1.Mose 24

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Abraham war alt und hochbetagt; der HERR hatte Abraham in allem gesegnet.2 Da sagte Abraham zu seinem Knecht, dem Ältesten seines Hauses, der alles verwaltete, was ihm gehörte: Leg deine Hand unter meine Hüfte![1] (1Mo 47,29)3 Ich will dir einen Eid beim HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, abnehmen, dass du für meinen Sohn keine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nimmst, in deren Mitte ich wohne.4 Du sollst vielmehr in mein Land und zu meiner Verwandtschaft gehen und eine Frau für meinen Sohn Isaak holen.5 Der Knecht entgegnete ihm: Vielleicht will aber die Frau mir gar nicht hierher in dieses Land folgen. Soll ich dann deinen Sohn in das Land zurückbringen, aus dem du ausgewandert bist? (1Mo 12,1)6 Hüte dich, antwortete ihm Abraham, meinen Sohn dorthin zurückzubringen!7 Der HERR, der Gott des Himmels, der mich aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Verwandtschaft herausgenommen hat, der zu mir gesagt und mir geschworen hat: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land!, er wird seinen Engel vor dir hersenden und so wirst du von dort eine Frau für meinen Sohn mitbringen. (1Mo 13,14; 1Mo 15,17)8 Wenn dir aber die Frau nicht folgen will, dann bist du von dem Eid, den du mir geleistet hast, entbunden. Aber meinen Sohn darfst du auf keinen Fall dorthin zurückbringen.9 Da legte der Knecht seine Hand unter die Hüfte seines Herrn Abraham und leistete ihm einen Eid darauf.10 Der Knecht nahm zehn von den Kamelen seines Herrn und machte sich mit allerlei kostbaren Sachen aus dem Besitz seines Herrn auf die Reise. Er brach auf und zog nach Mesopotamien in die Stadt Nahors.11 Vor der Stadt ließ er die Kamele am Brunnen lagern. Es war gegen Abend, um die Zeit, da die Frauen herauskommen, um Wasser zu schöpfen. (2Mo 2,16; 1Sam 9,11)12 Er sagte: HERR, Gott meines Herrn Abraham, lass mich heute Glück haben und erweise meinem Herrn Abraham Huld!13 Siehe, ich stehe an der Quelle und die Töchter der Stadtbewohner werden herauskommen, um Wasser zu schöpfen.14 Das Mädchen, zu dem ich dann sage: Reich mir doch deinen Krug zum Trinken! und das antwortet: Trink nur, auch deine Kamele will ich tränken!, sie soll es sein, die du für deinen Knecht Isaak bestimmt hast. Daran werde ich erkennen, dass du meinem Herrn Huld erweist.15 Kaum hatte er aufgehört zu sprechen, siehe, da kam auch schon Rebekka heraus. Sie war dem Betuël geboren worden, dem Sohn der Milka, der Frau des Nahor, des Bruders Abrahams. Sie trug ihren Krug auf ihrer Schulter. (1Mo 11,27)16 Das Mädchen sah sehr schön aus, eine Jungfrau, die noch kein Mann erkannt hatte. Sie stieg zur Quelle hinab, füllte ihren Krug und kam herauf.17 Da lief der Knecht auf sie zu und sagte: Lass mich ein wenig Wasser aus deinem Krug trinken!18 Trink nur, mein Herr!, antwortete sie, ließ geschwind den Krug auf ihre Hand herab und gab ihm zu trinken.19 Nachdem sie ihm zu trinken gegeben hatte, sagte sie: Auch für deine Kamele will ich schöpfen, bis sie sich satt getrunken haben.20 Geschwind leerte sie ihren Krug an der Tränke und lief noch einmal an den Brunnen zum Schöpfen. So schöpfte sie für alle Kamele.21 Der Mann schaute ihr schweigend zu, um zu erkennen, ob der HERR seinen Weg gelingen ließe oder nicht.22 Als die Kamele sich satt getrunken hatten, nahm der Mann einen goldenen Nasenring, einen halben Schekel schwer, und zwei goldene Spangen für ihre Handgelenke, zehn Goldschekel schwer.23 Und er sagte: Wessen Tochter bist du? Sag mir doch, ob im Haus deines Vaters für uns Platz zum Übernachten ist!24 Sie antwortete ihm: Ich bin die Tochter Betuëls, des Sohnes der Milka und des Nahor. (1Mo 22,23)25 Weiter sagte sie zu ihm: Stroh und Futter haben wir reichlich, auch Platz zum Übernachten.26 Da verneigte sich der Mann, warf sich vor dem HERRN nieder27 und sagte: Gepriesen sei der HERR, der Gott meines Herrn Abraham, der meinem Herrn Huld und Treue nicht verweigert hat. Mich hat der HERR geradewegs zum Haus der Brüder meines Herrn geführt.28 Das Mädchen lief weg und erzählte im Haus seiner Mutter, was vorgefallen war.29 Rebekka hatte einen Bruder namens Laban. Laban eilte zu dem Mann hinaus an die Quelle.30 Als er nämlich den Nasenring und an den Handgelenken seiner Schwester die Spangen sah und als er die Worte seiner Schwester Rebekka hörte, wie sie sagte: So und so hat der Mann zu mir geredet, begab er sich zu dem Mann und siehe, der stand bei den Kamelen an der Quelle.31 Laban sagte zu ihm: Komm, du Gesegneter des HERRN! Warum stehst du hier draußen? Ich habe das Haus aufgeräumt und für die Kamele Platz gemacht.32 Da ging der Mann mit ins Haus. Man schirrte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter. Für ihn und die Männer in seiner Begleitung brachte man Wasser zum Füßewaschen.33 Als man ihm zu essen vorsetzte, sagte er: Ich esse nicht, bevor ich nicht mein Anliegen vorgebracht habe. Sie antworteten: Rede!34 Da berichtete er: Ein Knecht Abrahams bin ich.35 Der HERR hat meinen Herrn reichlich gesegnet, sodass er zu großem Vermögen gekommen ist. Er hat ihm Schafe und Rinder, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben.36 Sara, die Frau meines Herrn, hat meinem Herrn noch in ihrem Alter einen Sohn geboren. Ihm hat er alles übergeben, was ihm gehört.37 Mein Herr hat mir den Eid abgenommen: Du darfst für meinen Sohn keine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nehmen, in deren Land ich wohne.38 Reise vielmehr zum Haus meines Vaters und zu meiner Sippe und hol eine Frau für meinen Sohn!39 Ich entgegnete meinem Herrn: Vielleicht will aber die Frau nicht mitkommen.40 Darauf antwortete er mir: Der HERR, vor dem ich meinen Weg gegangen bin, wird dir seinen Engel mitschicken und deine Reise gelingen lassen. Du wirst schon eine Frau für meinen Sohn mitbringen aus meiner Sippe, aus dem Haus meines Vaters.41 Von dem Eid, den du mir geleistet hast, sollst du dann entbunden sein, wenn du zu meiner Sippe kommst und sie dir keine Frau geben. In diesem Fall bist du von dem Eid, den du mir geleistet hast, entbunden.42 So kam ich heute an die Quelle und sagte: HERR, Gott meines Herrn Abraham, lass doch meinen Weg gelingen, auf dem ich mich befinde.43 Siehe, ich stehe nun an der Quelle. Kommt ein Mädchen aus der Stadt heraus, um Wasser zu schöpfen, dann will ich sagen: Gib mir doch aus deinem Krug ein wenig Wasser zu trinken!44 Sagt sie zu mir: Trink nur! Auch für deine Kamele will ich schöpfen!, so soll es die Frau sein, die der HERR für den Sohn meines Herrn bestimmt hat.45 Kaum hatte ich so zu mir gesagt, kam auch schon Rebekka mit dem Krug auf der Schulter heraus, stieg zur Quelle hinunter und schöpfte. Ich redete sie an: Gib mir doch zu trinken!46 Da setzte sie geschwind ihren Krug ab und sagte: Trink nur! Auch deine Kamele will ich tränken. Ich trank und sie gab auch den Kamelen zu trinken.47 Als ich sie fragte: Wessen Tochter bist du?, antwortete sie: Die Tochter Betuëls, des Sohnes Nahors, den ihm Milka gebar. Da legte ich ihr den Ring an die Nase und die Spangen an ihre Handgelenke.48 Ich verneigte mich, warf mich vor dem HERRN nieder und pries den HERRN, den Gott meines Herrn Abraham, der mich in Treue hierher geführt hat, um die Tochter des Bruders meines Herrn für dessen Sohn zu holen.49 Jetzt aber sagt mir, ob ihr geneigt seid, meinem Herrn Huld und Treue zu erweisen. Wenn nicht, so gebt mir ebenfalls Bescheid, damit ich mich dann anderswohin wende.50 Daraufhin antworteten Laban und Betuël und sagten: Die Sache ist vom HERRN ausgegangen. Wir können dir dazu nichts sagen, weder Böses noch Gutes.51 Siehe, Rebekka steht vor dir. Nimm sie und geh! Sie soll die Frau des Sohnes deines Herrn werden, wie der HERR es gefügt hat.52 Als der Knecht Abrahams ihre Antwort hörte, warf er sich vor dem HERRN zur Erde nieder.53 Dann holte der Knecht Sachen aus Silber und Gold und Kleider hervor und schenkte sie Rebekka. Auch ihrem Bruder und ihrer Mutter überreichte er kostbare Geschenke.54 Er und die Männer seiner Begleitung aßen und tranken und blieben über Nacht. Als sie am Morgen aufstanden, sagte der Knecht: Entlasst mich jetzt zu meinem Herrn!55 Der Bruder Rebekkas und ihre Mutter antworteten: Das Mädchen soll noch einige Tage bei uns bleiben, etwa zehn Tage, dann mag sie sich auf die Reise begeben.[2]56 Haltet mich nicht zurück, antwortete er ihnen, da der HERR meinen Weg gelingen ließ! So entlasst mich denn, dass ich zu meinem Herrn gehe!57 Sie entgegneten: Wir wollen das Mädchen rufen und es selbst fragen.58 Sie riefen Rebekka und fragten sie: Willst du mit diesem Mann ziehen? Ja, antwortete sie.59 Da ließen sie ihre Schwester Rebekka und ihre Amme mit dem Knecht Abrahams und seinen Leuten ziehen.60 Sie segneten Rebekka und sagten zu ihr: Du, unsere Schwester, werde Mutter von tausendmal Zehntausend! / Deine Nachkommen sollen das Tor ihrer Feinde einnehmen. (1Mo 22,17)61 Rebekka brach mit ihren Mägden auf. Sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann. Der Knecht nahm Rebekka mit und trat die Rückreise an.62 Isaak war von einem Gang zum Brunnen Lahai-Roï gekommen. Er wohnte im Land des Negeb.[3] (1Mo 16,14)63 Isaak ging hinaus, um sich beim Anbruch des Abends auf dem Feld zu beschäftigen. Er erhob seine Augen und schaute hin, siehe, da kamen Kamele daher.64 Auch Rebekka erhob ihre Augen und sah Isaak. Sie ließ sich vom Kamel herunter65 und fragte den Knecht: Wer ist der Mann dort, der uns auf dem Feld entgegenkommt? Der Knecht erwiderte: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.66 Der Knecht erzählte Isaak alles, was er ausgerichtet hatte.67 Isaak führte Rebekka in das Zelt seiner Mutter Sara. Er nahm sie zu sich und sie wurde seine Frau. Isaak gewann sie lieb und tröstete sich so über den Verlust seiner Mutter.

1.Mose 24

Синодальный перевод

1 Авраам был уже стар и в летах преклонных. Господь благословил Авраама всем.2 И сказал Авраам рабу своему, старшему в доме его, управлявшему всем, что у него было: положи руку твою под стегно мое3 и клянись мне Господом, Богом неба и Богом земли, что ты не возьмешь сыну моему жены из дочерей Хананеев, среди которых я живу,4 но пойдешь в землю мою, на родину мою, и возьмешь жену сыну моему Исааку.5 Раб сказал ему: может быть, не захочет женщина идти со мною в эту землю, должен ли я возвратить сына твоего в землю, из которой ты вышел?6 Авраам сказал ему: берегись, не возвращай сына моего туда;7 Господь, Бог неба, Который взял меня из дома отца моего и из земли рождения моего, Который говорил мне и Который клялся мне, говоря: "потомству твоему дам сию землю", – Он пошлет Ангела Своего пред тобою, и ты возьмешь жену сыну моему оттуда;8 если же не захочет женщина идти с тобою, ты будешь свободен от сей клятвы моей; только сына моего не возвращай туда.9 И положил раб руку свою под стегно Авраама, господина своего, и клялся ему в сем.10 И взял раб из верблюдов господина своего десять верблюдов и пошел. В руках у него были также всякие сокровища господина его. Он встал и пошел в Месопотамию, в город Нахора,11 и остановил верблюдов вне города, у колодезя воды, под вечер, в то время, когда выходят женщины черпать,12 и сказал: Господи, Боже господина моего Авраама! пошли [ее] сегодня навстречу мне и сотвори милость с господином моим Авраамом;13 вот, я стою у источника воды, и дочери жителей города выходят черпать воду;14 и девица, которой я скажу: "наклони кувшин твой, я напьюсь", и которая скажет: "пей, я и верблюдам твоим дам пить", – вот та, которую Ты назначил рабу Твоему Исааку; и по сему узнаю я, что Ты творишь милость с господином моим.15 Еще не перестал он говорить, и вот, вышла Ревекка, которая родилась от Вафуила, сына Милки, жены Нахора, брата Авраамова, и кувшин ее на плече ее;16 девица [была] прекрасна видом, дева, которой не познал муж. Она сошла к источнику, наполнила кувшин свой и пошла вверх.17 И побежал раб навстречу ей и сказал: дай мне испить немного воды из кувшина твоего.18 Она сказала: пей, господин мой. И тотчас спустила кувшин свой на руку свою и напоила его.19 И, когда напоила его, сказала: я стану черпать и для верблюдов твоих, пока не напьются.20 И тотчас вылила воду из кувшина своего в поило и побежала опять к колодезю почерпнуть, и начерпала для всех верблюдов его.21 Человек тот смотрел на нее с изумлением в молчании, желая уразуметь, благословил ли Господь путь его, или нет.22 Когда верблюды перестали пить, тогда человек тот взял золотую серьгу, весом полсикля, и два запястья на руки ей, весом в десять [сиклей] золота;23 И сказал: чья ты дочь? скажи мне, есть ли в доме отца твоего место нам ночевать?24 Она сказала ему: я дочь Вафуила, сына Милки, которого она родила Нахору.25 И еще сказала ему: у нас много соломы и корму, и [есть] место для ночлега.26 И преклонился человек тот и поклонился Господу,27 и сказал: благословен Господь Бог господина моего Авраама, Который не оставил господина моего милостью Своею и истиною Своею! Господь прямым путем привел меня к дому брата господина моего.28 Девица побежала и рассказала об этом в доме матери своей.29 У Ревекки был брат, именем Лаван. Лаван выбежал к тому человеку, к источнику.30 И когда он увидел серьгу и запястья на руках у сестры своей и услышал слова Ревекки, сестры своей, которая говорила: так говорил со мною этот человек, – то пришел к человеку, и вот, он стоит при верблюдах у источника;31 и сказал: войди, благословенный Господом; зачем ты стоишь вне? я приготовил дом и место для верблюдов.32 И вошел человек. [Лаван] расседлал верблюдов и дал соломы и корму верблюдам, и воды умыть ноги ему и людям, которые были с ним;33 и предложена была ему пища; но он сказал: не стану есть, доколе не скажу дела своего. И сказали: говори.34 Он сказал: я раб Авраамов;35 Господь весьма благословил господина моего, и он сделался великим: Он дал ему овец и волов, серебро и золото, рабов и рабынь, верблюдов и ослов;36 Сарра, жена господина моего, уже состарившись, родила господину моему сына, которому он отдал все, что у него;37 и взял с меня клятву господин мой, сказав: не бери жены сыну моему из дочерей Хананеев, в земле которых я живу,38 а пойди в дом отца моего и к родственникам моим, и возьмешь жену сыну моему.39 Я сказал господину моему: может быть, не пойдет женщина со мною.40 Он сказал мне: Господь, пред лицем Которого я хожу, пошлет с тобою Ангела Своего и благоустроит путь твой, и возьмешь жену сыну моему из родных моих и из дома отца моего;41 тогда будешь ты свободен от клятвы моей, когда сходишь к родственникам моим; и если они не дадут тебе, то будешь свободен от клятвы моей.42 И пришел я ныне к источнику, и сказал: Господи, Боже господина моего Авраама! Если Ты благоустроишь путь, который я совершаю,43 то вот, я стою у источника воды, и девица, которая выйдет почерпать, и которой я скажу: дай мне испить немного из кувшина твоего,44 и которая скажет мне: "и ты пей, и верблюдам твоим я начерпаю" – вот жена, которую Господь назначил сыну господина моего.45 Еще не перестал я говорить в уме моем, и вот вышла Ревекка, и кувшин ее на плече ее, и сошла к источнику и почерпнула; и я сказал ей: напой меня.46 Она тотчас спустила с себя кувшин свой и сказала: пей, и верблюдов твоих я напою. И я пил, и верблюдов она напоила.47 Я спросил ее и сказал: чья ты дочь? Она сказала: дочь Вафуила, сына Нахорова, которого родила ему Милка. И дал я серьги ей и запястья на руки ее.48 И преклонился я и поклонился Господу, и благословил Господа, Бога господина моего Авраама, Который прямым путем привел меня, чтобы взять дочь брата господина моего за сына его.49 И ныне скажите мне: намерены ли вы оказать милость и правду господину моему или нет? скажите мне, и я обращусь направо, или налево.50 И отвечали Лаван и Вафуил и сказали: от Господа пришло это дело; мы не можем сказать тебе вопреки ни худого, ни доброго;51 вот Ревекка пред тобою; возьми и пойди; пусть будет она женою сыну господина твоего, как сказал Господь.52 Когда раб Авраамов услышал слова их, то поклонился Господу до земли.53 И вынул раб серебряные вещи и золотые вещи и одежды и дал Ревекке; также и брату ее и матери ее дал богатые подарки.54 И ели и пили он и люди, бывшие с ним, и переночевали. Когда же встали поутру, то он сказал: отпустите меня к господину моему.55 Но брат ее и мать ее сказали: пусть побудет с нами девица дней хотя десять, потом пойдешь.56 Он сказал им: не удерживайте меня, ибо Господь благоустроил путь мой; отпустите меня, и я пойду к господину моему.57 Они сказали: призовем девицу и спросим, что она скажет.58 И призвали Ревекку и сказали ей: пойдешь ли с этим человеком? Она сказала: пойду.59 И отпустили Ревекку, сестру свою, и кормилицу ее, и раба Авраамова, и людей его.60 И благословили Ревекку и сказали ей: сестра наша! да родятся от тебя тысячи тысяч, и да владеет потомство твое жилищами врагов твоих!61 И встала Ревекка и служанки ее, и сели на верблюдов, и поехали за тем человеком. И раб взял Ревекку и пошел.62 А Исаак пришел из Беэр–лахай–рои, ибо жил он в земле полуденной.63 При наступлении вечера Исаак вышел в поле поразмыслить, и возвел очи свои, и увидел: вот, идут верблюды.64 Ревекка взглянула, и увидела Исаака, и спустилась с верблюда.65 И сказала рабу: кто этот человек, который идет по полю навстречу нам? Раб сказал: это господин мой. И она взяла покрывало и покрылась.66 Раб же сказал Исааку все, что сделал.67 И ввел ее Исаак в шатер Сарры, матери своей, и взял Ревекку, и она сделалась ему женою, и он возлюбил ее; и утешился Исаак в [печали] по матери своей.