1David wurde berichtet: »Die Philister sind gegen die Stadt Keïla gezogen und rauben das Getreide von den Tennen weg.«2Da fragte er den HERRN: »Soll ich angreifen? Werde ich die Philister vertreiben?« Er erhielt die Antwort: »Geh, du wirst sie vertreiben und die Stadt befreien.« (1Kön 22,5)3Aber seine Männer hielten ihm entgegen: »Wir haben schon hier in Juda Angst genug. Wie wird es erst sein, wenn wir nach Keïla gehen und gegen die Truppen der Philister kämpfen sollen?«4David fragte den HERRN ein zweites Mal und er erhielt die Antwort: »Auf, zieh nach Keïla! Ich werde die Philister in deine Hand geben.«5David zog mit seinen Männern nach Keïla und griff die Philister an. Er trieb ihr Vieh weg und brachte ihnen eine schwere Niederlage bei. So befreite er die Bewohner der Stadt.6Dort in Keïla war es übrigens, dass der Priester Abjatar, der Sohn Ahimelechs, auf seiner Flucht vor Saul zu David stieß. Er brachte die Orakeltasche mit. (1Sam 22,20)7Als Saul die Nachricht bekam, dass David nach Keïla gekommen war, freute er sich und sagte: »Jetzt hat Gott ihn aufgegeben und mir ausgeliefert! Er sitzt in der Falle, denn er hat sich in eine Stadt mit Mauern und Toren eingeschlossen.«8Saul rief ganz Israel zu den Waffen, um nach Keïla zu ziehen und David und seine Leute zu belagern.9Als David merkte, dass die Kriegsvorbereitungen Sauls sich gegen ihn richteten, befahl er dem Priester Abjatar, die Orakeltasche herzubringen.10Dann sagte er: »HERR, du Gott Israels! Ich, dein ergebener Diener, habe zuverlässige Nachricht, dass Saul hierher kommen und die Stadt vernichten will, nur weil ich hier bin.11Ich fürchte, die Bürger von Keïla werden mich an ihn ausliefern. Wird Saul tatsächlich herkommen? Ich bitte dich, HERR, du Gott Israels, gib mir Antwort!« Der HERR gab David den Bescheid: »Er wird kommen.«12David fragte weiter: »Werden dann die Bürger der Stadt mich und meine Leute an ihn ausliefern?« »Sie werden es tun«, lautete die Antwort.13Da verließen David und seine Leute, an die 600 Mann, die Stadt und durchzogen das Land von einem Schlupfwinkel zum andern. Als Saul erfuhr, dass David aus Keïla entkommen war, blies er seinen Feldzug ab.
David wird verraten und im letzten Augenblick gerettet
14David hielt sich in der Einöde in Bergverstecken auf, besonders im Bergland bei der Stadt Sif. Saul suchte unablässig nach ihm, konnte ihn aber nicht fassen, weil Gott ihn schützte.15David wusste genau, dass Saul ausgezogen war, um ihn umzubringen. Damals, als David in Horescha in der Steppe bei Sif war,16ging Sauls Sohn Jonatan hin und suchte ihn auf. Er ermutigte David, auf die Hilfe Gottes zu vertrauen,17und sagte zu ihm: »Hab keine Angst! Mein Vater wird dich nicht in seine Gewalt bringen. Du wirst König über Israel werden und ich werde der zweite Mann nach dir sein. Das weiß auch mein Vater ganz genau.« (1Sam 20,30; 1Sam 24,21)18Die beiden schlossen einen Freundschaftsbund und riefen den HERRN als Zeugen dafür an. Dann kehrte Jonatan nach Hause zurück, während David in Horescha blieb. (1Sam 18,3)19Ein paar Männer aus Sif gingen zu Saul nach Gibea und verrieten ihm: »David hält sich bei uns im Bergversteck in der Nähe von Horescha verborgen, auf dem Hügel Hachila südlich von Jeschimon. (1Sam 26,1; Ps 54,2)20Du musst nur kommen, König, dann sorgen wir dafür, dass er dir in die Hände fällt.«21Saul sagte: »Der HERR segne euch dafür, dass ihr mir helfen wollt.22Geht und erkundet alles noch genauer, stellt fest, wo er sich aufhält und wer ihn dort gesehen hat. Ich habe sagen hören, dass er sehr listig ist.23Erkundet alle Schlupfwinkel, in denen er sich versteckt halten könnte, und wenn ihr ganz sicher seid, dann kommt wieder. Dann will ich mit euch gehen. Wenn er noch im Land ist, werde ich ihn aufspüren, und wenn ich ganz Juda absuchen muss.«24Die Männer kehrten nach Sif zurück und Saul folgte ihnen. David und seine Männer waren inzwischen in der Wüste bei Maon, in der Senke südlich von Jeschimon.25Als David erfuhr, dass ihm Saul mit seinen Leuten dicht auf den Fersen war, wollte er sich ins Felsenversteck zurückziehen, immer noch in der Wüste bei Maon. Saul hörte davon und folgte ihm in die Wüste hinein.26Nur noch ein Bergzug trennte die beiden. Saul ging an dem einen Abhang entlang und David mit seinen Männern am andern. David machte die größten Anstrengungen, um seinem Verfolger zu entkommen; aber Saul und seine Leute hatten ihn schon so gut wie eingeschlossen.27Da kam im letzten Augenblick ein Bote zu Saul und meldete ihm: »Die Philister sind ins Land eingefallen und plündern alles aus. Schnell, komm uns zu Hilfe!«28Sofort brach Saul die Verfolgung ab und zog gegen die Philister. Daher bekam der felsige Bergzug den Namen »Trennungsfels«.
1Eines Tages erreichte David folgende Nachricht: »Die Philister greifen die Stadt Keïla an und stehlen das Getreide von den Dreschplätzen.«2Da fragte David den HERRN: »Soll ich der Stadt zu Hilfe eilen? Kann ich die Philister schlagen?« Der HERR antwortete: »Ja, geh! Verjag die Philister und befrei die Stadt!«3Doch Davids Leute zögerten: »Schon hier in Juda müssen wir um unser Leben fürchten. Und nun sollen wir auch noch nach Keïla ziehen und die Truppen der Philister angreifen?«4Darum fragte David den HERRN noch einmal, und wieder erhielt er die Antwort: »Geh nach Keïla! Ich helfe dir, die Philister zu besiegen.«5Da zog David mit seiner Truppe nach Keïla, griff die Philister an und brachte ihnen eine schwere Niederlage bei. Ihr Vieh trieb er als Beute weg. So befreite er die Einwohner der Stadt.6Dort in Keïla schloss sich Abjatar, der Sohn von Ahimelech, David an. Er brachte seine Priesterkleidung mit, zu der auch die Brusttasche mit den heiligen Losen gehörte.7Als Saul berichtet wurde, dass David sich in der Stadt aufhielt, dachte er: »Jetzt hat Gott ihn im Stich gelassen und mir ausgeliefert! Jetzt ist die Falle zugeschnappt. David hat sich selbst gefangen in einer Stadt mit Mauern und Toren.«8Saul setzte sogleich sein ganzes Heer in Bewegung, um David und seine Männer in Keïla einzukesseln.9Als David Sauls bösen Plan bemerkte, rief er den Priester Abjatar zu sich und befahl ihm, die Tasche mit den Losen zu holen.10Dann betete er: »HERR, du Gott Israels, ich habe erfahren, dass Saul Keïla angreifen und vernichten will, nur weil ich hier bin.11Werden die Einwohner der Stadt mich an Saul ausliefern? Ist es überhaupt sicher, dass Saul kommt? HERR, du Gott Israels, sag mir, ob es stimmt, was ich gehört habe!« »Ja, er wird kommen«, lautete die Antwort.12David wollte noch mehr wissen: »Werden die führenden Männer der Stadt mich und meine Leute an Saul ausliefern?« Der HERR sagte: »Ja, sie werden dich ausliefern.«13Da verließen David und seine Männer die Stadt Keïla, es waren etwa 600 Mann. Sie streiften durch das Land, von Versteck zu Versteck. Als Saul erfuhr, dass David aus Keïla entkommen war, brach er seinen Feldzug ab.
Jonatan besucht David
14-15In der darauffolgenden Zeit hielt David sich in den unzugänglichen Bergen der Wüste Sif versteckt. Er wusste genau, dass Saul ihn verfolgte, um ihn umzubringen. Saul suchte ihn, ohne sich eine Pause zu gönnen, doch Gott ließ nicht zu, dass er David fand. Eines Tages, als David sich gerade in Horescha in der Wüste Sif aufhielt,16kam Jonatan zu ihm. Er ermutigte David, nicht aufzugeben, sondern auf die Hilfe Gottes zu vertrauen.17»Hab keine Angst«, redete er ihm zu, »mein Vater wird dich nicht finden! Eines Tages wirst du König über Israel sein, und ich bin dann dein Stellvertreter. Das weiß auch Saul, mein Vater.«18Danach schworen sie einander erneut ewige Freundschaft und riefen den HERRN als Zeugen an. David blieb in Horescha, Jonatan aber kehrte wieder nach Hause zurück.
David wird verraten, doch Gott rettet ihn
19Einige Bewohner der Wüste Sif gingen zu Saul nach Gibea. »Wir wissen, wo David sich verborgen hält«, verrieten sie dem König. »Sein Versteck liegt ganz in unserer Nähe, in den Bergen bei Horescha. Dort gibt es einen Hügel mit Namen Hachila, südlich von Jeschimon.20Wenn du einverstanden bist, mit uns dorthin zu ziehen, o König, dann liefern wir dir David aus.«21Saul antwortete: »Der HERR belohne euch für euer Mitleid mit mir.22Geht nun zurück und forscht gründlich nach, bis ihr genau wisst, wo er sich aufhält und wer ihn dort gesehen hat. Ich habe nämlich gehört, dass er sehr listig ist.23Spürt jeden Schlupfwinkel auf, in dem er sich verstecken könnte. Sobald ihr Genaues wisst, kommt wieder zu mir. Dann will ich mit euch gehen. Wenn er dann noch im Land ist, werde ich ihn finden, und wenn ich ganz Juda durchkämmen müsste!«24-25Mit diesem Auftrag kehrten die Männer zurück nach Sif. Saul folgte bald darauf mit seiner Truppe, um David zu suchen. David und seine Leute waren inzwischen in der Wüste Maon, südlich von Jeschimon. Als er hörte, dass Saul ihn wieder verfolgte, zog er sich noch weiter in den Süden der Wüste Maon zurück, bis zu dem großen Felsblock, der dort aus dem Tal herausragt. Doch Saul erfuhr davon und jagte David sogleich nach.26Schon lag nur noch ein Höhenzug zwischen den beiden: Saul auf der einen, David und seine Leute auf der anderen Seite. David versuchte verzweifelt, Saul zu entkommen, während der König und seine Soldaten immer näherrückten. Gerade wollten sie ihn umzingeln und ergreifen,27da kam ein Bote zu Saul und meldete: »Die Philister sind wieder bei uns eingefallen! Du musst uns sofort zu Hilfe kommen!«28Saul blieb nichts anderes übrig, als die Verfolgung von David abzubrechen und den Philistern entgegenzuziehen. Seitdem heißt dieser Höhenzug Sela-Machlekot (»Fels der Trennung«).
1Eines Tages wurde David gemeldet: „Die Philister führen Krieg gegen Keïla[1] und rauben das frisch gedroschene Getreide.“2Da fragte David Jahwe: „Soll ich hinziehen und diese Philister schlagen?“ Jahwe sagte ihm: „Geh hin, schlag die Philister und befreie Keïla.“3Aber seine Leute hielten ihm entgegen: „Wir haben schon hier in Juda Angst, und nun sollen wir gar nach Keïla ziehen und die Truppen der Philister angreifen?“4Da fragte David Jahwe ein zweites Mal und erhielt die Antwort: „Auf, zieh nach Keïla hinunter. Ich werde die Philister in deine Hände geben.“5So zog David mit seinen Männern nach Keïla und griff die Philister an. Er trieb ihr Vieh weg, brachte ihnen eine schwere Niederlage bei und befreite die Bewohner der Stadt.6Abjatar hatte nämlich das Efod mitgebracht, als er zu David floh und mit ihm nach Keïla zog.7Als Saul gemeldet wurde, dass David nach Keïla gekommen war, sagte er: „Gott hat ihn verworfen und mir ausgeliefert. Jetzt sitzt er in der Falle, denn er ist in eine Stadt mit Tor und Riegel gekommen.“8Saul rief das ganze Volk zum Kampf gegen Keïla und zur Belagerung der Stadt auf.9Als David erfuhr, dass Saul Böses gegen ihn plante, sagte er zum Priester Abjatar: „Bring das Efod her!“10Dann sagte er: „Jahwe, Gott Israels, dein Diener hat die sichere Nachricht bekommen, dass Saul nach Keïla kommen und die Stadt nur deshalb vernichten will, weil ich hier bin.11Werden die Bürger von Keïla mich ihm ausliefern? Wird Saul tatsächlich herkommen, wie dein Diener es gehört hat? Jahwe, Gott Israels, lass es deinen Diener doch wissen!“ Jahwe sagte: „Er wird herabkommen.“12David fragte weiter: „Werden die Leute der Stadt mich und meine Männer an ihn ausliefern?“ – „Sie werden es tun“, sagte Jahwe.13Da verließen David und seine 600 Männer Keïla und streiften hin und her durchs Land. Als Saul das berichtet wurde, brach er seinen Feldzug ab.
David in der Wüste Sif
14David hielt sich hauptsächlich in den natürlichen Bergfestungen der Wüste auf, vor allem im Gebirge der Wüste Sif.[2] Saul war die ganze Zeit hinter ihm her, aber Gott ließ David nicht in seine Hände fallen.15David wusste, dass Saul unterwegs war, um ihn zu beseitigen. Als er einmal in Horescha[3] war, in der Wüste Sif,16kam Sauls Sohn Jonatan zu ihm und ermutigte ihn, Gott zu vertrauen.17„Hab keine Angst!“, sagte er zu ihm. „Mein Vater Saul wird dich nicht zu fassen bekommen. Du wirst König über Israel werden, und ich werde der zweite Mann nach dir sein. Das weiß auch mein Vater genau.“18Beide schlossen einen Bund vor Jahwe. Dann kehrte Jonatan nach Hause zurück, während David in Horescha blieb.
David wird verraten
19Einige Leute von Sif kamen zu Saul und sagten: „David hält sich bei uns in den Bergfestungen versteckt. Er ist jetzt in Horescha, auf dem Hügel Hachila südlich von Jeschimon.[4]20Der König möge nun kommen, wenn er es will. Wir werden dafür sorgen, dass er dem König in die Hände fällt.“21„Jahwe segne euch dafür, dass ihr Mitleid mit mir hattet!“, sagte Saul.22„Geht und erkundet alles noch genauer! Stellt fest, wo er sich aufhält und wer ihn dort gesehen hat! Denn man hat mir gesagt, dass er sehr schlau ist.23Passt genau auf und erkundet jeden Schlupfwinkel, in dem er sich versteckt halten könnte! Wenn ihr ganz sicher seid, kommt wieder zu mir. Dann will ich mit euch ziehen. Und wenn er noch im Land ist, werde ich ihn aufspüren, selbst wenn ich ganz Juda durchkämmen müsste.“24Die Männer gingen Saul voraus nach Sif zurück. David und seine Männer waren in der Wüste Maon, in der Ebene südlich von Jeschimon.25Saul zog dann mit seinen Männern los, um David zu suchen. Als dieser davon hörte, wollte er sich in das Felsenversteck in der Wüste Maon zurückziehen. Das wurde Saul gemeldet, und er folgte David in die Wüste hinein.26Saul ging an der einen Seite des Berges entlang, David und seine Männer auf der anderen. David versuchte verzweifelt, Saul zu entkommen, während Saul und seine Männer schon dabei waren, ihn zu umzingeln.27Da kam ein Bote zu Saul und meldete: „Die Philister sind ins Land eingefallen!“28Da brach Saul die Verfolgung ab und zog gegen die Philister. Deshalb nennt man diesen Ort Sela-Machlekot, Trennungsfels.
1Eines Tages wurde David berichtet: »Die Philister greifen Keïla an und plündern die Tennen«. (Jos 15,44; Neh 3,17)2David fragte den HERRN: »Soll ich hingehen und gegen die Philister kämpfen?« »Ja, geh. Besiege die Philister und rette Keïla«, befahl der HERR ihm. (1Sam 23,4; 1Sam 30,8; 2Sam 5,19)3Aber Davids Männer sagten: »Wir fürchten uns schon hier in Juda genug. Und nun sollen wir nach Keïla gehen und gegen das Heer der Philister kämpfen?«4Da fragte David den HERRN ein zweites Mal und wieder antwortete er: »Geh hinab nach Keïla; ich werde dir helfen, die Philister zu besiegen.« (Jos 8,7; Ri 7,7)5Da zog David mit seinen Männern nach Keïla. Sie schlugen die Philister, erbeuteten ihren gesamten Viehbestand und retteten die Einwohner der Stadt.6Der Priester Abjatar, der Sohn Ahimelechs, schloss sich David in Keïla an und brachte die Orakeltasche mit. (1Sam 22,20)7Saul hörte schon bald, dass David in Keïla war. Da rief er aus: »Gott hat ihn verstoßen und in meine Hand gegeben, denn er hat sich selbst in einer Stadt mit Mauern und Toren eingeschlossen.«8Und Saul rüstete das ganze Volk zum Kampf, um nach Keïla zu ziehen und David und seine Männer dort zu umzingeln.9Aber David erfuhr von Sauls Plan und befahl dem Priester Abjatar, die Orakeltasche zu holen. (1Sam 22,20; 1Sam 30,7)10David betete: »HERR, Gott Israels, ich habe gehört, dass Saul kommen und Keïla zerstören will, weil ich hier bin.11Werden die Einwohner von Keïla mich an ihn ausliefern?[1] Und wird Saul tatsächlich kommen, wie ich es gehört habe? HERR, Gott Israels, sag es mir!« Und der HERR sprach: »Er wird kommen.«12Wieder fragte David: »Werden die Einwohner von Keïla mich und meine Männer tatsächlich an Saul ausliefern?« Und der HERR antwortete: »Ja, sie werden euch ausliefern.«
David in der Wüste
13Da verließen David und seine Männer, etwa 600 Mann, Keïla und streiften im Land umher. Saul erfuhr schon bald, dass David aus Keïla entkommen war, deshalb zog er nicht mit seinem Heer aus. (1Sam 22,2; 1Sam 25,13; 2Sam 15,20)14David hielt sich an unzugänglichen Stellen in der Wüste und im Bergland von Sif auf. Saul jagte ihn während der ganzen Zeit, aber Gott ließ nicht zu, dass er ihn fand. (Jos 15,55; 2Chr 11,8)15Und David erfuhr, als er gerade in Horescha in der Wüste Sif war, dass Saul auf dem Weg sei, um ihn aufzuspüren und zu töten.16Da suchte Jonatan David auf und ermutigte ihn in seinem Glauben an Gott.17»Hab keine Angst«, sagte er zu ihm, »mein Vater Saul wird dich niemals finden. Du wirst König über Israel werden und ich werde der zweite Mann nach dir sein. Das hat auch mein Vater erkannt.« (1Sam 20,31; 1Sam 24,20)18Und die beiden erneuerten ihren Freundschaftsbund vor dem HERRN. Dann kehrte Jonatan nach Hause zurück und David blieb in Horescha. (1Sam 18,3; 2Sam 9,1)19Doch einige Männer aus Sif gingen zu Saul nach Gibea und sagten: »David hält sich bei uns versteckt. Er befindet sich an unzugänglichen Stellen in den Bergen von Horescha auf dem Hügel Hachila, südlich von Jeschimon. (1Sam 26,1)20Wenn du bereit bist zu kommen, König, dann komm; wir werden ihn dir ausliefern.«21»Der HERR segne euch«, antwortete Saul. »So gibt es doch noch jemanden, dem an mir liegt! (1Sam 22,8)22Geht und überprüft noch einmal alles, damit ihr sicher seid, wo er sich aufhält und wer ihn dort gesehen hat. Mir wurde gesagt, dass er sehr listig ist.23Findet heraus, wo er sich überall versteckt halten könnte und kommt mit einem genaueren Bericht zurück. Dann werde ich mit euch gehen. Wenn er wirklich in diesem Gebiet ist, werde ich ihn finden, und wenn ich jedes Versteck in Juda aufspüren muss!«24Also kehrten die Männer vor Saul nach Sif zurück. David und seine Männer waren inzwischen in die Wüste Maon ins Tal südlich von Jeschimon gezogen. (Jos 15,55)25Als David hörte, dass Saul und seine Männer ihn suchten, zog er zu dem großen Felsen hinab und blieb dort in der Wüste Maon. Aber Saul erfuhr davon und verfolgte ihn bis in die Wüste Maon hinein.26Dann befand sich Saul auf der einen Seite des Berges, David und seine Männer auf der anderen. David setzte alles daran, Saul zu entkommen. Gerade als Saul und seine Männer sie umzingeln wollten, um sie gefangen zu nehmen, (Ps 17,10)27kam ein Bote zu Saul mit der Nachricht: »Die Philister sind erneut ins Land eingefallen. Komm schnell!«28Saul brach die Verfolgung Davids ab, um gegen die Philister zu kämpfen. Seither heißt der Ort »Fluchtfelsen«[2].