Psalm 56

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Lied Davids, nach der Melodie »Verstummte Taube in der Ferne«. Er dichtete es, als ihn die Philister in Gat festgenommen hatten. (1Sam 21,11)2 Gott, hab Erbarmen mit mir, denn man stellt mir nach, unaufhörlich werde ich bedrängt und angefeindet!3 Meine Feinde dringen ständig auf mich ein; viele kämpfen gegen mich, du Höchster.4 Doch wenn ich Angst bekomme, setze ich mein Vertrauen auf dich.5 Ich preise Gott für sein helfendes Wort. Ich vertraue ihm und habe keine Angst: Was könnte ein Mensch mir schon tun? (Ps 27,1; Ps 118,6; Jes 51,12; Mt 10,28)6 Ständig verdrehen sie meine Worte; alles, was sie planen, soll mir schaden. (Ps 35,20)7 Sie liegen überall auf der Lauer, sie bespitzeln mich auf Schritt und Tritt, sie haben es auf mein Leben abgesehen.8 Sollen sie frei ausgehen bei so viel Unrecht? Gott, schlage sie in deinem Zorn zu Boden!9 Du weißt, wie oft ich umherirren musste. Sammle meine Tränen in deinen Krug; ich bin sicher, du zählst sie alle!10 An dem Tag, an dem ich dich zu Hilfe rufe, müssen meine Feinde den Rückzug antreten. Ich weiß es: Du, Gott, stehst mir bei!11 Ich preise Gott für sein helfendes Wort, ja, ich preise den Herrn für dieses Wort.12 Ich vertraue ihm und habe keine Angst: Was könnten mir Menschen schon tun?13 Gott, ich will dir meine Dankesschuld bezahlen, so wie ich es versprochen habe. (Ps 50,14)14 Denn du hast mich gerettet vom drohenden Tod, meine Füße vom Abgrund zurückgehalten. Ich darf in deiner Nähe weiterleben, weil du mich das Licht noch sehen lässt. (Hi 33,30; Ps 30,4)

Psalm 56

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Ein Lied von David, nach der Melodie: »Die Taube verstummt in der Fremde«. Es stammt aus der Zeit, als die Philister ihn in Gat festgenommen hatten.[1] (1Sam 21,11)2 Gott, hab Erbarmen mit mir, denn man will mich zur Strecke bringen! Die Feinde bedrängen mich den ganzen Tag.3 Unaufhörlich greifen sie mich an, viele bekämpfen mich in ihrem Hochmut.4 Doch gerade dann, wenn ich Angst habe, will ich mich dir anvertrauen.5 Ich lobe Gott für das, was er versprochen hat; ihm vertraue ich und fürchte mich nicht. Was kann ein Mensch mir schon antun?6 Unablässig verdrehen sie, was ich sage, und überlegen, wie sie mir schaden können.7 Überall muss ich mit einem Hinterhalt rechnen. Sie beschatten mich und warten nur darauf, mich umzubringen.8 Gott, wirf diese Leute[2] in deinem Zorn zu Boden! Sollten sie bei so viel Bosheit ungeschoren davonkommen?9 Du siehst doch, wie lange ich schon umherirre! Jede Träne hast du gezählt,[3] ja, alle sind in deinem Buch festgehalten.10 Sobald ich dich um Hilfe bitte, werden meine Feinde kleinlaut den Rückzug antreten. Denn das weiß ich: Du, Gott, bist auf meiner Seite!11 Ich lobe Gott für das, was er versprochen hat, ja, ich lobe die Zusage des HERRN.12 Ihm vertraue ich und fürchte mich nicht. Was kann ein Mensch mir schon antun?13 Gott, was ich dir versprochen habe, will ich jetzt einlösen und dir aus Dank Opfer bringen.14 Denn du hast mich vor dem Tod gerettet, vor dem Sturz in die Tiefe hast du mich bewahrt. Ich darf weiterleben – in deiner Nähe. Du hast mir das Leben neu geschenkt.

Psalm 56

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Für den Chormeister. Nach der Weise "Taube der fernen Terebinthen".[1] Von David, ein Lied, als die Philister ihn in Gat ergriffen. (1Sam 21,11)2 Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach, Krieger bedrängen mich jeden Tag,3 täglich stellen mir meine Feinde nach; viele sind es, die mich voller Hochmut bekämpfen.4 Wenn ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.5 Auf Gott, ich preise sein Wort, auf Gott vertraue ich, und ich fürchte mich nicht. Was kann ein Sterblicher mir tun? (Ps 56,11; Ps 118,6)6 Jeden Tag fechten sie meine Worte an, auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.7 Sie greifen an, sie lauern, sie beobachten meine Spuren, denn sie trachten mir nach dem Leben.8 Sollen sie trotz des Frevels entkommen? Im Zorn, Gott, stürze die Völker hinab.9 Mein Elend hast du aufgezeichnet, meine Tränen sind verwahrt bei dir.[2] Steht nicht alles in deinem Buch?10 Es weichen meine Feinde zurück, wenn ich rufe, denn ich weiss, dass Gott für mich ist. (Ps 118,6)11 Auf Gott - ich preise sein Wort -, auf den HERRN - ich preise sein Wort -, (Ps 56,5)12 auf Gott vertraue ich, und ich fürchte mich nicht. Was kann ein Mensch mir tun? (Ps 118,6)13 Was ich dir gelobt habe, Gott, liegt auf mir, Dankopfer will ich dir darbringen.14 Denn du hast mein Leben vom Tod errettet und meine Füsse vor dem Sturz, damit ich wandle vor Gott im Licht des Lebens. (Ps 116,8)

Psalm 56

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Für den Dirigenten[1]. Nach derselben Melodie zu begleiten wie »Stumm gewordene Taube im fernen, fremden Land«[2]. Von David. Ein Lehrpsalm[3]. Er schrieb ihn über die Philister, die ihn einst in Gat festgenommen hatten.[4] (1Sam 21,11; Ps 4,1; Ps 16,1)2 Sei mir gnädig, o Gott, denn Menschen verfolgen mich. Den ganzen Tag stellen sie mir nach und suchen den Streit.3 Tag für Tag bedrängen mich meine Feinde, ja, viele sind es, die mich in ihrem Hochmut bekämpfen.4 Doch gerade an Tagen, an denen ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.5 Mit Gottes Hilfe rühme ich seine Zusagen![5] Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht. Was können vergängliche Menschen mir schon antun?[6]6 Tagaus, tagein verdrehen sie meine Worte, sie haben nur eines im Sinn: mir zu schaden.7 Sie rotten sich zusammen und lauern mir auf, ja, sie beobachten mich auf Schritt und Tritt, denn sie trachten mir nach dem Leben.8 Sollten sie bei so viel Bosheit ungeschoren davonkommen? Lass deinen Zorn sichtbar werden, o Gott, mit dem du ganze Völker zu Boden schmetterst![7]9 Du hast dir genau gemerkt, wie oft ich nun schon auf der Flucht war. Du kennst jede meiner Tränen.[8] Ist nicht ´die kleinste Einzelheit` in deinem Buch festgehalten?10 Es kommt der Tag, an dem meine Feinde weichen müssen – auch dies wird ein Tag sein, an dem ich zu dir rufe. Eines weiß ich jetzt schon: Gott ist auf meiner Seite!11 Mit Gottes Hilfe rühme ich seine Zusagen. Ja, mit der Hilfe des HERRN rühme ich seine Zusagen!12 Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir schon antun?13 Gern erfülle ich die Gelübde, die ich vor dir, Gott, abgelegt habe. Ich will dir Dankopfer bringen.14 Denn du rettest mich vor dem Tod; du bewahrst meine Füße vor dem Ausgleiten, damit ich nicht falle. So kann ich meinen Weg gehen in deiner Nähe, im Licht des Lebens.[9]