Sprüche 24

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Sei nicht neidisch auf das Glück schlechter Menschen; suche nicht ihre Freundschaft! (Spr 23,17)2 Sie haben nichts als Verbrechen im Sinn, und sooft sie den Mund aufmachen, kommt jemand zu Schaden.3 Weisheit und Verstand sind ein sicheres Fundament, auf dem du dein Haus errichten kannst,4 und Wissen füllt seine Räume mit wertvollen und schönen Dingen.5 Nur ein kluger Mann ist wirklich stark; durch Wissen vervielfacht er seine Kraft.6 Wenn du einen Krieg gewinnen willst, musst du sorgfältig planen; je mehr gute Ratgeber du hast, desto sicherer ist dir der Sieg. (Spr 20,18)7 Wer nichts gelernt hat, für den ist die Weisheit erfahrener Männer zu hoch; in der Ratsversammlung muss er den Mund halten.8 Wer ständig Teufeleien ausheckt, wird bald ein Teufel genannt.9 Wenn jemand unbelehrbar ist, führt alles, was er sich vornimmt, zur Sünde; und ein Mensch, dem nichts heilig ist, ist bei allen verhasst.10 Du magst dich für stark halten – ob du es bist, zeigt sich erst in der Not.11 Lass nicht zu, dass unschuldige Menschen verurteilt werden. Tu alles, was du kannst, um sie vor dem Tod zu retten.12 Rede dich nicht damit heraus, dass du nichts gewusst hast. Gott sieht dir ins Herz und weiß, ob du die Wahrheit sagst. Er belohnt oder bestraft jeden Menschen, wie er es aufgrund seiner Taten verdient hat. (Jer 17,10)13 Mein Sohn, Honig ist etwas Gutes und ein Genuss für den Gaumen.14 Weisheit aber ist gut für dein ganzes Leben. Wenn du sie erwirbst, dann kannst du hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und deinem Glück steht nichts mehr im Weg.15 Suche nicht mit List und Tücke einen redlichen Mann um Haus und Hof zu bringen.16 Denn der Rechtschaffene kommt immer wieder auf die Füße, sooft ihn auch das Unglück zu Boden schlägt. Aber der Unheilstifter kommt zu Fall und steht nie mehr auf. (Ps 37,23)17 Wenn dein Feind ins Unglück gerät, dann sei nicht schadenfroh! (Hi 31,29)18 Das gefällt dem HERRN nicht und könnte ihn veranlassen, ihm den Rest der Strafe zu schenken.19 Reg dich nicht auf, wenn es bösen Menschen gut geht; beneide sie nicht; (Ps 37,1; Ps 37,8; Ps 37,35; Ps 73,2; Ps 73,17; Ps 92,8; Spr 23,17; Sir 12,6)20 denn ihr Glück ist nicht von Dauer, es erlischt wie eine Öllampe. (Spr 3,33)21 Mein Sohn, fürchte den HERRN und fürchte den König! Lass dich nicht mit Aufrührern ein; (1Petr 2,17)22 denn ganz plötzlich trifft sie das Verderben. Wer weiß, welches Unglück der HERR oder der König unversehens über sie bringt?23 Auch die folgenden Worte stammen von weisen Lehrern: Ein Richter, der nicht unparteiisch Recht spricht, begeht Unrecht. (Spr 17,15)24 Wer Schuldige freispricht, wird von allen Leuten gehasst und verflucht.25 Aber denen, die gerecht entscheiden, wird es gut gehen, denn sie werden von allen anerkannt und gepriesen.26 Eine offene, ehrliche Antwort ist ein Zeichen von wahrer Freundschaft. (Spr 25,11)27 Erledige zuerst, was du draußen zu tun hast, bestelle deine Felder für die Ernte; dann kannst du ein Haus bauen und eine Familie gründen.28 Belaste niemand mit einer Falschaussage! Oder willst du wissentlich lügen? (Spr 19,5)29 Denke nicht: »Wie du mir, so ich dir; jetzt wird die Rechnung beglichen!« (Spr 20,22)30 Am Feld eines Faulpelzes ging ich vorüber, am Weinberg des Mannes ohne Verstand.31 Dort wuchsen statt Reben nur Dornen und Disteln, wild wucherndes Unkraut bedeckte das Land, die Mauer ringsum war schon völlig zerfallen.32 Ich sah es und zog meine Lehre daraus:33 »Etwas schlummern und schlafen, die Arme verschränken, (Spr 6,10)34 und schnell kommen Armut und Not dir ins Haus.«

Sprüche 24

Hoffnung für alle

1 Sei nicht neidisch auf böse Menschen und bemühe dich nicht um ihre Freundschaft!2 Denn sie trachten nur nach Gewalt, ihre Worte verletzen und richten Schaden an.3 Wer ein Haus baut, braucht Weisheit und Verstand;4 wer dazu noch Geschick besitzt, kann es mit wertvollen und schönen Dingen füllen.5 Ein weiser Mann verfügt über große Macht, und ein verständiger gewinnt immer mehr an Stärke hinzu.6 Denn nur mit Strategie gewinnt man einen Kampf, und wo viele Ratgeber sind, da stellt sich der Sieg ein.7 Für den Dummkopf ist Weisheit unerreichbar; wenn man im Rat der Stadt wichtige Dinge bespricht, dann muss er den Mund halten!8 Wer nur darauf aus ist, Böses zu tun, der ist bald als Lump verschrien.9 Wer Gemeines plant und sich nicht ermahnen lässt, macht sich schuldig; und wer für alles nur Spott übrig hat, zieht sich den Hass der Menschen zu.10 Wenn du schwach und mutlos bist, sobald du unter Druck gerätst, dann bist du es auch sonst!11 Greif ein, wenn das Leben eines Menschen in Gefahr ist; tu, was du kannst, um ihn vor dem Tod zu retten!12 Vielleicht sagst du: »Wir wussten doch nichts davon!« – aber du kannst sicher sein: Gott weiß Bescheid! Er sieht dir ins Herz! Jedem gibt er das, was er verdient.13 Mein Sohn, iss Honig, denn das ist gut! So süß wie Honig für deinen Gaumen,14 so wertvoll ist Weisheit für dein Leben. Suche sie, dann hast du eine sichere Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht enttäuscht!15 Lauere einem ehrlichen Menschen nicht wie ein Gottloser auf und versuche nicht, seinen Grund und Boden mit Gewalt an dich zu reißen!16 Denn der Aufrichtige mag zwar vom Unglück verfolgt werden, aber er steht immer wieder auf. Der Gottlose dagegen kommt darin um.17 Freue dich nicht über das Unglück deines Feindes; juble nicht über seinen Sturz!18 Denn der HERR sieht alles, und Schadenfreude missfällt ihm – er könnte deshalb sogar deinen Feind verschonen!19 Sei nicht entrüstet über die Gottlosen und beneide sie nicht!20 Denn sie haben keine Zukunft; ihr Leben gleicht einer Lampe, die erlischt.21 Mein Sohn, hab Ehrfurcht vor dem HERRN und achte den König! Lass dich nicht mit Aufrührern ein, die gegen sie rebellieren!22 Denn ganz plötzlich kann Gott oder der König sie alle zusammen ins Verderben stürzen!23 Auch die folgenden Sprüche stammen von weisen Männern: Vor Gericht soll es gerecht zugehen und keine Parteilichkeit herrschen!24 Wenn jemand den Schuldigen für unschuldig erklärt, wird er vom Volk verachtet und gehasst.25 Wenn er sich aber für das Recht einsetzt, dann genießt er Ansehen und Glück.26 Eine aufrichtige Antwort ist ein Zeichen echter Freundschaft[1]!27 Bestelle erst dein Feld und sorge für deinen Lebensunterhalt, bevor du eine Familie gründest!28 Sag nicht ohne Grund als Zeuge gegen jemanden aus, betrüge nicht mit deinen Worten!29 Sprich nicht: »Wie du mir, so ich dir! Ich zahle jedem heim, was er mir angetan hat!«30 Ich ging am Feld und am Weinberg eines Mannes vorbei, der nicht nur dumm, sondern dazu noch faul war.31 Der Boden war mit Dornengestrüpp übersät, und überall wucherte Unkraut. Die Schutzmauer ringsum war schon verfallen.32 Als ich das sah, dachte ich nach und zog eine Lehre daraus:33 »Lass mich noch ein bisschen schlafen«, sagst du, »ich will nur noch ein Weilchen die Augen zumachen und kurz verschnaufen!« –34 und während du dich ausruhst, ist die Armut plötzlich da, und die Not überfällt dich wie ein Räuber.

Sprüche 24

Neue Genfer Übersetzung

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Sprüche 24

Neues Leben. Die Bibel

1 Beneide die bösen Menschen nicht; sehne dich nicht nach ihrer Gesellschaft. (Ps 1,1; Ps 37,1; Spr 1,15; Spr 23,17)2 Denn sie schmieden böse Pläne, und ihr Wort stiftet nur Unheil. (Ps 10,7; Jer 22,17)3 Ein Haus wird durch Weisheit erbaut und durch Verstand befestigt.4 Durch Einsicht werden seine Zimmer mit den unterschiedlichsten Reichtümern und Kostbarkeiten gefüllt.5 Ein weiser Mann ist mächtiger als ein starker[1], und ein Mann, der Erkenntnis hat, ist stärker als einer, der große Kraft hat. (Spr 21,22)6 Deshalb zieh nicht in den Krieg, ohne zuvor weisen Rat einzuholen; der Sieg hängt von der Zahl der Ratgeber ab. (Spr 11,14; Spr 20,18)7 Weisheit ist zu hoch für einen Narren. Wenn die führenden Männer des Volkes sich beraten, hat der Narr nichts zu sagen. (Spr 14,6; Spr 17,16)8 Ein Mensch, der Böses plant, wird sich den Ruf eines Unruhestifters einhandeln. (Spr 6,14; Spr 14,22; Röm 1,30)9 Die Pläne eines Narren sind Sünde, ein Spötter wird von allen Menschen verachtet.10 Ob du stark bist, zeigt sich erst in der Not. (Hi 4,5; Hebr 12,3)11 Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben. (Ps 82,4; Jes 58,6)12 Versuch nicht, die Verantwortung abzuwälzen, indem du sagst, du wusstest nichts davon. Denn Gott kennt die Herzen, und er sieht dich. Er wacht über deine Seele, und er weiß, dass du es gewusst hast! Und er wird die Menschen danach richten, was sie getan haben. (Röm 2,6)13 Mein Sohn, iss Honig, denn er ist gut und schmeckt so süß (Ps 19,11; Spr 25,16)14 wie deiner Seele die Weisheit. Wenn du sie gefunden hast, liegt vor dir eine glänzende Zukunft, und deine Hoffnungen werden sich erfüllen. (Spr 2,10)15 Du Gottloser, leg dich nicht vor den Häusern der Gottesfürchtigen auf die Lauer. Und überfalle ihre Häuser nicht.16 Der Gottesfürchtige kann siebenmal fallen und wird doch jedes Mal wieder aufstehen. Den Gottlosen dagegen genügt ein Unglück, um sie zu Fall zu bringen.17 Freu dich nicht, wenn dein Feind ins Unglück gerät. Sei nicht fröhlich darüber, dass er stürzt. (Ps 35,15; Röm 11,18)18 Denn das wird dem HERRN missfallen, und er wird seinen Zorn von ihm abwenden.19 Ärgere dich nicht über Übeltäter; beneide die gottlosen Menschen nicht. (Hi 15,31; Spr 13,9; Spr 24,1)20 Denn die Gottlosen haben keine Zukunft; ihr Licht wird ausgelöscht werden.21 Mein Sohn, fürchte den HERRN und achte den König und lass dich nicht mit Aufrührern ein, (Röm 13,4; 1Petr 2,17)22 denn sonst wirst du mit ihnen zusammen untergehen. Wer weiß, wo die Strafe des HERRN und des Königs endet?23 Es folgen noch weitere Sprichwörter der Weisen: Es ist unrecht, im Gericht jemanden zu begünstigen.24 Ein Richter, der zu einem Gottlosen sagt: »Du bist unschuldig«, wird von den Menschen verflucht und von den Völkern verurteilt werden. (Spr 17,15)25 Der aber, der den Schuldigen überführt, wird mit Segnungen überschüttet.26 Eine richtige Antwort ist ein Zeichen von Anerkennung[2].27 Bau dir erst ein Geschäft auf, bevor du dir ein Haus baust.28 Tritt nicht als falscher Zeuge gegen einen anderen auf und verbreite keine Lügen. (Spr 25,18)29 Und sage nie: »Wie er zu mir war, so bin ich nun zu ihm; jetzt kann ich ihm alles heimzahlen!« (Spr 20,22; Mt 5,39)30 Ich ging am Feld eines faulen Menschen vorüber, am Weinberg eines Narren. (Spr 6,6)31 Ich sah, dass er mit Dornen überwuchert war. Er war mit Unkraut bedeckt, und seine Mauern waren eingestürzt. (Spr 6,10; Spr 12,24; Spr 23,21)32 Und als ich so hinschaute und darüber nachdachte, erkannte ich:33 Wenn du noch ein wenig länger schläfst – da ein kleines Nickerchen, dort eine kurze Ruhepause –,34 dann wird dich die Armut überfallen wie ein Wegelagerer und Not über dich hereinbrechen wie ein bewaffneter Räuber.