1.Korinther 10

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Ich will, dass ihr euch klarmacht, Brüder und Schwestern,[1] (2Mo 14,19; Weis 19,7)2 wie es unseren Vorfahren nach dem Auszug aus Ägypten ergangen ist. Sie waren alle unter der Wolke und gingen alle durch das Meer. Sie alle wurden durch die Wolke und das Wasser des Meeres auf Mose getauft.3 Alle aßen auch dieselbe geistliche Speise (2Mo 16,13; 2Mo 16,31)4 und tranken denselben geistlichen Trank. Sie tranken ja aus dem geistlichen Felsen, der mit ihnen ging, und dieser Felsen war Christus.[2] (2Mo 17,6)5 Trotzdem verwarf Gott die meisten von ihnen und ließ sie in der Wüste sterben. (4Mo 14,29)6 Alle diese Ereignisse sind uns als warnendes Beispiel gegeben. Wir sollen unser Verlangen nicht auf das Böse richten, so wie sie es taten, als sie ihren Gelüsten folgten. (4Mo 11,4; 4Mo 11,34)7 Betet auch keine Götzen an, wie es ein Teil von ihnen getan hat – es heißt ja in den Heiligen Schriften: »Sie setzten sich zum Essen und Trinken nieder und danach tanzten sie vor dem goldenen Stier.« (2Mo 32,6)8 Wir wollen auch nicht Unzucht treiben wie ein Teil von ihnen; damals starben an einem Tag dreiundzwanzigtausend. (4Mo 25,1)9 Wir wollen Christus nicht herausfordern wie ein Teil von ihnen; sie kamen durch Schlangen um. (4Mo 21,5)10 Murrt auch nicht wie ein Teil von ihnen, die Mose und Aaron Vorwürfe machten; der Todesengel vernichtete sie. (2Mo 14,11; 4Mo 17,6)11 Dies alles geschah mit ihnen in vorausdeutender Weise. Es ist zu unserer Warnung aufgeschrieben worden; denn wir leben in der letzten Zeit. (Röm 15,4; 1Kor 7,31)12 Du meinst sicher zu stehen? Gib acht, dass du nicht fällst! (Gal 6,1)13 Die Proben, auf die euer Glaube bisher gestellt worden ist, sind über das gewöhnliche Maß noch nicht hinausgegangen. Aber Gott ist treu und wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht. Wenn er euch auf die Probe stellt, sorgt er auch dafür, dass ihr sie bestehen könnt. (1Thess 5,24; Jak 1,13)14 Meine Lieben, haltet euch also von Götzendienst fern! (1Joh 5,21)15 Ihr seid doch verständige Leute; beurteilt selbst, was ich sage.16 Denkt an den Segensbecher, über den wir beim Mahl des Herrn das Segensgebet sprechen: Gibt er uns nicht teil an dem Blut, das Christus für uns vergossen hat? Denkt an das Brot, das wir austeilen: Gibt es uns nicht teil an seinem Leib? (1Kor 11,24)17 Es ist nur ein einziges Brot. Darum bilden wir alle, auch wenn wir viele sind, einen einzigen Leib; denn wir essen alle von dem einen Brot. (1Kor 12,27)18 Seht doch, wie es bis heute beim Volk Israel ist! Alle, die vom Fleisch der Opfertiere essen, kommen in engste Verbindung mit Gott, dem das Opfer dargebracht wurde.[3] (3Mo 19,5)19 Will ich damit sagen, dass das Opferfleisch etwas bedeutet? Oder dass der Götze, dem das Opfer dargebracht wurde, etwas bedeutet? (1Kor 8,4)20 Nein! Aber was die Götzenverehrer opfern, das opfern sie nicht Gott, sondern den Dämonen. Ich möchte aber nicht, dass ihr euch mit Dämonen verbindet.21 Ihr könnt nicht aus dem Becher des Herrn trinken und zugleich aus dem Becher der Dämonen. Ihr könnt nicht am Tisch des Herrn essen und am Tisch der Dämonen. (2Kor 6,15)22 Oder wollen wir den Herrn herausfordern? Sind wir etwa stärker als er?23 Ihr sagt: »Alles ist erlaubt!« Mag sein, aber nicht alles ist deshalb auch schon gut. Alles ist erlaubt, aber nicht alles fördert die Gemeinde. (1Kor 6,12; 1Kor 8,7)24 Ihr sollt nicht an euch selbst denken, sondern an die anderen. (Röm 15,1; 1Kor 10,32; 1Kor 13,5; Phil 2,4)25 Ihr könnt jedes Fleisch essen, das auf dem Markt verkauft wird. Es ist nicht nötig, dass ihr eine Gewissenssache daraus macht und nachforscht, woher das Fleisch kommt.26 Denn es heißt: »Dem Herrn gehört die ganze Erde mit allem, was darauf lebt.« (Ps 24,1; Ps 89,12)27 Auch wenn Ungläubige euch zum Essen einladen und ihr die Einladung annehmen wollt, könnt ihr essen, was euch angeboten wird. Es ist nicht nötig, dass ihr aus Gewissensgründen nachforscht, woher das Fleisch kommt.28 Nur wenn euch dort jemand sagt: »Das Fleisch ist von einem Opfer«, dann esst nicht davon. Unterlasst es mit Rücksicht auf die Person, die euch darauf hingewiesen hat, und mit Rücksicht auf das Gewissen. (1Kor 8,7)29 Ich meine nicht euer Gewissen, sondern das ihre. Ein fremdes Gewissen darf sich allerdings nicht zum Richter über meine Freiheit machen.30 Ich genieße das Opferfleisch mit Dank gegen Gott. Niemand hat das Recht, mich zu tadeln, wenn ich etwas esse, wofür ich Gott danke.[4] (Röm 14,6; 1Tim 4,3)31 Ich sage also: Ob ihr esst oder trinkt oder sonst etwas tut, so tut alles zur Ehre Gottes. (Kol 3,17; 1Petr 4,11)32 Lebt so, dass ihr für niemand ein Glaubenshindernis seid, weder für Juden noch für Nichtjuden noch für die Gemeinde Gottes. (Röm 14,13)33 Macht es so wie ich: Ich nehme in allem Rücksicht auf alle. Ich suche nicht meinen eigenen Vorteil, sondern den Vorteil aller anderen, damit sie gerettet werden. (1Kor 9,19)

1.Korinther 10

Elberfelder Bibel

1 Denn ich will nicht, dass ihr in Unkenntnis darüber seid, Brüder, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgegangen sind (2Mo 13,21; 2Mo 14,19; 1Kor 12,1; 2Kor 1,8; 1Thess 4,13)2 und alle in der Wolke und im Meer auf Mose getauft wurden3 und alle dieselbe geistliche Speise aßen (2Mo 16,15; 5Mo 8,3)4 und alle denselben geistlichen Trank tranken, denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ⟨sie⟩ begleitete. Der Fels aber war der Christus. (2Mo 17,6; Ps 78,15)5 An den meisten von ihnen aber hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste hingestreckt worden. (4Mo 14,29; Ps 106,26; Joh 6,49; Hebr 3,17; Hebr 10,38)6 Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns[1] geschehen, damit wir nicht nach Bösem gierig sind, wie jene gierig waren[2]. (4Mo 11,4)7 Werdet auch nicht Götzendiener wie einige von ihnen!, wie geschrieben steht: »Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen.« (2Mo 32,6)8 Auch lasst uns nicht Unzucht[3] treiben, wie einige von ihnen Unzucht trieben, und es fielen an einem Tag dreiundzwanzigtausend. (4Mo 25,1; Ps 106,29; 1Kor 6,13)9 Lasst uns auch den Christus[4] nicht versuchen, wie einige von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden. (4Mo 21,5; Mt 4,7)10 Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden! (4Mo 14,2; 4Mo 16,11; 4Mo 17,6; Jud 1,16)11 Alles dies aber widerfuhr jenen als Vorbild und ist geschrieben worden zur Ermahnung für uns, über die das Ende der Zeitalter[5] gekommen ist. (Röm 15,4; Hebr 9,26; 1Petr 4,7)12 Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle. (Röm 11,20; Gal 6,1)13 Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, sodass[6] ihr sie ertragen könnt. (1Kor 1,9; 2Petr 2,9)14 Darum, meine Geliebten, flieht den Götzendienst! (1Joh 5,21)15 Ich rede als zu Verständigen[7]. Beurteilt ihr, was ich sage! (1Kor 11,13)16 Der Kelch des Segens, den wir segnen[8], ist er nicht ⟨die⟩ Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht ⟨die⟩ Gemeinschaft des Leibes des Christus? (Apg 2,42; 1Kor 11,23)17 Denn ein Brot[9], ein Leib sind wir, die vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot. (1Kor 12,12; Eph 4,4)18 Seht auf das Israel nach dem Fleisch! Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in Gemeinschaft mit dem Altar[10]? (3Mo 7,6)19 Was sage ich nun? Dass das einem Götzen Geopferte etwas sei? Oder dass ein Götzenbild etwas sei? (1Kor 8,4)20 ⟨Nein,⟩ sondern dass das, was sie[11] opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den[12] Dämonen. (Ps 106,37; Offb 2,20)21 Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilnehmen und am Tisch der Dämonen. (Mal 1,7; Apg 15,20; 2Kor 6,15)22 Oder wollen wir den Herrn zur Eifersucht reizen[13]? Sind wir etwa stärker als er? (5Mo 32,21; Ps 78,58)23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles erbaut. (1Kor 6,12)24 Niemand suche das Seine, sondern das des anderen. (Röm 15,1; 1Kor 10,33; 1Kor 13,5; Phil 2,4)25 Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, esst, ohne es um des Gewissens willen zu untersuchen! (1Tim 4,4)26 Denn »die Erde ist des Herrn und ihre Fülle «. (Ps 24,1; Ps 50,12)27 Wenn jemand von den Ungläubigen euch einlädt, und ihr wollt hingehen, so esst alles, was euch vorgesetzt wird, ohne es um des Gewissens willen zu untersuchen.28 Wenn aber jemand zu euch sagt: Dies ist Opferfleisch, so esst nicht, um jenes willen, der es anzeigt, und um des Gewissens willen! (1Kor 8,7)29 Ich meine aber nicht das eigene Gewissen, sondern das des anderen. Denn warum wird meine Freiheit von einem anderen Gewissen beurteilt? (Röm 14,15)30 Wenn ich mit Danksagung teilnehme, warum werde ich geschmäht für das, wofür ich danksage? (1Tim 4,4)31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes! (Röm 14,6; 1Kor 6,20; Kol 3,17; 1Petr 4,11)32 Seid unanstößig, sowohl für Juden als auch für Griechen[14] als auch für die Gemeinde[15] Gottes, (1Kor 8,9; 2Kor 8,21)33 wie auch ich in allen Dingen allen zu gefallen strebe, dadurch, dass ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der vielen, dass sie gerettet werden. (1Kor 9,19; 1Kor 10,24)

1.Korinther 10

Neue Genfer Übersetzung

1 Ihr dürft nämlich nicht vergessen[1], Geschwister, wie es unseren Vorfahren zur Zeit des Mose erging. Über ihnen allen war die Wolkensäule, und alle durchquerten sie das Meer,2 sodass sie alle gewissermaßen eine Taufe auf Mose erlebten – eine Taufe durch die Wolke und durch das Meer[2].3 Sie aßen alle dieselbe Nahrung – das Brot vom Himmel, das Gott ihnen gab –,4 und tranken alle denselben Trank – einen Trank, den Gott ihnen gab, das Wasser aus dem Felsen (wobei der wahre Fels, der sie begleitete und von dessen Wasser sie tranken, Christus war)[3].[4]5 Und trotzdem hatte Gott an den meisten von ihnen keine Freude, sodass er sie in der Wüste umkommen ließ[5].6 Was damals mit unseren Vorfahren geschah, ist eine Warnung an uns[6]: Unser Verlangen darf nicht auf das Böse gerichtet sein, wie es bei ihnen der Fall war.7 Werdet[7] keine Götzendiener, wie manche von ihnen es waren. Es heißt ja in der Schrift: »Das Volk feierte ein Fest zu Ehren des goldenen Stieres; man setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und dann wurde wild und zügellos getanzt.«8 Auch auf Hurerei dürfen wir uns nicht einlassen, wie manche von ihnen es taten. Ihre Unmoral wurde damit bestraft, dass an einem einzigen Tag dreiundzwanzigtausend von ihnen umkamen.9 Wir müssen uns davor hüten, Christus herauszufordern, wie manche von ihnen es taten, worauf sie von Schlangen gebissen wurden und starben[8].[9] (Joh 3,14; Joh 3,15)10 Hütet euch auch davor, euch gegen Gott aufzulehnen und ihm Vorwürfe zu machen[10], denn manche von ihnen wurden deshalb von dem Engel des Gerichts getötet[11].[12]11 Aus dem, was mit unseren Vorfahren geschah, sollen wir eine Lehre ziehen.[13] Die Schrift berichtet davon, um uns zu warnen – uns, die wir am Ende der Zeit leben[14].12 Wer also meint, er stehe fest und sicher, der gebe Acht, dass er nicht zu Fall kommt.13 Die Prüfungen[15], denen ihr bisher ausgesetzt wart, sind nicht über ein für uns Menschen erträgliches Maß hinausgegangen[16]. Und Gott ist treu; er wird euch auch in Zukunft in keine Prüfung[17] geraten lassen, die eure Kraft übersteigt. Wenn er euren Glauben auf die Probe stellt, wird er euch auch einen Weg zeigen, auf dem ihr die Probe bestehen könnt.[18]14 Wenn ihr euch das alles vor Augen haltet, meine lieben Freunde, gibt es nur eins: Lasst euch unter keinen Umständen zum Götzendienst verleiten![19]15 Ich spreche doch zu vernünftigen Leuten. Beurteilt selbst, ob das, was ich sage, richtig ist.16 Beim Mahl des Herrn trinken wir aus dem Becher, für den wir Gott mit einem Dankgebet preisen. Bedeutet das nicht, dass wir alle Anteil an dem haben, was das Blut Christi für uns bewirkt hat? Wir brechen das Brot in Stücke und essen davon. Bedeutet das nicht, dass wir alle Anteil an dem haben, was Christus durch die Hingabe seines Leibes in den Tod für uns getan hat[20]?17 Es ist ein Brot, und weil wir alle von diesem einen Brot essen, sind wir alle – wie viele und wie unterschiedlich wir auch sein mögen – ein Leib.[21]18 Denkt an das israelitische Volk[22]! Kommen nicht alle, die vom Fleisch der Opfertiere essen, in Verbindung mit dem Altar und dadurch mit Gott, dem der Altar geweiht ist?[23]19 Was folgt daraus im Hinblick auf das Götzenopferfleisch? Ist es etwa doch mehr als nur Fleisch? Gibt es die Götzen in Wirklichkeit doch?20 Nein, das nicht; aber was den Götzen geopfert wird, wird den Dämonen geopfert und nicht dem wahren Gott. Und ich möchte nicht, dass ihr in Verbindung mit Dämonen kommt.21 Ihr könnt nicht aus dem Becher des Herrn trinken und zugleich aus dem Becher der Dämonen. Ihr könnt nicht am Tisch des Herrn essen[24] und zugleich am Tisch der Dämonen.22 Oder wollen wir den Herrn herausfordern, indem wir ihm unsere ungeteilte Hingabe aufkündigen?[25] Sind wir etwa stärker als er?23 »Alles ist erlaubt!« sagt ihr. Mag sein, aber nicht alles ist deshalb auch hilfreich. – »Alles ist erlaubt!« Aber nicht alles dient der Gemeinde.[26]24 Jeder soll auf den Vorteil des anderen bedacht sein, nicht auf den eigenen Vorteil.25 Was heißt das konkret? Bei Fleisch, das auf dem Markt verkauft wird, braucht ihr nicht nachzuforschen, ob es einem Götzen geopfert wurde.[27] Ihr könnt alles ohne Bedenken und mit gutem Gewissen essen,26 denn »die Erde und alles, was darauf lebt, gehört dem Herrn«. (Ps 24,1)27 Dasselbe gilt auch, wenn jemand, der nicht an Christus glaubt, euch zum Essen einlädt und ihr die Einladung annehmt: Ihr könnt alles, was euch vorgesetzt wird, unbedenklich und mit gutem Gewissen essen und braucht nicht nachzuforschen, woher das Fleisch kommt[28].28 Sollte allerdings jemand ausdrücklich zu euch sagen: »Dieses Fleisch wurde als Opfer dargebracht!«, dann esst nicht davon, und zwar mit Rücksicht auf den, der euch darauf aufmerksam gemacht hat – genauer gesagt, mit Rücksicht auf sein Gewissen[29].29 Wohlgemerkt, ich spreche vom Gewissen des anderen. Was mein eigenes Gewissen betrifft, bin ich frei. Doch warum sollte ich mich so verhalten, dass das Gewissen des anderen verletzt wird und er meine Freiheit verurteilt?[30]30 Ich könnte zwar mit einem Dankgebet an der Mahlzeit teilnehmen. Aber soll es etwa dahin kommen, dass man mir Vorhaltungen macht wegen etwas, wofür ich Gott danke?[31]31 Was immer ihr tut, ob ihr esst oder trinkt oder was es auch sei – verhaltet euch so, dass Gott dadurch geehrt wird32 und dass ihr für niemand ein Glaubenshindernis seid, weder für Juden noch für Nichtjuden, noch für die Gemeinde Gottes[32].33 Nach diesem Grundsatz handle auch ich: Bei allem, was ich tue, nehme ich Rücksicht auf alle. Ich bin nicht auf meinen eigenen Vorteil aus, sondern habe die vielen anderen Menschen im Blick; denn ich möchte, dass sie gerettet werden.

1.Korinther 10

Neue evangelistische Übersetzung

1 Denn das sollte euch klar sein, Geschwister: Unsere Vorfahren waren alle unter dem Schutz der Wolke und gingen alle durchs Meer. (2Mo 13,21; 2Mo 14,19)2 Und alle wurden in der Wolke und dem Meer auf Mose getauft.3 Sie alle aßen dieselbe geistliche Speise4 und tranken denselben geistlichen Trank. Sie tranken ja aus dem geistlichen Felsen, der mit ihnen ging. Und dieser Fels war Christus, der Messias.5 Trotzdem hatte Gott an den meisten von ihnen kein Gefallen, denn er ließ sie in der Wüste sterben.6 Das soll uns als warnendes Beispiel dienen, damit wir uns nicht vom Verlangen nach dem Bösen beherrschen lassen, wie sie es in ihrer Gier taten.7 Betet auch keine Götzen an, wie es einige von ihnen getan haben, denn es steht in der Schrift: "Sie setzten sich hin, um zu essen und zu trinken, und danach standen sie auf, um sich zu vergnügen." (2Mo 32,6; 2Mo 32,27)8 Lasst uns auch keinen außerehelichen Sex haben, wie ein Teil von ihnen es machte und deshalb an einem einzigen Tag 23.000 Menschen umkamen.9 Wir wollen auch Christus nicht herausfordern, wie einige von ihnen das taten und von den Schlangen umgebracht wurden.10 Lehnt euch nicht gegen Gott auf wie manche von ihnen, die deshalb vom Strafengel Gottes umgebracht wurden.11 Diese Dinge sind beispielhaft an ihnen geschehen, um uns, über die das Ende der Zeiten gekommen ist, als Warnung zu dienen.12 Wer daher meint, er stehe fest, der gebe Acht, dass er nicht fällt!13 Bisher ist noch keine Versuchung über euch gekommen, die einen Menschen überfordert. Und Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht. Er wird euch bei allen Versuchungen den Weg zeigen, auf dem ihr sie bestehen könnt.14 Haltet euch von allem Götzendienst fern, liebe Geschwister!15 Ich rede doch zu verständigen Menschen: Beurteilt selbst, was ich sage!16 Der Kelch des Segens, für den wir Gott loben, bedeutet er nicht Teilhabe[1] am Blut des Christus? Das Brot, das wir brechen, bedeutet es nicht Teilhabe am Leib des Christus?17 Es ist ein einziges Brot. So sind wir als viele Menschen ein einziger Leib, denn wir alle haben Anteil an dem einen Brot.18 Schaut auf das irdische Israel: Sind nicht alle, die vom Fleisch der Opfertiere essen, in Verbindung mit dem Altar?19 Will ich damit sagen, dass ein Götzenopfer oder ein Götzenbild irgendeine Bedeutung hat?20 Nein! Aber was sie opfern, das opfern diese Leute Dämonen und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr in Kontakt mit Dämonen kommt!21 Ihr könnt doch nicht aus dem Kelch des Herrn trinken und aus dem von Dämonen! Ihr könnt doch nicht am Tisch des Herrn Anteil haben und am Tisch von Dämonen!22 Oder wollen wir den Herrn zur Eifersucht reizen? Sind wir etwa stärker als er?23 Alles ist uns erlaubt! – Ja, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist erlaubt! – Ja, aber nicht alles baut auf.24 Ihr sollt nicht euren eigenen Vorteil suchen, sondern den des anderen!25 Was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, könnt ihr alles essen. Ihr müsst nicht aus Gewissensgründen nachforschen, woher es kommt.26 Denn "dem Herrn gehört die Erde und alles, was sie erfüllt". (Ps 24,1)27 Wenn Ungläubige euch zum Essen einladen und ihr die Einladung annehmen wollt, dann esst, ohne viel zu fragen, alles, was euch vorgesetzt wird. Ihr müsst euch kein Gewissen darüber machen.28 Nur wenn dort jemand zu euch sagt: "Das ist Opferfleisch!", dann esst nichts davon – aus Rücksicht auf den, der euch den Hinweis gab, und wegen des Gewissens.29 Ich meine nicht das eigene Gewissen, sondern das des anderen. – Aber warum sollte ich meine Freiheit vom Gewissen eines anderen abhängig machen?30 Wenn ich Gott für das Essen gedankt habe, warum werde ich dann dafür verleumdet?31 Es ist so: Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut – tut alles zur Ehre Gottes!32 Ihr dürft durch euer Verhalten niemand zur Sünde verleiten – weder Juden noch Griechen noch sonst jemand von Gottes Gemeinde.33 So mache ich es auch. Ich versuche, in allen Dingen auf alle Rücksicht zu nehmen. Dabei suche ich nicht meinen eigenen Vorteil, sondern den Vorteil aller, damit sie gerettet werden.