Josua 20

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Damals sagte der HERR zu Josua: (4Mo 35,9; 5Mo 19,1)2 Sag den Israeliten: Bestimmt die Asylstädte bei euch, von denen ich zu euch durch Mose gesprochen habe!3 Dorthin kann jeder fliehen, der getötet hat, das heißt, der versehentlich, ohne Vorsatz, einen Menschen erschlagen hat. Die Städte sollen euch als Asyl vor dem Bluträcher dienen.4 Wenn jemand in eine von diesen Städten flieht, soll er am Eingang des Stadttors stehen bleiben und den Ältesten der Stadt seine Sache vortragen. Sie sollen ihn zu sich in die Stadt aufnehmen und ihm eine Unterkunft geben, damit er bei ihnen bleiben kann.5 Wenn dann der Bluträcher ihn verfolgt, sollen sie ihm den, der getötet hat, nicht ausliefern; denn er hat seinen Nächsten versehentlich erschlagen und ohne ihn vorher gehasst zu haben.6 Er soll in dieser Stadt bleiben, bis er vor die Gemeinde zur Gerichtsverhandlung treten kann, bis zum Tod des Hohepriesters, der in jenen Tagen im Amt ist. Dann darf der, der getötet hat, wieder in seine Stadt und in sein Haus zurückkehren - in die Stadt, aus der er geflohen ist.7 Man wählte also Kedesch in Galiläa, im Gebirge Naftali, aus, ferner Sichem im Gebirge Efraim und Kirjat-Arba, das ist Hebron, im Gebirge Juda.8 Jenseits des Jordan, östlich von Jericho, bestimmte man Bezer in der Steppe, in der Ebene, vom Stamm Ruben, Ramot in Gilead vom Stamm Gad und Golan im Baschan vom Stamm Manasse.9 Das waren die Asylstädte für alle Israeliten und für die Fremden, die sich bei ihnen aufhielten. Dorthin konnte jeder, der ohne Vorsatz einen Menschen erschlagen hatte, fliehen, um nicht durch die Hand des Bluträchers zu sterben, bevor er vor der Gemeinde gestanden hätte.

Josua 20

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und der HERR redete mit Josua und sprach: (Jos 14,1)2 Sprich zu den Israeliten: Bestimmt die Asylstädte für euch, von denen ich durch Mose zu euch geredet habe, (2Mo 21,13; 4Mo 35,6)3 damit ein Totschläger dorthin fliehen kann, der unabsichtlich, ohne Vorsatz, einen erschlagen hat. Und sie sollen euch als Asyl vor dem Bluträcher dienen.4 Und wer zu einer dieser Städte flieht, soll am Eingang des Stadttors warten und den Ältesten jener Stadt seinen Fall vortragen. Und sie sollen ihn zu sich in die Stadt nehmen und ihm einen Ort geben, und er soll bei ihnen wohnen.5 Und wenn der Bluträcher ihn verfolgt, sollen sie ihm den Totschläger nicht ausliefern, denn er hat seinen Nächsten ohne Vorsatz erschlagen, ohne dass er ihm feind war.6 Und er soll in jener Stadt bleiben, bis er in der Gemeinde vor Gericht gestanden hat, bis der Hohe Priester stirbt, der in jenen Tagen im Amt ist. Dann soll der Totschläger zurückkehren und in seine Stadt gehen und in sein Haus, in die Stadt, aus der er geflohen war.7 Und sie weihten Kedesch in Galiläa auf dem Gebirge Naftali und Schechem auf dem Gebirge Efraim und die Stadt des Arba, das ist Chebron, auf dem Gebirge Judas. (Jos 14,13; Jos 19,37; Jos 21,21)8 Und jenseits des Jordan, bei Jericho, im Osten, bestimmten sie Bezer in der Wüste, in der Ebene, vom Stamm Ruben und Ramot in Gilead vom Stamm Gad und Golan im Baschan vom Stamm Manasse. (5Mo 4,43; Jos 21,36; Jos 21,38)9 Das waren die Städte, die für alle Israeliten und für den Fremdling, der in ihrer Mitte weilt, bestimmt wurden, damit jeder, der unabsichtlich einen erschlagen hat, dahin fliehen kann und nicht stirbt durch die Hand des Bluträchers, bevor er vor der Gemeinde gestanden hat.