Jesaja 42

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Siehe, das ist mein Knecht, den ich stütze; / das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, / er bringt den Nationen das Recht. (Jes 51,4; Mt 3,17; Mt 12,18)2 Er schreit nicht und lärmt nicht / und lässt seine Stimme nicht auf der Gasse erschallen.3 Das geknickte Rohr zerbricht er nicht / und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; / ja, er bringt wirklich das Recht.4 Er verglimmt nicht und wird nicht geknickt, / bis er auf der Erde das Recht begründet hat. / Auf seine Weisung warten die Inseln. (Jes 51,4)5 So spricht Gott, der HERR, / der den Himmel erschaffen und ausgespannt hat, / der die Erde gemacht hat und alles, was auf ihr wächst, der dem Volk auf ihr Atem gibt / und Geist allen, die auf ihr gehen.6 Ich, der HERR, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, / ich fasse dich an der Hand. Ich schaffe und mache dich zum Bund mit dem Volk, / zum Licht der Nationen, (Jes 41,9; Jes 49,6; Lk 2,32)7 um blinde Augen zu öffnen, / Gefangene aus dem Kerker zu holen und die im Dunkel sitzen, / aus der Haft.8 Ich bin der HERR, das ist mein Name; / ich überlasse die Ehre, die mir gebührt, keinem andern, / meinen Ruhm nicht den Götzen. (Jes 48,11)9 Siehe, das Frühere ist eingetroffen, / Neues kündige ich an. Noch ehe es zum Vorschein kommt, / mache ich es euch bekannt. (Jes 48,6)10 Singt dem HERRN ein neues Lied, / seinen Ruhm vom Ende der Erde her, die ihr das Meer befahrt, seine Fülle, / die Inseln und ihre Bewohner! (Ps 33,3)11 Die Wüste und ihre Städte sollen sich freuen, / die Dörfer, die Kedar bewohnt. Die Bewohner von Sela sollen singen vor Freude / und jubeln auf den Gipfeln der Berge.12 Sie sollen dem HERRN die Ehre geben, / sein Lob auf den Inseln verkünden.[1]13 Der HERR zieht in den Kampf wie ein Held, / er entfacht seine Leidenschaft wie ein Krieger. Er erhebt den Schlachtruf und schreit, / er zeigt sich als Held gegenüber den Feinden.14 Ich hatte sehr lange geschwiegen, / ich war still und hielt mich zurück. Wie eine Gebärende will ich nun schreien, / ich stöhne und ringe um Luft.15 Die Berge und Hügel dörre ich aus / und lasse ihr Gras völlig vertrocknen. Flüsse mache ich zu Inseln / und Teiche lege ich trocken.16 Blinde führe ich auf Wegen, die sie nicht kennen, / auf unbekannten Pfaden lasse ich sie wandern. Die Finsternis vor ihren Augen mache ich zu Licht; / was krumm ist, mache ich gerade. Das sind die Taten, die ich vollbringe, / und ich lasse davon nicht mehr ab. (Jes 40,4)17 Alle müssen weichen und werden beschämt, / die auf Götzenbilder vertrauen, die zu gegossenen Bildern sagen: / Ihr seid unsere Götter. (Ps 97,7)18 Ihr, die ihr taub seid, hört, / ihr Blinden, blickt auf und seht her!19 Wer ist so blind wie mein Knecht / und so taub wie der Bote, den ich sende? Wer ist so blind wie der Wiederhergestellte / und so blind wie der Knecht des HERRN?[2]20 Vieles hast du gesehen, aber es nicht beachtet; / die Ohren sind offen und doch hört er nicht. (Jes 6,9)21 Dem HERRN hat es um seiner Gerechtigkeit willen gefallen, / die Weisung groß und herrlich zu machen.22 Doch es ist ein beraubtes, ausgeplündertes Volk, / gefangen in Kerkern, in Gefängnissen verschwunden. Sie sind zur Beute geworden / und niemand rettet; zur Plünderung und niemand sagt: / Gib zurück!23 Wer von euch vernimmt diese Worte, / wer merkt auf und hört künftig darauf?24 Wer lieferte Jakob der Plünderung aus / und Israel denen, die Beute machen? War es nicht der HERR, / gegen den sie sündigten? Sie wollten nicht auf seinen Wegen gehen, / sie hörten nicht auf seine Weisung.25 Da goss er über sie seinen glühenden Zorn aus / und den Schrecken des Krieges: Ringsum hat er sie umlodert, / doch sie merkten es nicht; du hast sie in Brand gesetzt, / doch sie nahmen es sich nicht zu Herzen.

Jesaja 42

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 »Este es mi siervo, a quien sostengo, mi escogido, en quien me deleito; sobre él he puesto mi Espíritu, y llevará justicia a las naciones.2 No clamará, ni gritará, ni alzará su voz por las calles.3 No acabará de romper la caña quebrada, ni apagará la mecha que apenas arde. Con fidelidad hará justicia;4 no vacilará ni se desanimará hasta implantar la justicia en la tierra. Las costas lejanas esperan su ley».5 Así dice Dios, el SEÑOR, el que creó y desplegó los cielos; el que extendió la tierra y todo lo que ella produce; el que da aliento al pueblo que la habita, y vida a los que en ella se mueven:6 «Yo, el SEÑOR, te he llamado en justicia; te he tomado de la mano. Yo te formé, yo te constituí como pacto para el pueblo, como luz para las naciones,7 para abrir los ojos de los ciegos, para librar de la cárcel a los presos, y del calabozo a los que habitan en tinieblas.8 »Yo soy el SEÑOR; ¡ese es mi nombre! No entrego a otros mi gloria, ni mi alabanza a los ídolos.9 Las cosas pasadas se han cumplido, y ahora anuncio cosas nuevas; ¡las anuncio antes que sucedan!»10 Cantad al SEÑOR un cántico nuevo, vosotros, que descendéis al mar, y todo lo que hay en él; Cantad vuestra alabanza desde los confines de la tierra, vosotras, costas lejanas y vuestros habitantes.11 Que alcen la voz el desierto y sus ciudades, y los poblados donde Cedar habita. Que canten de alegría los habitantes de Selá, y griten desde las cimas de las montañas.12 Den gloria al SEÑOR y proclamen su alabanza en las costas lejanas.13 El SEÑOR marchará como guerrero; como hombre de guerra despertará su celo. Con gritos y alaridos se lanzará al combate, y triunfará sobre sus enemigos.14 «Por mucho tiempo he guardado silencio, he estado callado y me he contenido. Pero ahora voy a gritar como parturienta, voy a resollar y jadear al mismo tiempo.15 Devastaré montañas y cerros, y secaré toda su vegetación; convertiré los ríos en tierra seca, y secaré los estanques;16 conduciré a los ciegos por caminos desconocidos, los guiaré por senderos inexplorados; ante ellos convertiré en luz las tinieblas, y allanaré los lugares escabrosos. Esto haré, y no los abandonaré.17 Pero retrocederán llenos de vergüenza los que confían en los ídolos, los que dicen a las imágenes: “Vosotros sois nuestros dioses”.18 »Sordos, ¡escuchad! Ciegos, ¡fijaos bien!19 ¿Quién es más ciego que mi siervo, y más sordo que mi mensajero? ¿Quién es más ciego que mi enviado, y más ciego que el siervo del SEÑOR?20 Tú has visto muchas cosas, pero no las has captado; tienes abiertos los oídos, pero no oyes nada».21 Le agradó al SEÑOR, por amor a su justicia, hacer su ley grande y gloriosa.22 Pero este es un pueblo saqueado y despojado, todos atrapados en cuevas o encerrados en cárceles. Son saqueados, y nadie los libra; son despojados, y nadie reclama.23 ¿Quién de vosotros escuchará esto y prestará atención en el futuro?24 ¿Quién entregó a Jacob para el despojo, a Israel para el saqueo? ¿No es acaso el SEÑOR, a quien su pueblo ha ofendido? No siguió sus caminos ni obedeció su ley.25 Por eso el SEÑOR derramó sobre él su ardiente ira y el furor de la guerra. Lo envolvió en llamas, pero no comprendió; lo consumió, pero no lo tomó en serio.