Sprüche 9

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Frau Weisheit hat sich ein Haus gebaut mit sieben prächtigen Säulen.2 Zum Fest hat sie Rinder schlachten lassen, den Wein mit feinen Gewürzen vermischt und ihren Tisch für das Mahl gedeckt.3 Nun schickt sie ihre Dienerinnen; sie gehen auf den Marktplatz der Stadt und rufen in ihrem Auftrag aus: (Spr 1,20)4 »Wer unerfahren ist, soll zu mir kommen! Wer etwas lernen will, ist eingeladen!5 Kommt in mein Haus, esst und trinkt, was ich für euch zubereitet habe!6 Wer unwissend bleiben will, den lasst stehen! Kommt, betretet den Weg zur Einsicht! Der Lohn dafür ist ein erfülltes Leben.«7 Wer einen Eingebildeten belehren will, macht sich lächerlich. Und wer einen Unheilstifter zurechtweist, tut es zu seinem eigenen Schaden.8 Tadle keinen Eingebildeten, er wird dich hassen. Zeige dem Gebildeten seine Fehler und er wird dich dafür lieben.9 Belehre den Klugen, dann wird er noch klüger. Unterweise den, der das Rechte tut, und er lernt noch dazu.10 Den HERRN ernst nehmen ist der Anfang aller Weisheit. Gott, den Heiligen, kennen ist Einsicht. (Spr 1,7; Spr 30,3)11 Durch die Weisheit wird dein Leben verlängert. (Spr 3,1)12 Wenn du weise bist, hast du selber den Nutzen davon. Wenn du aber ein eingebildeter Spötter bist, musst du selber die Folgen tragen.13 Frau Torheit ist eine schamlose Dirne, eine vorlaute, aufdringliche Schwätzerin.14 Vor ihrem Haus am Marktplatz der Stadt sitzt sie an der Tür auf hohem Stuhl.15 Sie sagt zu jedem, der vorübergeht und einen geraden Weg verfolgt:16 »Wer unerfahren ist, komme zu mir! Wer etwas lernen will, ist eingeladen!17 Verbotenes Wasser ist süß! Heimlich gegessenes Brot schmeckt am allerbesten!«18 Doch wer ihrer Einladung Folge leistet, weiß nicht, dass drinnen an ihrem Tisch die Geister der Toten sitzen. Wer die Schwelle ihres Hauses überschreitet, betritt damit schon die Totenwelt. (Spr 2,18; Spr 7,27)

Sprüche 9

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Frau Weisheit hat ein Haus gebaut und es mit sieben Säulen ausgestattet.2 Sie hat ein Festessen vorbereitet, Wein mit feinen Gewürzen gemischt und den Tisch gedeckt.3 Ihren Dienstmädchen befahl sie: »Geht auf den Marktplatz der Stadt und ruft:4 ›Ihr Unerfahrenen – kommt zu mir! Wem es an Vernunft fehlt,5 den lade ich ein. Kommt, esst euch satt und trinkt meinen guten Wein!6 Bleibt nicht länger unverständig, sondern werdet reif und besonnen! Dann wird euer Leben gelingen.‹«7 Wer einen Spötter ermahnt, erntet nichts als Verachtung, und wer einen gottlosen Menschen tadelt, kommt nicht heil davon.8 Darum weise nie einen Spötter zurecht, sonst hasst er dich. Ermahne lieber einen verständigen Menschen, denn er wird dich dafür lieben.9 Unterweise den Klugen, und er wird noch klüger. Belehre den, der Gott gehorcht, und er wird immer mehr dazulernen.10 Alle Weisheit beginnt damit, dass man Ehrfurcht vor dem HERRN hat. Den heiligen Gott kennen, das ist Einsicht!11 Ich, die Weisheit, schenke dir ein langes Leben.12 Du tust dir selbst etwas Gutes, wenn du weise bist; aber wenn du über alles mit Spott hinweggehst, schadest du dir selbst.13 Frau Torheit gleicht einer schamlosen Hure, sie ist eine vorlaute Schwätzerin, die sich auf nichts versteht.14 Sie sitzt vor ihrer Haustür, hoch oben am Marktplatz der Stadt,15 und ruft allen zu, die vorbeigehen und an nichts Böses denken:16 »Wer unerfahren ist, den lade ich ein!« Sie beschwatzt die Unvernünftigen:17 »Das Wasser anderer Leute ist ein Genuss, und nichts schmeckt besser als gestohlenes Brot!«18 Wer auf sie hereinfällt, weiß nicht, dass es seinen sicheren Tod bedeutet. Alle, die zu ihr gegangen sind, ruhen schon im Totenreich.

Sprüche 9

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, hat ihre sieben Säulen ausgehauen.2 Sie hat ihr Schlachtvieh geschlachtet, hat ihren Wein gemischt, auch ihren Tisch gedeckt. (Mt 22,4)3 Sie hat ihre Mägde gesandt, lädt ein auf den Höhen[1] der Stadt: (Spr 1,20)4 Wer unerfahren[2] ist, der kehre hier ein! Wer ohne Verstand ist, zu dem spricht sie: (Spr 9,16; Jes 35,8)5 Kommt, esst von meinem Brot und trinkt von dem Wein, den ich gemischt! (Jes 55,1)6 Lasst fahren die Torheit[3] und lebt und schreitet einher auf dem Weg der Einsicht!7 Wer den Spötter zurechtweist, holt sich nur Schande; und wer den Gottlosen rügt, ⟨holt sich⟩ selbst einen[4] Makel. (1Mo 19,8)8 Rüge nicht den Spötter, damit er dich nicht hasst; rüge den Weisen, so wird er dich lieben! (Ps 141,5; Spr 23,9)9 Gib dem Weisen, so wird er noch weiser; belehre den Gerechten, so lernt er noch mehr[5]! (Spr 1,5)10 Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang; und Erkenntnis des ⟨allein⟩ Heiligen[6] ist Einsicht. (Ps 34,12; Ps 111,10; Spr 1,7; Spr 30,3)11 Denn durch mich werden zahlreich deine Tage, und es mehren sich dir die Jahre des Lebens. (5Mo 6,2; 5Mo 30,19; Spr 10,27)12 Wenn du weise bist, so bist du weise für dich; und spottest du, so musst du allein es tragen. (Hi 19,4; Hi 22,3)13 Frau Torheit ist leidenschaftlich im Verführen, sonst kann sie nichts[7]. (Spr 7,11)14 Und sie sitzt an der Tür ihres Hauses, auf einem Sitz auf den Höhen der Stadt,15 um einzuladen, die des Wegs vorübergehen, die geradehalten ihre Pfade:16 Wer unerfahren[8] ist, der kehre hier ein! – Wer ohne Verstand ist, zu dem spricht sie: (Spr 9,3)17 Gestohlenes Wasser ist süß, und heimliches Brot schmeckt lieblich. – (Spr 7,20; Spr 20,17)18 Und er weiß nicht, dass dort die Schatten sind, in den Tiefen des Scheol ihre Geladenen. Sprüche Salomos (Spr 1,1; Spr 1,32; Spr 7,27)

Sprüche 9

Das Buch

von SCM Verlag
1 Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, sieben Säulen hat sie errichtet.2 Fleisch hat sie zubereitet, Wein hat sie gemischt, ihr Tisch ist gedeckt.3 Ihre Dienerinnen hat sie ausgesandt, ihre Einladung erschallt auf den Höhen der Stadt:4 »Wer unverständig ist, der kehre hier ein!« Dem Unerfahrenen sagt sie:5 »Kommt, esst von meinem Brot und trinkt von dem Wein, den ich bereitet habe!6 Verlasst die Torheit, und ihr sollt leben, geht auf dem Weg der Einsicht!«7 Wer jedoch einen Spötter belehrt, erntet Schande, wer den Gottesfeind tadelt, wird auch noch beschimpft.8 Weise den Spötter nicht zurecht, sonst hasst er dich, doch ein weiser Mensch wird dich dafür lieben.9 Gib Weisung dem Weisen, so wird er noch weiser, unterrichte einen Gerechten, und er lernt noch dazu.10 Ehrfurcht vor dem HERRN ist der Anfang der Weisheit, den All-Heiligen zu erkennen, das ist Verstand.11 Ja, durch mich vermehren sich deine Tage, deine Lebensjahre werden immer mehr.12 Es kommt dir selbst zugute, wenn du weise bist, und wenn du ein Spötter bist, schadest du dir selbst.13 Frau Torheit – verführerisch ist sie, unverständig ist sie, sie begreift nichts.14 Ja, sie sitzt an der Tür ihres Hauses, auf einem Thron auf den Anhöhen der Stadt,15 um die zu rufen, die vorübergehen, die geradeaus laufen auf ihren Wegen.16 Wer unverständig ist, der kehre hier ein! Dem Unerfahrenen sagt sie:17 »Gestohlene Wasser sind süß und heimliches Brot schmeckt herrlich!«18 Doch er weiß nicht, dass dort die Totengeister hausen und ihre Gäste in die Tiefen des Totenreichs sinken.