Hesekiel 23

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Das Wort des HERRN erging an mich: (Jer 3,6; Hes 16,1; Hos 1,1)2 Menschensohn! Es waren zwei Frauen, Töchter der gleichen Mutter.3 Sie hurten in Ägypten, in ihrer Jugend hurten sie; dort wurden ihre Brüste gedrückt und dort griff man nach ihren jugendlichen Brüsten. (Hes 20,7)4 Die ältere hieß Ohola, ihre Schwester Oholiba. Sie wurden mein und gebaren Söhne und Töchter. Der Name Ohola meint Samaria, Oholiba Jerusalem.5 Ohola hurte, obwohl sie mein war. Sie hatte Verlangen nach ihren Liebhabern, nach Assur, Kriegern,6 in Purpur gekleidet, Statthalter und Vorsteher; alle begehrenswerte junge Männer, Reiter hoch zu Ross.7 Auf sie richtete sie ihre Hurerei. Sie alle gehörten zu den Tüchtigsten der Söhne Assurs. Mit allen, nach denen sie Verlangen hatte, mit all ihren Götzen machte sie sich unrein.8 Die Hurerei, die sie von Ägypten her getrieben hatte, gab sie nicht auf; denn sie lagen bei ihr in ihrer Jugend und sie waren es, die nach ihren jugendlichen Brüsten griffen und sie mit ihrer Hurerei überschütteten.9 Darum gab ich sie in die Hand ihrer Liebhaber, in die Hand der Söhne Assurs, nach denen sie Verlangen hatte.10 Diese entblößten ihre Scham, nahmen ihre Söhne und ihre Töchter weg und erschlugen sie selbst mit dem Schwert. So erhielt sie ihren Ruf unter den Frauen und man vollstreckte an ihr Strafgerichte.11 Das sah ihre Schwester Oholiba; trotzdem trieb sie es in ihrem Verlangen noch schlimmer als sie und in ihrer Hurerei noch ärger als ihre Schwester in ihrer Hurerei. (Hes 16,47)12 Sie hatte Verlangen nach den Söhnen Assurs, nach Statthaltern und Vorstehern, prächtig gekleideten Kriegern, Reitern hoch zu Ross. Sie alle waren begehrenswerte junge Männer.13 Ich sah, dass sie sich unrein machte. Auf ein und demselben Weg waren sie beide.14 Doch sie ging noch weiter in ihrer Hurerei: Sie sah sich Männer an, eingeritzt in die Wand, Bilder von Chaldäern, eingeritzt mit Mennigrot, (Hes 8,10)15 ihre Hüften mit einem Schurz umgürtet, auf ihren Häuptern einen herabhängenden Kopfbund. Sie alle sahen aus wie Vorkämpfer, von Gestalt wie die Söhne Babels, Chaldäa ist das Land ihrer Herkunft.16 Als ihre Augen sie sahen, hatte sie Verlangen nach ihnen und sie schickte Boten zu ihnen nach Chaldäa.17 Die Söhne Babels kamen zu ihr zum Liebeslager und machten sie unrein mit ihrer Hurerei. Als sie aber durch sie unrein geworden war, wandte sie sich jäh von ihnen ab. (2Kön 20,12)18 Sie trieb offen ihre Hurerei und sie entblößte ihre Scham. Da wandte ich mich jäh von ihr ab, wie ich mich von ihrer Schwester abgewandt hatte.19 Sie jedoch steigerte ihre Hurerei, indem sie der Tage ihrer Jugend gedachte, als sie im Lande Ägypten Hurerei getrieben hatte.20 Und sie hatte Verlangen nach ihren Liebhabern, deren Glieder wie die Glieder der Esel und deren Erguss wie der Erguss der Hengste waren.21 Du suchtest nach der Schandtat deiner Jugend, da man von Ägypten her nach deinen Brüsten griff und deine jugendlichen Brüste drückte.22 Darum, Oholiba - so spricht GOTT, der Herr -, siehe, ich hetze deine Liebhaber, von denen du dich jäh abgewandt hast, gegen dich auf und ich führe sie von ringsum gegen dich heran:23 die Söhne Babels und alle Chaldäer, Pekod, Schoa und Koa, dazu alle Söhne Assurs, begehrenswerte junge Männer, sie alle Statthalter und Vorsteher, Vorkämpfer und Vornehme, sie alle hoch zu Ross.[1]24 Und sie fallen über dich her, gerüstet mit Wagen und Rädern und einem Aufgebot von Völkern. Langschilde, Rundschilde und Helme richten sie ringsum gegen dich. Dann lege ich ihnen die Rechtssache vor, damit sie nach ihrem Recht über dich richten. (Hes 38,15; Hes 39,2)25 Ich bringe meine Eifersucht über dich, damit sie an dir voll Grimm handeln: Deine Nase und deine Ohren werden sie abschneiden. Was von dir übrig bleibt, fällt unter dem Schwert. Sie sind es, die deine Söhne und deine Töchter wegnehmen. Was dann noch übrig ist von dir, wird vom Feuer verzehrt. (Hes 35,11)26 Sie ziehen dir deine Kleider aus und nehmen dir deine Schmuckstücke weg.27 So mache ich deiner Schandtat bei dir und deiner seit dem Land Ägypten getriebenen Hurerei ein Ende. Du sollst nicht mehr zu ihnen aufblicken und nie mehr an Ägypten denken.28 Denn - so spricht GOTT, der Herr - siehe, ich gebe dich in die Hand derer, gegen die du Hass hegst, in die Hand derer, von denen du dich jäh abgewandt hast.29 Sie werden mit Hass an dir handeln und dir alles nehmen, was du mühsam erworben hast. Sie werden dich nackt und bloß zurücklassen und deine hurerische Scham wird aufgedeckt, deine Schandtat und deine Hurerei.30 Das tut man dir an, weil du den Völkern nachgehurt und dich mit ihren Götzen unrein gemacht hast.31 Auf dem Weg deiner Schwester bist du gegangen, darum gebe ich dir ihren Becher in deine Hand.32 So spricht GOTT, der Herr: Den Becher deiner Schwester wirst du leer trinken, / den tiefen und weiten. Zum Gelächter und Gespött wirst du werden: / Viel vermag sie zu fassen. (Ps 75,9; Jes 51,17)33 Von Trunkenheit und Qual wirst du voll sein. / Ein Becher des Grauens und der Verwüstung / ist der Becher deiner Schwester Samaria.34 Du wirst ihn leer trinken, ja ausschlürfen, / du wirst seine Scherben zerbeißen / und deine Brüste zerreißen. Denn ich habe gesprochen - Spruch GOTTES, des Herrn.35 Darum - so spricht GOTT, der Herr: Weil du mich vergessen und mich hinter deinen Rücken geworfen hast, trag du jetzt deine Schandtat und deine Hurerei! (Jer 2,32)36 Der HERR sagte zu mir: Menschensohn, musst du nicht über Ohola und Oholiba Gericht halten? Dann lege ihnen ihre Gräueltaten vor: (Hes 20,4; Hes 22,2)37 Denn sie haben die Ehe gebrochen und an ihren Händen klebt Blut. Mit ihren Götzen haben sie Ehebruch begangen, sogar ihre Söhne, die sie mir geboren hatten, ließen sie durch das Feuer gehen, ihnen zum Fraß.38 Auch dies taten sie mir an: An jenem Tag haben sie mein Heiligtum unrein gemacht und meine Sabbat-Tage entweiht. (Hes 20,13; Hes 22,8)39 An jenem Tag, an dem sie ihre Söhne den Götzen schlachteten, kamen sie in mein Heiligtum, um es zu entweihen. Siehe, so taten sie mitten in meinem Haus. (Hes 44,7)40 Ja sogar nach Männern haben sie gesandt, dass sie von Ferne kämen. Ein Bote war zu ihnen gesandt worden. Und siehe, als sie kamen, hast du ihretwegen gebadet, deine Augen geschminkt und Schmuck angelegt.41 Du hast dich auf ein prunkvolles Lager gesetzt; davor stand ein Tisch bereit, auf den du mein Räucherwerk und mein Öl gestellt hattest.42 Der Lärm einer sorglosen Menge war in ihr. Und zu Männern aus einer Menschenmenge wurden Trinker aus der Wüste herbeigeholt. Sie legten Spangen an ihre Arme und eine herrliche Krone auf ihre Häupter.43 Ich sprach über sie, die verbraucht ist von Ehebrüchen: Jetzt hurt man. Es ist Hurerei und sie ist dabei.44 Und man ging zu ihr, wie man zu einer Hure geht. So gingen sie zu Ohola und Oholiba, den Frauen der Schandtat.45 Doch gerechte Männer, sie werden sie richten nach der Rechtsentscheidung für Ehebrecherinnen und nach der Rechtsentscheidung für die, die Blut vergossen haben. Denn sie haben Ehebruch begangen und an ihren Händen klebt Blut. (3Mo 20,10; 5Mo 22,21)46 Ja, so spricht GOTT, der Herr: Man berufe eine Volksversammlung gegen sie ein und gebe sie der Misshandlung und der Plünderung preis.47 Die Volksversammlung soll sie steinigen und mit ihren Schwertern in Stücke hauen. Ihre Söhne und Töchter soll man töten und ihre Häuser im Feuer verbrennen. (5Mo 22,21)48 So mache ich der Schandtat im Land ein Ende, damit alle Frauen gewarnt sind und nicht ebenso schändlich handeln wie ihr.49 Man wird eure Schandtat über euch bringen und ihr müsst die Sünden mit euren Götzen tragen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich GOTT, der Herr, bin.

Hesekiel 23

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und das Wort des HERRN erging an mich: (Jer 3,6; Hes 6,9; Hes 16,1)2 Du Mensch, es waren zwei Frauen, Töchter derselben Mutter.3 Und sie trieben Hurerei in Ägypten, in ihrer Jugend trieben sie Hurerei; dort wurden ihre Brüste befingert, und dort griff man nach ihren jungfräulichen Brüsten. (Hes 20,7; Hes 23,8)4 Und dies waren ihre Namen: Ohola war die ältere, und Oholiba war ihre Schwester. Und sie gehörten zu mir und gebaren Söhne und Töchter. Und dies waren ihre Namen: Ohola ist Samaria, und Oholiba ist Jerusalem.[1] (Hes 16,46)5 Und Ohola trieb Hurerei, wurde mir untreu und hatte Verlangen nach ihren Liebhabern, nach Assur, nach Kämpfern, (Hes 16,28; Hos 5,13)6 gekleidet in blauen Purpur, nach Statthaltern und Vorstehern; hübsche Kerle sie alle, Reiter, hoch zu Ross. (Hes 23,12)7 Und ihnen schenkte sie ihre Hurenlust; sie alle waren die Besten der Assyrer. Bei allem aber, wonach sie Verlangen hatte, machte sie sich unrein mit all ihren Mistgötzen. (Hes 20,7)8 Auch von ihrer Hurerei, die sie in Ägypten getrieben hatte, liess sie nicht ab, denn in ihrer Jugend hatten diese mit ihr geschlafen, und sie waren es, die nach ihren jungfräulichen Brüsten gegriffen und die ihre Hurerei über sie gebracht hatten. (Hes 20,7; Hes 20,17; Hes 23,3)9 Darum habe ich sie in die Hand ihrer Liebhaber gegeben, in die Hand der Assyrer, nach denen sie Verlangen hatte.10 Sie deckten ihre Blösse auf, nahmen ihr die Söhne und Töchter, und sie selbst erschlugen sie mit dem Schwert, und so kam sie zu ihrem Ruf bei den Frauen, und man vollstreckte Strafgerichte an ihr. (Hes 23,48)11 Und ihre Schwester Oholiba sah es, aber sie trieb es mit ihrem Verlangen noch schlimmer als jene und mit ihrer Hurerei noch weiter als ihre Schwester mit ihrer Hurerei. (Jer 3,11; Hes 16,47)12 Nach den Assyrern hatte sie Verlangen, nach Statthaltern und Vorstehern, die sich ihr näherten, makellos gekleidet, Reiter, hoch zu Ross, hübsche Kerle sie alle. (Hes 16,28; Hes 23,6)13 Und ich sah, dass sie sich unrein gemacht hatte; ein und denselben Weg hatten sie beide.14 Und sie trieb ihre Hurerei noch weiter: Sie sah sich Männer an, Bilder von Kasdäern, die in die Wand eingeritzt waren, eingeritzt mit Mennige, (Hes 8,10)15 gegürtet mit einem Schurz um ihre Hüften, einen herabhängenden Turban auf ihren Köpfen, sie alle mit dem Aussehen von hoch gestellten Kämpfern[2] nach Art der Babylonier; Kasdäa war das Land ihrer Herkunft. (Hes 23,23)16 Und sie hatte Verlangen nach ihnen, danach, sie mit ihren eigenen Augen zu sehen, und so sandte sie Boten zu ihnen, nach Kasdäa. (Hes 16,29; Hes 23,40)17 Und die Babylonier kamen zu ihr auf das Liebeslager und machten sie unrein mit ihrer Hurerei, und sie wurde unrein durch sie. Dann aber wandte sie sich jäh von ihnen ab.18 Und sie machte ihre Hurerei offenbar und deckte ihre Blösse auf. Da wandte ich mich jäh von ihr ab, wie ich mich von ihrer Schwester abgewandt hatte. (Hes 23,10)19 Sie aber trieb noch mehr Hurerei und dachte an die Tage ihrer Jugend, als sie Hurerei getrieben hatte im Land Ägypten. (Hes 20,7; Hes 23,3)20 Und sie hatte Verlangen nach ihren Liebhabern, deren Glied das Glied von Eseln war und deren Penis der Penis von Hengsten war. (Jer 2,24; Jer 5,8; Hes 16,26)21 Und du hast dich gesehnt nach der Schandtat deiner Jugend, als die Ägypter nach deinen Brüsten griffen, deiner jugendlichen Brüste wegen.22 Darum, Oholiba, so spricht Gott der HERR: Sieh, ich hetze deine Liebhaber auf dich, die, von denen du dich jäh abgewandt hast, und von ringsum führe ich sie heran gegen dich, (Hes 16,37; Hes 23,28)23 die Babylonier und alle Kasdäer, Pekod und Schoa und Koa, alle Assyrer mit ihnen, hübsche Kerle, Statthalter und Vorsteher, sie alle, hoch gestellte Kämpfer und Berufene, sie alle hoch zu Ross. (Jer 50,6; Jer 50,21; Hes 23,15)24 Und sie werden über dich kommen mit Waffen,[3] mit Wagen und Rädern und mit einer Menge von Völkern; Setzschild und Rundschild und Helm setzen sie ringsum gegen dich ein. Und ich werde ihnen den Rechtsfall vorlegen, und sie werden dich richten nach ihren Gesetzen. (Hes 38,15; Hes 39,2)25 Und ich werde meine Eifersucht gegen dich richten, und voller Zorn werden sie mit dir verfahren: Deine Nase und deine Ohren werden sie abschneiden, und alle, die du zurücklässt, werden durch das Schwert fallen: Sie werden es sein, die dir deine Söhne und Töchter nehmen, und was du zurücklässt, wird vom Feuer gefressen werden. (Hes 35,11)26 Und sie werden dir die Kleider ausziehen und deine Schmuckstücke nehmen. (Hes 16,7; Hos 2,5)27 Und deinem schändlichen Verhalten werde ich ein Ende setzen und deiner Hurerei, die du seit der Zeit im Land Ägypten getrieben hast, und du wirst nicht mehr aufblicken zu ihnen und nicht mehr an Ägypten denken. (Hes 23,3)28 Denn so spricht Gott der HERR: Sieh, ich gebe dich in die Hand derer, die du hasst, in die Hand derer, von denen du dich jäh abgewandt hast. (Hes 23,9)29 Und voll Hass werden sie mit dir verfahren: Alles was du erarbeitet hast, werden sie wegnehmen, und dich werden sie nackt und bloss zurücklassen, und deine hurerische Blösse wird aufgedeckt werden wie auch deine Schandtaten und deine Hurerei. (Hes 16,37)30 Dies wird dir widerfahren, weil du Nationen nachgehurt hast, weil du dich verunreinigt hast mit ihren Mistgötzen. (Hes 6,9; Hes 20,7)31 Auf dem Weg deiner Schwester bist du gegangen, und ihren Kelch gebe ich in deine Hand. (Ps 75,9; Jes 51,17; Jer 25,15; Jer 49,12)32 So spricht Gott der HERR: Den Kelch deiner Schwester wirst du trinken, den tiefen und weiten - lachen und spotten wird man über dich -, der so viel fasst!33 Von Trunkenheit und Qual wirst du voll werden; ein Kelch des Entsetzens und der Vernichtung ist der Kelch deiner Schwester Samaria. (Hes 23,4)34 Und du wirst ihn austrinken und ausschlürfen, und seine Scherben wirst du abnagen und dir dabei die Brüste aufreissen. Ich habe gesprochen! Spruch Gottes des HERRN.35 Darum, so spricht Gott der HERR: Weil du mich vergessen und hinter dich geworfen hast, trage auch du deine Schandtat und deine Hurerei! (1Kön 14,9; Hes 16,58; Hes 22,12; Hes 23,49)36 Und der HERR sprach zu mir: Du Mensch, wirst du für Recht sorgen für Ohola und Oholiba? Dann lege ihnen ihre Abscheulichkeiten vor! (Hes 16,2; Hes 20,4; Hes 22,2)37 Denn sie haben Ehebruch begangen, und an ihren Händen ist Blut: Mit ihren Mistgötzen haben sie Ehebruch begangen, und auch ihre Kinder, die sie mir geboren hatten, haben sie für jene durch das Feuer gehen lassen, als Frass. (Hes 16,20; Hes 20,26)38 Auch noch das haben sie mir angetan: An jenem Tag haben sie mein Heiligtum unrein gemacht, und meine Sabbate haben sie entweiht. (Hes 20,13; Hes 22,8)39 Und wenn sie ihre Kinder für ihre Mistgötzen geschlachtet haben, sind sie am selben Tag in mein Heiligtum gekommen, um es zu entweihen. Und sieh, mitten in meinem Haus haben sie es so getrieben! (Hes 44,7)40 Und sie haben auch immer wieder zu Männern gesandt, die aus der Ferne kamen. Zu ihnen ist ein Bote gesandt worden, und sieh, sie sind gekommen, sie, für die du dich gebadet, dir die Augen geschminkt und Schmuck angelegt hast. (Jer 4,30; Hes 23,16)41 Und dann hast du dich auf ein prachtvolles Lager gesetzt, und davor war ein Tisch zurechtgemacht, und darauf hast du mein Räucherwerk und mein Öl gelegt. (Hes 6,4; Hes 16,18)42 Und bei ihr war das Lärmen einer sorglosen Menge. Und zu Männern aus der Menge wurden Zecher aus der Wüste gebracht. Und man legte Armspangen an ihre Hände und eine prächtige Krone auf ihre Köpfe. (Hes 7,11; Hes 16,11; Hes 26,13)43 Und von der durch Ehebrecherei Verbrauchten sprach ich: Nun treibt man Hurerei mit ihr, und sie -!44 Und man kam zu ihr, wie man zu einer Frau kommt, die Hurerei treibt, so sind sie zu Ohola und zu Oholiba gekommen, zu Frauen der Schande!45 Gerechte Männer aber, sie werden sie richten, nach dem Recht für Ehebrecherinnen und dem Recht für Frauen, die Blut vergiessen, denn sie begehen Ehebruch, und an ihren Händen ist Blut! (1Mo 9,3; 3Mo 20,10; Hes 16,38)46 Denn so spricht Gott der HERR: Führe eine Versammlung gegen sie heran, und gib sie dem Schrecken und der Plünderung preis! (Hes 7,21)47 Und eine Versammlung wird sie steinigen und sie zurechtstutzen mit ihren Schwertern. Ihre Söhne und ihre Töchter wird man umbringen, und ihre Häuser wird man im Feuer verbrennen. (5Mo 22,21; 5Mo 24,21; Hes 16,40)48 Und ich werde der Schandtat im Land ein Ende bereiten, und alle Frauen werden sich warnen lassen und nicht schändlich handeln, wie ihr es getan habt. (Hes 23,10)49 Und man wird eure Schandtat auf euch zurückfallen lassen, und ihr werdet die Sünden mit euren Mistgötzen tragen, und ihr werdet erkennen, dass ich Gott der HERR bin. (Hes 16,58; Hes 23,35)