Apostelgeschichte 9

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Saulus wütete noch immer mit Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn. Er ging zum Hohepriester (Apg 8,3; Apg 22,4; Apg 26,9; 1Kor 15,9; Gal 1,13)2 und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um die Anhänger des Weges Jesu, Männer und Frauen, die er dort finde, zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen. (Apg 19,9; Apg 22,4; Apg 24,14)3 Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte. (1Kor 9,1; 1Kor 15,8; Gal 1,16)4 Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich?5 Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.6 Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst!7 Die Männer aber, die mit ihm unterwegs waren, standen sprachlos da; sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemanden.8 Saulus erhob sich vom Boden. Obwohl seine Augen offen waren, sah er nichts. Sie nahmen ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus hinein.9 Und er war drei Tage blind und er aß nicht und trank nicht.10 In Damaskus lebte ein Jünger namens Hananias. Zu ihm sagte der Herr in einer Vision: Hananias! Er antwortete: Siehe, hier bin ich, Herr. (Apg 10,17; Apg 16,9)11 Der Herr sagte zu ihm: Steh auf und geh zu der Straße, die man Die Gerade nennt, und frag im Haus des Judas nach einem Mann namens Saulus aus Tarsus! Denn siehe, er betet (Apg 21,39)12 und hat in einer Vision gesehen, wie ein Mann namens Hananias hereinkommt und ihm die Hände auflegt, damit er wieder sieht.13 Hananias antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört, wie viel Böses dieser Mann deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat.14 Auch hier hat er Vollmacht von den Hohepriestern, alle zu fesseln, die deinen Namen anrufen. (1Kor 1,2; 2Tim 2,22)15 Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur! Denn dieser Mann ist mir ein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen. (Apg 22,15; Röm 1,5; 1Kor 1,17; Gal 2,9)16 Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss. (Mt 10,22; Lk 21,12; 2Kor 11,23)17 Da ging Hananias hin und trat in das Haus ein; er legte ihm die Hände auf und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg, den du gekommen bist, erschienen ist; du sollst wieder sehen und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden.18 Sofort fiel es wie Schuppen von seinen Augen und er sah wieder; er stand auf und ließ sich taufen.19 Und nachdem er etwas gegessen hatte, kam er wieder zu Kräften. Einige Tage blieb er bei den Jüngern in Damaskus;20 und sogleich verkündete er Jesus in den Synagogen: Dieser ist der Sohn Gottes. (Mt 14,33; Mt 16,16; Mt 27,54; Mk 15,39; Lk 1,32; Lk 22,70; Joh 1,49; Joh 11,27)21 Alle, die es hörten, waren fassungslos und sagten: Ist das nicht der Mann, der in Jerusalem alle vernichten wollte, die diesen Namen anrufen? Und ist er nicht auch hierhergekommen, um sie gefesselt vor die Hohepriester zu führen?22 Saulus aber trat umso kraftvoller auf und brachte die Juden in Damaskus in Verwirrung, weil er ihnen darlegte, dass Jesus der Christus ist. (Apg 18,28)23 So verging einige Zeit; da beschlossen die Juden, ihn zu töten.24 Doch ihr Plan wurde dem Saulus bekannt. Sie bewachten sogar Tag und Nacht die Stadttore, um ihn zu beseitigen. (2Kor 11,32)25 Aber seine Jünger nahmen ihn und ließen ihn bei Nacht in einem Korb die Stadtmauer hinab.26 Als er nach Jerusalem kam, versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen. Aber alle fürchteten sich vor ihm, weil sie nicht glaubten, dass er ein Jünger war. (Gal 1,18)27 Barnabas jedoch nahm sich seiner an und brachte ihn zu den Aposteln. Er berichtete ihnen, wie Saulus auf dem Weg den Herrn gesehen habe und dass dieser zu ihm gesprochen habe und wie er in Damaskus freimütig im Namen Jesu aufgetreten sei. (Apg 4,36)28 So ging er bei ihnen in Jerusalem ein und aus, trat freimütig im Namen des Herrn auf29 und führte auch Streitgespräche mit den Hellenisten. Diese aber planten, ihn zu töten.30 Als die Brüder das erkannten, brachten sie ihn nach Cäsarea hinab und schickten ihn von dort nach Tarsus. (Apg 11,25; Gal 1,21)31 Die Kirche in ganz Judäa, Galiläa und Samarien hatte nun Frieden; sie wurde gefestigt und lebte in der Furcht des Herrn. Und sie wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes.32 Es geschah: Auf einer Reise zu den einzelnen Gemeinden kam Petrus auch zu den Heiligen in Lydda.33 Dort fand er einen Mann namens Äneas, der seit acht Jahren lahm und bettlägerig war.34 Petrus sagte zu ihm: Äneas, Jesus Christus heilt dich. Steh auf und richte dir dein Bett! Sogleich stand er auf.35 Und alle Bewohner von Lydda und der Scharon-Ebene sahen ihn und bekehrten sich zum Herrn.36 In Joppe lebte eine Jüngerin namens Tabita, das heißt übersetzt: Dorkas - Gazelle -. Sie tat viele gute Taten und gab reichlich Almosen.37 Es geschah aber: In jenen Tagen wurde sie krank und starb. Man wusch sie und bahrte sie im Obergemach auf.38 Weil aber Lydda nahe bei Joppe liegt und die Jünger hörten, dass Petrus dort war, schickten sie zwei Männer zu ihm und ließen ihn bitten: Komm zu uns, zögere nicht!39 Da stand Petrus auf und ging mit ihnen. Als er ankam, führten sie ihn in das Obergemach hinauf; alle Witwen traten zu ihm, sie weinten und zeigten ihm die Röcke und Mäntel, die Dorkas gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war.40 Petrus aber schickte alle hinaus, kniete nieder und betete. Dann wandte er sich zu dem Leichnam und sagte: Tabita, steh auf! Da öffnete sie ihre Augen, sah Petrus an und setzte sich auf. (2Kön 4,33; Mk 5,40; Apg 20,9)41 Er gab ihr die Hand und ließ sie aufstehen; dann rief er die Heiligen und die Witwen und zeigte ihnen, dass sie wieder lebte.42 Das wurde in ganz Joppe bekannt und viele kamen zum Glauben an den Herrn.43 Es geschah aber, dass Petrus längere Zeit in Joppe bei einem gewissen Simon, einem Gerber, blieb. (Apg 10,6)

Apostelgeschichte 9

O Livro

von Biblica
1 Entretanto, Saulo, ameaçador e desejoso de destruir todos os discípulos do Senhor, dirigiu-se ao sumo sacerdote, em Jerusalém,2 pedindo-lhe que lhe fosse passada uma credencial dirigida às sinagogas de Damasco, exigindo a sua cooperação na perseguição de quaisquer seguidores do Caminho, que ali encontrasse, tanto homens como mulheres, para que pudesse levá-los acorrentados para Jerusalém.3 Ao aproximar-se de Damasco, no cumprimento desta missão, uma luz brilhante vinda do céu fixou-se, de súbito, sobre ele.4 Caindo no chão, ouviu uma voz que lhe dizia: “Saulo, Saulo, porque me persegues?”5 “Quem és tu, Senhor?”, perguntou. “Sou Jesus, aquele a quem tu persegues.6 Levanta-te, vai para a cidade e espera as minhas instruções.”7 Os homens que acompanhavam Saulo ficaram mudos de surpresa, pois ouviam uma voz, mas não viam ninguém.8 Quando Saulo se levantou, verificou que deixara de ver. Tiveram de o levar pela mão até Damasco,9 onde ficou três dias sem poder ver, e em que não comeu nem bebeu.10 Havia em Damasco um discípulo chamado Ananias, a quem o Senhor falou numa visão: “Ananias!” “Aqui estou, Senhor!”, respondeu.11 O Senhor disse: “Vai à rua Direita, procura em casa de Judas um homem chamado Saulo de Tarso. Neste momento está ele a orar.12 Mostrei-lhe em visão alguém chamado Ananias que deverá procurá-lo e que porá as mãos sobre ele para que torne a ver!”13 “Mas, Senhor”, exclamou Ananias, “contaram-me coisas terríveis que este homem fez aos crentes de Jerusalém!14 E consta que tem mandatos de prisão, passados pelos principais sacerdotes, autorizando-o a prender, em Damasco, todos os que invocam o teu nome!”15 O Senhor insistiu: “Vai, pois Saulo é o meu instrumento escolhido para levar a minha mensagem às nações e à presença dos reis, bem como ao povo de Israel.16 E mostrar-lhe-ei quanto ele deverá sofrer por minha causa.”17 Ananias partiu dali, entrou na casa em que estava Saulo, pôs as mãos sobre ele e disse-lhe: “Irmão Saulo, o Senhor Jesus, que te apareceu no caminho, enviou-me para que sejas cheio do Espírito Santo e tornes a ver.”18 Imediatamente, caindo-lhe como que umas escamas dos olhos, Saulo recuperou a vista; e levantando-se foi batizado.19 E depois de comer as suas forças foram renovadas. Saulo ficou com os discípulos de Damasco durante alguns dias.20 E logo começou a ir à sinagoga anunciar as boas novas a respeito de Jesus, afirmando que ele era na verdade o Filho de Deus!21 E todos quantos o escutavam ficavam pasmados: “Não é este o homem que em Jerusalém perseguia os que invocavam esse nome? E consta que veio cá para os prender e levá-los acorrentados aos principais sacerdotes!”22 As pregações de Saulo eram cada vez mais fervorosas e os judeus de Damasco não conseguiam refutar as provas que apresentava de como Jesus era o Cristo.23 Um considerável tempo depois, os judeus resolveram matá-lo.24 Contudo, Saulo foi informado dos seus planos e de que vigiavam as portas da cidade dia e noite, prontos a tirar-lhe a vida.25 Assim, durante a noite, os discípulos passaram-no para fora, baixando-o numa cesta pela muralha da cidade.26 Chegando a Jerusalém, tentou pôr-se em contacto com os discípulos, mas todos tinham medo dele, pensando que fosse um impostor.27 Barnabé conduziu-o junto dos apóstolos e contou-lhes como Saulo vira o Senhor, na estrada de Damasco, e o que o Senhor lhe dissera, mencionando também as suas poderosas pregações em nome de Jesus, em Damasco.28 Aceitaram-no então, e a partir daí Saulo andava sempre com os crentes por todo o lado em Jerusalém, pregando com coragem em nome do Senhor.29 Mas alguns judeus de língua grega, com os quais discutira, combinaram assassiná-lo.30 Quando os outros crentes souberam do perigo que corria, levaram-no para Cesareia, enviando-o depois para a sua terra, Tarso.31 Entretanto, a igreja vivia em paz em toda a Judeia, Galileia e Samaria, crescendo em força e em número. Os crentes aprendiam a caminhar no temor do Senhor e no consolo do Espírito Santo.32 Pedro viajava de terra em terra e foi visitar os santos da cidade de Lida.33 Aí encontrou um homem chamado Eneias, paralisado e incapaz de sair do leito havia oito anos.34 Pedro disse-lhe: “Eneias, Jesus Cristo dá-te saúde. Levanta-te e arruma a tua cama!” O homem de imediato se pôs de pé.35 E toda a população de Lida e Sarona voltou-se para o Senhor ao ver Eneias andar normalmente.36 Havia na cidade de Jope uma discípula chamada Tabita (que significa gazela), uma crente que estava sempre a fazer o bem e a dar aos pobres.37 Por esta altura, Tabita adoeceu e morreu. As pessoas suas amigas prepararam-na para o funeral e puseram-na num quarto num andar superior.38 Ao saberem que Pedro se encontrava ali perto, em Lida, mandaram dois homens pedir-lhe que fosse com eles a Jope.39 Pedro assim fez e logo que chegou levaram-no ao quarto onde Tabita se encontrava. O compartimento estava cheio de viúvas que choravam e mostravam as túnicas e outras roupas que Tabita lhes fizera.40 Pedro, pedindo a todos que saíssem do quarto, ajoelhou-se e orou; e voltando-se para o corpo disse: “Levanta-te, Tabita!”, e ela abriu os olhos. Quando viu Pedro, sentou-se.41 Pedro estendeu-lhe a mão, ajudou-a a pôr-se de pé e, chamando os crentes e as viúvas, apresentou-lha ressuscitada.42 A notícia espalhou-se rapidamente pela cidade e foram muitos os que creram no Senhor.43 Pedro ficou ainda muito tempo em Jope, vivendo com Simão, o curtidor.