1Paulus, Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, ausgesondert, das Evangelium Gottes zu verkünden, (Jes 49,1; Jer 1,5; Gal 1,15)2das er durch seine Propheten im Voraus verheißen hat in heiligen Schriften: (2Tim 3,15)3das Evangelium von seinem Sohn, der dem Fleisch nach geboren ist als Nachkomme Davids, (Jer 23,5; Apg 13,23; Röm 9,5; 1Tim 3,16; 2Tim 2,8; Offb 22,16)4der dem Geist der Heiligkeit nach eingesetzt ist als Sohn Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten, das Evangelium von Jesus Christus, unserem Herrn. (2Sam 7,14; Ps 2,7; Apg 2,30; Apg 13,33)5Durch ihn haben wir Gnade und Apostelamt empfangen, um unter allen Heiden Glaubensgehorsam aufzurichten um seines Namens willen; (Apg 9,15; Röm 15,15; Gal 2,7)6unter ihnen lebt auch ihr, die ihr von Jesus Christus berufen seid.7An alle in Rom, die von Gott geliebt sind, die berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.[1]
DANKSAGUNG UND THEMA DES BRIEFES
8Zunächst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle, weil euer Glaube in der ganzen Welt bekannt gemacht wird. (Röm 16,19; 1Thess 1,8)9Denn Gott, dem ich mit der Verkündigung des Evangeliums von seinem Sohn mit ganzem Herzen diene, ist mein Zeuge: Unablässig denke ich an euch (1Sam 12,5; Phil 1,8)10in allen meinen Gebeten und bitte darum, es möge mir durch Gottes Willen endlich gelingen, zu euch zu kommen. (Apg 19,21; Röm 15,23)11Denn ich sehne mich danach, euch zu sehen; ich möchte euch ein wenig mit geistlicher Gnadengabe beschenken, damit ihr gestärkt werdet, (1Thess 2,17; 1Thess 3,10)12oder besser: damit wir, wenn ich bei euch bin, miteinander Zuspruch empfangen durch den gemeinsamen Glauben, euren und meinen.13Ihr sollt wissen, Brüder und Schwestern, dass ich mir schon oft vorgenommen habe, zu euch zu kommen, aber bis heute daran gehindert wurde; denn wie bei den anderen Heiden soll meine Arbeit auch bei euch etwas Frucht bringen. (Röm 15,22; Phil 1,22)14Griechen und Nichtgriechen, Gebildeten und Ungebildeten bin ich verpflichtet;15deshalb bin ich, soviel an mir liegt, bereit, auch euch in Rom das Evangelium zu verkünden. (Apg 28,30)16Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes zur Rettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, aber ebenso für den Griechen. (Röm 2,9; 1Kor 1,18; 1Kor 2,4)17Denn in ihm wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: Der aus Glauben Gerechte wird leben. (Hab 2,4; Röm 3,21; Gal 3,11; Hebr 10,38)
DIE HEILLOSIGKEIT DER WELT OHNE DAS EVANGELIUM
Prophetische Gerichtsrede gegen die Menschen aus der Völkerwelt
18Denn der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. (Jes 66,15; Röm 2,5)19Denn es ist ihnen offenbar, was man von Gott erkennen kann; Gott hat es ihnen offenbart. (Apg 14,17; Apg 17,24)20Seit Erschaffung der Welt wird nämlich seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar. (Weis 13,1; Sir 17,8)21Denn obwohl sie Gott erkannt haben, haben sie ihn nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern verfielen in ihren Gedanken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. (Eph 4,17)22Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren (1Kor 1,19)23und sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen. (5Mo 4,16; Ps 106,20; Weis 12,24)24Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.25Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen.26Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;27ebenso gaben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer treiben mit Männern Unzucht und erhalten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung. (3Mo 18,22; 1Kor 6,9)28Und da sie es nicht für wert erachteten, sich gemäß ihrer Erkenntnis an Gott zu halten, lieferte Gott sie einem haltlosen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört:29Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden (1Kor 5,10; Gal 5,19; 2Tim 3,2)30und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern,31sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen.32Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt, verdient den Tod. Trotzdem tun sie es nicht nur selbst, sondern stimmen bereitwillig auch denen zu, die so handeln.
Römer 1
Синодальный перевод
Послание к Римлянам
1Павел, раб Иисуса Христа, призванный Апостол, избранный к благовестию Божию,2которое Бог прежде обещал через пророков Своих, в святых писаниях,3о Сыне Своем, Который родился от семени Давидова по плоти4и открылся Сыном Божиим в силе, по духу святыни, через воскресение из мертвых, о Иисусе Христе Господе нашем,5через Которого мы получили благодать и апостольство, чтобы во имя Его покорять вере все народы,6между которыми находитесь и вы, призванные Иисусом Христом, –7всем находящимся в Риме возлюбленным Божиим, призванным святым: благодать вам и мир от Бога отца нашего и Господа Иисуса Христа.8Прежде всего благодарю Бога моего через Иисуса Христа за всех вас, что вера ваша возвещается во всем мире.9Свидетель мне Бог, Которому служу духом моим в благовествовании Сына Его, что непрестанно воспоминаю о вас,10всегда прося в молитвах моих, чтобы воля Божия когда–нибудь благопоспешила мне придти к вам,11ибо я весьма желаю увидеть вас, чтобы преподать вам некое дарование духовное к утверждению вашему,12то есть утешиться с вами верою общею, вашею и моею.13Не хочу, братия, [оставить] вас в неведении, что я многократно намеревался придти к вам (но встречал препятствия даже доныне), чтобы иметь некий плод и у вас, как и у прочих народов.14Я должен и Еллинам и варварам, мудрецам и невеждам.15Итак, что до меня, я готов благовествовать и вам, находящимся в Риме.16Ибо я не стыжусь благовествования Христова, потому что [оно] есть сила Божия ко спасению всякому верующему, во–первых, Иудею, [потом] и Еллину.17В нем открывается правда Божия от веры в веру, как написано: праведный верою жив будет.18Ибо открывается гнев Божий с неба на всякое нечестие и неправду человеков, подавляющих истину неправдою.19Ибо, что можно знать о Боге, явно для них, потому что Бог явил им.20Ибо невидимое Его, вечная сила Его и Божество, от создания мира через рассматривание творений видимы, так что они безответны.21Но как они, познав Бога, не прославили Его, как Бога, и не возблагодарили, но осуетились в умствованиях своих, и омрачилось несмысленное их сердце;22называя себя мудрыми, обезумели,23и славу нетленного Бога изменили в образ, подобный тленному человеку, и птицам, и четвероногим, и пресмыкающимся, –24то и предал их Бог в похотях сердец их нечистоте, так что они сквернили сами свои тела.25Они заменили истину Божию ложью, и поклонялись, и служили твари вместо Творца, Который благословен во веки, аминь.26Потому предал их Бог постыдным страстям: женщины их заменили естественное употребление противоестественным;27подобно и мужчины, оставив естественное употребление женского пола, разжигались похотью друг на друга, мужчины на мужчинах делая срам и получая в самих себе должное возмездие за свое заблуждение.28И как они не заботились иметь Бога в разуме, то предал их Бог превратному уму – делать непотребства,29так что они исполнены всякой неправды, блуда, лукавства, корыстолюбия, злобы, исполнены зависти, убийства, распрей, обмана, злонравия,30злоречивы, клеветники, богоненавистники, обидчики, самохвалы, горды, изобретательны на зло, непослушны родителям,31безрассудны, вероломны, нелюбовны, непримиримы, немилостивы.32Они знают праведный [суд] Божий, что делающие такие [дела] достойны смерти; однако не только [их] делают, но и делающих одобряют.