1.Mose 6

Einheitsübersetzung 2016

1 Als sich die Menschen auf Erden zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden,2 sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen allen Frauen, die sie auswählten.3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht für immer im Menschen bleiben, weil er eben Fleisch ist; daher soll seine Lebenszeit hundertzwanzig Jahre betragen. (5Mo 34,7)4 In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die namhaften Männer. (4Mo 13,33)5 Der HERR sah, dass auf der Erde die Bosheit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war. (1Mo 8,21)6 Da reute es den HERRN, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.7 Der HERR sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben.8 Nur Noach fand Gnade in den Augen des HERRN.9 Das ist die Geschlechterfolge nach Noach: Noach war ein gerechter, untadeliger Mann unter seinen Zeitgenossen; er ging mit Gott. (1Mo 5,22; 1Mo 17,1; Hi 1,1)10 Noach zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11 Die Erde aber war vor Gott verdorben, die Erde war voller Gewalttat.12 Gott sah sich die Erde an und siehe, sie war verdorben; denn alle Wesen aus Fleisch auf der Erde lebten verdorben.13 Da sprach Gott zu Noach: Ich sehe, das Ende aller Wesen aus Fleisch ist gekommen; denn durch sie ist die Erde voller Gewalttat. Siehe, ich will sie zugleich mit der Erde verderben. (Am 8,2)14 Mach dir eine Arche aus Goferholz! Statte sie mit Kammern aus und dichte sie innen und außen mit Pech ab! (2Mo 2,3)15 So sollst du sie machen: Dreihundert Ellen lang, fünfzig Ellen breit und dreißig Ellen hoch soll sie sein.16 Mach der Arche ein Dach und hebe es genau um eine Elle nach oben an! Den Eingang der Arche bring an der Seite an! Richte ein unteres, ein zweites und ein drittes Stockwerk ein!17 Ich bin es. Siehe, ich will die Flut, das Wasser, über die Erde bringen, um alle Wesen aus Fleisch unter dem Himmel, alles, was Lebensgeist in sich hat, zu verderben. Alles auf Erden soll den Tod finden.18 Mit dir aber richte ich meinen Bund auf. Geh in die Arche, du, deine Söhne, deine Frau und die Frauen deiner Söhne! (1Mo 9,9)19 Von allem, was lebt, von allen Wesen aus Fleisch, führe je zwei in die Arche, damit sie mit dir am Leben bleiben; je ein Männchen und ein Weibchen sollen es sein.20 Von allen Arten der Vögel, von allen Arten des Viehs, von allen Arten der Kriechtiere auf dem Erdboden sollen je zwei zu dir kommen, damit sie am Leben bleiben.21 Nimm dir von allem Essbaren mit und leg dir einen Vorrat an! Dir und ihnen soll es zur Nahrung dienen. (1Mo 1,29)22 Noach tat alles genauso, wie ihm Gott geboten hatte.

1.Mose 6

Zürcher Bibel

1 Als sich aber die Menschen auf der Erde zu mehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden, (1Mo 1,28)2 sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und sie nahmen sich alle, die ihnen gefielen, zu Frauen. (Hi 1,6; Hi 12,11)3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht auf immer im Menschen bleiben, weil auch er Fleisch ist. Seine Lebenszeit soll hundertzwanzig Jahre sein. (Ps 78,39)4 Zu jener Zeit - und auch später noch -, als die Gottessöhne mit den Töchtern der Menschen verkehrten und diese ihnen Kinder gebaren, waren die Riesen auf Erden. Das sind die Helden, die es vor Zeiten gab, die hochberühmten. (4Mo 13,33; 5Mo 2,11; Hes 32,27; Jud 1,6)5 Der HERR aber sah, dass die Bosheit des Menschen gross war auf Erden und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens allezeit nur böse war. (1Mo 8,21; Pred 9,3; Jer 17,9)6 Da reute es den HERRN, dass er den Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen. (2Mo 32,14; 4Mo 23,19; 1Sam 15,11; Jer 18,10)7 Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, den Menschen samt dem Vieh, den Kriechtieren und den Vögeln des Himmels, denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. (Zef 1,3)8 Noah aber hatte Gnade gefunden in den Augen des HERRN. (1Mo 19,19)9 Dies ist die Geschichte Noahs: Noah war ein gerechter Mann und vollkommen unter seinen Zeitgenossen; Noah lebte mit Gott. (1Mo 17,1; Hi 1,1; Hi 5,22; Hi 7,1)10 Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. (1Mo 5,32)11 Und die Erde verdarb vor Gott, und die Erde wurde voll von Gewalttat. (Mt 24,37)12 Und Gott sah die Erde, und sieh, sie war verdorben, denn der Weg allen Fleisches war verdorben auf Erden. (1Mo 18,21; Ps 14,2; Röm 3,12)13 Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn durch sie[1] ist die Erde voller Gewalttat. So verderbe ich sie zusammen mit der Erde. (Am 8,2)14 Mache dir eine Arche[2] aus Goferholz; statte die Arche mit Kammern aus, und dichte sie innen und aussen ab mit Pech. (2Mo 2,3)15 Und so sollst du sie machen: dreihundert Ellen soll die Länge der Arche sein, fünfzig Ellen ihre Breite und dreissig Ellen ihre Höhe.16 Ein Giebeldach[3] sollst du der Arche machen und es oben um eine Elle anheben, und die Tür der Arche sollst du an der Seite anbringen. Ein unteres, ein zweites und ein drittes Stockwerk sollst du machen. (1Mo 8,6)17 Ich aber, ich will die Sintflut - das Wasser - über die Erde kommen lassen, um alles Fleisch unter dem Himmel, das Lebensatem in sich hat, zu verderben. Alles, was auf der Erde ist, soll umkommen. (1Mo 7,21)18 Mit dir aber will ich meinen Bund aufrichten. So geh in die Arche, du und mit dir deine Söhne, deine Frau und die Frauen deiner Söhne. (1Mo 7,7; 1Mo 9,9)19 Und von allem, was lebt, von allem Fleisch, bringe je zwei in die Arche, um sie mit dir am Leben zu erhalten. Je ein Männchen und ein Weibchen soll es sein. (1Mo 7,9)20 Von den Vögeln nach ihren Arten, vom Vieh nach seinen Arten, von allen Kriechtieren auf dem Erdboden nach ihren Arten sollen je zwei zu dir kommen, damit du sie am Leben erhältst.21 Du aber, nimm dir von allem, was man essen kann, mit und lege es dir als Vorrat an, damit es dir und ihnen zur Nahrung diene. (1Mo 1,29)22 Und Noah tat es. Ganz wie Gott es ihm geboten hatte, so machte er es. (1Mo 7,5)