1.Mose 34

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Dina, die Tochter Leas und Jakobs, ging einmal aus dem Zeltlager, um Frauen der Landesbewohner zu besuchen. (1Mo 30,21)2 Sichem, der Sohn des Hiwiters Hamor, des führenden Mannes der Gegend, sah sie, fiel über sie her und vergewaltigte sie.3 Er hatte aber eine echte Zuneigung zu Dina gefasst; deshalb suchte er ihr Herz zu gewinnen.4 Zu seinem Vater Hamor sagte er: »Sieh zu, dass ich dieses Mädchen zur Frau bekomme!«5 Jakob hörte, dass seine Tochter Dina geschändet worden war; aber weil seine Söhne gerade draußen bei den Herden waren, unternahm er nichts und wartete ihre Rückkehr ab.6 Sichems Vater kam zu Jakob, um mit ihm über die Sache zu reden.7 Als die Söhne Jakobs heimkamen und davon erfuhren, waren sie tief verletzt und es packte sie der Zorn, weil Sichem die Tochter Jakobs vergewaltigt hatte. Das galt in Israel als Schandtat; so etwas durfte nicht geschehen!8 Hamor aber redete ihnen zu und sagte: »Mein Sohn Sichem liebt das Mädchen; gebt sie ihm doch zur Frau!9 Warum sollen wir uns nicht miteinander verschwägern? Gebt uns eure Töchter, und heiratet ihr unsere Töchter!10 Unser Gebiet steht euch zur Verfügung. Werdet hier bei uns ansässig und tauscht eure Erzeugnisse gegen die unseren. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch Grund und Boden erwerben.«11 Sichem sagte zu Dinas Vater und zu ihren Brüdern: »Schlagt meine Bitte nicht ab! Ich will euch alles geben, was ihr verlangt.12 Ihr könnt den Brautpreis und die Hochzeitsgabe für die Braut so hoch ansetzen, wie ihr wollt; ich zahle alles, wenn ich nur das Mädchen zur Frau bekomme.«13 Die Söhne Jakobs gaben Sichem und seinem Vater Hamor eine hinterlistige Antwort, weil Sichem ihre Schwester Dina geschändet hatte.14 Sie sagten: »Wir können unsere Schwester nicht einem unbeschnittenen Mann geben; das geht gegen unsere Ehre.15 Wir werden auf eure Bitte nur eingehen, wenn ihr uns gleich werdet und alle männlichen Bewohner eurer Stadt sich beschneiden lassen. (1Mo 17,9)16 Dann geben wir euch unsere Töchter, und wir können eure Töchter heiraten; dann wollen wir bei euch bleiben und mit euch zusammen ein einziges Volk bilden.17 Wenn ihr darauf nicht eingeht, nehmen wir das Mädchen und ziehen weg.«18 Hamor und sein Sohn Sichem fanden den Vorschlag gut.19 Der junge Mann nahm die Angelegenheit sogleich in die Hand, denn er liebte das Mädchen, und alle in seiner Familie hörten auf ihn.20 Hamor und Sichem gingen zum Versammlungsplatz am Tor und trugen die Sache den Männern ihrer Stadt vor. Sie sagten:21 »Diese Leute kommen in friedlicher Absicht zu uns; lassen wir sie doch bei uns wohnen und ihren Geschäften nachgehen. Es ist Platz genug für sie im Land. Wir wollen uns durch gegenseitige Heirat mit ihnen verbinden.22 Sie sind bereit, bei uns zu bleiben und sich mit uns zu einem einzigen Volk zu vereinen. Nur eine Bedingung stellen sie: dass alle männlichen Bewohner unserer Stadt beschnitten werden, so wie es bei ihnen Brauch ist.23 Wir wollen ihnen diese Bedingung erfüllen, dann werden sie unter uns wohnen und ihre Herden und ihr ganzer Besitz werden uns gehören!«24 Die Männer der Stadt hörten auf die beiden, und alles, was männlich war, wurde beschnitten.25 Am dritten Tag aber, als sie im Wundfieber lagen, nahmen Dinas Brüder Simeon und Levi ihre Schwerter, drangen in die unbewachte Stadt ein und töteten alle männlichen Bewohner. (1Mo 49,5)26 Sie erschlugen auch Hamor und Sichem, holten ihre Schwester aus Sichems Haus und nahmen sie mit.27 Dann raubten die Söhne Jakobs die Erschlagenen aus und plünderten die Stadt. So rächten sie sich dafür, dass Sichem ihre Schwester geschändet hatte.28 Sie nahmen alle Schafe und Ziegen, Rinder, Esel und was sonst noch an Tieren in der Stadt und auf dem freien Feld war29 und raubten alles, was sie in den Häusern fanden. Auch die Frauen und Kinder schleppten sie als Beute weg.30 Jakob aber sagte zu Simeon und Levi: »Ihr habt mich ins Unglück gebracht! Die Bewohner des Landes, die Kanaaniter und die Perisiter, werden mich jetzt hassen wie einen Todfeind. Ich habe nur eine Handvoll Leute. Wenn sich alle gegen uns zusammentun, ist es um uns geschehen; sie bringen mich um mit meiner ganzen Familie!«31 Aber die beiden erwiderten: »Wir konnten doch nicht hinnehmen, dass er unsere Schwester wie eine Hure behandelt hat!«

1.Mose 34

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Eines Tages wollte Dina, die Tochter Leas und Jakobs, einige der kanaanitischen Mädchen in der Stadt treffen und verließ das Zeltlager.2 Dabei begegnete ihr Sichem – er war der Sohn des Hiwiters Hamor, des führenden Mannes in der Gegend. Als er Dina sah, fiel er über sie her und vergewaltigte sie.3 Sichem fühlte sich stark zu ihr hingezogen; in seiner Verliebtheit redete er ihr freundlich zu, um sie für sich zu gewinnen.4 Dann ging er zu seinem Vater Hamor. »Sorg doch dafür, dass ich dieses Mädchen heiraten kann!«, bat er ihn.5 Sehr bald erfuhr auch Jakob, dass Dina vergewaltigt und so ihrer Ehre beraubt worden war. Aber weil seine Söhne noch auf dem Feld bei seiner Herde waren, unternahm er erst einmal nichts, sondern beschloss, auf ihre Rückkehr zu warten.6 In der Zwischenzeit kam Sichems Vater Hamor zu ihm, um über die Sache zu reden.7 Kaum war er dort, da kehrten auch schon Jakobs Söhne vom Feld zurück. Als sie hörten, was geschehen war, tobten sie vor Wut. Sie fühlten sich in ihrer Familienehre gekränkt, denn eine solche Tat galt bei den Israeliten als Schande. So etwas durfte man nicht tun!8 Hamor wollte sie besänftigen: »Mein Sohn Sichem hat sich in Dina verliebt. Erlaubt doch, dass er sie heiratet!9 Lasst uns ein Abkommen schließen: Unsere Völker sollen sich durch gegenseitige Heirat verbinden.10 Ihr könnt euch bei uns niederlassen – unser Land steht euch offen! Ihr könnt euch ansiedeln und Besitz erwerben.«11 Auch Sichem bat Dinas Vater und ihre Brüder: »Erfüllt mir meinen Wunsch – ich gebe euch dafür alles, was ihr verlangt!12 Hochzeitsgeld und Brautpreis können so hoch sein, wie ihr wollt, ich werde alles bezahlen. Nur lasst mich Dina heiraten!«13 Jakobs Söhne aber wollten sich an Sichem und seinem Vater rächen, weil er ihre Schwester vergewaltigt hatte. Sie antworteten scheinheilig:14 »Darauf können wir uns nicht einlassen! In unserem Volk gilt es als eine Schande, wenn wir unsere Schwester einem Mann geben, der nicht beschnitten ist!15 Nur unter einer Bedingung könnten wir sie dir geben: Ihr müsst alle männlichen Einwohner beschneiden.16 Nur dann können wir uns bei euch ansiedeln und durch gegenseitige Heirat zu einem Volk werden.17 Wenn ihr davon nichts wissen wollt, nehmen wir Dina und gehen!«18 Hamor und Sichem waren mit dem Vorschlag einverstanden.19 Sichem verlor keine Zeit: Er kümmerte sich um alles, denn er hing an Dina, und in seiner Familie hatte er das letzte Wort.20 Zusammen mit seinem Vater Hamor ging er zum Versammlungsplatz beim Stadttor, um die Männer der Stadt von der Sache zu überzeugen.21 »Diese Männer sind friedlich«, sagten sie, »wir sollten sie ruhig bei uns wohnen lassen, dann können sie selbst Besitz erwerben. Unser Land ist doch groß genug. Wir können uns durch gegenseitige Heirat mit ihnen verbinden.22 Allerdings stellen sie eine Bedingung: Wir müssen alle männlichen Einwohner beschneiden, so wie es bei ihnen üblich ist.23 Überlegt doch einmal: Ihr ganzer Besitz würde uns gehören! Lasst uns auf ihren Vorschlag eingehen, damit sie bei uns bleiben!«24 Die Männer der Stadt stimmten zu, und alle männlichen Einwohner wurden beschnitten.25 Drei Tage später lagen sie im Wundfieber. Da nahmen Dinas Brüder Simeon und Levi ihr Schwert und überfielen die Stadt, ohne auf Widerstand zu stoßen. Sie brachten alle männlichen Einwohner um,26 auch Hamor und Sichem. Dina holten sie aus Sichems Haus, dann verschwanden sie wieder.27 Die anderen Söhne Jakobs plünderten die Stadt aus. Sie rächten sich dafür, dass man ihre Schwester dort vergewaltigt und ihrer Ehre beraubt hatte.28 Alles Vieh – Schafe, Ziegen, Esel und Rinder – nahmen sie mit und was sie sonst in der Stadt oder auf dem Feld fanden.29 Auch die Frauen und Kinder sowie allen Besitz aus den Häusern schleppten sie fort.30 Als Jakob davon erfuhr, warf er Simeon und Levi vor: »Ihr stürzt mich ins Unglück! Jetzt bin ich bei allen Bewohnern des Landes verhasst! Die Zahl unserer Leute ist verschwindend klein gegen die Menge der Kanaaniter und der Perisiter. Wenn sie sich zusammentun, ist es aus mit uns! Dann wird keiner von uns am Leben bleiben!«31 Aber Simeon und Levi erwiderten nur: »Konnten wir es zulassen, dass Sichem unsere Schwester wie eine Hure behandelt hat?«

1.Mose 34

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Dina aber, Leas Tochter, die sie dem Jakob geboren hatte, ging aus, um die Töchter des Landes zu sehen. (1Mo 30,21)2 Als nun Sichem, der Sohn des hewitischen Landesfürsten Hemor, sie sah, nahm er sie und legte sich zu ihr und tat ihr Gewalt an. (1Mo 34,31; Ri 14,1; 2Sam 11,2; Mt 5,28)3 Und seine Seele hing an Dina, der Tochter Jakobs, und er gewann das Mädchen lieb und redete ihr zu. (2Sam 19,7; Hos 2,16)4 Und Sichem sprach zu seinem Vater Hemor: Nimm mir dieses Mädchen zur Frau! (Ri 14,2)5 Jakob aber hatte vernommen, dass man seine Tochter Dina entehrt hatte; weil aber seine Söhne beim Vieh auf dem Feld waren, schwieg er, bis sie kamen. (2Sam 13,20; Ps 39,2; 1Kor 15,33)6 Und Hemor, der Vater Sichems, kam zu Jakob, um mit ihm zu reden. (Ri 14,5)7 Als aber die Söhne Jakobs dies hörten, kamen sie vom Feld; und die Männer waren schwer beleidigt und sehr entrüstet, dass man eine solche Schandtat an Israel begangen und bei Jakobs Tochter gelegen hatte; denn dies durfte man nicht tun. (5Mo 22,21; 5Mo 23,17; Jos 7,15; Ri 20,6; 2Sam 13,12)8 Hemor aber redete mit ihnen und sprach: Mein Sohn Sichem hängt an eurer Tochter; gebt sie ihm doch zur Frau! (1Mo 34,3; 1Kön 11,1)9 Verschwägert euch mit uns; gebt uns eure Töchter und nehmt ihr unsere Töchter! (2Mo 34,15; 5Mo 7,3)10 Bleibt bei uns; das Land soll euch offenstehen; siedelt euch an, treibt Handel darin und erwerbt Grundbesitz! (1Mo 20,15)11 Und Sichem sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Lasst mich Gnade finden vor euren Augen; was ihr von mir fordert, das will ich geben! (1Mo 33,15)12 Ihr könnt von mir noch so viel Heiratsgaben und Geschenke verlangen, ich will es geben, sobald ihr es fordert; gebt mir nur das Mädchen zur Frau! (2Mo 22,16; 1Sam 18,25)13 Da antworteten die Söhne Jakobs dem Sichem und seinem Vater Hemor in trügerischer Weise, weil er ihre Schwester Dina entehrt hatte, (Spr 26,24)14 und sie sprachen zu ihnen: Wir können das nicht tun, dass wir unsere Schwester einem unbeschnittenen Mann geben; denn das wäre eine Schande für uns; (Jos 5,7)15 nur unter einer Bedingung können wir eurem Wunsch entsprechen, dass ihr nämlich werdet wie wir, indem ihr alles, was männlich ist, beschneiden lasst! (1Mo 17,9)16 Dann wollen wir euch unsere Töchter geben und uns eure Töchter nehmen und mit euch zusammenwohnen und zu einem Volk werden. (1Mo 34,9)17 Wollt ihr aber nicht auf uns hören, dass ihr euch beschneiden lasst, so nehmen wir unsere Tochter und gehen! (1Mo 34,1)18 Ihre Rede gefiel Hemor und seinem Sohn Sichem gut; (1Mo 34,11)19 und der junge Mann zögerte nicht, dies zu tun; denn ihm gefiel die Tochter Jakobs, und er war der Angesehenste vom Haus seines Vaters. (1Mo 29,20)20 Als nun Hemor und sein Sohn Sichem zum Tor ihrer Stadt kamen, redeten sie mit den Bürgern ihrer Stadt und sprachen: (Rut 4,1; Spr 31,23)21 Diese Leute meinen es gut mit uns; sie sollen im Land wohnen und darin Handel treiben! Hat doch das Land Raum genug für sie. Wir wollen uns ihre Töchter zu Frauen nehmen und ihnen unsere Töchter geben. (1Mo 33,19; 1Mo 34,9)22 Nur das verlangen sie von uns, wenn sie unter uns wohnen und sich mit uns zu einem Volk verschmelzen sollen, dass wir alles, was unter uns männlich ist, beschneiden, gleichwie auch sie beschnitten sind. (1Mo 34,14)23 Ihre Herden und ihre Habe und all ihr Vieh werden dann uns gehören; lasst uns nur ihrem Wunsch entsprechen, damit sie bei uns bleiben! (1Mo 30,43; Spr 1,13; Spr 23,4; 1Tim 6,9)24 Da hörten alle auf Hemor und seinen Sohn Sichem, die im Tor seiner Stadt aus- und eingingen, und alles, was männlich war, wurde beschnitten, alle, die im Tor seiner Stadt aus- und eingingen. (1Mo 23,10)25 Es geschah aber am dritten Tag, als sie wundkrank waren, da nahmen die beiden Söhne Jakobs, Simeon und Levi, Dinas Brüder, jeder sein Schwert und drangen überraschend in die Stadt ein und brachten alles Männliche um. (1Mo 49,5; Jos 6,5; Spr 6,34)26 Auch Hemor und dessen Sohn Sichem töteten sie mit der Schärfe des Schwertes, und sie holten Dina aus dem Haus Sichems und gingen davon. (5Mo 32,35; Röm 12,19; Hebr 10,30)27 Die Söhne Jakobs aber kamen über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, weil man ihre Schwester entehrt hatte. (1Mo 34,7; 1Mo 34,31)28 Ihre Schafe, Rinder und Esel nahmen sie, samt allem, was in der Stadt und auf dem Feld war, (Spr 1,11)29 dazu ihre ganze Habe; alle ihre Kinder und Frauen nahmen sie gefangen und raubten alles, was in den Häusern war. (4Mo 31,9; 4Mo 31,11; 5Mo 2,35)30 Jakob aber sprach zu Simeon und Levi: Ihr bringt mich ins Unglück dadurch, dass ihr mich verhasst macht bei den Einwohnern des Landes, bei den Kanaanitern und Pheresitern, da ich doch nur wenig Leute habe; sie aber werden sich gegen mich sammeln und mich schlagen, und ich werde ausgerottet werden samt meinem Haus! (5Mo 31,17; 5Mo 31,29; Ps 105,10; Spr 11,17; Spr 11,27)31 Sie aber antworteten: Soll man denn unsere Schwester wie eine Hure behandeln? (1Mo 34,7; 1Mo 34,13; 1Mo 49,5; Spr 6,34)

1.Mose 34

La Bible du Semeur

von Biblica
1 Dina, la fille que Léa avait donnée à Jacob, sortit pour aller voir les filles du pays.2 Sichem, fils de Hamor le Hévien qui gouvernait la région, la remarqua: il l’enleva et coucha avec elle en lui faisant violence.3 Il s’attacha à Dina, la fille de Jacob, en tomba amoureux et toucha le cœur de la jeune fille par ses paroles.4 Il dit à son père Hamor: Obtiens-moi cette jeune fille pour femme.5 Or Jacob avait appris que sa fille Dina avait été déshonorée. Mais comme ses fils étaient aux champs avec son bétail, il n’avait rien dit jusqu’à leur retour.6 Hamor, le père de Sichem, se rendit chez Jacob pour lui parler.7 Les fils de Jacob, à cette nouvelle, étaient revenus des champs. Ces hommes, outrés, étaient dans une grande colère parce que Sichem s’était rendu coupable d’une action infâme contre Israël en couchant avec la fille de Jacob, une chose inadmissible.8 Hamor leur parla ainsi: Sichem, mon fils, s’est épris de votre fille; s’il vous plaît, donnez-la lui pour femme9 et alliez-vous par mariage avec nous. Vous nous donnerez vos filles et vous prendrez les nôtres.10 Vous vous établirez chez nous; le pays sera à votre disposition; demeurez-y, vous y ferez vos affaires et vous y acquerrez des propriétés.11 Sichem, de son côté, s’adressa au père et aux frères de la jeune fille: Faites-moi cette faveur! Je vous donnerai ce que vous me demanderez.12 Exigez de moi une forte dot et des présents. Je vous donnerai ce que vous me demanderez; accordez-moi seulement la jeune fille pour épouse.13 Parce qu’on avait déshonoré leur sœur Dina, les fils de Jacob usèrent de ruse en répondant à Sichem et à Hamor, son père,14 en ces termes: Il ne nous est pas possible de donner notre sœur à un homme incirconcis; ce serait un déshonneur pour nous.15 Nous ne vous donnerons notre consentement qu’à la condition que, comme nous, vous fassiez circoncire tous ceux qui sont de sexe masculin parmi vous.16 Alors nous vous donnerons nos filles en mariage et nous épouserons les vôtres, nous nous établirons chez vous et nous formerons un seul peuple.17 Par contre, si vous n’acceptez pas de vous faire circoncire, nous reprendrons notre fille et nous nous en irons.18 Hamor et son fils Sichem acceptèrent cette proposition,19 et le jeune homme fit sans délai ce qu’on lui demandait, tant il était épris de la fille de Jacob. Or, il était le plus influent dans la famille de son père.20 Il se rendit donc avec lui à la porte[1] de leur ville et ils parlèrent ainsi à leurs concitoyens:21 Ces gens-là sont bien disposés envers nous; qu’ils s’établissent dans le pays et qu’ils y fassent des affaires; voici le pays est assez vaste pour eux dans toute son étendue. Nous épouserons leurs filles et nous leur donnerons les nôtres.22 Seulement, ces hommes ne consentiront à habiter avec nous pour que nous formions ensemble un seul peuple que si tous les hommes parmi nous sont circoncis comme chez eux.23 Ainsi, leurs troupeaux et leurs biens et toutes leurs bêtes de somme nous appartiendront. Consentons donc à ce qu’ils demandent et ils s’établiront chez nous.24 Alors tous ceux qui se trouvaient à la porte de la ville se laissèrent convaincre par Hamor et son fils Sichem, et tous les hommes et les garçons qui se trouvaient dans la ville furent circoncis.25 Le troisième jour, alors qu’ils étaient souffrants, deux des fils de Jacob, Siméon et Lévi, les frères de Dina[2], prirent chacun son épée, et tombèrent sur la ville qui se croyait en sécurité. Ils tuèrent tous les hommes et les garçons. (1Mo 29,33)26 Ils tuèrent aussi Hamor et son fils Sichem, reprirent Dina de la maison de Sichem et partirent.27 Les autres fils de Jacob vinrent achever les blessés et pillèrent la ville, parce qu’on avait déshonoré leur sœur.28 Ils prirent le gros et le petit bétail ainsi que les ânes et tout ce qui était dans la ville et dans les champs.29 Ils s’emparèrent de tous leurs biens, de leurs enfants et de leurs femmes et raflèrent tout ce qui était dans les maisons.30 Jacob dit à Siméon et à Lévi: Vous me causez des ennuis car vous m’avez rendu odieux aux Cananéens et aux Phéréziens qui habitent le pays. Je ne dispose que d’un petit nombre d’hommes; s’ils se liguent contre moi, ils me battront et extermineront toute ma famille avec moi[3]. (1Mo 49,5)31 Ils lui répliquèrent: Pouvions-nous laisser traiter notre sœur comme une prostituée?