Psalm 36

Einheitsübersetzung 2016

1 Für den Chormeister. Von David, dem Knecht des HERRN.2 Spruch der Sünde zum Frevler inmitten meines Herzens: In seinen Augen gibt es kein Erschrecken vor Gott. (Ps 14,1; Röm 3,18)3 Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, sich schuldig zu machen und zu hassen.4 Die Worte seines Mundes sind Trug und Unheil. Er hat es aufgegeben, weise und gut zu handeln.5 Unheil plant er auf seinem Lager, er betritt schlimme Wege und scheut nicht das Böse. (Mi 2,1)6 HERR, deine Liebe reicht, so weit der Himmel ist, deine Treue bis zu den Wolken. (Ps 57,11; Ps 108,5)7 Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, / deine Urteile sind tief wie die Urflut. Du rettest Menschen und Tiere, HERR.8 Wie köstlich ist deine Liebe, Gott! Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel. (Ps 17,7)9 Sie laben sich am Reichtum deines Hauses; du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen. (Ps 46,5; Ps 65,5)10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht. (Ps 16,11; Ps 97,11; Jer 2,13; Joh 4,14)11 Erhalte denen, die dich kennen, deine Liebe und deine Gerechtigkeit den Menschen mit redlichem Herzen!12 Lass mich nicht kommen unter den Fuß der Stolzen; die Hand der Frevler soll mich nicht vertreiben.13 Die Übeltäter sind dort gefallen, sie wurden niedergestoßen und stehen nie wieder auf.

Psalm 36

Zürcher Bibel

1 Für den Chormeister. Vom Diener des HERRN, von David.2 Die Sünde raunt dem Frevler zu im Innern seines Herzens:[1] Es gibt kein Erschrecken vor Gott. So steht es ihm vor Augen. (Röm 3,18)3 Er gefällt sich darin, schuldig zu werden, zu hassen.4 Die Worte seines Mundes sind Lug und Trug, er will keine Einsicht, will nicht mehr Gutes tun.5 Unheil sinnt er auf seinem Lager, er tritt auf unguten Weg, das Böse verwirft er nicht. (Mi 2,1)6 HERR, bis in den Himmel reicht deine Güte, bis zu den Wolken deine Treue. (Ps 57,11; Ps 108,5)7 Deine Gerechtigkeit ist wie die Gottesberge, deine Gerichte sind wie die grosse Flut. Menschen und Tieren hilfst du, HERR.8 Wie kostbar ist deine Güte. Götter und Menschen suchen Zuflucht im Schatten deiner Flügel. (Ps 17,8)9 Sie laben sich am Überfluss deines Hauses, und am Strom deiner Wonnen tränkst du sie. (Ps 65,5)10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht. (Jer 2,13; Jer 27,1)11 Erhalte deine Güte denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind.12 Hochmut trete nicht ein bei mir, und die Macht der Frevler vertreibe mich nicht.13 Da fallen die Übeltäter, sie werden niedergeworfen und stehen nicht wieder auf.