Aufstieg ins Bergland von Judäa liegt.10 Zwischen Geba und Skythopolis[1] schlug er sein Lager auf und blieb dort einen Monat lang, bis der ganze Tross seines Heeres nachgekommen war.

Judit 3

Lutherbibel 2017

1 Und sie sandten Friedensboten, die ihm sagen sollten:2 »Siehe wir, die Knechte des Großkönigs Nebukadnezar, liegen vor dir. Tu mit uns, was dir gefällt!3 Siehe, unsere Höfe und alle unsere Ortschaften und alle Weizenfelder und die Schafe und Rinderherden und alles Vieh bei unseren Zelten liegen vor dir. Tu mit ihnen, was dir gefällt!4 Siehe, auch unsere Städte und alle, die darin wohnen, sind deine Sklaven. Komm und verfahre mit ihnen, wie es dir gut erscheint!«5 Und die Boten kamen zu Holofernes und richteten ihm alles Wort für Wort aus.6 Da zog er mit seiner Streitmacht zum Meer hinunter, besetzte die befestigten Städte und hob in ihnen geeignete Männer für seine Hilfstruppen aus.7 Und die Bewohner der ganzen Gegend empfingen ihn mit Kränzen, Tänzen und Trommeln.8 Er aber zerstörte ihr gesamtes Gebiet und riss ihre Heiligtümer nieder. Denn ihm war aufgetragen, die Götter des Landes auszurotten, damit alle Völker Nebukadnezar allein dienen und alle Zungen und Stämme ihn allein als Gott anrufen sollten.9 Und er kam bis nach Jesreel in die Nähe von Dotan, das gegenüber der großen Bergkette von Judäa liegt.10 Dann schlug er zwischen Gabbai und Skythopolis sein Lager auf und blieb dort einen Monat lang, um die Ausrüstung seiner Streitmacht neu zu ordnen.