2.Korinther 3

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Fange ich schon wieder an, mich selbst anzupreisen? Oder brauche ich vielleicht Empfehlungsschreiben an euch oder von euch, wie gewisse Leute sie nötig haben? (Apg 18,27; 2Kor 5,12; 2Kor 10,12)2 Ihr selbst seid mein Empfehlungsbrief! Er ist in mein Herz geschrieben und alle können ihn sehen und lesen. (1Kor 9,1)3 Für alle ist sichtbar: Ihr seid ein Brief von Christus, ausgefertigt und überbracht durch meinen Dienst als Apostel. Dieser Brief ist nicht mit Tinte geschrieben, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes. Er steht nicht auf Steintafeln, sondern in den Herzen von Menschen. (Jer 31,33)4 So viel Selbstvertrauen habe ich vor Gott, weil Christus mich in seinen Dienst gestellt hat.5 Ich meine nicht, dass ich einem solchen Auftrag aus eigener Kraft gewachsen bin und mir irgendetwas selbst zuschreiben kann. Gott ist es, der mir die Fähigkeit dazu geschenkt hat. (Röm 15,18)6 Er hat mich fähig gemacht, ihm zu dienen durch die Bekanntmachung seines neuen Bundes. Dieser Bund unterscheidet sich dadurch von dem früheren Bund, dass Gott jetzt nicht ein geschriebenes Gesetz gibt, sondern seinen Geist. Der Buchstabe des Gesetzes führt zum Tod; der Geist aber führt zum Leben. (Lk 22,20; Joh 6,63; Röm 7,6)7 Der Dienst, der Mose übertragen wurde, galt dem Gesetz, das mit Buchstaben in steinerne Tafeln eingegraben war. Obwohl dieser Dienst den Menschen den Tod brachte, war der Glanz auf dem Gesicht Moses so stark, dass die Israeliten ihn nicht ertragen konnten. Und das war doch nur ein vergänglicher Glanz! Wenn also schon der Dienst, der den Menschen den Tod brachte, mit so viel Herrlichkeit ausgestattet gewesen ist, (2Mo 34,29)8 wie herrlich muss dann erst der Dienst sein, der sie durch den Geist zum Leben führt!9 Wenn schon der Dienst, der den Menschen die Verurteilung brachte, Gottes Herrlichkeit ausstrahlte, wie viel mehr wird dann der Dienst die Herrlichkeit Gottes ausstrahlen, der ihnen den Freispruch bringt! (Röm 8,2; Röm 8,33; Gal 3,10)10 Verglichen mit diesem überwältigenden Glanz ist jener andere Glanz gar nichts.11 Schon das, was vergehen muss, hat Gottes Herrlichkeit ausgestrahlt. Wie viel mehr wird dann die Herrlichkeit Gottes von dem ausstrahlen, was für immer besteht!12 Weil ich eine so große Hoffnung habe, kann ich frei und offen auftreten.13 Ich brauche es nicht wie Mose zu machen, der sein Gesicht jedes Mal mit einem Tuch bedeckte. Denn die Israeliten sollten nicht sehen, dass der Glanz wieder verschwand. (2Mo 34,33)14 Aber sie wurden ja auch mit Blindheit geschlagen. Wenn sie die Schriften des alten Bundes lesen, liegt für sie bis heute immer noch dieselbe Decke über deren Worten, und es wird ihnen nicht klar, dass dieser Bund durch Christus an sein Ende gekommen ist. (Jes 6,10; Röm 10,4; Röm 11,7; Röm 11,25; Eph 2,15)15 Auch über ihrem Verstand liegt bis heute eine Decke, wenn sie die Schriften Moses lesen.16 Aber was für Mose galt, gilt auch für sie alle: »Wenn er sich dem Herrn zuwendet, wird die Verhüllung weggenommen.« (2Mo 34,34)17 Der Herr aber, von dem dieses Wort spricht, nämlich Jesus Christus,[1] wirkt durch seinen Geist. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (Joh 8,32; Joh 8,36; Röm 8,2; Gal 5,1; Gal 5,13; Gal 5,18)18 Wir alle sehen in Christus mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit Gottes wie in einem Spiegel. Dabei werden wir selbst in das Spiegelbild verwandelt und bekommen mehr und mehr Anteil an der göttlichen Herrlichkeit. Das bewirkt der Herr durch seinen Geist. (Röm 5,2; 2Kor 4,6)

2.Korinther 3

Hoffnung für alle

1 Wollen wir damit etwa schon wieder für uns selbst werben? Sollen wir euch etwa, wie es gewisse Leute tun, Empfehlungsschreiben vorzeigen oder uns solche von euch geben lassen?2 Ihr selbst seid doch der beste Empfehlungsbrief für uns! Er ist in unser Herz geschrieben und kann von allen gelesen werden.3 Ja, jeder kann sehen, dass ihr selbst ein Brief von Christus seid, den wir in seinem Auftrag geschrieben haben; nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes; nicht auf steinerne Gesetzestafeln wie bei Mose, sondern in menschliche Herzen.4 Das wagen wir nur deshalb zu sagen, weil wir Gott vertrauen, der uns durch Christus beauftragt hat.5 Wir bilden uns nicht ein, diesen Auftrag aus eigener Kraft erfüllen zu können; nein, Gott hat uns dazu fähig gemacht.6 Nur durch ihn können wir die rettende Botschaft verkünden, den neuen Bund, den Gott mit uns Menschen geschlossen hat. Dieser Bund ist nicht mehr vom geschriebenen Gesetz bestimmt, sondern von Gottes Geist. Denn der Buchstabe des Gesetzes tötet, Gottes Geist aber schenkt Leben.7 Schon der Dienst im alten Bund, der auf dem in Stein gemeißelten Gesetz beruhte und den Menschen den Tod brachte, ließ etwas von Gottes Herrlichkeit erkennen. Nachdem Gott Mose das Gesetz gegeben hatte, lag da nicht ein Glanz auf Moses Gesicht – so stark, dass die Israeliten es nicht ertragen konnten? Dabei war es doch ein Glanz, der wieder verblasste!8 Wie viel herrlicher muss es dann sein, Gott im neuen Bund zu dienen und die rettende Botschaft von Christus zu verkünden! Denn dieser Dienst führt Menschen durch Gottes Geist zum Leben.9 Wenn schon der Auftrag, der den Menschen die Verurteilung brachte, so sichtbar Gottes Herrlichkeit ausstrahlte, wie viel herrlicher ist dann der Auftrag, durch den die Menschen von ihrer Schuld vor Gott freigesprochen werden!10 Ja, was damals herrlich erschien, verblasst völlig vor der überwältigenden Herrlichkeit unseres Auftrags.11 Wenn schon die alte Ordnung, die doch nur für eine bestimmte Zeit galt, Gottes Herrlichkeit erstrahlen ließ, um wie viel mehr wird sich Gottes Herrlichkeit durch die neue Ordnung offenbaren, die ewig gilt!12 Weil wir diese Hoffnung haben, können wir voller Zuversicht vor die Menschen treten.13 Und wir brauchen auch nicht unser Gesicht mit einem Tuch zu verhüllen, wie Mose es getan hat, damit die Israeliten nicht sahen, wie der Glanz Gottes auf seinem Gesicht wieder erlosch.14 Aber nicht nur das, sie waren verschlossen für Gottes Botschaft. Bis zum heutigen Tag sind die Schriften des Alten Bundes für sie wie mit einem Tuch verhüllt. Sie lesen es zwar, aber seinen Sinn verstehen sie nicht. Dieses Tuch wird erst dann weggenommen, wenn sie an Christus glauben.15 Bis heute liegt es auf ihren Herzen, wenn aus den Büchern von Mose vorgelesen wird.16 Aber wie es bei Mose war, so ist es auch bei ihnen: Wenn sich Israel dem Herrn zuwendet, wird das Tuch weggenommen.17 Mit dem »Herrn« ist Gottes Geist gemeint. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.18 Wir alle aber stehen mit unverhülltem Gesicht vor Gott und spiegeln seine Herrlichkeit wider. Der Herr verändert uns durch seinen Geist, damit wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen.

2.Korinther 3

Elberfelder Bibel

1 Fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder brauchen wir etwa, wie gewisse Leute, Empfehlungsbriefe an euch oder ⟨Empfehlungsbriefe⟩ von euch? (2Kor 5,12; 2Kor 10,12)2 Unser Brief seid ihr, eingeschrieben in unsere Herzen, erkannt und gelesen von allen Menschen;3 von euch ist offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, ausgefertigt von uns im Dienst[1], geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf Tafeln, die fleischerne Herzen sind. (2Mo 24,12; Hes 11,19; Hes 36,26; 1Kor 2,4; 1Kor 9,2; 2Kor 6,7)4 Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott:5 Nicht dass wir von uns aus tüchtig wären, etwas zu erdenken[2] als aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit ist von Gott, (Joh 15,5; 1Kor 15,10; 2Kor 2,16)6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig. (Joh 6,63; Röm 2,29; Röm 4,15; 1Kor 11,25; 1Tim 1,12)7 Wenn aber ⟨schon⟩ der Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine eingegraben, in Herrlichkeit geschah, sodass die Söhne Israel nicht fest in das Angesicht Moses schauen konnten wegen der Herrlichkeit seines Angesichts, die ⟨doch⟩ verging, (2Mo 34,30; 5Mo 10,3)8 wie wird nicht vielmehr der Dienst des Geistes in Herrlichkeit bestehen[3]?9 Denn wenn der Dienst der Verdammnis Herrlichkeit ist, so ist der Dienst der Gerechtigkeit noch viel reicher an Herrlichkeit. (5Mo 27,26; Röm 1,17; Röm 3,21; Gal 3,10; Hebr 8,6)10 Denn in dieser Hinsicht ist sogar das Verherrlichte nicht verherrlicht wegen der überragenden Herrlichkeit.11 Denn wenn das Vergehende in Herrlichkeit war, wie viel mehr ⟨besteht⟩ das Bleibende in Herrlichkeit! (Hebr 7,18)12 Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so gehen wir mit großer Freimütigkeit vor13 und ⟨tun⟩ nicht wie Mose, der eine Decke über sein Angesicht legte, damit die Söhne Israel nicht auf das Ende des Vergehenden blicken sollten. (2Mo 34,33)14 Aber ihr Sinn ist[4] verstockt worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt dieselbe Decke auf der Verlesung des Alten Testaments und wird nicht aufgedeckt, weil sie ⟨nur⟩ in Christus beseitigt wird. (Jes 6,10; Röm 11,7)15 Aber bis heute, sooft Mose gelesen wird, liegt eine Decke auf ihrem Herzen.16 Dann aber, wenn es sich zum Herrn wendet, wird die Decke weggenommen. (2Mo 34,34; Röm 11,23)17 Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit. (Joh 8,32; 1Kor 15,45)18 Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an[5] und werden ⟨so⟩ verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie ⟨es⟩ vom Herrn, dem Geist⟨, geschieht⟩. (2Mo 34,34; Röm 8,29)

2.Korinther 3

Zürcher Bibel

1 Fangen wir nun schon wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder brauchen wir etwa - wie gewisse Leute - Empfehlungsbriefe an euch oder von euch? (2Kor 5,12)2 Unser Brief seid ihr, geschrieben in unsere Herzen,[1] verständlich und lesbar für alle Menschen.3 Ihr seid erkennbar als ein Brief Christi, von uns verfasst,[2] geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln aus Stein, sondern auf andere Tafeln: in Herzen aus Fleisch. (2Mo 31,18; Spr 7,3)4 Solches Vertrauen haben wir durch Christus zu Gott:5 Nicht dass wir von uns aus fähig wären, etwas gleichsam aus uns selbst heraus zu ersinnen, nein, unsere Befähigung kommt von Gott.6 Er hat uns befähigt, Diener des neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig. (Röm 7,6; 1Kor 11,25)7 Wenn nun schon der Dienst am Tod mit seinen in Stein gemeisselten Buchstaben einen solchen Glanz ausstrahlte, dass die Israeliten Mose nicht ins Antlitz zu sehen vermochten, weil auf seinem Gesicht ein Glanz lag, der doch vergänglich war, (2Mo 34,30)8 wie sollte da der Dienst am Geist nicht erst recht seinen Glanz haben?9 Denn wenn schon der Dienst, der zur Verurteilung führt, seinen Glanz hat, dann strahlt der Dienst, der zur Gerechtigkeit führt, erst recht vor Herrlichkeit. (Gal 3,10)10 Eigentlich ist ja das, was dort als Herrlichkeit erschien, verglichen mit der alles übertreffenden Herrlichkeit noch gar keine Herrlichkeit.11 Doch wenn schon, was vergeht, durch Herrlichkeit ausgezeichnet ist, dann erscheint, was bleibt, erst recht in Herrlichkeit.12 Von solcher Hoffnung erfüllt, treten wir mit grossem Freimut auf,13 nicht wie Mose, der sein Angesicht mit einer Decke verhüllen musste, damit die Israeliten nicht das Ende dessen sähen, was vergeht. (2Mo 34,29)14 Aber auch ihr Sinn wurde verdunkelt. Denn bis zum heutigen Tag liegt dieselbe Decke auf dem alten Bund, wenn daraus vorgelesen wird, und sie wird nicht weggenommen, weil sie nur in Christus beseitigt wird.[3]15 Ja, bis heute liegt eine Decke auf ihrem Herzen, sooft aus Mose vorgelesen wird.16 Sobald sie sich aber dem Herrn zuwenden, wird die Decke hinweggenommen. (2Mo 34,34)17 Der Herr aber, das ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.18 Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Antlitz die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel und werden so verwandelt in die Gestalt, die er schon hat, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie der Herr des Geistes es wirkt. (Phil 3,21)

2.Korinther 3

Schlachter 2000

1 Fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen? Brauchen wir etwa, wie gewisse Leute, Empfehlungsbriefe an euch oder Empfehlungsbriefe von euch? (Apg 18,27; 2Kor 1,12; 2Kor 5,12)2 Unser Brief seid ihr selbst, in unsere Herzen geschrieben, erkannt und gelesen von jedermann. (1Kor 9,2)3 Es ist ja offenbar, dass ihr ein Brief des Christus seid, durch unseren Dienst ausgefertigt, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln des Herzens. (2Mo 24,12; 2Mo 32,19; 2Mo 34,1; Jer 31,33; Hes 36,26; 1Kor 2,4; 1Kor 3,5)4 Und eine solche Zuversicht haben wir durch Christus zu Gott; (1Thess 1,8)5 nicht dass wir von uns selber aus tüchtig wären, sodass wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott, (Joh 15,5; 1Kor 2,12; 1Kor 15,10; Phil 2,13)6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens[1], sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. (Jer 31,31; Joh 6,63; Röm 2,29; Röm 7,6; Röm 7,10; Röm 8,2; 2Kor 5,17)7 Wenn aber der Dienst des Todes durch in Stein gegrabene Buchstaben von solcher Herrlichkeit war, dass die Kinder Israels nicht in das Angesicht Moses schauen konnten wegen der Herrlichkeit seines Antlitzes, die doch vergänglich war, (2Mo 34,30; 5Mo 10,1)8 wie sollte dann nicht der Dienst des Geistes von weit größerer Herrlichkeit sein? (Apg 13,2; Gal 3,2; Gal 3,5)9 Denn wenn der Dienst der Verdammnis[2] Herrlichkeit hatte, wie viel mehr wird der Dienst der Gerechtigkeit von Herrlichkeit überfließen! (Röm 1,17; Gal 3,10)10 Ja, selbst das, was herrlich gemacht war, ist nicht herrlich im Vergleich zu diesem, das eine so überschwängliche Herrlichkeit hat. (Hag 2,9; Joh 1,14)11 Denn wenn das, was weggetan wird, mit Herrlichkeit kam, wie viel mehr wird das, was bleibt, in Herrlichkeit bestehen! (Lk 1,33; Hebr 7,24)12 Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so treten wir mit großer Freimütigkeit auf (Eph 6,19)13 und nicht wie Mose, der eine Decke auf sein Angesicht legte, damit die Kinder Israels nicht auf das Ende dessen sähen, was weggetan werden sollte. (2Mo 34,29)14 Aber ihre Gedanken wurden verstockt; denn bis zum heutigen Tag bleibt beim Lesen des Alten Testamentes[3] diese Decke unaufgedeckt, die in Christus weggetan wird. (Jes 6,10; Hes 12,2; Joh 1,17; Röm 2,4; Röm 11,25)15 Doch bis zum heutigen Tag liegt die Decke auf ihrem Herzen, sooft Mose gelesen wird. (Apg 28,23)16 Sobald es sich aber zum Herrn bekehrt, wird die Decke weggenommen. (Jes 45,22; Röm 10,12; Offb 22,16)17 Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (Joh 4,24; Joh 8,36; Röm 8,15; 1Kor 15,45)18 Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn. (2Mo 34,34; Spr 4,18; Röm 8,29; 1Kor 13,12; 2Kor 5,17; Eph 4,23)

2.Korinther 3

Lutherbibel 2017

1 Fangen wir denn abermals an, uns selbst zu empfehlen? Oder brauchen wir, wie gewisse Leute, Empfehlungsbriefe an euch oder von euch? (2Kor 5,12; 2Kor 10,12)2 Ihr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von allen Menschen! (1Kor 9,1)3 Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid durch unsern Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln der Herzen. (2Mo 31,18; Hes 11,19)4 Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott.5 Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott, (2Kor 2,16)6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. (Jer 31,31; Joh 6,63; Röm 7,6; 1Kor 11,25)7 Wenn aber der Dienst, der den Tod bringt und der mit Buchstaben in Stein gehauen war, Herrlichkeit hatte, sodass die Israeliten das Angesicht des Mose nicht ansehen konnten wegen der Herrlichkeit auf seinem Angesicht, die doch aufhörte, (2Mo 34,29)8 wie sollte nicht der Dienst, der den Geist gibt, viel mehr Herrlichkeit haben?9 Denn wenn der Dienst, der zur Verdammnis führt, Herrlichkeit hatte, wie viel mehr hat der Dienst, der zur Gerechtigkeit führt, überschwängliche Herrlichkeit. (Röm 1,17; Röm 3,21)10 Denn auch, was verherrlicht ist, ist nicht als Herrlichkeit zu achten gegenüber dieser überschwänglichen Herrlichkeit.11 Denn wenn das Herrlichkeit hat, was da aufhört, wie viel mehr wird das Herrlichkeit haben, was da bleibt.12 Weil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voller Freimut13 und nicht wie Mose, der eine Decke über sein Angesicht legte, damit die Israeliten nicht sahen das Ende dessen, was da vergeht.14 Aber ihr Sinn wurde verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke über dem alten Bund, wenn daraus gelesen wird; sie wird nicht aufgedeckt, weil sie in Christus abgetan wird. (Röm 10,4; Röm 11,25)15 Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen.16 Wenn es aber umkehrt zu dem Herrn, so wird die Decke abgetan. (2Mo 34,34; Röm 11,23)17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (Röm 8,2)18 Wir alle aber spiegeln mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider, und wir werden verwandelt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist. (1Kor 13,12; 2Kor 4,6)