4.Mose 9

Einheitsübersetzung 2016

1 Im ersten Monat des zweiten Jahres nach ihrem Auszug aus Ägypten sprach der HERR in der Wüste Sinai zu Mose: (2Mo 40,17; 4Mo 1,1)2 Die Israeliten sollen zur festgesetzten Zeit das Pessachfest feiern. (2Mo 12,1)3 Am vierzehnten Tag dieses Monats sollt ihr es in der Abenddämmerung zur festgesetzten Zeit feiern. Entsprechend aller betreffenden Satzungen und Rechtsentscheide sollt ihr es feiern.4 Da sagte Mose zu den Israeliten, sie sollten das Pessachfest feiern.5 So feierten sie am vierzehnten Tag des ersten Monats in der Abenddämmerung das Pessachfest in der Wüste Sinai. Genauso, wie der HERR es Mose geboten hatte, machten es die Israeliten.6 Es gab Männer, die unrein waren, weil sie einen toten Menschen berührt hatten, und die deshalb an jenem Tag das Pessachfest nicht feiern konnten. Die Männer kamen noch am selben Tag zu Mose und Aaron (4Mo 5,2; 4Mo 19,11)7 und sagten zu ihm: Wir sind unrein, weil wir einen toten Menschen berührt haben. Warum soll es uns verwehrt sein, zur festgesetzten Zeit wie die anderen Israeliten dem HERRN unsere Opfergabe darzubringen?8 Mose antwortete ihnen: Bleibt da; ich will hören, was euch der HERR gebietet.9 Der HERR sprach zu Mose:10 Sag den Israeliten: Wenn irgendeiner unrein wurde durch Berührung eines Toten oder auf einer weiten Reise ist, sei es unter euch oder in den kommenden Generationen, er aber das Pessach für den HERRN feiern will,11 dann dürfen sie es im zweiten Monat am vierzehnten Tag in der Abenddämmerung feiern; zu ungesäuerten Broten und Bitterkräutern sollen sie es essen.12 Sie sollen davon nichts bis zum nächsten Morgen übrig lassen und sollen an ihm keinen Knochen zerbrechen. Entsprechend der Pessachsatzung sollen sie es feiern.13 Wer jedoch rein ist und sich nicht auf einer Reise befindet, es aber trotzdem unterlässt, das Pessachfest zu feiern, der soll aus seinen Stammesgenossen ausgemerzt werden, denn er hat dem HERRN seine Opfergabe nicht zur festgesetzten Zeit dargebracht; ein solcher Mensch muss die Folgen seiner Sünde tragen.14 Wenn ein Fremder sich bei euch aufhält und das Pessachfest für den HERRN feiern will, dann soll er es nach der Pessachsatzung und ihren Rechtsentscheiden feiern. Für den Fremden und für den Einheimischen soll bei euch dieselbe Satzung gelten.15 An dem Tag, als man die Wohnung aufstellte, bedeckte die Wolke die Wohnung, das Zelt des Bundeszeugnisses. Am Abend war über der Wohnung etwas wie ein Feuerschein bis zum Morgen. (2Mo 40,34)16 So war es die ganze Zeit: Die Wolke bedeckte sie und bei Nacht der Feuerschein.17 Jedes Mal, wenn sich die Wolke über dem Zelt erhob, brachen die Israeliten daraufhin auf, und wo sich die Wolke niederließ, dort schlugen die Israeliten ihr Lager auf.18 Auf Befehl des HERRN brachen die Israeliten auf und auf Befehl des HERRN schlugen sie ihr Lager auf. Solange die Wolke über der Wohnung lag, blieben sie im Lager.19 Auch wenn die Wolke längere Zeit über der Wohnung verweilte, taten die Israeliten den Dienst des HERRN und brachen nicht auf.20 Und wenn es vorkam, dass die Wolke nur wenige Tage über der Wohnung war, blieben sie auf Befehl des HERRN im Lager und brachen auf Befehl des HERRN auf.21 Und wenn es vorkam, dass die Wolke nur vom Abend bis zum Morgen blieb und sich am Morgen erhob, dann brachen sie am nächsten Morgen auf. Ob es bei Tag oder bei Nacht war: Wenn die Wolke sich erhob, brachen sie auf.22 Ob es zwei Tage dauerte oder einen Monat oder noch länger: Wenn die Wolke über der Wohnung anhielt und blieb, dann schlugen die Israeliten ihr Lager auf und brachen nicht auf; erst wenn sie sich erhob, brachen sie auf.23 Auf Befehl des HERRN schlugen sie das Lager auf und auf Befehl des HERRN brachen sie auf. Sie taten den Dienst des HERRN gemäß dem durch Mose gegebenen Befehl des HERRN.

4.Mose 9

Zürcher Bibel

1 Und der HERR sprach zu Mose in der Wüste Sinai im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, im ersten Monat: (4Mo 1,1)2 Die Israeliten sollen das Passa halten zur festgesetzten Zeit. (2Mo 12,2)3 Am vierzehnten Tag dieses Monats, in der Abenddämmerung, sollt ihr es halten, zur festgesetzten Zeit. Nach allen seinen Ordnungen und allen seinen Satzungen sollt ihr es halten.4 Und Mose redete zu den Israeliten, dass sie das Passa halten sollten.5 Und sie hielten das Passa im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats in der Abenddämmerung in der Wüste Sinai. Genau wie der HERR es Mose geboten hatte, so machten es die Israeliten.6 Es gab aber Männer, die an einem Toten unrein geworden waren und das Passa nicht halten konnten an jenem Tag. Und sie traten vor Mose und Aaron an jenem Tag. (4Mo 5,2; 4Mo 27,2)7 Und diese Männer sagten zu ihm: Wir sind unrein geworden an einem Toten. Warum soll es uns verwehrt sein, die Opfergabe für den HERRN zur festgesetzten Zeit darzubringen unter den Israeliten? (2Chr 30,17)8 Da sprach Mose zu ihnen: Wartet, ich will hören, was der HERR für euch gebietet. (3Mo 24,12)9 Und der HERR sprach zu Mose:10 Rede zu den Israeliten: Wenn jemand an einem Toten unrein geworden ist oder sich auf einer weiten Reise befindet, sei es bei euch oder bei euren künftigen Generationen, und er will dem HERRN ein Passa halten:11 Im zweiten Monat, am vierzehnten Tag in der Abenddämmerung, soll man es halten. Zu ungesäuerten Broten und bitteren Kräutern soll man es essen. (2Mo 12,8)12 Man darf nichts davon bis zum Morgen übrig lassen und keinen seiner Knochen zerbrechen. Genau nach der Ordnung für das Passa soll man es halten. (2Mo 12,10; 2Mo 12,46)13 Wer aber rein ist und sich nicht auf einer Reise befindet und es unterlässt, das Passa zu halten, soll getilgt werden aus seiner Sippe, denn er hat die Opfergabe für den HERRN nicht zur festgesetzten Zeit dargebracht. Dieser Mann muss seine Sünde tragen. (3Mo 24,15)14 Und wenn ein Fremder bei euch weilt und dem HERRN ein Passa halten will, so soll er es nach der Ordnung für das Passa und seiner Satzung halten. Ein und dieselbe Ordnung gilt für euch, für den Fremden wie für den Einheimischen im Land. (2Mo 12,49)15 Als man aber die Wohnung aufrichtete, bedeckte die Wolke die Wohnung, das Zelt des Zeugnisses, und am Abend erschien sie wie Feuer über der Wohnung bis zum Morgen. (2Mo 13,21; 2Mo 40,34; 2Mo 40,38)16 So war es ständig: Die Wolke bedeckte sie und ein Feuerschein bei Nacht.17 Und wenn sich die Wolke von dem Zelt erhob, brachen danach die Israeliten auf, und an dem Ort, wo die Wolke sich niederliess, lagerten sich die Israeliten. (4Mo 10,11)18 Nach dem Befehl des HERRN brachen die Israeliten auf, und nach dem Befehl des HERRN lagerten sie sich. Während der ganzen Zeit, da die Wolke über der Wohnung ruhte, lagerten sie.19 Und wenn die Wolke lange Zeit über der Wohnung verweilte, erfüllten die Israeliten die Anweisung des HERRN und brachen nicht auf.20 Es kam aber auch vor, dass die Wolke nur wenige Tage über der Wohnung blieb. Nach dem Befehl des HERRN lagerten sie, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie auf.21 Und es kam vor, dass die Wolke nur vom Abend bis zum Morgen blieb: Wenn sich dann die Wolke am Morgen erhob, brachen sie auf. Oder es war ein Tag und eine Nacht: Wenn sich dann die Wolke erhob, brachen sie auf.22 Oder es waren zwei Tage oder ein Monat oder noch längere Zeit: Wenn die Wolke lange über der Wohnung verweilte und über ihr ruhte, lagerten die Israeliten und brachen nicht auf, wenn sie sich aber erhob, brachen sie auf.23 Nach dem Befehl des HERRN lagerten sie sich, und nach dem Befehl des HERRN brachen sie auf. Sie erfüllten die Anweisung des HERRN, wie es der HERR durch Mose befohlen hatte. (2Mo 17,1)