4.Mose 9

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Im 1. Monat des 2. Jahres, nachdem das Volk Israel aus Ägypten aufgebrochen war, sagte der HERR zu Mose in der Wüste Sinai: (2Mo 12,1)2-3 »Am 14. Tag dieses Monats gegen Abend sollen die Israeliten das Passamahl feiern. Sie sollen alle Vorschriften genau einhalten, die dafür gelten.«4 Mose sagte dies den Israeliten weiter5 und sie feierten das Passafest am Abend des 14. Tages in der Wüste Sinai.6 Einige Männer waren jedoch unrein geworden, weil sie einen Toten berührt hatten. Deshalb konnten sie das Passamahl nicht am vorgeschriebenen Tag halten. Sie sagten zu Mose und Aaron: (4Mo 19,11)7 »Wir sind unrein, weil wir einen Toten berührt haben. Müssen wir deshalb zurückstehen und dürfen nicht wie die anderen Israeliten dem HERRN das Passaopfer darbringen?«8 Mose erwiderte: »Wartet, bis der HERR mir gesagt hat, was ihr tun sollt.« (3Mo 24,12; 4Mo 15,34; 4Mo 27,5; 4Mo 36,5)9-11 Der HERR aber gab Mose für die Israeliten die Anweisung: »Alle, die sich an einem Toten Verunreinigt haben oder gerade auf einer Reise sind und trotzdem das Passafest feiern wollen, können es einen Monat später tun, ebenfalls am Abend des 14. Tages. Diese Regel gilt für euch und eure Nachkommen. Sie sollen das Passalamm mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern essen12 und auf keinen Fall etwas bis zum anderen Morgen übrig lassen. Auch dürft ihr dem Tier keinen Knochen brechen. Alle Vorschriften für das Passafest müssen genau befolgt werden. (2Mo 12,46)13 Wer aber weder unrein noch auf Reisen ist und trotzdem das Passafest nicht zur vorgeschriebenen Zeit feiert, der hat sein Leben verwirkt und muss aus seinem Volk ausgestoßen werden. Er hat das Opfer für den HERRN nicht zur vorgeschriebenen Zeit dargebracht und muss die Folgen seiner Verfehlung tragen.14 Wenn ein Fremder unter euch lebt, der das Passafest mitfeiern möchte, kann er das tun, doch muss er alle Vorschriften genau befolgen. Für Einheimische und für Fremde gilt ein und dasselbe Gesetz.«15 An dem Tag, als das Heilige Zelt, die Wohnstätte des Bundesgesetzes, zum ersten Mal aufgerichtet wurde, senkte sich die Wolke darauf herab, und am Abend wurde sie zu einem Feuerschein, der bis zum Morgen leuchtete. (2Mo 13,21)16 So blieb es von nun an: Bei Tag stand die Wolke über der Wohnung des HERRN und bei Nacht der Feuerschein.17 Immer wenn die Wolke sich erhob, brachen die Israeliten ihre Zelte ab und zogen weiter. An dem Ort, wo die Wolke sich niederließ, schlugen sie das neue Lager auf.18-19 Sie brachen auf und machten halt genau nach dem Befehl des HERRN. Blieb die Wolke längere Zeit über dem Zelt, so folgten die Israeliten der Weisung des HERRN und machten einen längeren Aufenthalt.20 Blieb sie nur wenige Tage, so zogen sie entsprechend früher weiter, jeweils nach der Weisung des HERRN.21-22 Ob die Wolke nur eine Nacht blieb oder einen ganzen Tag oder zwei Tage oder auch einen Monat, stets richteten die Israeliten die Dauer ihres Aufenthalts nach der Wolke.23 Sie blieben oder brachen auf, wie der HERR es befahl. So befolgten sie die Anweisung, die der HERR durch Mose gegeben hatte.

4.Mose 9

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und der HERR redete zu Mose in der Wüste Sinai, im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, im ersten Monat, und sprach: (4Mo 1,1)2 Die Söhne Israel sollen das Passah feiern zu seiner festgesetzten Zeit; (2Mo 12,1)3 am vierzehnten Tag in diesem Monat, zwischen den zwei Abenden[1], sollt ihr es feiern zu seiner festgesetzten Zeit; nach allen seinen Ordnungen und nach allen seinen Vorschriften sollt ihr es feiern. (2Mo 12,1)4 Und Mose redete zu den Söhnen Israel, dass sie das Passah feiern sollten.5 Und sie feierten das Passah im ersten ⟨Monat⟩ am vierzehnten Tag des Monats, zwischen den zwei Abenden[2], in der Wüste Sinai; nach allem, was der HERR dem Mose befohlen hatte, so machten es die Söhne Israel. (4Mo 8,20)6 Aber es waren Männer da, die unrein waren wegen der Leiche[3] eines Menschen und an jenem Tag das Passah nicht feiern konnten; und sie traten an jenem Tag vor Mose und vor Aaron. (4Mo 19,11; 4Mo 27,2; Joh 18,28)7 Und diese Männer sagten zu ihm: Wir sind unrein wegen der Leiche[4] eines Menschen. Warum soll es uns verwehrt sein[5], die Opfergabe des HERRN nicht zur festgesetzten Zeit inmitten der Söhne Israel darzubringen? (2Chr 30,17)8 Und Mose sagte zu ihnen: Bleibt stehen, und ich will hören, was der HERR euretwegen gebietet. – (3Mo 24,12; 4Mo 27,5)9 Und der HERR redete zu Mose und sprach:10 Rede zu den Söhnen Israel: Wenn irgendjemand bei euch oder bei euren ⟨künftigen⟩ Generationen unrein ist wegen einer Leiche[6], oder er ist auf einer weiten Reise[7] und will ⟨trotzdem⟩ dem HERRN Passah feiern:11 im zweiten Monat, am vierzehnten Tag, zwischen den zwei Abenden[8], sollen sie es feiern; mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern sollen sie es essen; (2Mo 12,8; 2Chr 30,2)12 sie sollen nichts davon übrig lassen bis zum Morgen und sollen kein Bein[9] an ihm zerbrechen; nach allen Ordnungen des Passah sollen sie es feiern. (2Mo 12,10)13 Der Mann aber, der rein ist und nicht auf einer Reise[10] und es unterlässt, das Passah zu feiern, diese Seele soll ausgerottet werden aus ihren Völkern[11]; denn er hat die Opfergabe des HERRN nicht zur festgesetzten Zeit dargebracht; dieser Mann soll seine Sünde tragen. (2Mo 30,33; 3Mo 24,15; 4Mo 15,30; 4Mo 19,13)14 Und wenn ein Fremder bei euch wohnt und dem HERRN Passah feiern will, soll er es feiern nach der Ordnung des Passah und nach seiner Vorschrift. Ein ⟨und dieselbe⟩ Ordnung soll für euch sein, sowohl für den Fremden als auch für den Einheimischen des Landes. (2Mo 12,48; Esr 6,21)15 Und an dem Tag, als die Wohnung aufgestellt wurde, bedeckte die Wolke die Wohnung des Zeltes des Zeugnisses; und am Abend war sie über der Wohnung wie das Aussehen[12] eines Feuers bis zum Morgen. (2Mo 13,21; 2Mo 40,34; 2Mo 40,38; 4Mo 10,34; 4Mo 14,14; 4Mo 17,7; Offb 15,5)16 So war es ständig: die Wolke bedeckte sie, und des Nachts ⟨war es wie⟩ das Aussehen[13] eines Feuers. (2Mo 40,38)17 Und sooft die Wolke sich von dem Zelt erhob, brachen danach die Söhne Israel auf; und an dem Ort, wo die Wolke sich niederließ[14], dort lagerten die Söhne Israel. (4Mo 10,11)18 Nach dem Befehl des HERRN brachen die Söhne Israel auf, und nach dem Befehl des HERRN lagerten sie; alle Tage, während die Wolke auf der Wohnung ruhte, lagerten sie.19 Und wenn die Wolke viele Tage auf der Wohnung stehen blieb, verrichteten die Söhne Israel den Dienst des HERRN und brachen nicht auf.20 Und es kam vor, dass die Wolke ⟨nur⟩ wenige Tage auf der Wohnung war – nach dem Befehl des HERRN lagerten sie sich, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie ⟨auch⟩ auf.21 Und es kam vor, dass die Wolke ⟨nur⟩ vom Abend bis zum ⟨nächsten⟩ Morgen da war und die Wolke sich am Morgen erhob, dann brachen sie auf. Oder einen Tag und eine Nacht[15] – erhob sich die Wolke, so brachen sie auf.22 Oder ⟨dauerte es⟩ zwei Tage oder einen Monat oder eine längere Zeit[16] – wenn die Wolke auf der Wohnung verweilte, indem sie darauf ruhte, dann lagerten die Söhne Israel und brachen nicht auf; und wenn sie sich ⟨dann⟩ erhob, brachen sie auf.23 Nach dem Befehl des HERRN lagerten sie, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie auf; sie verrichteten den Dienst des HERRN nach dem Befehl des HERRN durch Mose. (2Mo 17,1; 4Mo 10,13)

4.Mose 9

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Im ersten Monat des zweiten Jahres nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten sagte der HERR zu Mose in der Wüste Sinai:2 »Die Israeliten sollen das Passafest zur vorgeschriebenen Zeit feiern:3 Es beginnt am vierzehnten Tag des ersten Monats nach Sonnenuntergang. Sie sollen alle Ordnungen und Bestimmungen für das Fest genau einhalten.«4 Mose teilte dies den Israeliten mit,5 und sie feierten das Passafest in der Wüste Sinai am vierzehnten Tag des ersten Monats nach Sonnenuntergang. Dabei befolgten sie alle Anweisungen, die der HERR Mose gegeben hatte.6 Einige Männer waren unrein, weil sie einen Leichnam berührt hatten, und konnten darum das Passafest an diesem Tag nicht mitfeiern. Sie suchten Mose und Aaron auf7 und fragten: »Wir sind unrein, weil wir einen Leichnam berührt haben. Müssen wir deswegen ausgeschlossen werden? Warum dürfen wir nicht zusammen mit allen anderen am festgesetzten Tag dem HERRN unsere Opfer darbringen?«8 Mose antwortete: »Wartet! Ich will hören, was der HERR euch zu sagen hat.«9 Der HERR sagte zu Mose:10 »Für die Israeliten in allen Generationen gilt: Alle, die sich durch einen Leichnam verunreinigt haben oder auf Reisen sind und deshalb nicht am Passafest teilnehmen können[1],11 sollen es ´genau einen Monat später` nachholen – am vierzehnten Tag des zweiten Monats nach Sonnenuntergang. ´Dann sollen sie wie sonst das Passalamm essen` zusammen mit Brot aus ungesäuertem Teig und mit bitteren Kräutern.12 Sie dürfen nichts davon bis zum nächsten Morgen übrig lassen und dem Lamm keinen Knochen brechen. Alle Ordnungen für das Passafest müssen sie genau befolgen.13 Wer aber rein ist und sich nicht auf Reisen befindet und trotzdem das Passafest nicht feiert, muss aus dem Volk verstoßen werden und sterben. Er hat dem HERRN sein Opfer nicht zur festgesetzten Zeit dargebracht und muss ´die Folgen` seines Vergehens tragen.14 Wenn ein Ausländer, der unter euch lebt, zu Ehren des HERRN das Passafest mitfeiern möchte, muss er alle Ordnungen und Bestimmungen für das Fest befolgen. Für Einheimische wie für Ausländer gilt ein und dieselbe Ordnung.«15 An dem Tag, als die Wohnung ´des HERRN` – das Begegnungszelt mit den Gesetzestafeln[2] – errichtet wurde, kam die Wolke ´des HERRN` und hüllte das Zelt ein. In der folgenden Nacht leuchtete die Wolke über der ´heiligen` Wohnung wie Feuer.16 So blieb es von nun an: ´Tagsüber` hüllte die Wolke das Zelt ein und in der Nacht der Feuerschein.17 Immer wenn die Wolke sich vom Begegnungszelt erhob, brachen die Israeliten auf. Dort, wo die Wolke sich niederließ, schlugen sie ihr Lager wieder auf.18 Auf Befehl des HERRN zogen die Israeliten los, und auf seinen Befehl hin lagerten sie. Solange die Wolke auf der Wohnung ´des HERRN` ruhte, blieben sie am selben Ort.19 Wenn die Wolke längere Zeit über der Wohnung stehenblieb, hielten sich die Israeliten an die Weisung des HERRN und brachen nicht auf.20 Blieb die Wolke nur wenige Tage, zogen sie entsprechend früher weiter – so wie der HERR es befahl.[3]21 Manchmal blieb die Wolke nur eine Nacht und erhob sich schon am nächsten Morgen wieder. Dann brachen die Israeliten sofort wieder auf. Ob bei Tag oder bei Nacht – sobald die Wolke sich erhob, zogen die Israeliten weiter.22 Ganz gleich, ob die Wolke zwei Tage, einen Monat oder noch viel länger über der ´heiligen` Wohnung stehenblieb – die Israeliten blieben so lange an diesem Ort und brachen nicht auf. Sobald sich die Wolke erhob, setzten sie ihren Weg fort.23 Nach dem Befehl des HERRN lagerten sie, und auf seinen Befehl hin brachen sie auf. So richteten sie sich nach den Weisungen, die der HERR ihnen durch Mose gegeben hatte.