Sprüche 30

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Worte Agurs, / des Sohnes des Jake prophetisches Wort; Spruch des Mannes Laïtiël: / Ich mühte mich ab mit Gott und bin am Ende.2 Denn ich bin zu dumm für einen Menschen, / ich habe keinen Menschenverstand,3 ich habe keine Weisheit gelernt / und keine Kenntnis des Heiligen erlangt. (Spr 9,10)4 Wer stieg zum Himmel hinauf und kam wieder herab? / Wer sammelte den Wind in seine Fäuste? / Wer band das Wasser in ein Gewand? / Wer setzte fest alle Enden der Erde? / Wie ist sein Name und wie der Name seines Sohnes, / wenn du es weißt? (Hi 26,8; Jes 40,12)5 Jede Rede Gottes ist im Feuer geläutert; / ein Schild ist er für alle, die bei ihm sich bergen. (Ps 18,31)6 Füg seinen Worten nichts hinzu, / sonst überführt er dich und du stehst als Lügner da. (5Mo 4,2; 5Mo 13,1)7 Um zweierlei bitte ich dich, / versag es mir nicht, bevor ich sterbe:8 Falschheit und Lügenwort halt fern von mir; / gib mir weder Armut noch Reichtum, / nähr mich mit dem Brot, das mir nötig ist,9 damit ich nicht, satt geworden, dich verleugne / und sage: Wer ist denn der HERR?, damit ich nicht als Armer zum Dieb werde / und mich am Namen meines Gottes vergreife.10 Verleumde nicht den Knecht bei seinem Herrn, / sonst verflucht er dich und du musst es büßen.11 Ein Geschlecht, das seinem Vater flucht / und seine Mutter nicht segnet; (Spr 19,26)12 ein Geschlecht, das rein ist in den eigenen Augen, / doch nicht gewaschen von seinem Schmutz;13 ein Geschlecht - wie überheblich sind seine Augen / und wie hochmütig seine Wimpern;14 ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter / und dessen Gebiss Messer sind, / um die Notleidenden aus dem Land wegzufressen / und die Armen weg aus der Menschheit.15 Der Blutegel hat zwei Töchter: Gib! - Gib!16 Drei sind es, die nie satt werden, / vier sagen nie: Genug: / Die Unterwelt und der unfruchtbare Mutterschoß, / die Erde, die nicht satt wird an Wasser, / und das Feuer, das nie sagt: Genug!17 Ein Auge, das den Vater verspottet / und die alte Mutter verachtet, / das hacken die Raben am Bach aus, / die jungen Geier fressen es auf.18 Drei Dinge sind mir zu wunderbar, / vier vermag ich nicht zu fassen:19 den Weg des Geiers am Himmel, / den Weg der Schlange über den Felsen, / den Weg des Schiffes auf hoher See, / den Weg des Mannes bei der jungen Frau.20 So benimmt sich die ehebrecherische Frau: / Sie isst, wischt sich den Mund / und sagt: Ich habe nichts Böses getan.21 Unter dreien erzittert das Land, / unter vieren wird es ihm unerträglich:22 unter einem Sklaven, wenn er König wird, / und einem Toren, wenn er satt ist;23 unter einer Verschmähten, wenn sie geheiratet wird, / und einer Sklavin, wenn sie ihre Herrin verdrängt.24 Vier sind die Kleinsten auf Erden / und sind doch die Allerklügsten:25 Die Ameisen sind kein starkes Volk / und besorgen sich doch im Sommer ihr Futter; (Spr 6,6)26 Klippdachse sind ein Volk ohne Macht / und doch bauen sie ihre Wohnung im Fels; (Ps 104,18)27 die Heuschrecken haben keinen König / und doch schwärmen sie alle geordnet aus;28 Eidechsen fängst du mit der Hand / und doch wohnen sie in Königspalästen.29 Drei sind es, die stolz einherschreiten, / vier haben einen stolzen Gang:30 der Löwe, der Held unter den Tieren, / der vor keinem umkehrt;31 der Hahn, der einherstolziert, und der Leitbock / und der König, wenn er vor seinem Volk auftritt wie ein Gott.[1]32 Wenn du dich stolz erhoben und dabei blamiert hast / oder wenn du nachdenkst - so leg die Hand auf den Mund!33 Denn stößt man Milch, so gibt es Butter, / stößt man die Nase, so gibt es Blut, / stößt man den Zorn, so gibt es Streit.

Sprüche 30

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Dichos de Agur hijo de Jaqué. Oráculo.[1] Palabras de este varón: «Cansado estoy, oh Dios; cansado estoy, oh Dios, y débil.[2]2 »Soy el más ignorante de todos los hombres; no hay en mí discernimiento humano.3 No he adquirido sabiduría, ni tengo conocimiento del Dios santo.4 »¿Quién ha subido a los cielos y descendido de ellos? ¿Quién puede atrapar el viento en su puño o envolver el mar en su manto? ¿Quién ha establecido los límites de la tierra? ¿Quién conoce su nombre o el de su hijo?5 »Toda palabra de Dios es digna de crédito; Dios protege a los que en él buscan refugio.6 No añadas nada a sus palabras, no sea que te reprenda y te exponga como a un mentiroso.7 »Solo dos cosas te pido, SEÑOR; no me las niegues antes de que muera:8 Aleja de mí la falsedad y la mentira; no me des pobreza ni riquezas, sino solo el pan de cada día.9 Porque teniendo mucho, podría desconocerte y decir: “¿Y quién es el SEÑOR?” Y teniendo poco, podría llegar a robar y deshonrar así el nombre de mi Dios.10 »No ofendas al esclavo delante de su amo, pues podría maldecirte y sufrirías las consecuencias.11 »Hay quienes maldicen a su padre y no bendicen a su madre.12 Hay quienes se creen muy puros, pero no se han purificado de su impureza.13 Hay quienes se creen muy importantes, y a todos miran con desdén.14 Hay quienes tienen espadas por dientes y cuchillos por mandíbulas; para devorar a los pobres de la tierra y a los menesterosos de este mundo.15 »La sanguijuela tiene dos hijas que solo dicen: “Dame, dame”. »Tres cosas hay que nunca se sacian, y una cuarta que nunca dice “¡Basta!”:16 el sepulcro, el vientre estéril, la tierra, que nunca se sacia de agua, y el fuego, que no se cansa de consumir.17 »Al que mira con desdén a su padre, y rehúsa obedecer a su madre, que los cuervos del valle le saquen los ojos y que se lo coman vivo los buitres.18 »Tres cosas hay que me causan asombro, y una cuarta que no alcanzo a comprender:19 el rastro del águila en el cielo, el rastro de la serpiente en la roca, el rastro del barco en alta mar, y el rastro del hombre en la mujer.20 »Así procede la adúltera: come, se limpia la boca, y afirma: “Nada malo he cometido”.21 »Tres cosas hacen temblar la tierra, y una cuarta la hace estremecer:22 el siervo que llega a ser rey, el necio al que le sobra comida,23 la mujer rechazada que llega a casarse, y la criada que suplanta a su señora.24 »Cuatro cosas hay pequeñas en el mundo, pero que son más sabias que los sabios:25 las hormigas, animalejos de escasas fuerzas, pero que almacenan su comida en el verano;26 los tejones, animalejos de poca monta, pero que construyen su casa entre las rocas;27 las langostas, que no tienen rey, pero que avanzan en formación perfecta;28 las lagartijas, que se atrapan con la mano, pero que habitan hasta en los palacios.29 »Tres cosas hay que caminan con garbo, y una cuarta de paso imponente:30 el león, poderoso entre las bestias, que no retrocede ante nada;31 el gallo engreído,[3] el macho cabrío, y el rey al frente de su ejército.[4]32 »Si como un necio te has engreído, o si algo maquinas, ponte a pensar[5]33 que batiendo la leche se obtiene mantequilla, que sonándose fuerte sangra la nariz, y que provocando la ira se acaba peleando».