Matthäus 7

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 »Verurteilt nicht andere, damit Gott nicht euch verurteilt! (Lk 6,37; Lk 6,41; 1Kor 4,5; Jak 4,11)2 Denn euer Urteil wird auf euch zurückfallen, und ihr werdet mit demselben Maß gemessen werden, das ihr bei anderen anlegt. (Mk 4,24; Röm 2,1; Röm 14,10)3 Warum kümmerst du dich um den Splitter im Auge deines Bruders oder deiner Schwester[1] und bemerkst nicht den Balken in deinem eigenen?4 Wie kannst du zu deinem Bruder oder deiner Schwester sagen: ›Komm her, ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen‹, wenn du selbst einen ganzen Balken im Auge hast?5 Scheinheilig bist du! Zieh doch erst den Balken aus deinem eigenen Auge, dann kannst du dich um den Splitter in einem anderen Auge kümmern!«6 »Gebt das Heilige, das euch anvertraut ist, nicht den Hunden! Und eure Perlen werft nicht den Schweinen vor! Die trampeln doch nur darauf herum, und dann wenden sie sich gegen euch und reißen euch in Stücke.«7 »Bittet und ihr werdet bekommen! Sucht und ihr werdet finden! Klopft an und es wird euch geöffnet! (Jer 29,13; Mt 18,19; Mt 21,22; Lk 11,9; Joh 15,16; Jak 1,5)8 Denn wer bittet, der bekommt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.9 Wer von euch würde seinem Kind einen Stein geben, wenn es um Brot bittet?10 Oder eine Schlange, wenn es um Fisch bittet?11 So schlecht ihr auch seid, ihr wisst doch, was euren Kindern guttut, und gebt es ihnen. Wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn darum bitten.« (Jak 1,17)12 »Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt – das ist es, was das Gesetz und die Propheten fordern.« (Mt 5,17; Lk 6,31; Röm 13,8; Gal 5,14)13 »Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und ebenso die Straße, die dorthin führt. Viele sind auf ihr unterwegs. (Lk 13,24)14 Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dorthin schmal. Nur wenige finden ihn.« (Apg 14,22)15 »Hütet euch vor den falschen Propheten![2] Sie sehen zwar aus wie Schafe, die zur Herde gehören, in Wirklichkeit sind sie Wölfe, die auf Raub aus sind. (5Mo 13,2; Jer 14,13; Mt 24,11; Mt 24,24; Lk 6,43; Apg 20,29; 2Kor 11,13; 2Petr 2,1; 1Joh 4,1)16 An ihren Taten sind sie zu erkennen. Von Dornengestrüpp lassen sich keine Weintrauben pflücken und von Disteln keine Feigen. (Mt 12,33; Jak 3,12)17 Ein gesunder Baum trägt gute Früchte und ein kranker Baum schlechte. (Gal 5,19)18 Unmöglich kann ein gesunder Baum schlechte Früchte tragen und ein kranker gute.19 Jeder Baum, der keine guten Früchte trägt, wird umgehauen und verbrannt werden. (Mt 3,10; Joh 15,2; Joh 15,6)20 An ihren Taten also könnt ihr die falschen Propheten erkennen.«21 »Nicht alle, die zu mir sagen ›Herr, Herr‹, werden in Gottes neue Welt[3] kommen, sondern nur die, die auch tun, was mein Vater im Himmel will. (Mt 6,10; Lk 6,46; Lk 13,26; Röm 2,13; Jak 1,22)22 Am Tag des Gerichts werden viele zu mir sagen: ›Herr, Herr! In deinem Namen haben wir prophetische Weisungen verkündet, in deinem Namen haben wir böse Geister ausgetrieben und viele Wunder getan.‹23 Und trotzdem werde ich das Urteil sprechen: ›Ich habe euch nie gekannt. Ihr habt versäumt, nach Gottes Willen zu leben; geht mir aus den Augen!‹« (Mt 25,12; 2Tim 2,19)24 »Wer diese meine Worte hört und sich nach ihnen richtet, wird am Ende dastehen wie ein kluger Mann, der sein Haus auf felsigen Grund baute. (Mt 7,21; Lk 6,47)25 Als dann die Regenflut kam, die Flüsse über die Ufer traten und der Sturm tobte und an dem Haus rüttelte, stürzte es nicht ein, weil es auf Fels gebaut war.26 Wer dagegen diese meine Worte hört und sich nicht nach ihnen richtet, wird am Ende wie ein Dummkopf dastehen, der sein Haus auf Sand baute.27 Als dann die Regenflut kam, die Flüsse über die Ufer traten, der Sturm tobte und an dem Haus rüttelte, fiel es in sich zusammen und alles lag in Trümmern.«28 Als Jesus seine Rede beendet hatte, waren alle von seinen Worten tief beeindruckt. (Mk 1,22)29 Denn er lehrte wie einer, der Vollmacht von Gott hat – ganz anders als ihre Gesetzeslehrer.

Matthäus 7

Hoffnung für alle

von Biblica
1 »Urteilt nicht über andere, damit Gott euch nicht verurteilt. (Lk 6,37; Lk 6,41)2 Denn so wie ihr jetzt andere richtet, werdet auch ihr gerichtet werden. Und mit dem Maßstab, den ihr an andere anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden.3 Warum siehst du jeden kleinen Splitter im Auge deines Mitmenschen, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?4 Wie kannst du zu ihm sagen: ›Komm her! Ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!‹, und dabei hast du selbst einen Balken im Auge!5 Du Heuchler! Entferne zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du klar sehen, um auch den Splitter aus dem Auge deines Mitmenschen zu ziehen.6 Werft, was heilig ist, nicht den Hunden hin! Sie werden euch angreifen und in Stücke reißen. Und werft eure Perlen nicht vor die Säue! Sie werden die Perlen nur zertreten.«7 »Bittet Gott, und er wird euch geben! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, und euch wird die Tür geöffnet! (Lk 11,5)8 Denn wer bittet, der bekommt. Wer sucht, der findet. Und wer anklopft, dem wird geöffnet.9 Würde etwa jemand von euch seinem Kind einen Stein geben, wenn es um ein Stück Brot bittet?10 Oder eine Schlange, wenn es um einen Fisch bittet?11 Trotz all eurer Bosheit wisst ihr Menschen doch, was gut für eure Kinder ist, und gebt es ihnen. Wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes schenken, die ihn darum bitten!«12 »Behandelt die Menschen stets so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. Denn das ist die Botschaft des Gesetzes und der Propheten.« (Lk 6,31)13 »Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und der Weg dorthin bequem. Viele Menschen gehen ihn. (Lk 13,24)14 Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dorthin schmal! Deshalb finden ihn nur wenige.«15 »Nehmt euch in Acht vor denen, die in Gottes Namen auftreten und falsche Lehren verbreiten! Sie kommen zu euch, getarnt als Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe. (Lk 6,43)16 Wie man einen Baum an seiner Frucht erkennt, so erkennt ihr sie an dem, was sie tun. Kann man etwa Weintrauben von Dornbüschen oder Feigen von Disteln pflücken? Natürlich nicht!17 Ein guter Baum bringt gute Früchte und ein kranker Baum schlechte.18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen und ein kranker Baum keine guten.19 Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und verbrannt.20 Ebenso werdet ihr diese falschen Propheten an ihren Taten erkennen.«; (Lk 6,46; Lk 13,26)21 »Nicht wer mich dauernd ›Herr‹ nennt, wird in Gottes himmlisches Reich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.22 Am Tag des Gerichts[1] werden viele zu mir sagen: ›Aber Herr, wir haben doch in deinem Auftrag prophetisch geredet! Herr, wir haben doch in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und viele Wunder vollbracht!‹23 Aber ich werde ihnen entgegnen: ›Ich habe euch nie gekannt. Ihr habt meine Gebote mit Füßen getreten, darum geht mir aus den Augen!‹«24 »Wer nun auf das hört, was ich gesagt habe, und danach handelt, der ist klug. Man kann ihn mit einem Mann vergleichen, der sein Haus auf felsigen Grund baut. (Lk 6,47)25 Wenn ein Wolkenbruch niedergeht, das Hochwasser steigt und der Sturm am Haus rüttelt, wird es trotzdem nicht einstürzen, weil es auf Felsengrund gebaut ist.26 Wer sich meine Worte nur anhört, aber nicht danach lebt, der ist so unvernünftig wie einer, der sein Haus auf Sand baut.27 Denn wenn ein Wolkenbruch kommt, die Flüsse über ihre Ufer treten und der Sturm um das Haus tobt, wird es einstürzen; kein Stein wird auf dem anderen bleiben.«28 Als Jesus dies alles gesagt hatte, waren die Zuhörer von seinen Worten tief beeindruckt.29 Denn Jesus lehrte sie mit einer Vollmacht, die Gott ihm verliehen hatte – ganz anders als ihre Schriftgelehrten.

Matthäus 7

VOLXBIBEL

von SCM Verlag
1 „Verurteile niemanden sofort, sonst könnte Gott dasselbe mit dir auch tun.2 Denn das Bild, was du dir von jemandem machst, der Maßstab, den du anlegst, danach wird man dich auch messen.3 Du machst einen auf wild, weil du denkst, dass andere ein Brett vorm Kopf haben, dabei hast du selbst einen ganzen Bauzaun vor der Stirn!4 Du sagst zum Beispiel: ‚Hey, Freundchen, pass auf, ich nehm dir mal die Ray-Ban-Sonnenbrille von den Augen, damit du siehst, dass dein T-Shirt einen Fleck hat.‘ Dabei bist du total blind für deinen eigenen Dreck, in dem du bis zum Hals steckst.5 Du alter Klugscheißer! Kümmere dich erst um deinen eigenen Dreck, und dann kannst du dich ja immer noch um den Mist von deinem Bruder kümmern!6 Was ganz besonders wichtig ist, solltet ihr nicht jedem kostenlos hinterherschmeißen. Alles, was krass wertvoll ist, solltet ihr nicht an die Leute verschenken, die den echten Wert dahinter nicht checken wollen. Die würden euch hinterher sogar noch auf die Fresse hauen.“7 „Redet mit Gott, bittet ihn um Sachen, dann wird er sie euch auch geben. Macht euch mit ihm auf die Suche nach einer Lösung, dann werdet ihr sie auch finden. Klopft bei Gott an, dann wird er euch auch die Tür aufmachen.8 Denn wenn jemand etwas von ihm haben will, bekommt er es auch. Wenn jemand etwas bei ihm sucht, wird er es auch finden. Gott wird demjenigen aufmachen, der an seine Tür klopft.9 Wenn ein Kind seinen Papi um ein Toastbrot bittet, wird er ihm dann einen Streifen Klopapier geben?10 Wenn ein Kind ein Überraschungsei haben will, wird der Vater ihm dann eine alten Tennisball anbieten?11 Also wenn selbst Menschen, die doch oft total link und brutal drauf sind, ihren Kindern das Beste geben, was sie haben, dann wird der Papi aus dem Himmel euch doch erst recht richtig krasse Sachen geben, wenn ihr bei ihm anfragen würdet.“12 „Ich sag euch: ‚Behandle jeden so, wie du auch behandelt werden möchtest.‘ Das ist die mega kurze Zusammenfassung von allem, was Gott bisher zu den Menschen gesagt hat.“13 „Geh nicht einfach den leichten Weg! Der Weg zum Himmel ist keine vierspurige Autobahn, die breit genug ist, und auf der man bequem und einfach fahren kann. Wenn ihr den leichten Weg nehmt, wie das die meisten tun, dann rennt ihr leicht in euren Untergang.14 Die Abfahrt in Richtung Leben ist dagegen so eng und steil, dass man sie nicht so leicht fahren kann. Darum nutzen sie nur so wenige.“15 „Passt auf vor den allwissenden Labersocken, den Verschwörungstheoretikern und Pseudopropheten, die den ganzen Tag nur dummes Zeug erzählen! Sie tun so, als wären sie ganz friedlich unterwegs, aber in Wirklichkeit sind sie brandgefährlich.16 So wie man sofort kapiert, was für ein Baum das ist, wenn man sieht, was für Früchte an ihm wachsen, so kann man auch Menschen einschätzen. Süße Äpfel erntet man auch nicht von einer Brennnessel und Karotten wachsen nicht an Tannen.17 Und überhaupt: Wenn ein Baum gesund ist, werden auch seine Früchte gesund sein. Ist er krank, sind es seine Früchte auch.18 Ein gesunder Baum wird keine ekligen Früchte tragen und ein kranker Baum wohl kaum gute.19 Wenn ein Baum es nicht bringt, wird der Lowbob gefällt, kommt in den Schredder oder wird verbrannt.20 Genauso werdet ihr auch erkennen, wie ein Mensch wirklich drauf ist, wenn ihr euch anseht, was für Früchte aus seinem Leben kommen.“21 „Es gibt Leute, die mich immer ansprechen mit ‚Oh mein Chef‘ oder ‚Oh großer Jesus‘. Aber sie werden nicht automatisch alle in das Land kommen, wo Gott das Sagen hat. Dorthin kommen nur die, die wirklich getan haben, was mein Papi im Himmel will.22 Am letzten Tag auf dieser Welt, da wird abgerechnet. Dann werden viele Leute große Sprüche machen und -rumschwallen, nach dem Motto: ‚Mann, Jesus! Wir haben doch immer weitererzählt, was du zu uns gesagt hast. Wir waren für dich unterwegs und haben in deinem Auftrag ganz derbe Wunder gerissen und auch diese bösen Geister aus Menschen vertrieben!‘23 Ich werde dann nur sagen: ‚Ihr habt doch die ganze Zeit nur euer eigenes Ding durchgezogen! Ich kenne euch gar nicht! Haut bloß ab!‘“24 „Wer mir gut zuhört und das tut, was ich sage, den kann man mit jemandem vergleichen, der für sein Haus ein festes Betonfundament gegossen hat.25 Wenn es dann mal total schüttet oder draußen ein Hurrikan tobt, oder ein Tsunami kommt, wird das Haus nicht kaputtgehen, denn es hat ja ein festes Fundament, auf das man sich verlassen kann.26 Wer mir nur zuhört nach dem Motto ‚Hier rein, da wieder raus‘, den kann man vergleichen mit jemandem, der sein Haus auf Sandboden gebaut hat.27 Falls mal ein heftiges Gewitter kommt, das Wasser steigt und der Sturm derbe krass abgeht, dann wird der Boden unterspült, und das ganze Haus bröckelt weg.“28 Nachdem Jesus mit seiner Rede fertig war, waren die Leute alle total fertig wegen seiner heftigen Ansagen.29 Denn was er sagte, strahlte Kraft aus und war nicht nur so ein dünnes Rumgelaber, wie es immer von den religiösen Schlaumeiern kam.