1.Mose 8

Einheitsübersetzung 2016

1 Da gedachte Gott des Noach sowie aller Tiere und allen Viehs, die bei ihm in der Arche waren. Gott ließ einen Wind über die Erde wehen und das Wasser sank. (1Mo 9,14; 1Mo 19,29; 2Mo 14,21)2 Die Quellen der Urflut und die Schleusen des Himmels wurden geschlossen; der Regen hörte auf, vom Himmel zu fallen,3 und das Wasser verlief sich allmählich von der Erde. So nahm das Wasser nach hundertfünfzig Tagen ab.4 Am siebzehnten Tag des siebten Monats setzte die Arche auf dem Gebirge Ararat auf.5 Das Wasser nahm immer mehr ab, bis zum zehnten Monat. Am ersten Tag des zehnten Monats wurden die Berggipfel sichtbar.6 Nach vierzig Tagen öffnete Noach das Fenster der Arche, das er gemacht hatte,7 und ließ einen Raben hinaus. Der flog aus und ein, bis das Wasser auf der Erde vertrocknet war.8 Dann ließ er eine Taube hinaus, um zu sehen, ob das Wasser auf dem Erdboden abgenommen habe.9 Die Taube fand nichts, wo sie ihre Füße ruhen lassen konnte, und kehrte zu ihm in die Arche zurück, weil über der ganzen Erde noch Wasser stand. Er streckte seine Hand aus und nahm sie wieder zu sich in die Arche.10 Dann wartete er noch weitere sieben Tage und ließ wieder die Taube aus der Arche.11 Gegen Abend kam die Taube zu ihm zurück und siehe: In ihrem Schnabel hatte sie einen frischen Ölzweig. Da wusste Noach, dass das Wasser auf der Erde abgenommen hatte.12 Er wartete noch weitere sieben Tage und ließ die Taube hinaus. Nun kehrte sie nicht mehr zu ihm zurück.13 Im sechshundertersten Jahr Noachs, am ersten Tag des ersten Monats, hatte sich das Wasser von der Erde verlaufen. Da entfernte Noach das Dach der Arche, blickte hinaus und siehe: Der Erdboden war trocken.14 Am siebenundzwanzigsten Tag des zweiten Monats war die Erde trocken.15 Da sprach Gott zu Noach:16 Komm heraus aus der Arche, du, deine Frau, deine Söhne und die Frauen deiner Söhne!17 Bring mit dir alles Lebendige heraus, von allen Wesen aus Fleisch, was da ist an Vögeln, Vieh und allen Kriechtieren, die sich auf der Erde regen! Auf der Erde soll es von ihnen wimmeln; sie sollen fruchtbar sein und sich auf der Erde vermehren. (1Mo 1,22)18 Da kam Noach heraus, er, seine Söhne, seine Frau und die Frauen seiner Söhne. (2Petr 2,5)19 Alle Tiere, alle Kriechtiere und alle Vögel, alles, was sich auf der Erde regt, kamen nach ihren Familien aus der Arche heraus.20 Dann baute Noach dem HERRN einen Altar, nahm von allen reinen Tieren und von allen reinen Vögeln und brachte auf dem Altar Brandopfer dar. (1Mo 7,2; 1Mo 12,7; 1Mo 13,18)21 Der HERR roch den beruhigenden Duft und der HERR sprach in seinem Herzen: Ich werde den Erdboden wegen des Menschen nie mehr verfluchen; denn das Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend an. Ich werde niemals wieder alles Lebendige schlagen, wie ich es getan habe.[1] (1Mo 6,5; 2Mo 29,18; 3Mo 1,9)22 Niemals, so lange die Erde besteht, / werden Aussaat und Ernte, / Kälte und Hitze, / Sommer und Winter, / Tag und Nacht aufhören. (Jer 33,20)

1.Mose 8

Zürcher Bibel

1 Da dachte Gott an Noah und an alles Wild und alles Vieh, das bei ihm in der Arche war. Und Gott liess einen Wind über die Erde wehen, und das Wasser sank. (1Mo 19,29; 2Mo 14,21)2 Die Quellen der Urflut und die Fenster des Himmels schlossen sich, und der Regen wurde vom Himmel zurückgehalten. (1Mo 7,11)3 Da verlief sich das Wasser immer mehr von der Erde, und das Wasser nahm ab nach hundertfünfzig Tagen. (1Mo 7,24)4 Im siebten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, setzte die Arche auf den Bergen von Ararat auf. (2Kön 19,37; Jer 51,27)5 Und das Wasser nahm weiter ab bis zum zehnten Monat. Im zehnten Monat, am ersten des Monats, wurden die Spitzen der Berge sichtbar.6 Und nach vierzig Tagen öffnete Noah das Fenster der Arche, das er gemacht hatte, (1Mo 6,16; 1Mo 7,12)7 und liess einen Raben hinaus. Der flog hin und her, bis das Wasser auf der Erde weggetrocknet war.8 Dann liess er eine Taube hinaus, um zu sehen, ob sich das Wasser vom Erdboden verlaufen hätte.9 Aber die Taube fand keinen Ort, wo ihre Füsse ruhen konnten, so kehrte sie zu ihm in die Arche zurück, denn noch war Wasser überall auf der Erde. Da streckte er seine Hand aus, fasste sie und nahm sie zu sich in die Arche.10 Hierauf wartete er noch weitere sieben Tage, dann liess er die Taube wieder aus der Arche.11 Und die Taube kam um die Abendzeit zu ihm zurück, und sieh da, sie hatte ein frisches Ölblatt in ihrem Schnabel. Da wusste Noah, dass sich das Wasser von der Erde verlaufen hatte.12 Hierauf wartete er noch weitere sieben Tage, dann liess er die Taube hinaus, und sie kehrte nicht mehr zu ihm zurück.13 Im sechshundertersten Jahr[1], im ersten Monat am ersten Tag des Monats, war das Wasser von der Erde weggetrocknet. Da hob Noah das Dach der Arche ab und schaute hinaus, und sieh, der Erdboden war trocken geworden. (1Mo 7,6; 1Mo 7,11)14 Und im zweiten Monat, am siebenundzwanzigsten Tag des Monats, war die Erde ganz trocken.15 Da redete Gott zu Noah und sprach:16 Geh aus der Arche, du und mit dir deine Frau, deine Söhne und die Frauen deiner Söhne.17 Und alle Tiere, die bei dir sind, alles Fleisch: die Vögel, das Vieh und alle Kriechtiere, die auf der Erde sich regen, die lass mit dir heraus, dass sie wimmeln auf der Erde und fruchtbar seien und sich mehren auf der Erde. (1Mo 1,22)18 Da ging Noah hinaus, und mit ihm seine Söhne, seine Frau und die Frauen seiner Söhne. (2Petr 2,5)19 Auch alle Tiere, alle Kriechtiere und alle Vögel, alles, was auf der Erde sich regt, Art um Art gingen sie aus der Arche. (1Mo 9,10)20 Und Noah baute dem HERRN einen Altar. Dann nahm er von allen reinen Tieren und von allen reinen Vögeln und brachte Brandopfer dar auf dem Altar. (2Mo 7,2; 2Mo 12,7; 2Mo 13,18; 2Mo 26,25; 2Mo 29,18; 2Mo 33,20; 2Mo 35,7)21 Und der HERR roch den beschwichtigenden Duft, und der HERR sprach bei sich selbst: Nie werde ich wieder die Erde verachten um des Menschen willen. Denn das Trachten des Menschenherzens ist böse von Jugend an. Und nie werde ich wieder schlagen, was da lebt, wie ich getan habe. (3Mo 1,9; 3Mo 6,5; 3Mo 9,11)22 Solange die Erde währt, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (Jer 33,20)