Jesaja 33

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Weh dir, Verwüster, der du noch nie verwüstet worden bist, du Hinterlistiger, den noch niemand hintergangen hat! Wenn du alles verwüstet hast, wirst du selber verwüstet. Wenn du jeden hintergangen hast, wirst du selbst ein Opfer der Hinterlist. (Hab 2,7)2 HERR, wende uns dein Erbarmen zu! Wir setzen unsere Hoffnung auf dich! Sei jeden Morgen unser Schutz, komm uns zu Hilfe in Zeiten der Not!3 Wenn die Völker deine Stimme hören, HERR, dann ergreifen sie die Flucht. Wenn du aufstehst, zerstieben sie in alle Winde. (Jes 30,3)4 Dann stürzen wir uns auf die Beute, wir fallen darüber her wie ein Schwarm von Heuschrecken über alles Grün.5 Der HERR ist mächtig und erhaben, denn er wohnt hoch oben im Himmel. Er sorgt dafür, dass auf dem Zionsberg Recht und Treue zu finden sind. (Jes 1,21; Jes 5,7)6 Dann werdet ihr in Sicherheit leben, ihr Leute von Jerusalem. Die ganze Fülle von Rettung, Weisheit, Erkenntnis werdet ihr haben, und die Ehrfurcht vor dem HERRN wird euer größter Reichtum sein.7 Die Bewohner Jerusalems[1] laufen schreiend durch die Straßen. Die Boten, die schon Frieden angekündigt haben, weinen verzweifelt.8 Die Landstraßen sind leer, kein Reisender wagt sich hinaus. Der feindliche Herrscher hat den Vertrag gebrochen und die Urkunden[2] missachtet. Menschenleben zählen nicht für ihn.9 Auch das Land trauert und verdorrt, der Libanon verwelkt vor Scham, die fruchtbare Scharon-Ebene sieht aus wie eine Wüste, im Baschan und auf dem Karmel verlieren die Bäume ihr Laub.10 »Jetzt stehe ich auf«, sagt der HERR, »jetzt greife ich ein und zeige mich in meiner ganzen Macht! (Ps 12,6)11 Was ihr euch ausdenkt, ist Heu, und was dabei herauskommt, ist Stroh. Und euer zorniges Schnauben ist ein Feuer, das euch verbrennen wird.12 Die Völker werden zu Pulver verbrannt, ins Feuer geworfen wie abgehauenes Dornengestrüpp.13 Ihr Völker alle, fern und nah, hört, was ich tue, erkennt meine Macht!«14 Auf dem Zionsberg erschrecken die Sünder; Zittern befällt alle, die Gott vergessen haben. »Wer kann denn neben einem lodernden Feuer wohnen?«, fragen sie. »Wer hält es aus bei dieser Glut, die nicht aufhört?« (5Mo 4,24)15 Nur wer in allem tut, was recht ist, wer stets die Wahrheit spricht, wer sich nicht durch Unterdrückung anderer bereichert, wer sich nicht durch Geschenke kaufen lässt, wer nicht zuhört und mitmacht, wo man Mordpläne ausheckt, wer nicht beifällig zusieht, wo Unrecht geschieht. (Ps 15,1)16 Alle, die sich an diese Regel halten, werden auf sicheren Höhen wohnen und in Bergfestungen Zuflucht finden. Ausreichende Nahrung ist ihnen sicher und auch an Wasser wird es ihnen nie fehlen.17 Einst werdet ihr Gott als König sehen in seiner ganzen Pracht und Schönheit; eure Augen erblicken ein weites Land.18 Nur noch Erinnerung ist dann, was euch früher in Schrecken versetzte: Wo sind sie denn, die Unterdrücker, die Steuern und Tribut eintrieben und eure Befestigungen kontrollierten?19 Ihr müsst dieses anmaßende Volk nicht mehr sehen, diese Leute von unverständlicher Sprache mit gestammelten Worten, die keiner begreift. (Jes 28,11)20 Richtet den Blick auf die Zionsstadt, in der wir unsere Feste feiern! Seht Jerusalem, diesen sicheren Ort: ein Zelt, das an seiner Stelle bleibt, dessen Pflöcke niemand mehr ausreißt, dessen Seile niemand mehr löst. (Ps 48,1)21-22 Dort wird der HERR seine Größe zeigen. Der HERR selbst ist unser Herrscher, er ist es, der uns führt. Der HERR selbst ist unser König, er ist es, der uns hilft. Dann liegt die Zionsstadt an einem Strom mit mächtigen, breiten Armen. Doch Rudergaleeren gibt es dort nicht, kein feindliches Schiff darf darauf segeln. (Ps 46,5; Ps 47,6)23 Wenn sich trotzdem eines dort sehen lässt, dann hängen die Taue schlaff herab; sie können den Mast nicht aufrecht halten, das Segel können sie nicht mehr spannen. Seine Ladung fällt den Bewohnern zur Beute; selbst Blinde und Lahme bekommen reichlich davon ab.[3]24 Kein Mensch im Land wird noch klagen, er sei von Krankheit und Schwäche geplagt; denn die Schuld des Volkes ist vergeben. (Jes 35,5; Jer 31,34)

Jesaja 33

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Wehe dir, du Zerstörer! Du verwüstest ganze Länder, doch dein eigenes Land ist bisher verschont geblieben. Du betrügst, doch dich selbst konnte noch niemand in die Irre führen. Nun ist die Reihe an dir: Wenn du genug Zerstörung angerichtet hast, dann wird auch dein Land zerstört. Hast du endlich genug hinters Licht geführt, wirst du selbst überlistet.2 HERR, hab Erbarmen mit uns! Auf dich allein setzen wir unsere Hoffnung. Schütze und stärke unser Volk jeden Tag neu! Hilf uns in Zeiten der Not!3 Wenn die Feinde deine Donnerstimme hören, ergreifen sie die Flucht. Ganze Völker stieben auseinander, wenn du aufstehst und eingreifst.4 Dann wird man sich auf die reiche Beute stürzen wie ein Heuschreckenschwarm, wie gefräßige Insekten, die im Nu alles kahl fressen.5 Groß und erhaben ist der HERR, denn er regiert hoch oben im Himmel. Er sorgt dafür, dass auf dem Berg Zion Recht und Gerechtigkeit herrschen.6 Ihr Einwohner von Jerusalem, ihr werdet in Sicherheit leben, und es wird euch in jeder Hinsicht gut gehen. Weisheit und Erkenntnis besitzt ihr dann in reichem Maß, euer größter Schatz aber wird die Ehrfurcht vor dem HERRN sein.7 Seht, die Kriegshelden laufen schreiend durch die Straßen! Die Boten, die schon überall Frieden verkündet hatten, kommen laut weinend zurück.8 Die Wege sind menschenleer, kein Reisender zieht durch das Land. Der Feind hat gegen das Abkommen verstoßen und die Städte verwüstet. Für ihn ist ein Menschenleben nichts wert.9 Das ganze Land verkümmert und verwelkt: Die Zedern auf dem Libanon verdorren – welch ein trauriger Anblick! Die fruchtbare Scharon-Ebene gleicht einer Wüste, die Bäume im Gebiet von Baschan und auf dem Berg Karmel verlieren ihre Blätter.10 Doch der HERR sagt: »Nun handle ich! Jetzt greife ich ein und beweise meine Macht!11 Eure Pläne sind nutzlos wie dürres Stroh, und was dabei herauskommt, ist nicht mehr wert als Stoppeln. Voller Wut speit ihr Feuer, aber es wird euch selbst verzehren.12 Ja, die feindlichen Völker sollen verbrannt werden, bis nur noch feine, weiße Asche von ihnen übrig bleibt. Es wird ihnen gehen wie dürrem Dornengestrüpp, das man ins prasselnde Feuer wirft.13 Ihr Völker in der Ferne, hört, was ich getan habe; und ihr in der Nähe, erkennt meine Macht an!«14 Die gottlosen Menschen in Jerusalem fahren erschrocken zusammen. Die Angst packt alle, die von Gott nichts wissen wollen. Sie fragen: »Wer hält es neben diesem Feuer aus? Wer von uns kann bei dieser Glut wohnen, die nie erlischt?«15 Wer gerecht ist und die Wahrheit sagt; wer Ausbeutung und Erpressung verabscheut; wer Bestechungsgelder ablehnt; wer sich nicht in Mordpläne einweihen und verstricken lässt; wer nicht zuschaut, wo Böses geschieht.16 Ein solcher Mensch wird ruhig und sicher leben wie auf einer hohen Burg, die von schützenden Mauern umgeben ist. Er hat immer genug zu essen, und auch an Wasser fehlt es ihm nie.17 Ihr werdet euren König sehen in seiner Majestät und Schönheit. Ihr blickt über ein weites Land.18 Dann denkt ihr an die früheren Schreckenszeiten zurück: »Wo sind sie nun, die Unterdrücker, denen wir hohen Tribut zahlen mussten? Wo sind sie denn, die unsere Festungen überwachten? Damit ist es jetzt vorbei!«19 Nie wieder seht ihr eure Unterdrücker, dieses überhebliche Volk mit seiner fremden Sprache, die in euren Ohren wie unverständliches Gestammel klingt.20 Schaut auf die Stadt Zion, in der wir unsere Feste feiern! Ihr werdet noch erleben, wie Jerusalem zu einem friedlichen Wohnort wird. Dann gleicht die Stadt einem Zelt, das nie mehr abgebrochen wird; seine Pflöcke zieht man nicht mehr heraus, und keiner löst seine Seile.21 Denn der HERR wird in seiner Größe und Macht bei uns sein. Dann wohnen wir in Jerusalem so sicher wie an einem breiten Strom mit vielen Nebenflüssen. Keine feindlichen Galeeren sind dort zu sehen, keine mächtigen Segelschiffe fahren darauf.22 Der HERR selbst ist dann unser Richter, unser Gesetzgeber und unser König. Nur er kann uns retten und wird es auch tun.23 Noch geht es Jerusalem wie einem Schiff, dessen Taue schlaff herabhängen. Sie können den Mastbaum nicht halten und kein Segel spannen. Doch dann wird in der Stadt reiche Beute verteilt, selbst Gelähmte bekommen noch genügend davon ab.[1]24 Im ganzen Land wird keiner mehr klagen: »Ach, ich bin schwach und krank!«, denn dem Volk wird jede Schuld vergeben sein.

Jesaja 33

Menge Bibel

1 Wehe dir, Verwüster, der doch selbst keine Verwüstung erlitten hat! Und wehe dir, Räuber, der selbst von niemand beraubt worden ist! Sobald du mit Verwüsten fertig bist, wirst du selbst verwüstet werden; sobald du genug geraubt hast, wird man dich selbst berauben. –2 HERR, erbarme dich unser; auf dich hoffen wir: sei unser Arm an jedem Morgen und unsere Hilfe in der Stunde der Not!3 Vor dem donnernden Tosen (deines Nahens) fliehen die Völker, und wenn du dich erhebst, zerstieben die Heiden.4 Dann wird eure Beute voll eingesammelt werden, wie ein Heuschreckenschwarm einsammelt, und wie Grashüpfer dahinrennen, so rennt man darauf[1] los.5 Erhaben ist der HERR, denn er wohnt in der Höhe: er wird Zion mit Recht und Gerechtigkeit füllen;6 und er wird die feste Grundlage deiner Geschicke sein, eine Fülle von Heil, von Weisheit und Erkenntnis; die Furcht des HERRN ist sein[2] Schatz.7 Seht, ihre Gotteslöwen[3] jammern auf der Straße, Gesandte, die um Frieden bitten, weinen bitterlich.8 Verödet sind ja die Straßen, kein Wanderer zieht noch des Weges. Er[4] hat den Vertrag gebrochen, die Städte geringgeschätzt[5], Menschen für nichts geachtet.9 Trauernd liegt das Land da und stirbt ab; beschämt steht der Libanon da und verdorrt; die Saron-Aue ist der Jordan-Steppe gleich geworden, und die Basan-Ebene sowie das Karmelgebirge schütteln ihr Laub ab.10 »Jetzt will ich aufstehen!« spricht der HERR, »jetzt mich aufrichten, jetzt mich erheben!11 Ihr geht schwanger mit Heu und werdet Stroh gebären; euer Zornesschnauben ist ein Feuer, das euch selbst verzehrt;12 und die Völker sollen zu Kalk verbrannt werden (oder) wie abgehauene Dornen, die im Feuer verlodern.13 Höret, ihr Fernen, was ich vollführt habe, und ihr Nahen erkennet meine Heldenkraft!«14 Da erschrecken in Zion die Sünder, Zittern erfaßt die Abtrünnigen. »Wer kann denn weilen bei dem verzehrenden Feuer? Wer kann denn weilen bei den ewigen Gluten?«15 Wer in Gerechtigkeit wandelt und aufrichtig redet, wer den Gewinn durch Erpressungen verschmäht, wer die Annahme einer Bestechung weit von sich weist, wer seine Ohren verstopft, so daß sie nicht auf Mordpläne hören, und seine Augen verschließt, so daß sie nicht wohlgefällig nach Bösem ausschauen:16 der wird seine Wohnung auf Höhen haben, Felsenburgen sind seine Zuflucht, sein Brot ist ihm ein für allemal gegeben, sein Wasser versiegt niemals.17 Den König in seiner Schönheit werden deine Augen erblicken, werden ein weithin offenes Land schauen.18 Dein Herz wird an die frühere Schreckenszeit zurückdenken: »Wo ist nun, der (das Geld) zählte? Wo ist, der (den Zins) abwog? Wo ist, der die Türme abzählte?«19 Das unverschämte Volk wirst du nicht mehr sehen, das Volk mit der dunklen, unverständlichen Sprache, das in sinnloser Rede stammelt.20 Schaue Zion an, die Stadt unserer Festversammlungen! Deine Augen werden Jerusalem sehen als eine sichere Wohnstätte, als ein Zelt, das nicht zu wandern braucht, dessen Pflöcke niemals herausgezogen werden und dessen Seile alle unzerrissen bleiben[6].21 Denn dort ist der HERR bei uns in seiner Herrlichkeit als ein Ersatz für Flüsse und breite Ströme; keine Ruderflotte fährt darauf, und kein stolzes Schiff gleitet dahin.22 Denn der HERR ist unser Richter, der HERR unser Gesetzgeber, der HERR unser König: er wird uns retten.23 Schlaff hängen jetzt zwar deine Taue herab, so daß sie das Gestell ihres Mastbaumes nicht aufrecht festhalten und kein Segel ausgebreitet halten[7]. Dann aber wird Beute über Beute in Menge ausgeteilt werden, so daß selbst Lahme reichen Raub gewinnen;24 und kein Einwohner wird noch sagen: »Ich leide«; dem Volk, das darin wohnt, ist Vergebung der Schuld zuteil geworden.

Jesaja 33

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Wehe dir, Verwüster, der du selbst nicht verwüstet wurdest, und dir, Treuloser, an dem man nicht treulos gehandelt hat! Sobald du das Verwüsten beendet hast, wirst du verwüstet werden. Sobald du mit der Treulosigkeit fertig bist[1], wirst du treulos behandelt werden. – (Ri 1,7; Spr 22,23; Jes 17,14; Jes 24,16)2 HERR, sei uns gnädig! Auf dich hoffen wir. Sei unser[2] Arm jeden Morgen, ja, unsere Rettung zur Zeit der Not! – (Ps 33,22; Jes 8,17; Jer 14,8)3 Vor dem gewaltigen Tosen fliehen die Völker, vor deinem Aufstehen zerstreuen sich die Nationen. (Ps 68,2; Jes 17,13)4 Und weggerafft wird eure Beute, ⟨wie⟩ die Heuschreckenlarve ⟨alles⟩ wegrafft. Wie Heuschreckenschwärme herabstürzen, stürzt man sich darauf. – (Joe 2,3)5 Hoch erhaben ist der HERR. Denn in der Höhe wohnt er. Er füllt Zion mit Recht und Gerechtigkeit. (Ps 97,9; Jes 1,26; Jes 32,1; Jer 23,5; Jer 31,23)6 Und sichere Zeiten wirst du haben[3]: Fülle von Heil[4], von Weisheit und Erkenntnis. Die Furcht des HERRN, sie wird sein Schatz sein. (Hi 4,6; Spr 2,5; Spr 14,26; Jes 11,9; Jes 32,17; Jer 31,34; Hab 2,14)7 Siehe, ihre Helden schreien[5] draußen, die Friedensboten weinen bitterlich. (Jes 29,2)8 Verödet sind die Straßen, der Wanderer zieht nicht mehr hindurch[6]. Man hat den Bund ungültig gemacht, die Städte[7] verworfen, keinen Menschen geachtet. (Ri 5,6; Jes 10,9; Jes 36,1)9 Es vertrocknet, es welkt das Land. Beschämt steht der Libanon da, er ist schwarz geworden. Scharon ist einer Steppe gleich geworden, Baschan und Karmel schütteln ⟨ihr Laub⟩ ab. (Jes 24,4; Am 1,2; Nah 1,4)10 Jetzt will ich aufstehen, spricht der HERR. Jetzt will ich mich aufrichten, jetzt mich erheben. (Ps 12,6)11 Ihr geht schwanger mit Heu, Strohstoppeln werdet ihr gebären. Euer Schnauben ist ein Feuer, das euch verzehren wird. (Ps 7,15; Jes 59,4)12 Und die Völker werden zu Kalk verbrannt, wie abgehauene Dornen, die im Feuer verbrennen. (Ps 118,12; Jes 9,17)13 Hört, ihr Fernen, was ich getan habe, und ihr Nahen, erkennt meine Macht! (Jes 52,10)14 Die Sünder in Zion sind erschrocken, Zittern hat die Gottlosen gepackt. »Wer von uns kann sich bei verzehrendem Feuer aufhalten? Wer von uns kann sich bei ewigen Gluten aufhalten?« – (Jes 30,33; Nah 1,6; Hebr 12,29)15 Wer in Gerechtigkeit lebt[8] und Wahrheit[9] redet, wer den Gewinn der Erpressungen verwirft, wer seine Hände schüttelt, um keine Bestechung anzunehmen, wer sein Ohr verstopft, um nicht von Bluttaten zu hören, und seine Augen verschließt, um Böses nicht zu sehen: (2Mo 23,8; Hi 31,7; Ps 15,2; Ps 15,5; Spr 1,10)16 Der wird auf Höhen wohnen, Felsenfesten sind seine Burg. Sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser versiegt nie. – (5Mo 33,29; Ps 62,7; Jes 30,20; Joh 6,48; Joh 7,37)17 Deine Augen werden den König schauen in seiner Schönheit, sehen werden sie ein weithin offenes Land. (Hi 19,27; Ps 45,2; Jes 26,15; Offb 22,3)18 Dein Herz wird an den Schrecken denken: Wo ist der, der zählte? Wo der, der abwog[10]? Wo ist der, der die Türme zählte?19 Du wirst das freche Volk nicht mehr sehen, das Volk mit dunkler Sprache[11], die man nicht versteht, mit stammelnder Zunge ohne Sinn. (Jes 37,34; Jer 5,15; Hes 3,5)20 Schau Zion an, die Stadt unserer Festversammlungen! Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine sorgenfreie Wohnstätte[12], ein Zelt, das nicht wandern wird[13], dessen Pflöcke man ewig nicht herauszieht und von dessen Stricken keiner je zerreißen wird. (5Mo 16,16; Ps 46,6; Ps 48,13; Ps 128,5; Jes 4,5; Jes 32,18)21 Sondern – dort ist ein Mächtiger[14] bei uns, der HERR – ⟨es ist⟩ ein Ort mit Flüssen, mit breiten Strömen[15]; keine Ruderflotte fährt darauf, und kein mächtiges Schiff zieht darüber hin. (5Mo 23,15; Jes 12,6; Sach 2,9)22 Denn der HERR ist unser Richter, der HERR unser Anführer, der HERR unser König. Er wird uns retten. – (1Sam 12,12; Ps 44,5; Ps 50,6; Jes 11,4; Jes 12,2; Jes 24,23; Jes 25,9; Jes 41,21; Jes 44,6)23 Schlaff hängen deine Taue. Sie halten das Gestell ihres Mastes nicht fest, halten das Segel nicht ausgebreitet[16]. – Dann wird die Ausbeute des Plündergutes ausgeteilt in Menge, ⟨selbst⟩ Lahme plündern die Beute. (Ps 68,13)24 Und kein Einwohner wird sagen: Ich bin schwach[17]. Dem Volk, das darin wohnt, wird die Schuld vergeben sein. (Jes 44,22; Joe 4,10; Sach 12,8)