Lukas 8

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Und es geschah in der folgenden Zeit: Er wanderte von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn2 und auch einige Frauen, die von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt worden waren: Maria, genannt Magdalena, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren, (Mk 16,9; Lk 23,49)3 Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie unterstützten Jesus und die Jünger mit ihrem Vermögen. (Lk 24,10)4 Als sich aber eine große Volksmenge versammelte und Menschen aus allen Städten zu ihm kamen, sprach er in einem Gleichnis: (Mt 13,1; Mk 4,1)5 Ein Sämann ging hinaus, um seinen Samen auszusäen. Als er säte, fiel ein Teil auf den Weg und wurde zertreten und die Vögel des Himmels fraßen es.6 Ein anderer Teil fiel auf Felsen, und als die Saat aufging, verdorrte sie, weil es ihr an Feuchtigkeit fehlte.7 Ein anderer Teil fiel mitten in die Dornen und die Dornen wuchsen zusammen mit der Saat hoch und erstickten sie.8 Und ein anderer Teil fiel auf guten Boden, ging auf und brachte hundertfach Frucht. Als Jesus das gesagt hatte, rief er: Wer Ohren hat zum Hören, der höre! (Mt 11,15)9 Seine Jünger fragten ihn, was das Gleichnis bedeute. (Mt 13,10; Mk 4,10)10 Da sagte er: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu verstehen. Zu den anderen aber wird in Gleichnissen geredet; denn sie sollen sehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht verstehen. (Jes 6,9; Joh 12,40; Apg 28,26)11 Das bedeutet das Gleichnis: Der Samen ist das Wort Gottes. (Mt 13,18; Mk 4,13)12 Auf den Weg ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort hören; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort aus ihrem Herzen, damit sie nicht glauben und nicht gerettet werden.13 Auf den Felsen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort freudig aufnehmen, wenn sie es hören; aber sie haben keine Wurzeln: Eine Zeit lang glauben sie, doch in der Zeit der Prüfung werden sie abtrünnig.14 Unter die Dornen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort hören, dann aber hingehen und in Sorgen, Reichtum und Genüssen des Lebens ersticken und keine Frucht bringen.15 Auf guten Boden ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort mit gutem und aufrichtigem Herzen hören, daran festhalten und Frucht bringen in Geduld.16 Niemand zündet eine Leuchte an und deckt sie mit einem Gefäß zu oder stellt sie unter ein Bett, sondern man stellt sie auf den Leuchter, damit jene, die eintreten, das Licht sehen. (Mt 5,15; Mk 4,21; Lk 11,33)17 Denn es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt. (Mt 10,26; Lk 12,2)18 Achtet darauf, genau hinzuhören! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint. (Mt 13,12; Mt 25,29; Lk 19,26)19 Es kamen aber seine Mutter und seine Brüder zu ihm; sie konnten jedoch wegen der vielen Leute nicht zu ihm gelangen. (Mt 12,46; Mk 3,31)20 Da sagte man ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und möchten dich sehen.21 Er erwiderte ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und tun. (Lk 11,28)22 Es geschah aber eines Tages: Er stieg mit seinen Jüngern in ein Boot und sagte zu ihnen: Wir wollen ans andere Ufer des Sees hinüberfahren. Und sie fuhren ab. (Mt 8,18; Mk 4,35)23 Während der Fahrt aber schlief er ein. Und ein Sturmwind fuhr auf den See herab; das Wasser schlug in das Boot und sie gerieten in Gefahr.24 Da traten sie zu ihm und weckten ihn; sie riefen: Meister, Meister, wir gehen zugrunde! Er stand auf, drohte dem Wind und den Wellen und sie legten sich und es trat Stille ein.25 Er aber sagte zu ihnen: Wo ist euer Glaube? Sie aber fragten einander voll Schrecken und Staunen: Wer ist denn dieser, dass er sogar den Winden und dem Wasser gebietet und sie ihm gehorchen?26 Sie fuhren in das Gebiet der Gerasener, das Galiläa gegenüberliegt. (Mt 8,28; Mk 5,1)27 Als Jesus an Land ging, lief ihm ein Mann aus der Stadt entgegen, der von Dämonen besessen war. Schon seit Langem trug er keine Kleidung mehr und lebte nicht mehr in einem Haus, sondern in den Grabhöhlen.28 Als er Jesus sah, schrie er auf, fiel vor ihm nieder und rief mit lauter Stimme: Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich bitte dich: Quäle mich nicht! (Mk 1,24; Mk 3,11; Lk 4,34)29 Jesus hatte nämlich dem unreinen Geist befohlen, den Mann zu verlassen. Denn schon seit Langem hatte ihn der Geist in seiner Gewalt; und er war gebunden mit Ketten und Fußfesseln und wurde gefangen gehalten. Aber immer wieder zerriss er die Fesseln und wurde von dem Dämon in menschenleere Gegenden getrieben.30 Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Legion. Denn er war von vielen Dämonen besessen.[1] (Mk 5,9)31 Und die Dämonen baten Jesus, dass er ihnen nicht befehle, in die Unterwelt hinabzufahren.32 Nun weidete dort an einem Berg gerade eine große Schweineherde. Die Dämonen baten Jesus, ihnen zu erlauben, in die Schweine hineinzufahren. Er erlaubte es ihnen.33 Da verließen die Dämonen den Menschen und fuhren in die Schweine und die Herde stürmte den Abhang hinab in den See und ertrank.34 Als die Hirten sahen, was geschehen war, flohen sie und erzählten es in der Stadt und in den Dörfern.35 Darauf gingen die Leute hinaus, um zu sehen, was geschehen war. Sie kamen zu Jesus und fanden den Mann, aus dem die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und bei Verstand zu Füßen Jesu sitzen. Da fürchteten sie sich.36 Die gesehen hatten, wie der Besessene gerettet worden war, berichteten es ihnen.37 Darauf baten alle im Gebiet der Gerasener Jesus, sie zu verlassen; denn es hatte sie große Furcht gepackt. Da stieg Jesus ins Boot und fuhr zurück.38 Der Mann, den die Dämonen verlassen hatten, bat Jesus, bei ihm bleiben zu dürfen. Doch Jesus schickte ihn weg und sagte:39 Kehr in dein Haus zurück und erzähl alles, was Gott für dich getan hat! Da ging er weg und verkündete in der ganzen Stadt, was Jesus für ihn getan hatte.40 Als Jesus zurückkam, empfingen ihn viele Menschen; sie hatten alle schon auf ihn gewartet. (Mt 9,18; Mk 5,21)41 Siehe, da kam ein Mann namens Jaïrus, der Synagogenvorsteher war. Er fiel Jesus zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen.42 Denn er hatte eine einzige Tochter von etwa zwölf Jahren, die lag im Sterben. Während Jesus auf dem Weg war, drängten sich die Menschen eng um ihn.43 Da war eine Frau, die schon seit zwölf Jahren an Blutfluss litt, ihren ganzen Lebensunterhalt für Ärzte aufgewandt hatte und von niemandem geheilt werden konnte.44 Sie trat von hinten heran und berührte den Saum seines Gewandes. Im gleichen Augenblick kam der Blutfluss zum Stillstand.45 Da fragte Jesus: Wer hat mich berührt? Als alle es abstritten, sagte Petrus: Meister, die Leute zwängen dich ein und drängen sich um dich.46 Jesus erwiderte: Es hat mich jemand berührt; denn ich fühlte, wie eine Kraft von mir ausströmte.47 Als die Frau merkte, dass sie nicht verborgen bleiben konnte, kam sie zitternd herbei, fiel vor ihm nieder und erzählte vor dem ganzen Volk, warum sie ihn berührt hatte und wie sie sofort geheilt worden war.48 Da sagte er zu ihr: Tochter, dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden! (Mk 10,52; Lk 7,50; Lk 17,19; Lk 18,42)49 Während Jesus noch redete, kam einer von den Leuten des Synagogenvorstehers und sagte: Deine Tochter ist gestorben. Bemüh den Meister nicht länger!50 Jesus hörte es und sagte darauf zu ihm: Fürchte dich nicht! Glaube nur, dann wird sie gerettet werden!51 Als er in das Haus ging, ließ er niemanden mit sich hineingehen außer Petrus, Johannes und Jakobus und den Vater des Mädchens und die Mutter.52 Alle Leute weinten und klagten um sie. Jesus aber sagte: Weint nicht! Sie ist nicht gestorben, sie schläft nur.53 Da lachten sie ihn aus, weil sie wussten, dass sie tot war.54 Er aber fasste sie an der Hand und rief: Mädchen, steh auf!55 Da kehrte ihr Lebensatem zurück und sie stand sofort auf. Und er ordnete an, man solle ihr zu essen geben.56 Ihre Eltern aber waren fassungslos. Doch Jesus gebot ihnen, niemandem zu erzählen, was geschehen war.

Lukas 8

O Livro

von Biblica
1 Passado não muito tempo, Jesus começou a percorrer as cidades e vilas para anunciar as boas novas do reino de Deus. Fazia-se acompanhar dos doze discípulos.2 Com ele iam algumas mulheres que ele tinha curado de espíritos maus e de doenças; entre elas contavam-se Maria Madalena, a quem tinha livrado de sete demónios;3 Joana, mulher de Cuza (encarregado de negócios de Herodes); Susana e muitas outras que, com os seus próprios meios, contribuíam para o sustento de Jesus e dos discípulos.4 Uma imensa multidão, oriunda de todas as cidades, veio ter com ele. Ele falou-lhes por meio de uma parábola:5 “Certo homem foi semear. Enquanto semeava, algumas sementes caíram à beira do caminho e foram pisadas; vieram as aves do céu e comeram-nas.6 Outras caíram em solo pedregoso e cresceram. Mas murcharam, por falta de humidade.7 Outras caíram no meio de espinhos que em pouco tempo sufocaram os rebentos.8 Mas outras caíram em solo fértil e quando cresceram deram uma colheita cem vezes maior.” Tendo dito isto, exclamou em alta voz: “Quem tem ouvidos, ouça!”9 Os discípulos perguntaram-lhe o que queria dizer aquela parábola.10 Ele respondeu: “É-vos concedido conhecer os mistérios do reino de Deus; mas aos outros somente por parábolas, de modo que veem, mas ficam sem ver, ouvem, mas não entendem.11 O que a parábola quer dizer é o seguinte: A semente é a mensagem de Deus.12 Os que estão à beira do caminho são os que a ouviram, mas depois vem o Diabo e tira-lhes a palavra do coração, não deixando que as pessoas creiam e sejam salvas.13 As semeadas em solo pedregoso são os que ouvem a palavra com alegria. Todavia, não deitam raízes; têm fé por algum momento, mas quando chega o momento da tentação desfalecem.14 As semeadas entre os espinhos são aqueles que ouvem, mas que no meio das preocupações, da riqueza e dos prazeres da vida, deixam que seja abafada, pelo que fica sem fruto.15 Mas o bom solo são aqueles que, com coração bom e honesto, ouvem a palavra e dão fruto com perseverança.”16 “Ninguém acende uma lâmpada para escondê-la num recipiente ou debaixo da cama, mas coloca-a num candeeiro, para que aqueles que entrarem em casa vejam a luz.17 Pois nada há oculto que não venha a mostrar-se, nem há nada encoberto que não venha a ser conhecido e a manifestar-se.18 Tomem cuidado como ouvem, pois quem tiver receberá; mas a quem não tem até o que tiver lhe será tirado.”19 Uma vez, a mãe e os irmãos de Jesus foram ter com ele, mas por causa da multidão não conseguiram entrar na casa onde ele estava.20 Alguém disse-lhe: “A tua mãe e irmãos estão lá fora e querem ver-te.”21 Jesus respondeu-lhes: “A minha mãe e os meus irmãos são todos aqueles que ouvem a mensagem de Deus e lhe obedecem.”22 Certo dia, Jesus entrou num barco com os discípulos e disse-lhes: “Vamos atravessar para a outra margem do lago.”23 Durante a travessia ele adormeceu. Entretanto, levantou-se uma tempestade e um vendaval no lago, o barco começou a meter água e corriam grande perigo.24 Logo os discípulos foram acordá-lo, gritando: “Mestre, Mestre, estamos quase a morrer!” Levantando-se, ele repreendeu o vento e as vagas e fez-se uma grande calma.25 Depois perguntou-lhes: “Onde está a vossa fé?” Eles, tomados de medo e admiração, perguntavam uns aos outros: “Mas quem é este que dá ordens aos próprios ventos e à água que lhe obedecem?”26 Chegaram à terra dos Gerasenos que fica na outra banda do mar da Galileia.27 Quando Jesus saía do barco, veio-lhe ao encontro um homem que havia muito tempo estava possuído por demónios. Não tendo casa, vivia, sem roupas, no cemitério entre as sepulturas.28 Mal viu Jesus, deitando-se no chão à sua frente, soltou um grito forte: “Que queres tu de mim, Jesus, Filho do Deus altíssimo? Peço-te que não me atormentes!”29 Pois Jesus ordenava já ao espírito impuro que abandonasse o homem. Este, muitas vezes tinha-se apoderado daquele homem, de tal modo que, mesmo acorrentado, partia as correntes e fugia para o deserto, inteiramente sob o poder do demónio.30 “Como te chamas?”, perguntou Jesus. “Exército”, foi a resposta. Porque tinha entrado dentro dele um grande número de demónios.31 E pediam com insistência a Jesus que não os mandasse para o abismo.32 Andava ali perto uma vara de porcos a pastar no monte e os demónios rogaram-lhe que os deixasse entrar nos animais. Jesus consentiu.33 Deixaram o homem e entraram nos porcos. A vara precipitou-se, caindo por um despenhadeiro no lago, onde se afogou.34 Os porqueiros, ao verem aquilo, fugiram para a cidade e campos, espalhando a notícia.35 As pessoas vieram ver o que tinha sucedido dirigindo-se ao encontro de Jesus. E encontraram aquele homem, do qual tinham saído os demónios, agora vestido e em seu perfeito juízo, sentado aos pés de Jesus, e tiveram receio.36 Os que tinham assistido contavam como o endemoninhado tinha sido curado.37 A multidão chegou até a pedir a Jesus que fosse embora, porque se espalhara entre eles uma onda de medo. Assim, Jesus voltou para o barco e foi para a outra margem do lago.38 O homem que tinha estado dominado por demónios pediu para ir também, mas Jesus não o deixou:39 “Volta para a tua família e conta-lhes aquilo que de tão maravilhoso Deus fez contigo.” Então foi pela cidade anunciando as grandes coisas que Jesus tinha feito por ele.40 Do outro lado do lago, o povo recebeu Jesus de braços abertos, pois já o esperava.41 Um homem chamado Jairo, líder da sinagoga, veio ter com Jesus e, prostrando-se aos seus pés, pediu-lhe que fosse a sua casa,42 porque tinha uma filha única, uma menina de cerca de doze anos, que estava à morte. Jesus acompanhou-o, abrindo caminho através do povo.43 Enquanto caminhavam, uma mulher veio por detrás e tocou-lhe, porque havia doze anos que tinha um mal que a fazia perder sangue, e não tinha conseguido encontrar cura, embora tivesse gasto tudo o que tinha com médicos.44 Ela aproximou-se dele por trás e tocou-lhe na borda do manto, e num ápice a perda de sangue estancou.45 “Quem me tocou?”, perguntou Jesus. Todos negaram, e Pedro até acrescentou: “Mestre, são tantos os que te apertam de todos os lados.”46 “Alguém me tocou de propósito, porque senti sair de mim poder.”47 Sabedora de que não podia esconder-se, a tremer, a mulher aproximou-se, pôs-se de joelhos diante dele e contou à frente de todo o povo o motivo porque lhe tinha tocado, afirmando que num ápice ficara boa.48 Jesus disse-lhe: “Filha, a tua fé te curou! Vai em paz.”49 Enquanto falava ainda com a mulher, chegou um mensageiro da casa de Jairo, líder da sinagoga, com a notícia: “A tua filha já está morta. Não incomodes mais o Mestre.”50 Quando Jesus soube o que tinha acontecido, disse a Jairo: “Não tenhas medo! Crê somente e ela ficará boa.”51 Quando chegaram à casa, Jesus não consentiu que ninguém entrasse com ele, excetuando Pedro, Tiago, João e os pais da menina.52 A casa estava cheia de pessoas que lamentavam o sucedido, mas ele ordenou: “Parem de chorar! Ela não está morta, apenas dorme!”53 Esta frase provocou zombaria, porque todos sabiam que a jovem estava morta.54 Então Jesus, tomando-a pela mão, exclamou: “Levanta-te, menina!”55 E naquele instante o espírito dela voltou e ela levantou-se. “Deem-lhe de comer!”, disse.56 Os pais ficaram maravilhados, mas Jesus insistiu com eles para que não contassem a ninguém o que tinha acontecido.