1.Mose 28

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Da rief Isaak seinen Sohn Jakob zu sich. Er segnete ihn und sagte: »Du darfst auf keinen Fall eine Frau aus dem Land Kanaan heiraten!2 Geh nach Mesopotamien zur Familie Betuëls, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir eine von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter, zur Frau. (1Mo 24,4)3 Gott, der Gewaltige, wird dich segnen. Er wird dich fruchtbar machen[1] und dir viele Nachkommen schenken, sodass aus dir eine ganze Schar von Völkern wird. (1Mo 12,2)4 Auf dich und deine Nachkommen wird der Segen übergehen, den Abraham empfangen hat: Sie werden das Land in Besitz nehmen, in dem du noch als Fremder lebst und das Gott einst Abraham zugesprochen hat.« (1Mo 12,7)5 Nachdem Isaak ihn verabschiedet hatte, ging Jakob ins obere Mesopotamien zu Laban, dem Sohn des Aramäers Betuël, dem Bruder von Rebekka, seiner und Esaus Mutter.6 Das alles erfuhr Esau: Sein Vater Isaak hatte seinen Bruder Jakob gesegnet und nach Mesopotamien geschickt, damit er sich dort eine Frau suche. Als er ihn segnete, hatte er ihm befohlen: »Du darfst auf keinen Fall eine Frau aus dem Land Kanaan heiraten!« (1Mo 24,3)7 Und Jakob hatte seinem Vater und seiner Mutter gehorcht und war nach Mesopotamien gegangen.8 Da begriff Esau, dass die Frauen Kanaans seinem Vater zuwider waren.9 Er ging zu Ismaël und nahm zu seinen anderen Frauen hinzu noch dessen Tochter Mahalat, die Schwester Nebajots und Enkelin Abrahams, zur Frau.10 Jakob machte sich auf den Weg von Beerscheba nach Haran.11 Er kam an einen Platz und übernachtete dort, weil die Sonne gerade untergegangen war. Hinter seinen Kopf legte er einen der großen Steine, die dort umherlagen. Während er schlief,12 sah er im Traum eine breite Treppe, die von der Erde bis zum Himmel reichte. Engel stiegen auf ihr zum Himmel hinauf, andere kamen zur Erde herunter. (Joh 1,51; Weis 10,10)13 Der HERR selbst stand ganz dicht bei Jakob[2] und sagte zu ihm: »Ich bin der HERR, der Gott deiner Vorfahren Abraham und Isaak. Das Land, auf dem du liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben. (1Mo 12,7)14 Sie werden so unzählbar sein wie der Staub auf der Erde und sich nach allen Seiten ausbreiten, nach West und Ost, nach Nord und Süd. Am Verhalten zu dir und deinen Nachkommen wird sich für alle Menschen Glück und Segen entscheiden.[3] (1Mo 12,2; 1Mo 12,3)15 Ich werde dir beistehen. Ich beschütze dich, wo du auch hingehst, und bringe dich wieder in dieses Land zurück. Ich lasse dich nicht im Stich und tue alles, was ich dir versprochen habe.«16 Jakob erwachte aus dem Schlaf und rief: »Wahrhaftig, der HERR ist an diesem Ort, und ich wusste es nicht!«17 Er war ganz erschrocken und sagte: »Man muss sich dieser Stätte in Ehrfurcht nähern. Hier ist wirklich das Haus Gottes, das Tor des Himmels!«18 Früh am Morgen stand Jakob auf. Den Stein, den er hinter seinen Kopf gelegt hatte, stellte er als Steinmal auf und goss Öl darüber, um ihn zu weihen.19 Er nannte die Stätte Bet-El (Haus Gottes); vorher hieß der Ort Lus.20 Dann legte Jakob ein Gelübde ab: »Wenn der HERR mir beisteht«, sagte er, »wenn er mich bewahrt auf der Reise, die ich jetzt antrete, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt21 und wenn ich wohlbehalten wieder nach Hause zurückkomme, dann soll er allein mein Gott sein.22 Hier an dieser Stelle, wo ich den Stein aufgestellt habe, soll dann ein Heiligtum für ihn errichtet werden. Von allem Besitz, den er mir schenken wird, werde ich ihm den zehnten Teil geben.«

1.Mose 28

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Da ließ Isaak seinen Sohn Jakob zu sich kommen. Er segnete ihn und schärfte ihm ein: »Heirate niemals eine Einheimische, nimm dir keine Kanaaniterin zur Frau!2 Es ist besser, du gehst nach Mesopotamien zur Familie deines Großvaters Betuël und heiratest eine Tochter deines Onkels Laban!3 Der allmächtige Gott wird dich reich beschenken und dir so viele Nachkommen geben, dass von dir eine ganze Schar von Völkern abstammen wird.4 Gott segnete Abraham; dieser Segen ging auf mich über, und jetzt gilt er dir und deinen Nachkommen: Ihr werdet das Land in Besitz nehmen, in dem du jetzt noch ein Fremder bist. Das hat Gott deinem Großvater Abraham versprochen!«5 Mit diesen Worten verabschiedete Isaak seinen Sohn. So ging Jakob nach Mesopotamien zu Laban, dem Bruder seiner Mutter, der ein Sohn des Aramäers Betuël war.6-7 Esau hörte davon; die Leute sagten ihm: »Dein Vater hat Jakob gesegnet und nach Mesopotamien geschickt, um dort eine Frau zu suchen. Jakob soll keine Kanaaniterin heiraten. Er hat auf seine Eltern gehört und ist zu seinem Onkel nach Mesopotamien gegangen.«8 Da begriff Esau, dass sein Vater die Kanaaniterinnen als Ehefrauen ablehnte.9 Darum ging er zu seinem Onkel Ismael und nahm sich zu seinen beiden Frauen noch eine dritte dazu. Sie hieß Mahalat und war die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, und die Schwester Nebajots.10 Jakob verließ Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran.11 Als die Sonne unterging, blieb er an dem Ort, wo er gerade war, um zu übernachten. Unter seinen Kopf legte er einen der Steine, die dort herumlagen.12 Während er schlief, hatte er einen Traum: Er sah eine Treppe, die auf der Erde stand und bis zum Himmel reichte. Engel Gottes stiegen hinauf und herab.13 Oben auf der Treppe stand der HERR und sagte zu ihm: »Ich bin der HERR, der Gott Abrahams und Isaaks. Das Land, auf dem du liegst, werde ich dir und deinen Nachkommen geben!14 Sie werden unzählbar sein wie der Staub auf der Erde, sich in diesem Land ausbreiten und alle Gebiete bevölkern. Und durch dich und deine Nachkommen sollen alle Völker der Erde am Segen teilhaben.15 Du wirst sehen: Ich stehe dir bei! Ich behüte dich, wo du auch hingehst, und bringe dich heil wieder in dieses Land zurück. Niemals lasse ich dich im Stich; ich stehe zu meinem Versprechen, das ich dir gegeben habe.«16-17 Jakob erwachte. Erschrocken blickte er um sich. »Tatsächlich – der HERR wohnt hier, und ich habe es nicht gewusst!«, rief er. »Wie furchterregend ist dieser Ort! Hier ist die Wohnstätte Gottes und das Tor zum Himmel!«18 Am nächsten Morgen stand er früh auf. Er nahm den Stein, auf den er seinen Kopf gelegt hatte, stellte ihn als Gedenkstein auf und goss Öl darüber, um ihn Gott zu weihen.19 Er nannte den Ort Bethel (»Haus Gottes«). Vorher hieß er Lus.20 Dann legte Jakob ein Gelübde ab: »Wenn der Herr mir beisteht und mich auf dieser Reise beschützt, wenn er mir genug Nahrung und Kleidung gibt21 und mich wieder heil zu meiner Familie zurückbringt, dann soll er mein Gott sein!22 Hier an diesem Ort soll er verehrt und angebetet werden,[1] bei dem Stein, den ich als Erinnerung an seine Zusage aufgestellt habe. Und von allem, was Gott mir schenkt, will ich ihm den zehnten Teil zurückgeben!«

1.Mose 28

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Da rief Isaak den Jakob, segnete ihn und gebot ihm und sprach zu ihm: Nimm keine Frau von den Töchtern Kanaans! (1Mo 24,3; 1Mo 27,27; 1Mo 27,33; 1Mo 27,46; 5Mo 7,3)2 Mache dich auf und zieh nach Paddan-Aram, in das Haus Bethuels, des Vaters deiner Mutter, und nimm dir von dort eine Frau von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter! (1Mo 24,29)3 Und Gott, der Allmächtige, segne dich und mache dich fruchtbar und mehre dich, dass du zu einer Menge von Völkern werdest, (1Mo 17,6; 1Mo 24,60)4 und er gebe dir den Segen Abrahams, dir und deinem Samen mit dir, dass du das Land in Besitz nimmst, in dem du als Fremdling lebst, das Gott dem Abraham gegeben hat! (1Mo 12,2; 1Mo 12,7; 1Mo 17,8; 1Mo 26,3; 1Mo 28,13)5 So entließ Isaak den Jakob, und er zog nach Paddan-Aram zu Laban, dem Sohn Bethuels, dem Aramäer, dem Bruder der Rebekka, der Mutter Jakobs und Esaus. (1Mo 28,2; 1Mo 29,1)6 Als nun Esau sah, dass Isaak den Jakob gesegnet und ihn nach Paddan-Aram entlassen hatte, damit er sich von dort eine Frau hole, und dass er, als er ihn segnete, ihm gebot und sprach: »Du sollst keine Frau von den Töchtern Kanaans nehmen«,7 und dass Jakob seinem Vater und seiner Mutter gehorsam war und nach Paddan-Aram zog, (2Mo 20,12; Spr 1,8; Spr 30,17; Eph 6,1)8 als Esau auch sah, dass Isaak, sein Vater, die Töchter Kanaans nicht gerne sah, (1Mo 26,34)9 da ging Esau hin zu Ismael und nahm zu seinen Frauen noch Mahalath als Frau hinzu, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajoths. (1Mo 25,13)10 Jakob aber zog von Beerscheba aus und wanderte nach Haran. (1Mo 11,31; 1Mo 24,10; 1Mo 27,43)11 Und er kam an einen Ort, wo er über Nacht blieb; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm von den Steinen jenes Orts und legte sie unter sein Haupt und legte sich an dem Ort schlafen. (1Mo 31,46; Mt 8,20)12 Und er hatte einen Traum; und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, die reichte mit der Spitze bis an den Himmel. Und siehe, auf ihr stiegen die Engel Gottes auf und nieder. (1Mo 32,1; 1Mo 37,5; Hi 33,14; Joh 1,51; Hebr 1,14)13 Und siehe, der HERR stand über ihr und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks; das Land, auf dem du liegst, will ich dir und deinem Samen geben. (1Mo 28,4; 1Mo 35,1; 1Mo 35,12; 2Mo 3,6; 2Mo 3,15; Mt 22,32)14 Und dein Same soll werden wie der Staub der Erde, und nach Westen, Osten, Norden und Süden sollst du dich ausbreiten; und in dir und in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde! (1Mo 12,3; 1Mo 13,16; 4Mo 23,10; 5Mo 12,20; Jes 54,2)15 Und siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wo du hinziehst, und dich wieder in dieses Land bringen. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich vollbracht habe, was ich dir zugesagt habe! (1Mo 26,3; 1Mo 31,3; 1Mo 31,5; 1Mo 35,6; 1Mo 48,15; 5Mo 31,6; Jos 1,5; Ps 91,11; Hebr 13,5)16 Als nun Jakob von seinem Schlaf erwachte, sprach er: Wahrlich, der HERR ist an diesem Ort, und ich wusste es nicht! (2Mo 3,5; Jos 5,15; 2Chr 6,18)17 Und er fürchtete sich und sprach: Wie furchtgebietend ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als das Haus Gottes, und dies ist die Pforte des Himmels! (1Mo 28,19; 1Mo 28,22; 2Mo 3,6; 1Sam 4,7; Mt 17,6)18 Und Jakob stand am Morgen früh auf und nahm den Stein, den er unter sein Haupt gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Gedenkstein und goss Öl auf seine Spitze, (1Mo 31,13; 1Mo 31,45; 3Mo 8,10; Jos 24,26; 1Sam 7,12)19 und er gab diesem Ort den Namen Bethel[1]; zuvor aber hieß die Stadt Lus. (1Mo 28,17; 1Mo 35,1; 1Mo 48,3; Ri 1,23)20 Und Jakob legte ein Gelübde ab und sprach: Wenn Gott mit mir sein und mich behüten wird auf dem Weg, den ich gehe, und mir Brot zu essen geben wird und Kleider anzuziehen (1Mo 31,13; Ri 11,30; 1Sam 1,11; 2Sam 7,28; Ps 76,12)21 und mich wieder mit Frieden heim zu meinem Vater bringt, so soll der HERR mein Gott sein; (5Mo 26,17; 2Kön 5,17; Ps 31,15; Ps 91,2)22 und dieser Stein, den ich als Gedenkstein aufgerichtet habe, soll ein Haus Gottes werden; und von allem, was du mir gibst, will ich dir gewisslich den Zehnten geben! (1Mo 14,20; 1Mo 35,14; 3Mo 27,30; Mal 3,10)

1.Mose 28

La Bible du Semeur

von Biblica
1 Alors Isaac appela Jacob, il le bénit et lui donna cet ordre: Tu n’épouseras pas une Cananéenne.2 Mets-toi en route, va à Paddân-Aram chez Betouel, ton grand-père maternel, et prends une femme de là-bas parmi les filles de ton oncle Laban.3 Le Dieu tout-puissant te bénira, il te donnera des enfants, il rendra tes descendants nombreux et tu deviendras l’ancêtre d’un grand nombre de peuples.4 Il te transmettra la bénédiction d’Abraham à toi et à ta descendance, afin que tu hérites le pays dans lequel tu habites en immigrant et que Dieu a donné à Abraham[1]. (1Mo 17,4)5 Jacob, envoyé par son père, partit donc pour Paddân-Aram, et il se rendit chez Laban, fils de Betouel l’Araméen, et frère de Rébecca, sa mère et celle d’Esaü.6 Esaü vit qu’Isaac avait béni Jacob et qu’il l’avait envoyé à Paddân-Aram pour y trouver une épouse, et qu’en le bénissant il lui avait ordonné de ne pas épouser une fille du pays de Canaan,7 que Jacob avait obéi à son père et à sa mère et qu’il était parti pour Paddân-Aram.8 Il comprit alors que les filles de Canaan étaient mal vues de son père,9 Esaü se rendit chez Ismaël, fils d’Abraham, et épousa, en plus de ses autres femmes, sa fille Mahalath, la sœur de Nebayoth.10 Jacob avait quitté Beer-Sheva et marchait en direction de Harân[2].11 Comme le soleil se couchait, il prit une pierre pour s’en faire un oreiller et se coucha pour passer ainsi la nuit dans le lieu qu’il avait atteint.12 Dans son rêve, il vit une sorte d’escalier reposant sur la terre, et dont le haut atteignait le ciel. Et voici que des anges de Dieu montaient et descendaient cet escalier[3]. (Joh 1,51)13 L’Eternel lui-même se tenait tout en haut et lui dit: Je suis l’Eternel, le Dieu d’Abraham ton ancêtre et le Dieu d’Isaac. Cette terre sur laquelle tu reposes, je te la donnerai, à toi et à ta descendance.14 Elle sera aussi nombreuse que la poussière de la terre; elle étendra son territoire dans toutes les directions: vers l’ouest et l’est, vers le nord et le sud. Par toi et par elle, toutes les familles de la terre seront bénies[4]. (1Mo 12,3; 1Mo 13,16)15 Et voici: je suis moi-même avec toi, je te garderai partout où tu iras; et je te ferai revenir vers cette région; je ne t’abandonnerai pas mais j’accomplirai ce que je t’ai promis.16 Jacob s’éveilla et s’écria: Assurément, l’Eternel est en ce lieu, et moi je l’ignorais!17 Il fut saisi de crainte et ajouta: Ce lieu est redoutable! Ce ne peut être que le sanctuaire de Dieu. C’est ici la porte du ciel.18 Le lendemain, de grand matin, il prit la pierre sur laquelle avait reposé sa tête, il la dressa en stèle et répandit de l’huile sur son sommet[5].19 Il appela cet endroit Béthel (Maison de Dieu). Auparavant la localité s’appelait Louz.20 Puis il fit le vœu suivant: Si Dieu est avec moi, s’il me protège au cours du voyage que je suis en train de faire, s’il me fournit de quoi manger et me vêtir,21 et si je reviens sain et sauf chez mon père, alors l’Eternel sera mon Dieu.22 Cette pierre que j’ai dressée comme stèle deviendra un sanctuaire de Dieu et je t’offrirai le dixième de tous les biens que tu m’accorderas.