1Als der Kanaaniterkönig von Arad im Südland erfuhr, dass die Israeliten den Weg über Atarim[1] eingeschlagen hatten, griff er sie an und nahm einige von ihnen gefangen.2Da versprachen die Männer Israels dem HERRN: »Wenn du dieses Volk in unsere Hand gibst, werden wir an ihren Städten den Bann vollstrecken.« (5Mo 7,1)3Der HERR erhörte ihre Bitte und gab ihnen den Sieg über den König von Arad. Die Israeliten erfüllten ihr Gelübde und vernichteten die Besiegten samt ihren Städten. Deshalb bekam die Stadt, die heute dort liegt, den Namen Horma (Bann). (4Mo 14,45)
Die erhöhte Schlange rettet vom Schlangenbiss
4Als die Israeliten vom Berg Hor aus weiterzogen, wandten sie sich zunächst nach Süden in Richtung Schilfmeer,[2] um das Gebiet der Edomiter zu umgehen. Aber unterwegs verlor das Volk die Geduld5und sie beklagten sich bei Gott und bei Mose: »Warum habt ihr uns aus Ägypten weggeführt, damit wir in der Wüste sterben? Hier gibt es weder Brot noch Wasser, und dieses elende Manna hängt uns zum Hals heraus!« (2Mo 14,11)6Da schickte der HERR zur Strafe giftige Schlangen unter das Volk. Viele Israeliten wurden gebissen und starben. (1Kor 10,9; Weis 16,5)7Die Leute kamen zu Mose und sagten: »Es war unrecht, dass wir uns gegen den HERRN und gegen dich aufgelehnt haben. Leg doch beim HERRN ein Wort für uns ein, damit er uns von diesen Schlangen befreit!« Mose betete für das Volk8und der HERR sagte zu ihm: »Fertige eine Schlange an und befestige sie oben an einer Stange. Wer gebissen wird, soll dieses Bild ansehen, dann wird er nicht sterben!« (Joh 3,14)9Mose machte eine Schlange aus Bronze und befestigte sie an einer Stange. Wer gebissen wurde und auf diese Schlange sah, blieb am Leben. (2Kön 18,4)
Der Weg bis an die Grenze des Landes Kanaan
10-12Die Israeliten brachen auf und zogen weiter. Ihre nächsten Lagerplätze hatten sie in Obot, in Ije-Abarim in der Wüste östlich des Landes Moab und im Sered-Tal.13Von dort zogen sie bis in die Wüste nordöstlich des Arnonflusses, wo das Gebiet der Amoriter beginnt. Der Arnon bildet die Grenze zwischen Moabitern und Amoritern.14Deshalb heißt es im Buch der Kriege des HERRN: ». die Stadt Waheb in Sufa, die Bachtäler des Arnon,15die Hochebene, die sich zur Stadt Ar hin senkt und sich an das Bergland von Moab anlehnt.«16Von dort zogen sie nach Beer, wo der HERR zu Mose sagte: »Ruf das Volk zusammen, ich will ihnen Wasser geben!«17Damals sangen die Israeliten: »Brunnen, lass das Wasser fließen; singend wollen wir’s begrüßen!18Stab und Zepter edler Leute gruben diesen Brunnen heute.« Aus der Wüste zogen sie nach Mattana19und von dort über Nahaliël und Bamot-Baal20in das Tal im Gebiet von Moab beim Gipfel des Berges Pisga, von dem aus die Jordanebene zu sehen ist.
Der Sieg über den Amoriterkönig Sihon
21Die Männer Israels schickten Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und ließen ihm sagen: (Ps 135,10; Ps 136,17)22»Erlaube uns, dass wir durch dein Land ziehen! Wir werden stets auf der großen Straße bleiben, die dem König gehört, und keinen Acker oder Weinberg betreten; wir werden auch keinen Tropfen Wasser aus deinen Brunnen trinken.« (4Mo 20,17)23Aber Sihon gab ihnen den Durchzug nicht frei. Im Gegenteil, er rief seine Kriegsleute zusammen und zog den Israeliten in die Wüste hinaus entgegen. Bei Jahaz stieß er mit ihnen zusammen und griff sie an.24Aber die Männer Israels brachten ihm eine schwere Niederlage bei und besetzten sein Land vom Arnontal im Süden bis zum Jabbokfluss im Gebiet der Ammoniter. – Die Grenze der Ammoniter war befestigt.[3] –25Die Israeliten nahmen Heschbon und die anderen Städte der Amoriter in Besitz und siedelten sich darin an.26Heschbon war die Residenz des Amoriterkönigs Sihon gewesen. Dieser hatte gegen den früheren König der Moabiter gekämpft und ihm das ganze Gebiet bis zum Arnon weggenommen.27Daran erinnern die bekannten Verse: Kommt nach Heschbon, baut es wieder, macht es stark, mit festen Mauern! Einst war Sihon dort der Herrscher28und er brachte das Verderben über Moabs stolze Herren. Feuer ging hervor aus Heschbon, fraß die stolze Stadt Ar-Moab auf den Höhen überm Arnon.29Weh, mit Moab ist’s zu Ende, machtlos war sein Kriegsgott Kemosch. Fliehen mussten seine Männer, und die Frauen schleppte Sihon als Gefangene mit nach Hause.30Aber nun sind wir die Sieger, und von Heschbon bis nach Dibon wurde jede Stadt zertrümmert; nichts blieb übrig in den Flammen, auch Medeba fraß das Feuer.[4]31Die Leute von Israel nahmen also das Land der Amoriter in Besitz.32Mose ließ erkunden, wie man die Stadt Jaser angreifen könnte. Die Männer Israels eroberten sie samt dem umliegenden Gebiet[5] und vertrieben auch dort die Amoriter.
Der Sieg über König Og
33Dann zogen sie nordwärts gegen das Land Baschan. Bei Edreï stellte sich ihnen König Og mit seinem ganzen Heer entgegen.34Aber der HERR sagte zu Mose: »Hab keine Angst vor ihm! Ich habe ihn, seine Kriegsleute und sein ganzes Land in deine Hand gegeben. Du wirst ihm das gleiche Schicksal bereiten wie dem Amoriterkönig Sihon, der in Heschbon regiert hat.«35Die Männer Israels brachten König Og eine vernichtende Niederlage bei und besetzten sein Land. Sein ganzes Heer wurde aufgerieben; nicht ein Einziger entkam. Auch der König und seine Söhne fielen.
1Der König von Arad im Süden Kanaans hörte, dass die Israeliten auf dem Weg nach Atarim herankamen. Er griff sie mit seinem Heer an und nahm etliche von ihnen gefangen.2Da legten die Israeliten vor dem HERRN ein Gelübde ab: »Wenn du dieses Volk in unsere Gewalt gibst, werden wir an ihren Städten dein Urteil vollstrecken.«3Der HERR erhörte sie und gab ihnen den Sieg über die Kanaaniter. Die Israeliten töteten ihre Feinde und zerstörten deren Städte. Den Ort des Kampfes nennt man daher Horma (»Vernichtung«).
Die bronzene Schlange
4Danach brachen die Israeliten vom Berg Hor auf und zogen zunächst wieder nach Süden in Richtung des Schilfmeers, um das Land Edom zu umgehen. Doch unterwegs verloren sie die Geduld5und klagten Gott und Mose an: »Warum habt ihr uns aus Ägypten geholt? Damit wir in der Wüste sterben? Es gibt kein Brot, es gibt kein Wasser, nur immer dieses armselige Manna. Das hängt uns zum Hals heraus!«6Da schickte der HERR ihnen Schlangen, deren Gift wie Feuer brannte. Viele Menschen wurden gebissen und starben.7Die Israeliten liefen zu Mose und riefen: »Wir haben uns schuldig gemacht! Es war falsch, dass wir uns gegen dich und den HERRN aufgelehnt haben. Bitte den HERRN, uns von den Schlangen zu befreien!« Da betete Mose für das Volk,8und der HERR antwortete ihm: »Mach dir eine Schlange aus Bronze und befestige sie am Ende einer Stange. Dann sag den Israeliten: Jeder, der gebissen wird und sie ansieht, bleibt am Leben.«9Mose fertigte eine Schlange aus Bronze an und befestigte sie an einer Stange. Nun musste niemand mehr durch das Gift der Schlangen sterben. Wer gebissen wurde und zu der Schlange schaute, war gerettet.
Die Lagerplätze im Ostjordanland
10Die Israeliten setzten ihren Weg fort. Als Nächstes schlugen sie ihr Lager in Obot auf,11dann in Ije-Abarim, das in der Wüste östlich von Moab liegt.12Danach machten sie am Seredbach Halt.13Von dort ging es weiter in die Wüste südlich des Arnon. Dieser Fluss entspringt in dem Gebiet, wo die Amoriter lebten; er bildete die Grenze zwischen ihnen und den Moabitern, die weiter südlich wohnten.14Über den Vorstoß der Israeliten in diese Gegend heißt es deshalb im »Buch der Kriege des HERRN«: »… Waheb in Sufa und die Zuflüsse des Arnon,15die Wasser, die an Moabs Grenze zur Stadt Ar hinunterfließen.«16Von dort zogen die Israeliten weiter nach Beer, das nach einem Brunnen benannt war. Hier sprach der HERR zu Mose: »Ruf das Volk zusammen! Ich will euch Wasser geben.«17Damals entstand dieses Lied: »Brunnen, fülle dich mit Wasser! Dich besingen wir.18Fürsten haben dich gegraben, Herrscher haben hier mit dem Zepter in der Hand dich gebohrt durch Stein und Sand.« Von Beer in der Wüste ging es weiter nach Mattana.19Danach lagerten die Israeliten in Nahaliël und Bamot-Baal.20Schließlich erreichten sie die Ebene im Land der Moabiter, aus der sich der Berg Pisga erhebt. Von dort aus konnte man weit ins untere Jordantal hinabsehen.
Der Amoriterkönig Sihon greift Israel an
21Die Israeliten sandten Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und baten ihn: (5Mo 2,24)22»Lass uns durch euer Land ziehen. Wir werden eure Felder und Weinberge nicht betreten und kein Wasser aus euren Brunnen trinken. Wir bleiben auf der großen Straße, bis wir euer Gebiet wieder verlassen haben.«23Aber Sihon erlaubte es ihnen nicht, sondern rief sein Heer zusammen und zog Israel in der Wüste entgegen. Bei Jahaz kam es zur Schlacht.24Die Israeliten töteten die Amoriter mit dem Schwert und eroberten das ganze Land zwischen den Flüssen Arnon im Süden und Jabbok im Norden. Am Jabbok begann das Gebiet der Ammoniter, deren Grenze gut gesichert war.25Die Israeliten nahmen nach und nach alle Städte der Amoriter ein und ließen sich dort nieder, vor allem in Heschbon und den umliegenden Orten.26Heschbon war die Stadt des amoritischen Königs Sihon gewesen. Er hatte einst den moabitischen König, dem das Land vorher gehörte, angegriffen und das ganze Gebiet bis hinunter zum Arnon besetzt.27Daher heißt es in einem Gedicht: »Kommt nach Heschbon, zur Stadt Sihons! Baut sie wieder auf, errichtet ihre Mauern neu!28Einst brachen Sihons Truppen aus Heschbon hervor wie ein Feuer, sie zerstörten die Stadt Ar-Moab hoch über dem Arnontal, die Stadt, in der die Herrscher Moabs lebten.29Wehe euch, ihr Moabiter! Ihr seid verloren! Euer Gott Kemosch hat euch aus der Heimat vertrieben. Er hat eure Frauen und Mädchen in die Gewalt des Amoriterkönigs Sihon gegeben.30Doch dann sind wir gekommen und haben die Amoriter besiegt. Jetzt liegt alles zwischen Heschbon und Dibon in Trümmern. Bis nach Nofach haben wir ihre Städte verwüstet, bis nach Medeba haben wir sie verbrannt.«31So wohnten die Israeliten nun in dem Gebiet, das vorher den Amoritern gehört hatte.32Von hier aus ließ Mose Jaser erkunden, wo ebenfalls Amoriter lebten. Die Israeliten vertrieben auch sie und nahmen ihre Stadt und die umliegenden Orte ein.
Die Schlacht gegen König Og von Baschan
33Dann zogen die Israeliten nach Norden in Richtung Baschan. Auf dem Weg kam ihnen Og, der König von Baschan, mit seinem ganzen Heer entgegen. Bei Edreï trafen sie aufeinander. (5Mo 3,1)34Da sprach der HERR zu Mose: »Hab keine Angst vor ihm! Ich werde Og, sein ganzes Heer und sein Land in deine Gewalt geben. Vernichte ihn so wie Sihon, den Amoriterkönig aus Heschbon.«35Die Israeliten töteten den König, seine Söhne und das ganze Heer. Sie ließen niemanden entkommen und nahmen das Land Baschan ein.
1Und als der Kanaaniter, der König von Arad, der im Negev wohnte, hörte, dass Israel auf dem Weg nach Atarim heranzog, kämpfte er gegen Israel und führte Gefangene von ihm weg. (4Mo 33,40; Jos 12,14; Ri 1,16)2Da legte Israel ein Gelübde ab vor dem HERRN und sprach: Wenn du dieses Volk wirklich in meine Hand gibst, so will ich an ihren Städten den Bann vollstrecken! (1Mo 28,20; 3Mo 27,28; 5Mo 13,16; Jos 6,18; Ri 11,30)3Und der HERR erhörte die Stimme Israels und gab die Kanaaniter [in ihre Hand], und Israel vollstreckte an ihnen und an ihren Städten den Bann, und man nannte den Ort Horma. (4Mo 14,45; 4Mo 20,16; Ps 99,6; Jes 41,17)
Die eherne Schlange
4Da zogen sie vom Berg Hor weg auf dem Weg zum Roten Meer[1], um das Land der Edomiter zu umgehen.[2] Aber das Volk wurde ungeduldig auf dem Weg. (4Mo 20,21; 4Mo 33,41; 5Mo 2,8)5Und das Volk redete gegen Gott und gegen Mose: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt, damit wir in der Wüste sterben? Denn hier gibt es weder Brot noch Wasser, und unsere Seele hat einen Ekel vor dieser elenden Speise! (4Mo 11,6; 5Mo 8,3; Hi 21,14; Ps 78,19; 1Tim 6,8)6Da sandte der HERR Seraph-Schlangen unter das Volk; die bissen das Volk, sodass viel Volk in Israel starb. (2Mo 32,34; 5Mo 8,15; Jer 8,17; Nah 1,2; 1Kor 10,9)7Da kamen sie zu Mose und sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir gegen den HERRN und gegen dich geredet haben. Bitte den HERRN, dass er die Schlangen von uns wegnimmt! Und Mose bat für das Volk. (2Mo 10,17; Ri 10,15; 1Sam 12,19; 1Kön 13,6; Ps 78,34)8Da sprach der HERR zu Mose: Mache dir eine Seraph-[Schlange] und befestige sie an einem Feldzeichen[3]; und es soll geschehen, wer gebissen worden ist und sie ansieht, der soll am Leben bleiben! (Ps 106,43; Ps 145,8)9Da machte Mose eine eherne Schlange und befestigte sie an dem Feldzeichen; und es geschah, wenn eine Schlange jemand biss und er die eherne Schlange anschaute, so blieb er am Leben. (Ps 34,6; Jes 45,22; Joh 3,14; Joh 6,40; 2Kor 3,18; Hebr 12,1)
Israels Zug nach Moab
10Und die Kinder Israels brachen auf und lagerten sich in Obot. (4Mo 33,43; 5Mo 8,2)11Und von Obot brachen sie auf und lagerten sich bei Ijje-Abarim in der Wüste, Moab gegenüber, gegen Aufgang der Sonne.12Von dort brachen sie auf und lagerten sich an dem Bach Sered. (5Mo 2,13)13Von dort brachen sie auf und lagerten sich jenseits des Arnon, der in der Wüste ist und aus dem Gebiet der Amoriter herausfließt; denn der Arnon bildet die Grenze Moabs, zwischen Moab und den Amoritern. (5Mo 2,24; Ri 11,18; Jes 16,2; Jer 48,20)14Daher heißt es im Buch der Kriege des HERRN: »Waheb hat er im Sturm eingenommen Und die Täler des Arnon, (Jos 10,13; 2Sam 1,18)15Und den Abhang der Täler, Der sich hinzieht bis zum Wohnsitz von Ar Und sich anlehnt an die Grenze von Moab.« (5Mo 2,9; Jes 15,1)16Von dort zogen sie nach Beer. Das ist der Brunnen, von dem der HERR zu Mose sagte: Versammle das Volk, so will ich ihnen Wasser geben! (Ri 9,21; Jes 41,17)17Damals sang Israel dieses Lied: »Quill auf, Brunnen! Singt ihm zu! (4Mo 21,5; Ps 106,12)18Du Brunnen, den die Fürsten gruben, Den die Edlen des Volkes öffneten Mit dem Herrscherstab, mit ihren Stäben!« Und aus der Wüste zogen sie nach Mattana, (4Mo 7,2; 4Mo 7,84; 2Chr 17,7)19und von Mattana nach Nachaliel, und von Nachaliel nach Bamot, (4Mo 22,41)20und von Bamot in das Tal, das im Gebiet von Moab liegt, bei dem Gipfel des Pisga, der auf die Wüste herunterschaut. (4Mo 23,14; 4Mo 23,28; 5Mo 3,17)
Sieg über die Könige Sihon und Og
21Und Israel sandte Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und ließ ihm sagen: (5Mo 2,26; Ri 11,19)22Lass mich durch dein Land ziehen! Wir wollen weder in die Äcker noch in die Weingärten abbiegen, wollen auch vom Brunnenwasser nicht trinken; wir wollen auf der Straße des Königs ziehen, bis wir durch dein Gebiet gezogen sind! (4Mo 20,17)23Aber Sihon gestattete Israel nicht, durch sein Gebiet zu ziehen; und Sihon versammelte sein ganzes Volk und zog aus, Israel entgegen in die Wüste. Und als er nach Jahaz kam, kämpfte er gegen Israel. (5Mo 2,30; 5Mo 29,6; Jos 13,18; Ri 11,20; Jes 15,4)24Israel aber schlug ihn mit der Schärfe des Schwertes und nahm sein Land in Besitz, vom Arnon an bis an den Jabbok und bis zu den Ammonitern; denn die Grenze der Ammoniter war fest. (5Mo 2,33; Jos 12,1; Neh 9,22; Ps 136,17)25So nahm Israel alle diese Städte ein und wohnte in allen Städten der Amoriter, in Hesbon und in allen seinen Tochterstädten. (4Mo 32,33; Jes 15,4; Jer 48,2)26Denn Hesbon war die Stadt Sihons, des Königs der Amoriter, der zuvor mit dem König der Moabiter gekämpft und ihm sein ganzes Land bis zum Arnon abgenommen hatte. (4Mo 21,27; 5Mo 1,3)27Daher sagen die Spruchdichter: »Kommt nach Hesbon; sie werde gebaut, und die Stadt Sihons werde befestigt! (4Mo 21,14; Jes 14,4; Hab 2,6)28Denn aus Hesbon ist Feuer gefahren, eine Flamme von der Stadt Sihons, die hat Ar-Moab verzehrt, die Besitzer der Höhen des Arnon. (Jer 48,45)29Wehe dir, Moab! Du bist verloren, Volk des Kemosch[4]! Er hat seine Söhne zu Flüchtlingen und seine Töchter in Gefangenschaft dahingegeben: zu Sihon, dem König der Amoriter; (Ri 11,24; 1Kön 11,7; Jer 48,7; Jer 48,46)30da haben wir sie beschossen: es ist verloren von Hesbon bis nach Dibon, da haben wir verwüstet bis nach Nophach, das bei Medeba liegt!« (4Mo 32,3; 4Mo 32,34; 4Mo 33,45; Jos 13,9; Jos 13,16; Jos 13,17; 1Chr 19,7; Jes 15,2; Jer 48,18; Jer 48,22)31So wohnte Israel im Land der Amoriter. (Jos 24,13; Ps 105,44)32Und Mose sandte Kundschafter aus nach Jaeser, und sie nahmen seine Tochterstädte ein und vertrieben die Amoriter, die darin wohnten. (4Mo 32,1; 4Mo 32,35; Jos 13,25; Jes 16,8)33Und sie wandten sich um und zogen nach Baschan hinauf. Da zog Og, der König von Baschan, mit seinem ganzen Volk aus, ihnen entgegen, zum Kampf bei Edrei. (5Mo 3,1; Jos 12,4)34Der HERR aber sprach zu Mose: Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich habe ihn mit Land und Leuten in deine Hand gegeben! Und du sollst mit ihm verfahren, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter, verfahren bist, der in Hesbon wohnte! (5Mo 3,2; 5Mo 7,17)35Und sie schlugen ihn und seine Söhne und sein ganzes Volk so, dass man ihm niemand übrig ließ, der entkommen wäre; und sie nahmen sein Land in Besitz. (5Mo 3,3; Jos 13,12; Ps 135,10; Ps 136,20)