1.Mose 30

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Als Rahel sah, dass sie Jakob keine Kinder gebar, wurde sie eifersüchtig auf ihre Schwester. Sie sagte zu Jakob: Verschaff mir Söhne! Wenn nicht, sterbe ich.2 Da wurde Jakob zornig auf Rahel und sagte: Nehme ich etwa die Stelle Gottes ein, der dir die Leibesfrucht versagt?3 Sie antwortete: Da ist meine Magd Bilha. Geh zu ihr! Sie soll auf meinen Knien gebären, dann komme auch ich durch sie zu Kindern.4 Sie gab ihm also ihre Magd Bilha zur Frau und Jakob ging zu ihr.5 Bilha wurde schwanger und gebar Jakob einen Sohn.6 Rahel sagte: Gott hat mir Recht verschafft; er hat auch meine Stimme gehört und mir einen Sohn geschenkt. Deshalb gab sie ihm den Namen Dan - Richter -.[1]7 Bilha, Rahels Magd, wurde abermals schwanger und gebar Jakob einen zweiten Sohn.8 Da sagte Rahel: Gotteskämpfe habe ich ausgestanden mit meiner Schwester und ich habe mich durchgesetzt. So gab sie ihm den Namen Naftali - Kämpfer -.[2]9 Als Lea sah, dass sie keine Kinder mehr bekam, nahm sie ihre Magd Silpa und gab sie Jakob zur Frau.10 Leas Magd Silpa gebar Jakob einen Sohn.11 Da sprach Lea: Glück auf! So gab sie ihm den Namen Gad - Glück -.12 Als Leas Magd Silpa Jakob einen zweiten Sohn gebar,13 sagte Lea: Ich Glückliche! Denn die Töchter werden mich beglückwünschen. So gab sie ihm den Namen Ascher - Glücklicher -.14 Zur Zeit der Weizenernte ging Ruben aus und fand auf dem Feld Alraunen. Er brachte sie seiner Mutter Lea mit. Da sagte Rahel zu Lea: Gib mir doch ein paar von den Alraunen deines Sohnes!15 Sie aber erwiderte ihr: Ist es dir nicht genug, mir meinen Mann wegzunehmen? Nimmst du mir auch die Alraunen meines Sohnes weg? Da entgegnete Rahel: Dann soll Jakob für die Alraunen deines Sohnes heute Nacht bei dir liegen.16 Als Jakob am Abend vom Feld kam, ging ihm Lea entgegen und sagte: Zu mir musst du kommen! Ich habe nämlich um den Preis der Alraunen meines Sohnes ein Recht auf dich erworben. So lag er in jener Nacht bei ihr.17 Gott erhörte Lea. Sie wurde schwanger und gebar Jakob einen fünften Sohn.18 Da sagte Lea: Gott hat mich dafür belohnt, dass ich meine Magd meinem Mann gegeben habe. Sie gab ihm den Namen Issachar - Mann des Lohnes -.19 Noch einmal wurde Lea schwanger und gebar Jakob einen sechsten Sohn.20 Da sagte Lea: Gott hat mich mit einem schönen Geschenk bedacht. Jetzt endlich wird mein Mann mich ehren, da ich ihm doch sechs Söhne geboren habe. Sie gab ihm also den Namen Sebulon - Ehrung -.[3]21 Danach gebar sie eine Tochter und gab ihr den Namen Dina.22 Nun erinnerte sich Gott an Rahel. Gott erhörte sie und öffnete ihren Schoß.23 Sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Da sagte sie: Gott hat die Schande von mir genommen.24 Sie gab ihm den Namen Josef - Möge er noch hinzufügen - und sagte: Der HERR gebe mir noch einen anderen Sohn hinzu.25 Nachdem Rahel Josef geboren hatte, sagte Jakob zu Laban: Entlass mich! Ich will zu meinem Ort und in mein Land gehen.26 Gib mir meine Frauen und Kinder, um die ich dir gedient habe, und ich will gehen. Du kennst ja meinen Dienst, den ich dir geleistet habe.27 Laban antwortete ihm: Wenn ich nur Wohlwollen in deinen Augen gefunden habe: Ich habe es als gutes Zeichen angesehen und der HERR hat mich deinetwegen gesegnet.28 Und er sagte: Bestimm selbst deinen Lohn und ich werde ihn dir geben.29 Da sagte Jakob zu ihm: Du kennst meinen Dienst und dein Vieh, das mir anvertraut war.30 Das Wenige, das du hattest, bevor ich kam, hat sich gewaltig vermehrt und der HERR hat dich gesegnet für jeden meiner Schritte. Doch jetzt - wann werde ich etwas für mein eigenes Haus tun können?31 Da sagte Laban: Was soll ich dir geben? Du brauchst mir nichts zu geben, antwortete Jakob. Wenn du mir das Folgende gewährst, will ich dein Vieh weiterhin weiden und hüten.32 Ich will heute unter deinem Vieh umhergehen. Sondere dort alle gesprenkelten oder scheckigen und alle dunklen Lämmer aus, ebenso die scheckigen und gesprenkelten Ziegen. Das soll mein Lohn sein.[4]33 Morgen soll meine Redlichkeit offenbar werden, wenn du kommst, meinen Lohn zu besehen: Alles, was nicht gesprenkelt und scheckig unter den Ziegen und dunkel unter den Lämmern ist, das soll als von mir gestohlen gelten.34 Gut, sagte Laban, wie du gesagt hast, soll es geschehen.35 Am selben Tag noch sonderte er die gestreiften und scheckigen Ziegenböcke aus und alle gesprenkelten und scheckigen Ziegen, alles, an dem etwas Weißes war, und alles Dunkle unter den Lämmern und übergab es seinen Söhnen.36 Dann entfernte er sich drei Tagesmärsche von Jakob, der das übrige Vieh Labans weidete.37 Nun holte sich Jakob frische Ruten von Silberpappeln, Mandelbäumen und Platanen, schälte weiße Streifen heraus und legte so das Weiße an den Ruten bloß.38 Die geschälten Ruten legte er in die Tröge, in die Wasserrinnen, zu denen die Tiere zur Tränke kamen, gerade vor die Tiere hin. Die Tiere begatteten sich, wenn sie zur Tränke kamen.39 Hatten sich die Tiere vor den Ruten begattet, so warfen sie gestreifte, gesprenkelte und scheckige Junge.40 Die Lämmer teilte Jakob auf. Er richtete den Blick der Tiere auf das Gestreifte und alles Dunkle in der Herde Labans. So legte er sich selbst Herden zu und tat sie nicht zum Vieh Labans.41 Jedes Mal nun, wenn sich die kräftigen Tiere begatteten, legte Jakob die Ruten in die Tröge, sodass die Tiere sie vor Augen hatten, wenn sie sich begatteten.42 Bei den schwächlichen Tieren aber legte er sie nicht hin. So wurden die schwächlichen Labans, die kräftigen dagegen Jakobs Eigentum43 und der Mann wurde überaus reich; er besaß eine Menge Schafe und Ziegen, Mägde und Knechte, Kamele und Esel.

1.Mose 30

O Livro

von Biblica
1 Raquel, vendo que era estéril, teve inveja da irmã. “Dá-me filhos, se não morro”, disse a Jacob.2 Este teve de lhe responder, contrariado: “Eu não estou no lugar de Deus. Só ele sabe porque te impediu de ter filhos!”3 Então Raquel disse-lhe: “Toma a minha criada Bila. Os filhos que ela tiver serão meus.”4 Deu-lhe pois Bila por mulher,5 a qual ficou grávida e lhe deu um filho.6 Raquel chamou-lhe Dan (fazer justiça), “Porque”, disse ela, “Deus fez-me justiça, ouvindo o meu pedido e dando-me um filho.”7 Bila, criada de Raquel, tornou a conceber e a dar a Jacob outro filho.8 Raquel deu-lhe o nome de Naftali (lutar): “Lutei com a minha irmã e ganhei!”9 Entretanto, quando Leia se deu conta de que não engravidava como antes, resolveu dar também a sua criada Zilpa a Jacob.10 E esta deu-lhe um filho.11 E Leia exclamou: “Que sorte!” Por isso chamou-lhe Gad (sorte).12 Zilpa tornou a dar-lhe outro filho;13 Leia pôs-lhe o nome de Aser (feliz): “As outras mulheres vão considerar-me feliz, com certeza!”14 Um dia, durante a colheita de trigo, Rúben achou no campo umas mandrágoras e trouxe-as a sua mãe, Leia. Raquel pediu-lhe que lhe desse algumas.15 Mas Leia respondeu-lhe aborrecida: “Achas pouco teres ficado com o meu marido e ainda me pedes as mandrágoras do meu filho?” Raquel propôs-lhe então: “Ele poderá ficar contigo esta noite se me deres as mandrágoras.”16 Ao fim do dia, quando Jacob regressava do campo, Leia foi-lhe ao encontro: “Esta noite ficas comigo. Tenho esse direito em troco de uma quantas mandrágoras que o meu filho encontrou!” E assim foi.17 Deus respondeu às orações de Leia, que ficou grávida de novo e deu à luz um quinto filho;18 chamou-lhe Issacar (recompensar): “Deus quis recompensar-me pelo sacrifício que fiz, dando ao meu marido a minha criada!”19 Depois disso, ficou ainda outra vez à espera de um filho, que foi o seu sexto.20 Chamou-lhe Zebulão (grande consideração), pois exclamara ao ter este menino: “Deus deu-me um belo presente! Desta vez o meu marido ter-me-á em grande consideração, porque já lhe dei seis filhos!”21 Passado um tempo teve uma filha a quem deu o nome de Dina.22 Nessa altura, Deus quis responder a Raquel e permitiu que ficasse grávida.23 Teve pois um filho: “Deus tirou a vergonha que pesava sobre a minha vida!”, disse.24 E chamou-lhe José (acrescentar), porque fez esta oração: “Que o SENHOR me dê outro filho!”25 Logo após o nascimento de José, Jacob disse a Labão: “Vou regressar a casa.26 Deixa-me levar as minhas mulheres e os meus filhos, pelos quais trabalhei para ti, para que partamos todos. Sabes bem que te paguei largamente com o serviço que te prestei.”27 “Não! Peço-te muito que não me deixes”, respondeu Labão. “Eu tenho verificado que o SENHOR me tem abençoado assim tanto por amor a ti e por teres estado aqui comigo.28 Diz-me quanto é que queres que te pague mais e dar-te-ei o que pretenderes.”29 Jacob retorquiu: “Pudeste ver perfeitamente como te servi fielmente durante todos estes anos e como o teu gado cresceu pelos meus cuidados.30 Porque o que tinhas antes era relativamente pouco em comparação com os rebanhos que agora tens. O SENHOR tem te enriquecido muito através do meu trabalho. Quanto a mim, quando é que começo a trabalhar para a minha própria família?”31 “Bom, pois diz então quanto queres.” E Jacob respondeu: “Não te peço nenhuma quantia exata como salário. Voltarei a trabalhar para ti, se estiveres de acordo com o que vou propor-te.32 Passarei por entre os teus rebanhos hoje e porei de parte todas as cabras malhadas e todos os cordeiros de pelo escuro. Serão esses o meu salário.33 E assim verás por ti próprio que se houver algum animal no meu rebanho que não tenha essas marcas é porque não me pertence.”34 “Está bem. Seja assim como disseste.”35 Nesse mesmo dia, Labão foi logo separar todos os bodes e cabras que tinham manchas ou listas e todos os cordeiros de pelo escuro e deu-os aos filhos dele, os seus netos.36 E deixou três dias de caminho como intervalo entre si e os rebanhos de Jacob. Este continou a pastorear o resto dos rebanhos de Labão.37 Jacob, contudo, pegou em ramos verdes de choupos, amendoeiras e plátanos e descascou-os de forma a deixá-los às riscas brancas.38 Pôs esses ramos nos sítios onde o rebanho ia beber, de maneira que os animais os vissem,39 porque era em geral nessa altura que concebiam; o que realmente aconteceu: as suas crias saíam malhadas e às riscas. E Jacob pô-las no seu rebanho.40 Depois separou no rebanho de Labão as ovelhas dos cordeiros, e só as deixou conceber com os cordeiros de pelo escuro. Assim, foi fazendo aumentar o seu rebanho a partir do de seu sogro.41 Além disso, quando eram os animais mais fortes que concebiam, tinha o cuidado de lhes pôr na frente os ramos às riscas.42 Mas se eram ovelhas fracas, deixava-as à vontade. Dessa forma, as fracas eram de Labão e as fortes ficavam para si.43 Assim, os rebanhos de Jacob cresceram rapidamente e ele tornou-se rico, possuidor, além disso, de camelos, jumentos e muita criadagem.