Jeremia 2

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Das Wort des HERRN erging an mich:2 Auf! Ruf Jerusalem laut ins Ohr: So spricht der HERR: Ich gedenke deiner Jugendtreue, der Liebe deiner Brautzeit, wie du mir in der Wüste gefolgt bist, im Land ohne Aussaat. (Hos 2,17)3 Heilig war Israel dem HERRN, Erstlingsfrucht seiner Ernte. Wer davon aß, machte sich schuldig, Unheil kam über ihn - Spruch des HERRN.4 Hört das Wort des HERRN, ihr vom Haus Jakob und all ihr Geschlechter des Hauses Israel!5 So spricht der HERR: Was fanden eure Väter Unrechtes an mir, dass sie sich von mir entfernten, nichtigen Göttern nachliefen und so selber zunichte wurden?6 Sie fragten nicht: Wo ist der HERR, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt, der uns in der Wüste den Weg gewiesen hat, im Land der Steppen und Schluchten, im dürren und düsteren Land, im Land, das keiner durchwandert und niemand bewohnt?7 Ich brachte euch dann in das Gartenland, um euch seine Früchte und Güter genießen zu lassen. Aber kaum seid ihr dort gewesen, da habt ihr mein Land entweiht und mein Eigentum zum Abscheu gemacht.8 Die Priester fragten nicht: Wo ist der HERR? Die Hüter der Weisung kannten mich nicht, die Hirten des Volkes wurden mir untreu. Die Propheten prophezeiten bei Baal und liefen unnützen Götzen nach.9 Darum muss ich euch weiter anklagen - Spruch des HERRN - und gegen eure Kindeskinder Klage erheben.10 Geht doch hinüber zu den Inseln der Kittäer und seht euch um oder schickt nach Kedar, forscht genau nach und seht zu, ob irgendwo etwas Ähnliches geschah!11 Hat je ein Volk seine Götter gewechselt? Dabei sind es gar keine Götter. Mein Volk aber hat seinen Ruhm gegen unnütze Götzen vertauscht.12 Entsetzt euch darüber, ihr Himmel, erschaudert gewaltig! - Spruch des HERRN.13 Denn mein Volk hat doppeltes Unrecht verübt: Mich hat es verlassen, den Quell des lebendigen Wassers, um sich Zisternen zu graben, Zisternen mit Rissen, die das Wasser nicht halten. (Jer 17,13)14 Ist Israel denn ein Knecht oder ein im Haus geborener Sklave? Warum wurde es zur Beute?15 Über ihm brüllten Löwen und ließen ihre Stimme erschallen. Sie machten sein Land zur Wüste; seine Städte sind verbrannt und menschenleer. (Jer 4,7)16 Sogar die Leute von Memfis und Tachpanhes zertrümmern dir den Schädel.17 Geschieht dir das nicht deshalb, weil du den HERRN, deinen Gott, in der Zeit verlassen hast, als er dich geleitete auf dem Weg?18 Was nützt dir jetzt der Weg nach Ägypten, um Nilwasser zu trinken, und was nützt dir jetzt der Weg nach Assur, um Eufratwasser zu trinken?19 Dein böses Tun straft dich, deine Abtrünnigkeit züchtigt dich. So erkenne doch und sieh ein, wie schlimm und bitter es ist, den HERRN, deinen Gott, zu verlassen und keine Furcht vor mir zu haben - Spruch des Herrn, des GOTTES der Heerscharen.20 Von jeher habe ich dein Joch zerbrochen, deine Stricke zerrissen. Doch du hast gesagt: Ich will nicht dienen. Auf jedem hohen Hügel und unter jedem üppigen Baum hast du dich als Dirne hingestreckt.[1]21 Ich aber hatte dich als Edelrebe gepflanzt, als gutes, edles Gewächs. Wie hast du dich gewandelt zum Wildling, zum entarteten Weinstock! (Jes 5,1)22 Selbst wenn du dich mit Lauge waschen und noch so viel Seife verwenden wolltest, deine Schuld bliebe doch ein Schmutzfleck vor meinen Augen - Spruch GOTTES, des Herrn.23 Wie kannst du sagen: Ich bin nicht unrein geworden, den Baalen bin ich nicht nachgelaufen? Schau auf dein Treiben im Tal, erkenne, was du verübt hast! Eine schnelle Kamelstute bist du, die kreuz und quer ihre Wege rennt,24 eine wilde Eselin, die an die Wüste gewöhnt ist. In ihrer Brunst schnappt sie nach Luft. Wer vermag ihre Gier zu hemmen? Jeder, der sie begehrt, findet sie ohne Mühe zur Zeit ihrer Brunst.25 Erspare deinem Fuß das Barfußgehen und deiner Kehle den Durst! Du aber sagst: Nein, lass mich! Denn ich bin verliebt in die Fremden und will ihnen nachlaufen.26 Wie ein ertappter Dieb sich schämt, so müssen sich die Leute vom Haus Israel schämen, sie selbst, ihre Könige und Beamten, ihre Priester und Propheten.27 Sie sagen ja zum Holz: Du bist mein Vater und zum Stein: Du hast mich geboren. Sie kehren mir den Rücken zu und nicht das Gesicht; sind sie aber in Not, dann rufen sie: Erheb dich und hilf uns! (Jer 7,24; Jer 32,33)28 Wo sind nun deine Götter, die du dir gemacht hast? Sie mögen sich erheben, falls sie dir helfen können, wenn du in Not bist. Denn so zahlreich wie deine Städte, Juda, sind auch deine Götter. (5Mo 32,37; Ps 3,8; Jer 11,12)29 Warum streitet ihr gegen mich? Ihr alle seid mir untreu geworden - Spruch des HERRN.30 Vergeblich schlug ich eure Söhne; sie nahmen die Züchtigung nicht an. Euer Schwert fraß eure Propheten wie ein reißender Löwe.31 Ihr nun, das gegenwärtige Geschlecht, schaut auf das Wort des HERRN! Bin ich denn für Israel eine Wüste geworden oder ein finsteres Land? Warum sagt mein Volk: Wir wollen frei umherschweifen, wir kommen nicht mehr zu dir?32 Vergisst denn ein Mädchen seinen Schmuck, eine Braut ihre Bänder? Mein Volk aber hat mich vergessen seit ungezählten Tagen.33 Wie gut findest du deinen Weg, wenn du Liebe suchst. Sogar an Verbrechen hast du dein Verhalten gewöhnt.34 Selbst am Saum deiner Kleider fand sich das Blut von Armen, von Unschuldigen, die du nicht etwa beim Einbruch ertappt hast. Ja, es fand sich sogar noch mehr.35 Und trotzdem sagst du: Ich bin unschuldig; sein Zorn hat sich ja von mir abgewandt. - Aber ich gehe ins Gericht mit dir, weil du sagst: Ich habe mich nicht versündigt.36 Wie kannst du nur so leicht bereit sein, deinen Weg zu wechseln! Auch von Ägypten wirst du enttäuscht, wie du von Assur enttäuscht worden bist.37 Auch von dort wirst du wegziehen, die Hände über dem Kopf. Denn der HERR verwirft alle, denen du vertraust; du hast mit ihnen kein Glück.

Jeremia 2

O Livro

von Biblica
1 De novo o SENHOR me falou.2 “Vai e grita isto nas ruas de Jerusalém: O SENHOR diz: Lembro-me do tempo em que procuravas pressurosamente agradar-me, tal como um jovem esposo, em que me amavas e me seguias, mesmo nas terras secas do deserto.3 Nesses dias Israel era um povo santo, o primeiro dos meus filhos. Quem lhe fizesse mal seria considerado profundamente culpado e grande prejuízo caía sobre quem lhe tocasse.”4 Ó descendentes de Jacob e gentes da casa de Israel, o SENHOR pergunta:5 “Porque é que os vossos pais me abandonaram? Que mal encontraram em mim, a ponto de se desviarem e de se porem a adorar ídolos sem valor, tornando-se eles próprios sem valor?6 Eles não se preocuparam em perguntar: ‘Onde está o SENHOR que nos trouxe seguramente para fora do Egito e nos conduziu através do deserto estéril, duma terra de sequidão e de pedregulhos, de sombras tenebrosas e de morte, onde ninguém vive nem sequer viaja?’7 Eu vos trouxe para uma terra fértil, onde puderam comer dos seus frutos e de todas as boas coisas que generosamente produz, mas vocês transformaram-na numa terra de pecado e corrupção, tendo feito desse meu território uma abominação.8 Os sacerdotes não perguntaram: ‘Onde está o SENHOR?’ Os seus juízes ignoraram-me; os responsáveis por ensinar a Lei revoltaram-se contra mim e os profetas puseram-se a falar em nome de Baal, gastando o tempo em coisas insensatas.9 Contudo, continuarei a pleitear convosco, para que voltem para mim, e até com os filhos dos vossos filhos!10-11 Olhem e vejam se podem encontrar outra nação assim, que tenha trocado os deuses que tinha antes por outros novos, ainda que não se trate de deuses nenhuns. Vão ver a ocidente, para os lados da ilha de Chipre; mandem gente informar-se na direção do oriente, dos desertos de Quedar. Verifiquem se ali alguém alguma vez ouviu coisas tão estranhas como estas.12 Os céus ficam desolados com estas coisas.13 Porque o meu povo cometeu dois pecados! Deixaram-me a mim, a fonte da água da vida e, além disso, cavaram cisternas rotas que não podem conter água!14 Por que razão se tornou Israel numa nação de escravos? Porque foram eles capturados e levados para longe?15 Vejo grandes exércitos marchando sobre Jerusalém, com rugidos poderosos, prontos para destruir e para deixar todas as outras cidades em ruínas, queimadas e desoladas.16 Vejo os exércitos do Egito levantando-se contra Israel, avançando desde as suas cidades de Menfis e de Tafnes, para aniquilar inteiramente a glória de Israel.17 E isto é consequência direta do facto de se terem rebelado contra o SENHOR, vosso Deus, que queria guiar-vos no vosso caminho!18 O que pensas tu ganhar indo ao Egito, para beber da água do Nilo? O que pensas tu ganhar indo à Assíria, para beber água do Eufrates?19 A vossa própria maldade vos castiga. Hão de ver que coisa má e amarga é rebelarem-se contra o SENHOR, vosso Deus, sem temor algum de o esquecerem, diz Deus, o SENHOR dos exércitos.20 Há já muito tempo, tu quebraste o meu jugo e desprendeste as cadeias que te prendiam, mas não quiseste obedecer-me. No cimo de cada outeiro, debaixo de cada árvore frondosa te entregaste a algum culto de prostituição.21 Quando vos plantei, escolhi cuidadosamente a minha videira, a melhor de todas, de uma semente absolutamente pura. Como foi que se tornaram uma planta degenerada, uma vinha estragada?22 Não há sabão ou detergente que chegue para vos lavar. Vocês estão sujos com uma culpa que não sai assim. Vejo-a continuamente perante os meus olhos, diz o SENHOR Deus.23 Vocês dizem que não, que não é assim, que não têm adorado ídolos de Baal. Mas como é que podem afirmar uma coisa dessas? Vão ver, em cada vale da terra! Encarem bem os terríveis pecados que têm praticado. Vocês são como camelas ligeiras desviando-se do seu caminho!24 São como uma jumenta selvagem sorvendo o ar no tempo do acasalamento. Quem poderá reter a tua lascívia? Qualquer macho que te queira nem precisa de procurar-te; tu logo apareces correndo para ele!25 Porque não deixas de andar a correr assim atrás de outros deuses? Mas tu dizes: ‘Não percas tempo! Estou apaixonada por esses estrangeiros e já não posso deixar de os amar!’26 Tal como um ladrão inveterado, a única coisa de que pode ter vergonha é ser apanhado. Reis, altas entidades, sacerdotes e profetas, são todos assim!27 Chamam pai a uma coisa talhada em madeira e têm como mãe um ídolo esculpido em pedra! Mas o certo é que em tempos de aflição sabem clamar a mim que os salve.28 Porque não vão ter com essa espécie de deuses que vocês mesmo fizeram? Quando o perigo ameaça, deem-lhes ocasião para que se mostrem e vos salvem, se puderem! Até porque vocês têm tantos deuses quantas as cidades de Judá!29 Não venham ter comigo, porque vocês são rebeldes, diz o SENHOR.30 Castiguei os teus filhos, mas isso de pouco lhes serviu. Continuam sem querer obedecer. Vocês mesmos têm morto os meus profetas, como os leões ao despedaçarem a presa.31 Ó, meu povo, ouve a palavra do SENHOR! Terei sido como um deserto para com Israel? Ter-lhe-ei proporcionado uma vida como numa terra de trevas e de maldade? Então porque diz o meu povo: ‘Até que enfim estamos livres de Deus! Já não temos mais nada a ver com ele!’? Como podem desligar-se de Deus assim dessa maneira?32 Poderá uma rapariga esquecer os seus enfeites? Qual é a noiva que os põe de lado e não se lembra mais do seu vestido de noiva? Pois é o que tem acontecido há anos com o meu povo que se tem esquecido de mim!33 O que tu não inventas para cativares os teus amantes! A meretriz mais experimentada teria muito a aprender contigo!34 As tuas roupas estão manchadas com o sangue dos inocentes e dos pobres. Assassinas descaradamente, sem causa alguma, e ainda por cima dizes:35 ‘Não fiz nada que justifique a cólera de Deus! Estou certo de que ele não está zangado!’ Hei de castigar-te severamente, porque dizes: ‘Não pequei!’36 Andas de um lado para o outro, de um aliado saltas para outro, procurando apoio, mas isso não servirá de nada. Os teus novos amigos no Egito hão de esquecer-te, tal como já aconteceu com a Assíria.37 Serás deixado no desespero, cobrindo a cara com as mãos, porque o SENHOR rejeita esses em quem tu confias. Não terás sucesso, a despeito da sua ajuda.