1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.[1] (Hi 38,1; Ps 8,1; Ps 104,1; Joh 1,1; Sir 16,26; Sir 42,15)2Die Erde war noch leer und öde, Dunkel bedeckte sie und wogendes Wasser, und über den Fluten schwebte Gottes Geist.3Da sprach Gott: »Licht entstehe!«, und das Licht strahlte auf.4Und Gott sah das Licht an: Es war gut. Dann trennte Gott das Licht von der Dunkelheit5und nannte das Licht Tag, die Dunkelheit Nacht. Es wurde Abend und wieder Morgen: der erste Tag.6Dann sprach Gott: »Im Wasser soll ein Gewölbe[2] entstehen, eine Scheidewand zwischen den Wassermassen!«7So geschah es: Gott machte ein Gewölbe und trennte so das Wasser unter dem Gewölbe von dem Wasser, das darüber war.8Und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend und wieder Morgen: der zweite Tag.9Dann sprach Gott: »Das Wasser unter dem Himmelsgewölbe soll sich alles an einer Stelle sammeln, damit das Land hervortritt.« So geschah es.10Und Gott nannte das Land Erde, die Sammlung des Wassers nannte er Meer. Und Gott sah das alles an: Es war gut.11Dann sprach Gott: »Die Erde lasse frisches Grün aufsprießen, Pflanzen und Bäume von jeder Art, die Samen und samenhaltige Früchte tragen!« So geschah es:12Die Erde brachte frisches Grün hervor, Pflanzen jeder Art mit ihren Samen und alle Arten von Bäumen mit samenhaltigen Früchten. Und Gott sah das alles an: Es war gut.13Es wurde Abend und wieder Morgen: der dritte Tag.14Dann sprach Gott: »Am Himmel sollen Lichter entstehen, die Tag und Nacht voneinander scheiden, leuchtende Zeichen, um die Zeiten zu bestimmen: Tage und Feste und Jahre.15Sie sollen am Himmelsgewölbe leuchten, damit sie der Erde Licht geben.« So geschah es:16Gott machte zwei große Lichter, ein größeres, das den Tag beherrscht, und ein kleineres für die Nacht,[3] dazu auch das ganze Heer der Sterne.17Gott setzte sie an das Himmelsgewölbe, damit sie der Erde Licht geben,18den Tag und die Nacht regieren und Licht und Dunkelheit voneinander scheiden. Und Gott sah das alles an: Es war gut.19Es wurde Abend und wieder Morgen: der vierte Tag.20Dann sprach Gott: »Das Wasser soll von Leben wimmeln, und in der Luft[4] sollen Vögel fliegen!«21So schuf Gott die Seeungeheuer und alle Arten von Wassertieren, ebenso jede Art von Vögeln und geflügelten Tieren. Und Gott sah das alles an: Es war gut.22Und Gott segnete seine Geschöpfe und sagte: »Seid fruchtbar, vermehrt euch und füllt die Meere, und ihr Vögel, vermehrt euch auf der Erde!«23Es wurde Abend und wieder Morgen: der fünfte Tag.24Dann sprach Gott: »Die Erde soll Leben hervorbringen: alle Arten von Vieh und wilden Tieren und alles, was auf der Erde kriecht.« So geschah es.25Gott machte die wilden Tiere und das Vieh und alles, was auf dem Boden kriecht, alle die verschiedenen Arten. Und Gott sah das alles an: Es war gut.26Dann sprach Gott: »Nun wollen wir Menschen machen, ein Abbild von uns, das uns ähnlich ist! Sie sollen Macht haben über die Fische im Meer, über die Vögel in der Luft, über das Vieh und alle Tiere auf der Erde[5] und über alles, was auf dem Boden kriecht.«27So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau.[6] (Mk 10,6; Kol 3,10; Weis 2,23)28Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz![7] Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.« (Weis 9,2)29Weiter sagte Gott zu den Menschen: »Als Nahrung gebe ich euch die Samen der Pflanzen und die Früchte, die an den Bäumen wachsen, überall auf der ganzen Erde. (1Mo 9,3)30Den Landtieren aber und den Vögeln und allem, was auf dem Boden kriecht, allen Geschöpfen, die den Lebenshauch in sich tragen, weise ich Gräser und Blätter zur Nahrung zu.« So geschah es.31Und Gott sah alles an, was er geschaffen hatte, und sah: Es war alles sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen: der sechste Tag. (1Tim 4,4)
1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.2Noch war die Erde leer und ungestaltet, von tiefen Fluten bedeckt. Finsternis herrschte, aber über dem Wasser schwebte der Geist Gottes.3Da sprach Gott: »Licht soll entstehen!«, und sogleich strahlte Licht auf.4Gott sah, dass es gut war. Er trennte das Licht von der Dunkelheit5und nannte das Licht »Tag« und die Dunkelheit »Nacht«. Es wurde Abend und wieder Morgen: Der erste Tag war vergangen.6Und Gott befahl: »Im Wasser soll sich ein Gewölbe bilden, das die Wassermassen voneinander trennt!«7So geschah es: Er machte ein Gewölbe und trennte damit das Wasser darüber von dem Wasser, das die Erde bedeckte.8Das Gewölbe nannte er »Himmel«. Es wurde Abend und wieder Morgen: Der zweite Tag war vergangen.9Dann sprach Gott: »Die Wassermassen auf der Erde sollen zusammenfließen, damit das Land zum Vorschein kommt!« So geschah es.10Gott nannte das trockene Land »Erde« und das Wasser »Meer«. Was er sah, gefiel ihm, denn es war gut.11Und Gott sprach: »Auf der Erde soll es grünen und blühen: Alle Arten von Pflanzen und Bäumen sollen wachsen und ihre Samen und Früchte tragen!« So geschah es.12Die Erde brachte Pflanzen und Bäume in ihrer ganzen Vielfalt hervor. Wieder sah er sich an, was er geschaffen hatte: Es war gut.13Es wurde Abend und wieder Morgen: Der dritte Tag war vergangen.14Da befahl Gott: »Am Himmel sollen Lichter entstehen, die den Tag und die Nacht voneinander trennen und nach denen man die Jahreszeiten und auch die Tage und Jahre bestimmen kann!15Sie sollen die Erde erhellen.« Und so geschah es.16Gott schuf zwei große Lichter, die Sonne für den Tag und den Mond für die Nacht, dazu alle Sterne.17Er setzte diese Lichter an den Himmel, um die Erde zu erhellen,18Tag und Nacht zu bestimmen und Licht und Finsternis zu unterscheiden. Und Gott sah, dass es gut war.19Wieder wurde es Abend und Morgen: Der vierte Tag war vergangen.20Dann sprach Gott: »Im Wasser soll es von Leben wimmeln, und Vogelschwärme sollen am Himmel fliegen!«21Er schuf die gewaltigen Seetiere und alle anderen Lebewesen, die sich im Wasser tummeln, dazu die vielen verschiedenen Arten von Vögeln. Gott sah, dass es gut war.22Er segnete sie und sagte: »Vermehrt euch und füllt die Meere, und auch ihr Vögel, vermehrt euch auf der Erde!«23Es wurde Abend und wieder Morgen: Der fünfte Tag war vergangen.24Darauf befahl er: »Die Erde soll vielfältiges Leben hervorbringen: Vieh, wilde Tiere und Kriechtiere!« So geschah es.25Gott schuf alle Arten von Vieh, wilden Tieren und Kriechtieren. Wieder sah er sich alles an, und es war gut.26Dann sagte Gott: »Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Er soll über die ganze Erde verfügen: über die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde.«27So schuf Gott den Menschen als sein Abbild, ja, als Gottes Ebenbild; und er schuf sie als Mann und Frau.28Er segnete sie und sprach: »Vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz! Ihr sollt Macht haben über alle Tiere: über die Fische, die Vögel und alle anderen Tiere auf der Erde!«29Dann sagte er: »Seht, als Nahrung gebe ich euch alle Pflanzen, die Samen tragen, und die Früchte, die überall an den Bäumen wachsen;30aber die Vögel und Landtiere sollen Gras und Blätter fressen.« Und so geschah es.31Schließlich betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut! Es wurde Abend und wieder Morgen: Der sechste Tag war vergangen.
Wie es mit der Welt, den Menschen und dem Volk Israel anfing. Der Anfang der Welt
1Im Anfang schuf Gott[1] Himmel und Erde.2Die Erde war formlos und leer. Finsternis lag über der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.3Da sprach Gott: „Es werde Licht!“ Und das Licht entstand.4Gott sah es an: Es war gut. Da trennte Gott das Licht von der Finsternis.5Das Licht nannte er „Tag“ und die Finsternis „Nacht“. Es wurde Abend und es wurde Morgen – ein Tag.6Dann sprach Gott: „Mitten im Wasser soll eine Wölbung[2] entstehen, eine Trennung zwischen Wasser und Wasser!“7So geschah es auch. Gott machte die Wölbung und trennte das Wasser unterhalb der Wölbung von dem Wasser darüber.8Die Wölbung nannte Gott „Himmel“. Es wurde Abend und wieder Morgen – zweiter Tag.9Dann sprach Gott: „Das Wasser unter dem Himmel soll sich an einem Ort sammeln, damit das Land zum Vorschein kommt.“ So geschah es.10Und Gott nannte das trockene Land „Erde“. Die Ansammlung der Wasser aber nannte er „Meer“. Gott sah alles an: Es war gut.11Dann sprach Gott: „Die Erde lasse Gras hervorsprießen. Pflanzen und Bäume jeder Art sollen wachsen und Samen oder samenhaltige Früchte tragen.“ So geschah es.12Die Erde brachte frisches Grün hervor, alle Sorten samentragender Pflanzen und jede Art von Bäumen mit samenhaltigen Früchten. Gott sah es an: Es war gut.13Es wurde Abend und wieder Morgen – dritter Tag.14Dann sprach Gott: „An der Wölbung des Himmels sollen Lichter entstehen. Sie sollen Tag und Nacht voneinander trennen, und als leuchtende Zeichen sollen sie die Zeiten bestimmen: Tage, Feste und Jahre.15Außerdem sollen sie als Lichter am Himmelsgewölbe die Erde beleuchten.“ So geschah es.16Gott machte die beiden großen Lichter: das größere, das den Tag regiert, und das kleinere für die Nacht; und dazu die Sterne.17Er setzte sie an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde leuchten.18Sie sollten den Tag und die Nacht regieren und Licht und Finsternis voneinander trennen. Gott sah es an: Es war gut.19Es wurde Abend und wieder Morgen – vierter Tag.20Dann sprach Gott: „Im Wasser soll es von Lebewesen aller Art wimmeln und am Himmel sollen Vögel fliegen!“21Da schuf Gott die großen Seeungeheuer und Wesen aller Art, von denen es in den Gewässern wimmelt, dazu alle Arten von gefiederten Vögeln. Gott sah es an: Es war gut.22Da segnete Gott seine Geschöpfe: „Seid fruchtbar und vermehrt euch und füllt das Wasser in den Meeren! Und auch ihr Vögel, vermehrt euch auf der Erde!“23Es wurde Abend und wieder Morgen – fünfter Tag.24Dann sprach Gott: „Die Erde soll alle Arten von Lebewesen hervorbringen: Herdenvieh und wilde Tiere und alles, was kriecht!“ So geschah es.25Gott machte alle Arten von wilden Tieren, von Herdenvieh und von allem, was sich auf der Erde regt. Gott sah es an: Es war gut.26Dann sprach Gott: „Lasst uns[3] Menschen[4] machen als Abbild von uns, uns ähnlich.[5] Sie sollen über die Fische im Meer herrschen, über die Vögel am Himmel und über die Landtiere, über die ganze Erde und alles, was auf ihr kriecht!“ (1Mo 5,3)27Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bild, er schuf ihn als sein Ebenbild, als Mann und Frau schuf er sie.[6] (Mt 19,4; Mk 10,6)28Gott segnete sie dann und sagte zu ihnen: „Seid fruchtbar und vermehrt euch![7] Füllt die Erde und macht sie euch untertan! Herrscht über die Fische im Meer, über die Vögel am Himmel und über alle Tiere, die auf der Erde leben!“29Gott sagte: „Zur Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen und alle samenhaltigen Früchte von Bäumen – überall auf der Erde.30Allen Landtieren, allen Vögeln und allen Lebewesen, die auf dem Boden kriechen, gebe ich Gras und Blätter zur Nahrung.“ So geschah es.31Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war tatsächlich sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen – der sechste Tag.
1Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.2Die Erde war ungestaltet und leer, Finsternis lag über den tiefen Fluten, und über dem Wasser schwebte der Geist Gottes[1].3Gott sprach: »Licht soll entstehen!«, und Licht leuchtete auf.4Gott betrachtete das Licht: Es war gut. Er trennte Licht und Finsternis voneinander5und nannte das Licht »Tag« und die Finsternis »Nacht«. Es wurde Abend und es wurde Morgen, das war der erste Tag[2].6Gott sprach: »Im Wasser soll sich ein Gewölbe bilden. Zwischen dem Wasser ´unten` und dem Wasser ´über dem Gewölbe` soll ein Raum[3] entstehen.«7So geschah es: Gott machte ein Gewölbe und trennte damit das Wasser unter dem Gewölbe von dem Wasser darüber.8Das Gewölbe nannte er »Himmel«. Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der zweite Tag[4].9Gott sprach: »Das Wasser unterhalb des Himmels soll sich an einem Ort sammeln, damit das Trockene zum Vorschein kommt.« So geschah es.10Gott nannte das Trockene »Erde« und die gesammelten Wassermassen »Meer«. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.11Gott sprach: »Die Erde soll frisches Grün hervorbringen, Pflanzen, die Samen tragen, und Bäume aller Art, die Früchte mit Samen tragen.« So geschah es:12Die Erde brachte frisches Grün hervor, Pflanzen aller Art, die Samen trugen, und Bäume aller Art, die Früchte mit Samen trugen. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.13Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der dritte Tag.14Gott sprach: »Am Himmelsgewölbe sollen Lichter entstehen, die Tag und Nacht voneinander trennen. Sie sollen als Zeichen ´dienen und` Festzeiten, Tage und Jahre anzeigen.15Als Lichter sollen sie am Himmelsgewölbe stehen und über der Erde leuchten.« So geschah es:16Gott machte zwei große Lichter: ein größeres, um den Tag zu regieren, und ein kleineres, um die Nacht zu regieren; dazu ´alle` Sterne.17Er setzte sie an das Himmelsgewölbe, um die Erde zu beleuchten,18über Tag und Nacht zu regieren und Licht und Finsternis zu trennen. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.19Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der vierte Tag.20Gott sprach: »Im Wasser soll es von Lebewesen wimmeln, und in der Luft[5] sollen Vögel fliegen.«21So schuf Gott die großen Meerestiere[6] und alle anderen Arten von Lebewesen, die sich im Wasser tummeln, sowie alle Arten von Vögeln. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.22Er segnete seine Geschöpfe[7] und sagte: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! ´Die Wassertiere` sollen die Meere füllen und die Vögel sich auf der Erde vermehren!«23Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der fünfte Tag.24Gott sprach: »Die Erde soll Lebewesen aller Art hervorbringen: Nutztiere, Kriechtiere[8] und wilde Tiere[9].« So geschah es:25Gott machte alle Arten von wilden Tieren, Nutztieren und Kriechtieren. Er betrachtete sein Werk: Es war gut.26Gott sprach: »Lasst uns Menschen machen als unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, die Nutztiere, die wilden Tiere[10] und alle Kriechtiere herrschen.«27So schuf Gott den Menschen als sein Bild. Als Gottes Ebenbild schuf er ihn. Als Mann und als Frau[11] schuf er sie.28Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch. Bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel und alle Kriechtiere.«29Weiter sagte Gott: »Als Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen auf der Erde sowie die Früchte aller Bäume[12].30Die Landtiere, Vögel und Kriechtiere dagegen – also alle Tiere, die Lebensatem in sich tragen – sollen sich von Blättern und Halmen[13] ernähren.« So geschah es.31Gott betrachtete alles, was er gemacht hatte: Es war alles sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der sechste Tag.