1Kluge Frauen[1] bauen Haus und Familie auf, aber unverständige reißen alles nieder. (Spr 31,10)2Geradlinig leben und den HERRN ernst nehmen gehören zusammen, ebenso krumme Wege gehen und nicht nach ihm fragen.3Unverbesserliche Narren schaden sich selbst durch ihr hochmütiges Reden;[2] was der Erfahrene sagt, schützt ihn vor Schaden. (Spr 17,28)4Wo keine Rinder sind, spart man ihr Futter;[3] aber für reiche Erträge braucht man ihre Kraft.5Ein ehrlicher Zeuge sagt immer die Wahrheit, aber ein falscher Zeuge bringt nichts als Lügen vor.6Die Eingebildeten wollen weise werden und schaffen es nicht; den Einsichtigen fällt es leicht.7Meide unverbesserliche Narren; du hörst bei ihnen kein vernünftiges Wort!8Wer klug ist, hat Einsicht und weiß, was er tut. Wer dumm ist, hat nur Dummheit; damit täuscht er sich selbst und andere.9Unverbesserliche Narren stimmen sich gegenseitig zu, weil sie alle im Unrecht sind;[4] aber redliche Menschen finden Zustimmung bei Gott.10Das Menschenherz ist mit seinen tiefsten Schmerzen und Freuden allein; niemand kann sie mit ihm teilen.11Das Haus des Verbrechers wird niedergerissen; aber die Familie des Redlichen blüht und gedeiht. (Spr 3,33; Spr 12,7)12Mancher Mensch hält seinen Weg für den richtigen, aber am Ende führt er ihn in den Tod. (Spr 16,25; Mt 7,13; Sir 21,10)13Hinter dem Lachen kann sich Traurigkeit verbergen; wenn dann die Freude vorüber ist, ist der Schmerz noch da.14Wer sich auf Abwege begibt, bekommt den Lohn dafür; aber der Lohn guter Menschen ist vorzuziehen.15Ein Grünschnabel glaubt alles, was man ihm sagt; der Erfahrene prüft es, bevor er handelt.16Der Kluge ist vorsichtig und meidet das Böse; der Dumme handelt unbeherrscht und überschätzt sich.17Wer sich schnell erhitzt, macht Dummheiten; wer kalt berechnet, macht sich verhasst. (Spr 15,18; Spr 19,19; Spr 22,24; Spr 29,22)18Der Besitz des Grünschnabels ist seine Unwissenheit; Wissen ist der Schmuck der Erfahrenen.19Die Bösen werden sich vor den Guten niederbeugen; die Unredlichen müssen den Rechtschaffenen dienen.20Den Armen mag niemand, nicht einmal sein Nachbar; aber die Reichen haben viele Freunde. (Spr 19,4; Spr 19,6; Sir 6,10; Sir 13,21)21Wer seinen Mitmenschen mit Verachtung begegnet, macht sich schuldig; aber freuen darf sich, wer sich um die Hilflosen kümmert. (Hi 31,13; Ps 41,2; Spr 14,31; Spr 17,5; Spr 19,17; Spr 22,9; Spr 28,17; Mt 5,7)22Wer Unheilspläne schmiedet, läuft ins Unheil; wer Gutes plant, erfährt Güte und Treue.23Jede Arbeit bringt Lohn; aber Geschwätz bringt nur Nachteil.24Reichtum ist die Krone der Verständigen; unverbesserliche Narren bekränzen sich mit Unverstand.[5]25Wer als Zeuge die Wahrheit sagt, rettet Menschenleben; wer Lügen vorbringt, ist ein gewissenloser Schurke.26Alle, die den HERRN ernst nehmen, sind in Sicherheit, und auch ihre Kinder haben eine Zuflucht.27Den HERRN ernst nehmen ist eine Quelle des Lebens, denn dadurch vermeidest du tödliche Fehler.28Je größer ein Volk, desto größer die Ehre seines Herrschers; ein Rückgang der Bevölkerung ist sein Untergang.29Ein Mensch, der ruhig bleibt, zeigt, dass er Einsicht hat; wer aufbraust, zeigt nur seinen Unverstand. (Spr 16,32; Spr 19,11)30Ein ausgeglichener Sinn erhält den Körper gesund; aber Eifersucht ist wie eine Krebsgeschwulst.31Wer die Schwachen unterdrückt, beleidigt ihren Schöpfer. Wer Hilflosen beisteht, ehrt Gott. (Spr 14,21)32Ein böser Mensch wird wegen seiner Bosheit verworfen; der rechtschaffene wird durch seine Redlichkeit beschützt.[6]33Im Herzen der Verständigen ist die Weisheit zu Hause, das erkennen sogar die Unverständigen.34Gerechtigkeit macht ein Volk groß; aber Unrecht macht ihm Schande.35Einen fähigen Beamten weiß der Herrscher zu schätzen; aber einen Pfuscher trifft sein Zorn.
1Eine weise Frau sorgt für Haus und Familie, eine leichtfertige aber zerstört alles.2Wer aufrichtig lebt, nimmt den HERRN ernst; wer krumme Wege geht, missachtet ihn.3Ein Narr schadet sich selbst mit seiner Besserwisserei, ein verständiger Mensch weiß sich mit seinen Worten zu schützen.4Ein leerer Stall bleibt zwar sauber – aber ohne Rinder gibt es keinen Ertrag!5Ein ehrlicher Zeuge sagt immer die Wahrheit aus, ein falscher Zeuge verbreitet Lügen.6Wer für alles nur Spott übrig hat, wird die Weisheit vergeblich suchen; wer aber vernünftig ist, dem fällt es leicht, sie zu finden.7Gib dich nicht mit Dummköpfen ab – von ihnen hörst du nichts Vernünftiges!8Der Kluge weiß, was er tut, und findet den richtigen Weg. Ein Dummkopf läuft mit seinem Betrug in die Irre.9Leichtfertige Menschen nehmen ihre Sünde nicht ernst; wer dagegen aufrichtig ist, findet Gefallen bei Gott.10Deine innersten Gefühle kannst du mit niemandem teilen – im tiefsten Leid und in der höchsten Freude ist jeder Mensch ganz allein!11Das Haus des Gottlosen wird abgerissen, aber die Familie des Aufrichtigen blüht auf.12Manch einer wähnt sich auf dem richtigen Weg – und läuft geradewegs in den Tod.13Auch hinter Lachen kann sich Kummer verbergen. Wenn die Freude verrauscht ist, bleibt die Trauer zurück.14Wer krumme Wege geht, bekommt, was er verdient; und auch der Gute wird für seine Taten belohnt.15Nur ein gedankenloser Mensch glaubt jedes Wort! Der Vernünftige prüft alles, bevor er handelt.16Der Kluge ist vorsichtig, um Unrecht zu vermeiden; ein Dummkopf braust schnell auf und fühlt sich auch noch im Recht.17Wer jähzornig ist, richtet viel Schaden an. Wer hinterlistige Pläne schmiedet, macht sich verhasst.18Ein unverständiger Mensch kann nur Unwissenheit vorweisen, ein Kluger gewinnt Ansehen durch sein Wissen.19Der Böse wird sich vor dem Guten beugen, und der Gottlose muss sich erniedrigen vor dem, der Gott gehorcht.20Mit einem Armen will noch nicht einmal sein Nachbar etwas zu tun haben; der Reiche aber hat viele Freunde.21Wer seinen Mitmenschen verachtet, der sündigt. Doch glücklich ist, wer den Hilflosen beisteht!22Wer Böses plant, gerät auf Abwege; wer Gutes im Sinn hat, wird Liebe und Treue erfahren.23Wer hart arbeitet, bekommt seinen Lohn – wer nur dasteht und redet, wird arm!24Verständige Menschen werden mit Reichtum belohnt; doch wer keinen Verstand annehmen will, dem bleibt bloß seine Dummheit.25Ein ehrlicher Zeuge kann Leben retten, aber ein falscher Zeuge ist ein gefährlicher Betrüger.26Wer den HERRN ehrt, lebt sicher und geborgen; auch seine Kinder finden Zuflucht bei ihm.27Die Ehrfurcht vor dem HERRN ist eine Quelle des Lebens; sie bewahrt vor tödlichen Fallen.28Stark und mächtig ist der König, der ein großes Volk regiert, aber wie kläglich steht ein Herrscher ohne Untertanen da!29Wer seine Gefühle beherrscht, hat Verstand. Der Jähzornige stellt nur seine Unvernunft zur Schau.30Wer gelassen und ausgeglichen ist, lebt gesund. Doch der Eifersüchtige wird von seinen Gefühlen zerfressen.31Wer den Armen unterdrückt, verhöhnt dessen Schöpfer. Wer dem Hilflosen beisteht, der ehrt Gott.32Wer sich von Gott lossagt, kommt durch seine eigene Bosheit um. Wer Gott vertraut, ist selbst im Tod noch geborgen.33Ein vernünftiger Mensch ist tief in der Weisheit verwurzelt, sogar die Unvernünftigen können das erkennen.34Gerechtigkeit macht ein Volk groß, doch Sünde ist für jedes Volk eine Schande.35Ein kluger Diener erntet den Dank des Königs; aber für wen er sich schämen muss, den trifft sein Zorn.
Sprüche 14
Neues Leben. Die Bibel
von SCM Verlag1Eine weise Frau baut ihr Haus; eine unvernünftige reißt es mit eigenen Händen nieder. (Spr 31,10)2Wer den richtigen Weg geht, hat Ehrfurcht vor dem HERRN; wer aber verkehrte Wege geht, verachtet ihn.3Die Rede des Narren ist eine Rute für seinen Rücken[1], die Worte des weisen Menschen aber bewahren ihn vor Schwierigkeiten. (Spr 12,6)4Ein leerer Stall bleibt zwar sauber, aber er bringt auch keinen Gewinn ein.5Ein aufrichtiger Zeuge lügt nicht; ein falscher Zeuge aber sagt die Unwahrheit. (Spr 6,19; Spr 12,17; Offb 3,14)6Ein Spötter sucht Weisheit und findet sie nicht, dem Klugen aber fällt die Erkenntnis von allein zu.7Halte dich von den Narren fern, denn bei ihnen wirst du nichts Kluges finden. (Spr 23,9)8Der weise Mensch ist vorausschauend und rechnet mit dem, was kommt, die Narren aber betrügen sich selbst. (Spr 15,28)9Die Narren nehmen ihre Schuld nicht ernst und spotten darüber, die Gottesfürchtigen aber gestehen sie ein und suchen Versöhnung[2].10Jedes Herz hat seine eigene Bitterkeit und auch seine Freude kann kein anderer vollkommen mit ihm teilen.11Das Haus der Gottlosen wird untergehen, das Zelt der Gottesfürchtigen aber wird aufblühen. (Spr 12,7)12Vor jedem Menschen liegt ein Weg, der richtig zu sein scheint, aber dennoch in den Tod führt. (Spr 16,25; Röm 6,21)13Auch hinter einem Lachen kann sich ein trauriges Herz verbergen und das Lachen vergeht und der Kummer bleibt. (Pred 2,1)14Wer vom rechten Weg abweicht, bekommt, was er verdient; gute Menschen aber erhalten ihren Lohn. (Spr 1,31; Spr 12,14)15Nur unerfahrene Menschen glauben alles, was man ihnen erzählt! Die Klugen aber bedenken jeden ihrer Schritte.16Ein Weiser ist vorsichtig und meidet das Böse; nur der Narr handelt unbeherrscht und sorglos. (Spr 22,3)17Der Jähzornige handelt unbedacht; wer böse Pläne schmiedet, wird gehasst. (Spr 14,29)18Der Unerfahrene glänzt nur durch Dummheit, die Krone der Klugen aber ist die Erkenntnis.19Die Bösen müssen sich vor den Guten beugen und Gottlose vor den Türen der Gottesfürchtigen. (1Sam 2,36; Spr 11,29)20Die Armen werden selbst von ihren Nachbarn verachtet; doch die Reichen haben viele Freunde. (Spr 19,4)21Es ist Sünde, einen anderen Menschen zu verachten; glücklich ist, wer den Armen hilft! (Ps 41,2; Spr 11,12)22Wer Böses im Schilde führt, ist verloren; doch wer Gutes im Sinn hat, wird Gnade und Treue ernten. (Spr 12,2; Gal 6,7)23Arbeit bringt Gewinn, bloßes Gerede aber führt in die Armut!24Reichtum ist die Krone der weisen Menschen; die Narren aber haben nichts anderes als ihre Dummheit.25Ein ehrlicher Zeuge rettet Leben, ein falscher Zeuge aber ist ein Betrüger. (Spr 14,5)26Wer den HERRN achtet, lebt in Sicherheit; er wird auch seinen Kindern eine sichere Zuflucht sein. (Spr 19,23)27Die Ehrfurcht vor dem HERRN ist eine Leben spendende Quelle; sie rettet vor den Stricken des Todes. (Spr 13,14)28Der Ruhm eines Königs ist ein Volk, das sich vermehrt; ein Volk, das sich verringert, ist des Königs Untergang.29Wer seinen Zorn zügelt, besitzt viel Verstand; wer aber jähzornig ist, begeht große Dummheiten. (Spr 16,32; Spr 19,11; Jak 1,19)30Gelassenheit verlängert das Leben; Eifersucht aber zerstört es[3].31Wer den Armen unterdrückt, beleidigt seinen Schöpfer, wer aber dem Armen hilft, ehrt Gott. (Ps 12,6; Spr 14,21; Spr 17,5; Spr 22,2)32Der Gottlose geht an seinen Sünden zugrunde, die Gottesfürchtigen aber haben selbst im Tod noch eine Zuflucht. (2Kor 1,9)33Die Weisheit wohnt im Herzen eines klugen Menschen; bei einem Narren findet man sie nicht[4].34Gerechtigkeit erhöht ein Volk, die Sünde aber ist für jedes Volk eine Schande.35Ein König hat Freude an einem klugen Diener, er wird aber zornig über den, der Schaden anrichtet. (Mt 24,45)
Sprüche 14
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz Vanheiden1Durch Weisheit von Frauen gedeihen Familie und Haus, / doch eine Närrin zerbricht das mit eigener Hand.2Wer seinen Weg geradeaus geht, hat Ehrfurcht vor Jahwe, / doch wer krumme Wege einschlägt, verachtet ihn.3Das Gerede eines Narren ist eine Rute für seinen Stolz, / doch der Weise überlegt, was er sagt.4Wo keine Rinder sind, da bleibt die Krippe leer, / doch die Kraft des Stiers bringt reichen Ertrag.5Ein zuverlässiger Zeuge wird nicht lügen, / doch ein falscher lügt, was er nur kann.6Ein Spötter sucht die Weisheit und findet sie nicht, / doch der Vernünftige entdeckt sie schnell.7Wenn du einem Dummen gegenübertrittst, / hörst du kein vernünftiges Wort.8Die Weisheit lässt den Klugen wissen, was er tut, / doch Narren betrügen sich durch ihre Dummheit selbst.9Narren treiben Spott mit der Schuld, / Aufrichtige bleiben versöhnt.10Das Herz allein kennt seinen tiefen Schmerz, / und auch seine Freude teilt es Fremden nicht mit.11Gesetzlosen wird das Haus zerstört, / doch das Zelt der Gerechten gedeiht.12Mancher wähnt sich auf dem richtigen Weg, / doch am Ende führt er ihn in den Tod.13Selbst beim Lachen kann man traurig sein, / und wenn es vorbei ist, bleibt der Schmerz.14Wer krumme Wege geht, bekommt, was er verdient, / der gute Mann wird mit Gutem belohnt.15Der Gedankenlose glaubt allem Geschwätz, / der Kluge achtet auf seinen Schritt.16Der Weise scheut sich und weicht dem Bösen aus, / doch der Narr braust auf und fühlt sich im Recht.17Ein hitziger Mann macht manche Dummheit, / doch der Hinterlistige wird immer gehasst.18Die Einfältigen eignen sich Dummheit an, / doch Kluge werden mit Erkenntnis gekrönt.19Die Bösen müssen sich vor den Guten hinknien, / die Gottlosen vor der Tür des Gerechten.20Ein Armer ist selbst seinem Nächsten verhasst, / doch viele wollen Freunde des Reichen sein.21Wer seinen Nächsten verachtet, versündigt sich; / gesegnet ist, wer dem Hilflosen hilft.22Wer Böses plant, wird in die Irre gehen, / doch dem, der gute Absichten hat, wird Liebe und Vertrauen geschenkt.23Harte Arbeit führt zum Gewinn, / bloßes Gerede nur zum Verlust.24Reichtum ist die Krone der Verständigen, / der Kranz der Narren ist ihr Unverstand.25Ein ehrlicher Zeuge rettet ein Leben, / wer Lügen vorbringt, verbreitet Betrug.26Wer Jahwe ehrt, lebt in Sicherheit, / auch seine Kinder werden darin bewahrt.27Wer Jahwe ehrt, ist an der Quelle des Lebens / und wird vor tödlichen Fehlern bewahrt.28In der Größe seines Volkes liegt die Ehre des Königs, / doch ein Rückgang der Bevölkerung ist sein Untergang.29Wer ruhig bleibt, hat viel Verstand, / doch wer aufbraust, zeigt nur seine Unvernunft.30Gelassenheit hält auch den Körper gesund, / doch Leidenschaft ist Knochenfraß.31Wer Schwache bedrückt, verhöhnt deren Schöpfer, / doch wer Hilflosen hilft, ehrt den, der sie geschaffen hat.32In seinem Unglück kommt der Gottlose um, / doch wer mit Gott lebt, ist auch im Tod noch geborgen.33Im Herzen des Verständigen lässt die Weisheit sich nieder, / doch beim Dummkopf ist sie nicht zu Haus.34Gerechtigkeit macht ein Volk groß, / doch Sünde ist die Schande der Völker.35Ein kluger Diener wird vom Herrscher geschätzt, / doch einen Schändlichen trifft sein Zorn.
1In Weisheit erbauen die Frauen ihr Haus, doch die Torheit reißt es mit eigener Hand wieder ein.2Wer ein aufrichtiges Leben führt, hat Ehrfurcht vor dem HERRN, doch wer auf verkehrten Wegen geht, verachtet ihn.3Wer voller Hochmut redet, schafft sich selbst Probleme, doch der Weise bewahrt sich durch seine Worte.4Wo es keine Ochsen gibt, ist auch der Futtertrog leer, doch reiche Ernte kommt durch die Kraft des Stieres.5Ein zuverlässiger Zeuge betrügt nicht, doch ein falscher Zeuge verbreitet lauter Lügen.6Wenn ein Spötter Weisheit sucht, ist sie nicht zu finden, doch für den Verständigen ist es leicht, Erkenntnis zu gewinnen.7Halte dich fern von einem unverständigen Menschen, denn da bekommst du nichts Vernünftiges zu hören!8Die Weisheit eines Klugen zeigt sich darin, dass er seinen Lebensweg versteht, doch die Torheit der Unverständigen bewirkt nichts als Verwirrung.9Die Narren spotten nur über Gut und Böse, doch die Aufrichtigen streben nach dem, was recht und billig ist.10Nur das eigene Herz kennt seinen Kummer, genauso kann kein Fremder seine Freude stören.11Das Haus der Gottesfeinde wird zerstört, doch das Zelt der Aufrichtigen wird ständig vergrößert.12Es kann sein, dass einem Mann sein Weg richtig erscheint, und doch führt er am Ende zum Tod.13Selbst beim Lachen kann das Herz beschwert sein, und am Ende wandelt sich der Spaß in Trauer.14Wer darauf aus ist, zu täuschen, muss die Folgen tragen, doch ein guter Mensch wird das Leben genießen.15Der Dumme glaubt jedes Wort, doch der Kluge achtet genau auf sein Tun.16Ein weiser Mensch ist umsichtig und hält sich fern vom Bösen, doch ein Dummer tritt arrogant auf und fühlt sich dabei noch sicher.17Wer schnell zornig wird, handelt töricht, und ein Mann voll böser Pläne wird gehasst.18Die Gedankenlosen ziehen Dummheit an, doch die Verständigen werden mit Wissen gekrönt.19Die Bösen müssen sich vor den Guten verneigen, und die Treulosen stehen demütig vor den Toren des Gerechten.20Selbst von seinem Nachbarn wird ein Armer gemieden, doch ein Reicher hat viele Freunde.21Wer seinen Nächsten verachtet, wird dadurch schuldig, doch wer den Armen mit Güte begegnet, ist glücklich zu preisen.22Gehen die nicht in die Irre, die Böses planen? Doch Güte und Treue erwartet die, die Gutes im Sinn haben.23Jede Anstrengung wird belohnt, doch bloß zu reden, führt schließlich zur Armut.24Die Weisen werden mit Reichtum gekrönt, doch die Torheit der Narren führt zu weiterer Torheit.25Ein Zeuge, der die Wahrheit sagt, rettet Menschenleben, doch wer Lügen verbreitet, ist voll von Betrug.26In der Ehrfurcht vor dem HERRN findet ein Mensch starkes Vertrauen, und auch seine Nachkommen haben hier einen Zufluchtsort.27Die Ehrfurcht vor dem HERRN ist eine Quelle des Lebens, sie bewahrt vor den Fallstricken des Todes.28Ein großes Volk bringt dem König viel Ehre, sind es aber nur wenige, droht ihm der Untergang.29Wer nicht schnell zornig wird, zeigt Einsicht, doch wer aus Jähzorn handelt, stellt seine Torheit zur Schau.30Ein ruhiges Herz stärkt das Leben des Menschen, doch der Neid zerfrisst sein Inneres.31Wer den Armen unterdrückt, beleidigt damit seinen Schöpfer, doch wer zum Notleidenden gütig ist, zeigt Respekt vor Gott.32Wenn das Unheil kommt, geht der Gottesfeind zu Boden, doch der Gerechte ist selbst noch im Tod geborgen.33Im Herzen des Einsichtigen ist die Weisheit zu Hause, und selbst bei den Unverständigen ist sie erkennbar.34Gerechtigkeit lässt ein Volk stark werden, doch die Sünde bringt Schande über die Völker.35Das Wohlwollen des Königs ruht auf einem Diener, der verständig ist, doch sein Zorn trifft den, der schändlich handelt.
Sprüche 14
Lutherbibel 2017
von Deutsche Bibelgesellschaft1Die Weisheit der Frauen baut ihr Haus; aber ihre Torheit reißt’s nieder mit eigenen Händen.2Wer den HERRN fürchtet, der wandelt auf rechter Bahn; wer ihn aber verachtet, der geht auf Abwegen.3In des Toren Mund ist die Rute für seinen Hochmut; aber die Weisen bewahrt ihr Mund.4Wo keine Rinder sind, da ist die Krippe leer; aber die Kraft des Ochsen bringt reichen Ertrag.5Ein treuer Zeuge lügt nicht; aber ein falscher Zeuge redet frech Lügen. (2Mo 20,16; 2Mo 23,1)6Der Spötter sucht Weisheit und findet sie nicht; aber dem Verständigen ist die Erkenntnis leicht.7Geh weg von dem Toren, denn du lernst nichts von ihm.8Das ist des Klugen Weisheit, dass er achtgibt auf seinen Weg; aber der Toren Torheit ist lauter Trug.9Die Narren treiben Gespött mit der Schuld; unter Aufrechten aber herrscht Wohlgefallen.10Das Herz allein kennt sein Leid, und auch in seine Freude kann sich kein Fremder mengen. (Röm 12,15)11Das Haus der Frevler wird vertilgt; aber die Hütte der Aufrechten wird grünen. (Spr 12,7)12Manchem scheint ein Weg recht; aber zuletzt bringt er ihn zum Tode.13Auch beim Lachen kann das Herz trauern, und nach der Freude kommt Leid.14Einem gottlosen Menschen wird’s gehen, wie er wandelt, und auch einem guten nach seinen Taten.15Ein Unverständiger glaubt noch alles; aber ein Kluger gibt acht auf seinen Gang.16Ein Weiser scheut sich und meidet das Böse; ein Tor aber fährt trotzig hindurch.17Ein Jähzorniger handelt töricht; aber ein Ränkeschmied wird gehasst.18Die Unverständigen erben Torheit; aber Erkenntnis ist der Klugen Krone.19Die Bösen müssen sich bücken vor den Guten und die Frevler an den Toren der Gerechten.20Der Arme ist verhasst auch seinem Nächsten; aber die Reichen haben viele Freunde. (Spr 19,4; Spr 19,7)21Wer seinen Nächsten verachtet, versündigt sich; aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt! (Ps 41,2)22Die nach Bösem trachten, werden in die Irre gehen; die aber auf Gutes bedacht sind, werden Güte und Treue erfahren.23Wo man arbeitet, da ist Gewinn; wo man aber nur mit Worten umgeht, da ist Mangel.24Den Weisen ist ihr Reichtum eine Krone; aber die Narrheit der Toren bleibt Narrheit.25Ein wahrhaftiger Zeuge rettet manchem das Leben; aber wer Lügen ausspricht, übt Verrat.26Wer den HERRN fürchtet, hat eine sichere Festung, und auch seine Kinder werden beschirmt. (Spr 18,10)27Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens, dass man meide die Stricke des Todes.28Wenn ein König viel Volk hat, das ist seine Herrlichkeit; wenn aber wenig Volk da ist, das bringt einen Fürsten ins Verderben.29Wer geduldig ist, der ist weise; wer aber ungeduldig ist, offenbart seine Torheit. (Spr 16,32; Spr 19,11)30Ein gelassenes Herz ist des Leibes Leben; aber Eifersucht ist Eiter in den Gebeinen.31Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott. (Hi 31,13; Spr 17,5; Mt 25,40)32Der Gottlose besteht nicht in seinem Unglück; aber der Gerechte ist auch in seinem Tode getrost.33Im Herzen des Verständigen ruht Weisheit, und inmitten der Toren wird sie offenbar.34Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.35Ein kluger Knecht gefällt dem König, aber einen schändlichen trifft sein Zorn. (1Mo 41,37)