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Hiob 41

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Sieh, das Hoffen darauf wird enttäuscht; / sein bloßer Anblick bringt zu Fall. 2 So kühn ist keiner, es zu reizen; / wer könnte mir wohl trotzen? 3 Wer ist mir je entgegengetreten, dass ich ihm etwas zurückgeben müsste? / Alles unter dem Himmel ist mein. 4 Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, / von seiner Kraft und Größe, von seiner gefälligen Gestalt. 5 Wer hat die Hülle seines Kleides aufgedeckt, / wer ist eingedrungen in seinen Doppelpanzer? 6 Wer hat die Tore seines Gesichts geöffnet? / Rings um seine Zähne lagert Schrecken. 7 Sein schützender Panzer ist sein Stolz, / verschlossen mit Siegel aus Kieselstein. 8 Einer reiht sich an den andern, / kein Lufthauch dringt zwischen ihnen durch. 9 Fest haftet jeder an dem andern, / sie sind verklammert, lösen sich nicht. 10 Sein Niesen lässt Licht aufleuchten; / seine Augen sind wie die Lider der Morgenröte. 11 Aus seinem Maul fahren brennende Fackeln, / feurige Funken schießen hervor. 12 Rauch dampft aus seinen Nüstern / wie aus kochendem, heißem Topf. 13 Sein Atem entflammt glühende Kohlen, / eine Flamme schlägt aus seinem Maul hervor. 14 Stärke wohnt in seinem Nacken, / vor ihm tanzt die bange Furcht. 15 Straff liegt seines Wanstes Fleisch, / wie angegossen, unbewegt. 16 Sein Herz ist fest wie Stein, / fest wie der untere Mühlstein. 17 Erhebt es sich, erschrecken selbst die Göttlichen; / vor Schrecken wissen sie nicht aus noch ein. 18 Trifft man es, kein Schwert hält stand, / nicht Lanze noch Geschoss und Pfeil. 19 Eisen achtet es wie Stroh, / Bronze wie morsch gewordenes Holz. 20 Kein Bogenpfeil wird es verjagen, / in Stoppeln verwandeln sich ihm / die Steine der Schleuder. 21 Wie Stoppeln dünkt ihm die Keule, / es lacht nur über das Gerassel des Sichelschwerts. 22 Sein Unteres sind Scherbenspitzen; / einen Dreschschlitten zieht es über den Schlamm. 23 Die Tiefe lässt es brodeln wie den Kessel, / macht das Meer zu einem Salbentopf. 24 Es hinterlässt eine leuchtende Spur; / man meint, die Flut sei graues Haar. 25 Auf Erden gibt es seinesgleichen nicht, / gemacht, um sich nie zu fürchten. 26 Alles Hohe blickt es an, / König ist es über alle Stolzen. 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten.
Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a.
Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH

www.bibelwerk.de

Hiob 41

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Sieh, die Hoffnung wird enttäuscht, schon wer es sieht, wird niedergeworfen. 2 Niemand ist so tollkühn, es aufzustören. Und wer könnte mir standhalten? 3 Wer hat je etwas für mich getan, dass ich ihm etwas schuldig wäre? Mir gehört alles, was unter dem Himmel ist. (5Mo 10,14; Ps 24,1) 4 Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, seiner grossen Kraft und seiner anmutigen Gestalt. 5 Wer hätte je sein Kleid aufgedeckt, wer könnte ihm zwischen die Zähne greifen? 6 Wer hätte das Tor seines Rachens geöffnet? Seine Zähne sind von Schrecken umgeben. 7 Sein Rücken besteht aus Reihen von Schilden, mit festem Siegel verschlossen. 8 Einer fügt sich an den andern, kein Lufthauch dringt zwischen ihnen durch. 9 Fest haftet einer am andern, sie greifen ineinander und lassen sich nicht trennen. 10 Sein Niesen lässt ein Licht aufstrahlen, und seine Augen sind wie die Lider der Morgenröte. 11 Fackeln fahren aus seinem Maul, Feuerfunken sprühen hervor. (Offb 9,17) 12 Rauch kommt aus seinen Nüstern wie aus einem kochend heissen Topf. 13 Sein Atem entzündet Kohlen, und eine Flamme schlägt aus seinem Maul. (Ps 18,9) 14 Stärke wohnt in seinem Nacken, und vor ihm her tanzt die Angst. 15 Straff ist sein Bauch, hart und fest. 16 Hart wie Stein ist sein Herz und hart wie der untere Mühlstein. 17 Selbst Göttern graut es, wenn es sich erhebt, vor Schrecken ziehen sie sich zurück. 18 Trifft man es, hält kein Schwert ihm stand, kein Speer, kein Wurfgeschoss oder Pfeil. 19 Eisen gilt ihm wie Häcksel, Bronze wie morsches Holz. 20 Ein Pfeil jagt es nicht in die Flucht, Schleudersteine sind ihm nur Stroh. 21 Wie Stroh gilt ihm die Keule, und es lacht über das Klirren des Schwerts. 22 An seiner Unterseite sind spitze Scherben, einen Dreschschlitten zieht es über den Schlamm. (Jes 41,15; Am 1,3) 23 Es macht die Tiefe zu einem siedenden Kessel, das Meer zu einem Salbentopf. 24 Hinter sich lässt es eine leuchtende Spur, man meint, die Flut sei Silberhaar. 25 Auf Erden gibt es nichts, das ihm gleicht: ein Geschöpf ohne Furcht. (Hi 40,19) 26 Auf alles Hohe blickt es herab, es ist König über alle Stolzen. (Hi 28,8) 

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt.