Öl für den Leuchter und Brot – Israels symbolische Anwesenheit im Haus Gottes
1Der HERR sprach zu Mose: (2Mo 25,31; 2Mo 27,20)2Befiehl den Israeliten, dass sie dir für den Leuchter reines Öl aus zerstoßenen Oliven bringen, damit man ständig eine Lampe brennen lassen kann!3Im Offenbarungszelt, vor dem Vorhang vor dem Bundeszeugnis, soll Aaron diese Lampe aufstellen. Sie soll hier vor dem HERRN ständig vom Abend bis zum Morgen brennen. Das gelte bei euch als ewige Satzung für eure Generationen.4Aaron soll die Lampen auf dem reinen Leuchter vor dem HERRN ständig in Ordnung halten.5Du sollst Weizenfeinmehl nehmen und daraus zwölf Kuchen backen; aus zwei Zehntel Efa Weizenfeinmehl soll jeder einzelne Kuchen zubereitet sein. (2Mo 25,30; 2Mo 35,13; 2Mo 39,36; 1Sam 21,5; 1Chr 9,32)6Dann sollst du sie in zwei Schichten, sechs in jeder Schicht, auf den reinen Tisch vor den HERRN legen.7Auf jede Schicht sollst du reinen Weihrauch tun; er soll der Gedächtnisanteil des Brotes sein, ein Feueropfer für den HERRN.8Stets, Sabbat für Sabbat, soll man die Brote vor den HERRN hinlegen als ewiger Bund vonseiten der Israeliten.9Sie gehören Aaron und seinen Söhnen, die sie an einem heiligen Ort essen sollen; denn sie sind für ihn etwas Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN - ein ewiges Gesetz.
Lästerung des Gottesnamens – Gottes Anwesenheit im Alltag Israels
10Der Sohn einer Israelitin und eines Ägypters ging unter die Israeliten. Im Lager geriet er in Streit mit einem Mann, der Israelit war.11Der Sohn der Israelitin schmähte den Gottesnamen und fluchte. Da brachten sie ihn zu Mose. Der Name der Mutter war Schelomit; sie war die Tochter Dibris aus dem Stamm Dan.12Man nahm ihn in Gewahrsam, um auf ein Wort des HERRN hin zu entscheiden. (4Mo 15,34)13Der HERR sprach zu Mose:14Lass den, der den Fluch ausgesprochen hat, aus dem Lager hinausführen! Alle, die es gehört haben, sollen ihm ihre Hände auf den Kopf legen; dann soll ihn die ganze Gemeinde steinigen.15Sag den Israeliten: Jeder, der seinem Gott flucht, muss die Folgen seiner Sünde tragen. (2Mo 20,7; 2Mo 22,27; 1Kön 21,10)16Wer den Namen des HERRN schmäht, hat den Tod verdient; die ganze Gemeinde wird ihn steinigen. Das gilt für den Fremden ebenso wie für den Einheimischen: Wenn er den Gottesnamen schmäht, wird er getötet werden.17Wer einen Menschen erschlägt, hat den Tod verdient. (2Mo 20,13; 2Mo 21,12; 5Mo 5,17)18Wer ein Stück Vieh erschlägt, muss es ersetzen: Leben für Leben.19Wenn jemand einen Mitbürger verletzt, soll man ihm antun, was er getan hat: (2Mo 21,23; 5Mo 19,21)20Bruch für Bruch, Auge für Auge, Zahn für Zahn. Der Schaden, den er einem Menschen zugefügt hat, soll ihm zugefügt werden.21Wer ein Stück Vieh erschlägt, muss es ersetzen; wer aber einen Menschen erschlägt, wird getötet.22Gleiches Recht soll bei euch für den Fremden wie für den Einheimischen gelten; denn ich bin der HERR, euer Gott.23Nachdem Mose so zu den Israeliten gesprochen hatte, führten sie den, der den Fluch ausgesprochen hatte, aus dem Lager hinaus und steinigten ihn. Sie erfüllten es so, wie der HERR dem Mose geboten hatte.
1Und der HERR sprach zu Mose:2Gebiete den Israeliten, dir für das Licht reines, gestossenes Olivenöl zu bringen, damit man eine Lampe aufstellen kann, die ständig brennt. (2Mo 27,20)3Ausserhalb des Vorhangs vor dem Zeugnis, im Zelt der Begegnung, soll Aaron sie bereitstellen, damit sie vom Abend bis zum Morgen ständig brennt vor dem HERRN. Das ist eine ewige Ordnung für euch von Generation zu Generation.4Auf dem Leuchter aus reinem Gold soll er die Lampen bereitstellen, damit sie ständig vor dem HERRN sind. (2Mo 25,37)5Dann sollst du Feinmehl nehmen und daraus zwölf Ringbrote backen, ein Ringbrot aus zwei Zehnteln.6Und du sollst sie in zwei Schichten hinlegen, sechs in jeder Schicht, auf den Tisch aus reinem Gold, vor den HERRN. (2Mo 25,30)7Und auf jede Schicht sollst du reinen Weihrauch legen, und das soll der Teil sein, der von dem Brot genommen wird zum Verbrennen, als Feueropfer für den HERRN. (3Mo 2,2)8An jedem Sabbattag soll er es vor dem HERRN herrichten, immer wieder, als ewige Bundesverpflichtung der Israeliten. (1Sam 21,7; 1Chr 9,32)9Und es soll Aaron und seinen Söhnen zufallen, und an heiliger Stätte sollen sie es essen. Denn als Hochheiliges kommt es ihm zu von den Feueropfern des HERRN, als ewiges Anrecht. (3Mo 6,11)
Gotteslästerung, Totschlag und Körperverletzung
10Und der Sohn einer Israelitin und eines Ägypters ging unter die Israeliten, und der Sohn der Israelitin und ein Israelit gerieten im Lager miteinander in Streit. (2Mo 12,38)11Und der Sohn der Israelitin lästerte den Namen und schmähte ihn, und sie brachten ihn zu Mose. Und seine Mutter hiess Schelomit und war die Tochter von Dibri aus dem Stamm Dan. (2Mo 18,26)12Und sie legten ihn in Gewahrsam, um nach dem Befehl des HERRN entscheiden zu können. (2Mo 18,15; 4Mo 27,5)13Und der HERR sprach zu Mose:14Führe den, der geschmäht hat, hinaus vor das Lager, und alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. (4Mo 15,34; 5Mo 17,5)15Zu den Israeliten aber sollst du sprechen: Jeder, der seinen Gott schmäht, muss seine Schuld tragen! (2Mo 20,7; 2Mo 22,27; 1Kön 21,10)16Und wer den Namen des HERRN lästert, muss getötet werden. Die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Er sei ein Fremder oder ein Einheimischer, wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden.17Und wenn jemand einen Menschen erschlägt, muss er getötet werden. (2Mo 21,12; 3Mo 24,21)18Wer aber Vieh erschlägt, muss dafür Ersatz leisten, ein Leben für ein Leben. (2Mo 21,33)19Und wenn jemand seinem Nächsten einen Schaden zufügt, soll man ihm antun, was er getan hat.20Ein Bruch für einen Bruch, ein Auge für ein Auge, ein Zahn für einen Zahn: Der Schaden, den er einem Menschen zufügt, soll ihm zugefügt werden. (2Mo 21,23; 5Mo 19,21)21Und wer Vieh erschlägt, muss dafür Ersatz leisten. Wer aber einen Menschen erschlägt, soll getötet werden. (3Mo 24,17)22Ein und dasselbe Recht gilt für euch, für den Fremden wie für den Einheimischen. Denn ich bin der HERR, euer Gott. (2Mo 12,49)23Und Mose sagte es den Israeliten, und sie führten den, der Gott geschmäht hatte, hinaus vor das Lager und steinigten ihn. Und die Israeliten machten es, wie der HERR es Mose geboten hatte.