1Und es geschah in der folgenden Zeit: Er wanderte von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn2und auch einige Frauen, die von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt worden waren: Maria, genannt Magdalena, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren, (Mk 16,9; Lk 23,49)3Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie unterstützten Jesus und die Jünger mit ihrem Vermögen. (Lk 24,10)
Das Gleichnis vom Sämann
4Als sich aber eine große Volksmenge versammelte und Menschen aus allen Städten zu ihm kamen, sprach er in einem Gleichnis: (Mt 13,1; Mk 4,1)5Ein Sämann ging hinaus, um seinen Samen auszusäen. Als er säte, fiel ein Teil auf den Weg und wurde zertreten und die Vögel des Himmels fraßen es.6Ein anderer Teil fiel auf Felsen, und als die Saat aufging, verdorrte sie, weil es ihr an Feuchtigkeit fehlte.7Ein anderer Teil fiel mitten in die Dornen und die Dornen wuchsen zusammen mit der Saat hoch und erstickten sie.8Und ein anderer Teil fiel auf guten Boden, ging auf und brachte hundertfach Frucht. Als Jesus das gesagt hatte, rief er: Wer Ohren hat zum Hören, der höre! (Mt 11,15)
Sinngebung für die Gleichnisrede
9Seine Jünger fragten ihn, was das Gleichnis bedeute. (Mt 13,10; Mk 4,10)10Da sagte er: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu verstehen. Zu den anderen aber wird in Gleichnissen geredet; denn sie sollen sehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht verstehen. (Jes 6,9; Joh 12,40; Apg 28,26)
Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann
11Das bedeutet das Gleichnis: Der Samen ist das Wort Gottes. (Mt 13,18; Mk 4,13)12Auf den Weg ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort hören; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort aus ihrem Herzen, damit sie nicht glauben und nicht gerettet werden.13Auf den Felsen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort freudig aufnehmen, wenn sie es hören; aber sie haben keine Wurzeln: Eine Zeit lang glauben sie, doch in der Zeit der Prüfung werden sie abtrünnig.14Unter die Dornen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort hören, dann aber hingehen und in Sorgen, Reichtum und Genüssen des Lebens ersticken und keine Frucht bringen.15Auf guten Boden ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort mit gutem und aufrichtigem Herzen hören, daran festhalten und Frucht bringen in Geduld.
Vom rechten Hören
16Niemand zündet eine Leuchte an und deckt sie mit einem Gefäß zu oder stellt sie unter ein Bett, sondern man stellt sie auf den Leuchter, damit jene, die eintreten, das Licht sehen. (Mt 5,15; Mk 4,21; Lk 11,33)17Denn es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt. (Mt 10,26; Lk 12,2)18Achtet darauf, genau hinzuhören! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint. (Mt 13,12; Mt 25,29; Lk 19,26)
Über die wahre Familie Jesu
19Es kamen aber seine Mutter und seine Brüder zu ihm; sie konnten jedoch wegen der vielen Leute nicht zu ihm gelangen. (Mt 12,46; Mk 3,31)20Da sagte man ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und möchten dich sehen.21Er erwiderte ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und tun. (Lk 11,28)
Der Sturm auf dem See
22Es geschah aber eines Tages: Er stieg mit seinen Jüngern in ein Boot und sagte zu ihnen: Wir wollen ans andere Ufer des Sees hinüberfahren. Und sie fuhren ab. (Mt 8,18; Mk 4,35)23Während der Fahrt aber schlief er ein. Und ein Sturmwind fuhr auf den See herab; das Wasser schlug in das Boot und sie gerieten in Gefahr.24Da traten sie zu ihm und weckten ihn; sie riefen: Meister, Meister, wir gehen zugrunde! Er stand auf, drohte dem Wind und den Wellen und sie legten sich und es trat Stille ein.25Er aber sagte zu ihnen: Wo ist euer Glaube? Sie aber fragten einander voll Schrecken und Staunen: Wer ist denn dieser, dass er sogar den Winden und dem Wasser gebietet und sie ihm gehorchen?
Die Heilung des Besessenen von Gerasa
26Sie fuhren in das Gebiet der Gerasener, das Galiläa gegenüberliegt. (Mt 8,28; Mk 5,1)27Als Jesus an Land ging, lief ihm ein Mann aus der Stadt entgegen, der von Dämonen besessen war. Schon seit Langem trug er keine Kleidung mehr und lebte nicht mehr in einem Haus, sondern in den Grabhöhlen.28Als er Jesus sah, schrie er auf, fiel vor ihm nieder und rief mit lauter Stimme: Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich bitte dich: Quäle mich nicht! (Mk 1,24; Mk 3,11; Lk 4,34)29Jesus hatte nämlich dem unreinen Geist befohlen, den Mann zu verlassen. Denn schon seit Langem hatte ihn der Geist in seiner Gewalt; und er war gebunden mit Ketten und Fußfesseln und wurde gefangen gehalten. Aber immer wieder zerriss er die Fesseln und wurde von dem Dämon in menschenleere Gegenden getrieben.30Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Legion. Denn er war von vielen Dämonen besessen.[1] (Mk 5,9)31Und die Dämonen baten Jesus, dass er ihnen nicht befehle, in die Unterwelt hinabzufahren.32Nun weidete dort an einem Berg gerade eine große Schweineherde. Die Dämonen baten Jesus, ihnen zu erlauben, in die Schweine hineinzufahren. Er erlaubte es ihnen.33Da verließen die Dämonen den Menschen und fuhren in die Schweine und die Herde stürmte den Abhang hinab in den See und ertrank.34Als die Hirten sahen, was geschehen war, flohen sie und erzählten es in der Stadt und in den Dörfern.35Darauf gingen die Leute hinaus, um zu sehen, was geschehen war. Sie kamen zu Jesus und fanden den Mann, aus dem die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und bei Verstand zu Füßen Jesu sitzen. Da fürchteten sie sich.36Die gesehen hatten, wie der Besessene gerettet worden war, berichteten es ihnen.37Darauf baten alle im Gebiet der Gerasener Jesus, sie zu verlassen; denn es hatte sie große Furcht gepackt. Da stieg Jesus ins Boot und fuhr zurück.38Der Mann, den die Dämonen verlassen hatten, bat Jesus, bei ihm bleiben zu dürfen. Doch Jesus schickte ihn weg und sagte:39Kehr in dein Haus zurück und erzähl alles, was Gott für dich getan hat! Da ging er weg und verkündete in der ganzen Stadt, was Jesus für ihn getan hatte.
Die Auferweckung der Tochter eines Synagogenvorstehers und die Heilung einer kranken Frau
40Als Jesus zurückkam, empfingen ihn viele Menschen; sie hatten alle schon auf ihn gewartet. (Mt 9,18; Mk 5,21)41Siehe, da kam ein Mann namens Jaïrus, der Synagogenvorsteher war. Er fiel Jesus zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen.42Denn er hatte eine einzige Tochter von etwa zwölf Jahren, die lag im Sterben. Während Jesus auf dem Weg war, drängten sich die Menschen eng um ihn.43Da war eine Frau, die schon seit zwölf Jahren an Blutfluss litt, ihren ganzen Lebensunterhalt für Ärzte aufgewandt hatte und von niemandem geheilt werden konnte.44Sie trat von hinten heran und berührte den Saum seines Gewandes. Im gleichen Augenblick kam der Blutfluss zum Stillstand.45Da fragte Jesus: Wer hat mich berührt? Als alle es abstritten, sagte Petrus: Meister, die Leute zwängen dich ein und drängen sich um dich.46Jesus erwiderte: Es hat mich jemand berührt; denn ich fühlte, wie eine Kraft von mir ausströmte.47Als die Frau merkte, dass sie nicht verborgen bleiben konnte, kam sie zitternd herbei, fiel vor ihm nieder und erzählte vor dem ganzen Volk, warum sie ihn berührt hatte und wie sie sofort geheilt worden war.48Da sagte er zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden! (Mk 10,52; Lk 7,50; Lk 17,19; Lk 18,42)49Während Jesus noch redete, kam einer von den Leuten des Synagogenvorstehers und sagte: Deine Tochter ist gestorben. Bemüh den Meister nicht länger!50Jesus hörte es und sagte darauf zu ihm: Fürchte dich nicht! Glaube nur, dann wird sie gerettet werden!51Als er in das Haus ging, ließ er niemanden mit sich hineingehen außer Petrus, Johannes und Jakobus und den Vater des Mädchens und die Mutter.52Alle Leute weinten und klagten um sie. Jesus aber sagte: Weint nicht! Sie ist nicht gestorben, sie schläft nur.53Da lachten sie ihn aus, weil sie wussten, dass sie tot war.54Er aber fasste sie an der Hand und rief: Mädchen, steh auf!55Da kehrte ihr Lebensatem zurück und sie stand sofort auf. Und er ordnete an, man solle ihr zu essen geben.56Ihre Eltern aber waren fassungslos. Doch Jesus gebot ihnen, niemandem zu erzählen, was geschehen war.
1Und danach geschah es, dass er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zog und das Evangelium vom Reich Gottes verkündigte. Und die Zwölf waren mit ihm, (Lk 4,43)2auch einige Frauen, die von bösen Geistern und Krankheiten geheilt worden waren: Maria, genannt Magdalena, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren,3und Johanna, die Frau des Chuza, eines Verwalters des Herodes, und Susanna und viele andere, die ihn unterstützten mit dem, was sie besassen. (Mk 15,40; Lk 23,49; Lk 24,10; Apg 1,14)
Das Gleichnis vom vierfachen Acker und seine Deutung
4Als nun viel Volk zusammenkam und Leute aus allen Städten ihm zuströmten, sprach er in einem Gleichnis:5Der Sämann ging aus, seinen Samen zu säen. Und beim Säen fiel etliches auf den Weg und wurde zertreten, und die Vögel des Himmels frassen es auf.6Anderes fiel auf Fels, ging auf und verdorrte, weil es keine Feuchtigkeit hatte.7Anderes fiel mitten unter die Dornen, und mit ihm wuchsen die Dornen und erstickten es.8Wieder anderes fiel auf guten Boden, ging auf und brachte hundertfach Frucht. Als er dies gesagt hatte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre! (Mt 13,9; Lk 14,35)9Seine Jünger aber fragten ihn, was dieses Gleichnis bedeute.10Er sprach: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu verstehen, zu den anderen aber wird in Gleichnissen geredet, damit sie sehend nicht sehen und hörend nicht verstehen. (Jes 6,9; Joh 12,40; Apg 28,26)11Das Gleichnis aber bedeutet dies: Der Same ist das Wort Gottes.12Die auf dem Weg sind die, welche es hören. Dann kommt der Teufel und nimmt das Wort aus ihren Herzen, damit sie nicht zum Glauben kommen und gerettet werden. (Lk 7,50)13Die auf dem Fels sind die, welche das Wort hören und freudig aufnehmen. Doch sie haben keine Wurzeln: Eine Zeit lang glauben sie, in der Zeit der Versuchung aber fallen sie ab.14Das unter die Dornen Gefallene, das sind die, welche es gehört haben und dann hingehen und von Sorgen und Reichtum und Freuden des Lebens erstickt werden und die Frucht nicht zur Reife bringen. (Lk 12,22)15Das auf dem guten Boden, das sind die, welche das Wort mit rechtem und gutem Herzen gehört haben, es bewahren und Frucht bringen in Geduld. (Lk 21,19)
Vom Sehen und Hören
16Niemand zündet ein Licht an und deckt es mit einem Gefäss zu oder stellt es unter ein Bett. Vielmehr stellt man es auf einen Leuchter, damit die Eintretenden das Licht sehen. (Mt 5,15; Lk 11,33)17Denn es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt. (Mt 10,26; Lk 12,2)18Gebt also acht, dass ihr genau zuhört! Denn wer hat, dem wird gegeben werden, und wer nicht hat, dem wird auch das genommen werden, was er zu haben meint. (Mt 13,12; Lk 19,26)
Die wahren Verwandten Jesu
19Es kamen aber seine Mutter und seine Geschwister zu ihm, doch konnten sie wegen des Gedränges nicht zu ihm gelangen.20Da wurde ihm gesagt: Deine Mutter und deine Geschwister stehen draussen und wollen dich sehen. (Lk 2,48; Apg 1,14)21Er aber antwortete ihnen: Meine Mutter und meine Brüder und Schwestern, das sind die, die das Wort Gottes hören und danach handeln. (Lk 6,47; Lk 11,28)
Die Stillung des Seesturms
22Es geschah aber an einem jener Tage, dass er mit seinen Jüngern in ein Boot stieg und zu ihnen sagte: Lasst uns ans andere Ufer des Sees fahren. Und sie stiessen ab.23Während der Fahrt aber schlief er ein. Da fuhr ein Sturmwind auf den See herab, das Boot füllte sich mit Wasser, und sie gerieten in Gefahr. (Jon 1,4)24Da traten sie zu ihm, weckten ihn und sagten: Meister, Meister, wir gehen unter! Er aber stand auf, schrie den Wind an und die Wogen des Wassers. Und sie legten sich, und es trat eine Windstille ein. (Ps 65,8; Ps 89,10; Ps 107,29)25Da sagte er zu ihnen: Wo ist euer Glaube? Sie aber fürchteten sich und sagten staunend zueinander: Wer ist denn dieser, dass er selbst dem Wind und dem Wasser gebietet, und sie gehorchen ihm? (Lk 7,9; Lk 17,5)
Die Heilung des Besessenen von Gerasa
26Und sie fuhren in das Gebiet der Gerasener, das Galiläa gegenüberliegt.27Als er an Land ging, kam ihm ein Mann aus der Stadt entgegen, der von Dämonen besessen war. Seit langer Zeit trug er keine Kleider mehr und hielt sich auch nicht in einem Haus auf, sondern in den Grabhöhlen.28Als er nun Jesus sah, schrie er auf, warf sich vor ihm nieder und rief mit lauter Stimme: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich bitte dich: Quäle mich nicht! (Lk 4,34)29Er hatte nämlich dem unreinen Geist geboten, aus dem Menschen auszufahren. Denn dieser hatte ihn seit langer Zeit in seiner Gewalt. Und man hatte ihn in Ketten und Fussfesseln gelegt und in Gewahrsam gehalten, doch er hatte die Fesseln zerrissen und war vom Dämon in die Wüste getrieben worden. (Lk 13,16)30Da fragte ihn Jesus: Wie heisst du? Er sagte: Legion! Denn viele Dämonen waren in ihn gefahren.31Und sie flehten ihn an, sie nicht zur Hölle zu schicken. (Lk 10,15)32Nun weidete dort auf dem Berg eine grosse Herde Schweine. Und sie flehten ihn an, sie in diese fahren zu lassen. Und er erlaubte es ihnen.33Da fuhren die Dämonen aus dem Menschen aus und in die Schweine. Und die Herde stürzte sich den Abhang hinunter in den See und ertrank.34Als nun die Hirten sahen, was geschehen war, ergriffen sie die Flucht und erzählten es in der Stadt und in den Gehöften.35Da zogen sie hinaus, um zu sehen, was geschehen war. Und sie kamen zu Jesus und fanden den Menschen, aus dem die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und bei Sinnen Jesus zu Füssen sitzend; da fürchteten sie sich.36Die es aber gesehen hatten, erzählten ihnen, wie der Besessene gerettet worden war.37Und die ganze Bevölkerung aus dem Gebiet von Gerasa bat ihn wegzugehen, denn grosse Furcht überkam sie. Da stieg er in ein Boot und fuhr zurück. (Lk 1,65)38Der Mann aber, aus dem die Dämonen ausgefahren waren, bat ihn, bei ihm bleiben zu dürfen. Doch er schickte ihn weg und sprach:39Kehr in dein Haus zurück und erzähle, was Gott an dir getan hat. Und der ging weg und tat in der ganzen Stadt kund, was Jesus an ihm getan hatte.
Die Auferweckung der Tochter des Jairus. Die Frau mit den Blutungen
40Als Jesus zurückkehrte, empfing ihn viel Volk; sie hatten nämlich alle auf ihn gewartet.41Da kam ein Mann mit Namen Jairus, der war Vorsteher der Synagoge. Er fiel Jesus zu Füssen und bat ihn, in sein Haus zu kommen.42Denn er hatte eine einzige Tochter von etwa zwölf Jahren, und die lag im Sterben. Als Jesus hinging, erdrückten ihn die Leute beinahe. (Lk 7,12)43Und da war eine Frau, die seit zwölf Jahren an Blutungen litt, ihr ganzes Vermögen für Ärzte aufgebraucht hatte und doch von niemandem geheilt werden konnte. (3Mo 15,25)44Die näherte sich ihm von hinten und berührte den Saum seines Mantels. Und auf der Stelle hörten ihre Blutungen auf.45Und Jesus sprach: Wer hat mich berührt? Als nun alle es abstritten, sagte Petrus: Meister, die Leute drängen sich um dich und stossen dich.46Jesus aber sprach: Jemand hat mich berührt! Denn ich habe gespürt, dass eine Kraft von mir ausgegangen ist. (Lk 6,19)47Als nun die Frau sah, dass sie nicht unentdeckt bleiben konnte, kam sie zitternd herbei, warf sich vor ihm nieder und erzählte vor dem ganzen Volk, warum sie ihn berührt hatte und wie sie auf der Stelle geheilt worden war.48Er aber sagte zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden! (Lk 7,50)49Noch während er redet, kommt einer aus dem Haus des Synagogenvorstehers und sagt: Deine Tochter ist gestorben! Bemühe den Meister nicht weiter! (Lk 7,6)50Als Jesus das hörte, antwortete er ihm: Fürchte dich nicht, glaube nur, und sie wird gerettet werden!51Er ging ins Haus und liess niemanden mit sich hinein ausser Petrus und Johannes und Jakobus und den Vater des Kindes und die Mutter. (Lk 9,28)52Alle weinten und klagten um sie. Er aber sprach: Weint nicht! Sie ist nicht gestorben, sie schläft. (Lk 7,13)53Da lachten sie ihn aus, weil sie wussten, dass sie gestorben war.54Er aber ergriff ihre Hand und rief: Kind, steh auf! (Lk 7,14)55Da kehrte ihr Geist zurück, und sogleich stand sie auf. Und er befahl, man solle ihr zu essen geben. (1Kön 17,22)56Ihre Eltern waren fassungslos. Er aber gebot ihnen, niemandem zu sagen, was geschehen war. (Lk 5,14)