Zefanja 2

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Sammelt euch, tut euch zusammen, du Volk, das nichts erstrebt, (Jer 4,5; Jer 8,14)2 ehe ihr zerstreut werdet / wie zerstiebende Spreu, / ehe der glühende Zorn des HERRN über euch kommt, / ehe über euch der Tag des Zorns des HERRN kommt![1] (2Mo 15,7; Ps 1,4; Hos 13,3)3 Sucht den HERRN, all ihr Gedemütigten im Land, die ihr nach dem Recht des HERRN lebt! Sucht Gerechtigkeit, / sucht Demut! / Vielleicht bleibt ihr geborgen / am Tag des Zorns des HERRN. (Am 5,4; Jon 3,9)4 Ja, Gaza wird verlassen sein / und Aschkelon wird eine Wüste, am hellen Mittag treibt man Aschdods Einwohner fort / und Ekron ackert man um. (Jer 25,20; Am 1,6; Sach 9,5)5 Wehe, die ihr das Gebiet am Meer bewohnt, / ihr Volk der Kereter! Das Wort des HERRN richtet sich gegen euch: Kanaan, Land der Philister, / ich richte dich zugrunde, / keiner deiner Bewohner bleibt übrig. (Jer 47,1; Hes 25,15)6 Du wirst zum Weideland der Hirten / und zu Pferchen für Schafe und Ziegen.[2]7 Das Gebiet am Meer fällt dem Rest des Hauses Juda zu. Darauf weiden sie; am Abend lagern sie in Aschkelons Häusern. Denn der HERR, ihr Gott, kümmert sich um sie und wendet ihr Geschick. (Jes 11,14; Jer 29,10)8 Ich habe den Hohn Moabs gehört / und die Schimpfworte der Ammoniter, die mein Volk verhöhnten / und große Reden führten gegen sein Land. (Jes 15,1; Jer 48,1; Hes 25,1; Hes 35,12; Am 1,13)9 Darum - Spruch des HERRN der Heerscharen, / des Gottes Israels: So wahr ich lebe: Moab wird wie Sodom werden / und die Ammoniter wie Gomorra, ein Wucherplatz für Nesseln, eine Salzgrube / und eine Wüste für immer. Der Rest meines Volkes wird sie ausplündern, / der Überrest meiner Nation wird sie beerben. (1Mo 19,23; Jes 11,14)10 Das ist die Strafe für ihren Hochmut; denn sie höhnten und führten große Reden gegen das Volk des HERRN der Heerscharen.11 Furcht erregend tritt der HERR gegen sie auf. Ja, er vernichtet alle Götter der Erde und alle Inseln der Völker werfen sich nieder vor ihm, jedermann an seinem Ort. (Ps 95,3; Ps 96,4; Jes 19,18; Zef 3,9; Mal 1,11)12 Auch ihr Kuschiter werdet von meinem Schwert durchbohrt. (Jes 18,1; Nah 3,8)13 Er streckt seine Hand auch nach Norden aus / und vernichtet Assur und Ninive macht er zur Öde, / es verdorrt wie die Wüste. (Jer 46,6)14 Dort lagern Herden, / allerart Tiere der Weide, auf den Kapitellen der Säulen / nächtigen Eule und Dohle. Laut schreit es im Fenster, / ein Rabe krächzt auf der Schwelle. Denn das Zederngetäfel ist weg.[3] (3Mo 11,13; Jes 34,11)15 Das also ist die fröhliche Stadt, / die in Sicherheit thronte, die in ihrem Herzen sagte: Ich / und sonst niemand! Welch eine Wüste ist sie geworden, / ein Lager für die wilden Tiere. Jeder, der dort vorbeikommt, pfeift / und hebt entsetzt seine Hand. (Jes 47,8; Jer 18,16; Jer 19,8; Kla 2,15)

Zefanja 2

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Kommt zusammen und sammelt euch, du Nation, die keine Scham kennt,2 bevor ausgeführt wird, was beschlossen ist - wie Spreu zieht der Tag vorüber![1], bevor über euch kommt der glühende Zorn des HERRN, bevor über euch kommt der Tag des Zorns des HERRN. (Hos 13,3)3 Sucht den HERRN, all ihr Demütigen des Landes, die ihr sein Recht übt. Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut, vielleicht werdet ihr versteckt am Tag des Zorns des HERRN. (Jes 51,1; Joe 1,7; Joe 2,14; Mi 3,12; Mi 6,8; Zef 1,6)4 Denn Gaza wird verlassen sein und Aschkelon verwüstet, Aschdod wird man zur Mittagszeit vertreiben, und Ekron wird entwurzelt.[2] (Am 1,6; Sach 9,5)5 Wehe den Bewohnern des Landstrichs am Meer, der Nation der Kreter. Das Wort des HERRN über euch, Kanaan, Land der Philister: Ich lasse dich zugrunde gehen, so dass keiner dort wohnt. (Hes 25,16; Zef 3,6)6 Und aus dem Landstrich am Meer werden Weideflächen an Zisternen für Hirten und Steinpferche für Schafe. (Hes 25,5; Ob 1,19; Zef 3,13)7 Und es wird ein Landstrich sein für den Rest des Hauses Juda, darauf werden sie weiden, in den Häusern von Aschkelon lagern sie am Abend, denn der HERR, ihr Gott, wird sich ihrer annehmen und ihr Geschick wenden. (Zef 3,20)8 Ich habe das Höhnen Moabs gehört und das Schmähen der Ammoniter, wie sie mein Volk verhöhnt und grossgetan haben gegen sein Gebiet. (Hes 25,1; Hes 35,12; Am 1,13)9 Deshalb, so wahr ich lebe, Spruch des HERRN der Heerscharen, des Gottes Israels: Moab wird sein wie Sodom, und die Ammoniter werden sein wie Gomorra: von Unkraut überwucherter Boden und eine Salzgrube und eine Wüstenei für immer! Der Rest meines Volks wird sie ausplündern, und was übrig ist von meiner Nation, wird sie beerben. (1Mo 19,1; 5Mo 29,22; Jer 49,2; Am 4,11)10 Das steht ihnen zu für ihren Hochmut, denn sie haben gehöhnt und grossgetan gegen das Volk des HERRN der Heerscharen. (Jes 16,6; Jer 48,29; Hes 21,33)11 Furchtbar ist der HERR gegen sie, denn er lässt dahinschwinden alle Götter der Erde, so dass man sich vor ihm niederwirft, jeder an seinem Ort, an allen Küsten der Nationen. (Ps 96,4; Jes 19,18; Zef 3,9; Sach 2,15; Sach 8,23; Sach 14,16; Mal 1,11)12 Auch ihr Kuschiter - von meinem Schwert werden sie durchbohrt sein. (Hes 21,13; Am 9,4)13 Und er wird seine Hand ausstrecken nach Norden, um Assur zugrunde zu richten und Ninive zur Wüstenei zu machen, trocken wie die Wüste. (Jes 10,5; Zef 1,4)14 Und in seiner Mitte werden Herden lagern alle möglichen Tiere einer Nation, sowohl Dohle als auch Eule, auf seinen Kapitellen werden sie die Nacht verbringen. Ein Laut, im Fenster krächzt es, Verwüstung auf der Schwelle - er hat die Holztäfelung freigelegt! (3Mo 11,13; Jes 13,22; Jes 34,13; Am 9,1)15 Das ist die übermütige Stadt, die in Sicherheit lebt, die in ihrem Herzen sagt: Ich und keine sonst! Wie wurde sie verwüstet, ein Lagerplatz für die Tiere! Jeder, der an ihr vorübergeht, wird zischen, wird seine Hand schwenken.[3] (Jes 47,8; Jer 18,16; Hes 25,5; Nah 3,19)