Jeremia 7

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging: (Jer 26,1)2 Stell dich an das Tor des Hauses des HERRN! Dort ruf dieses Wort aus und sprich: Hört das Wort des HERRN, ganz Juda, alle, die ihr durch diese Tore kommt, um euch vor dem HERRN niederzuwerfen!3 So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Bessert euer Verhalten und euer Tun, dann will ich bei euch wohnen hier an diesem Ort! (Jer 26,13)4 Vertraut nicht auf die trügerischen Worte: Der Tempel des HERRN, der Tempel des HERRN, der Tempel des HERRN ist dies!5 Denn nur wenn ihr euer Verhalten und euer Tun von Grund auf bessert, wenn ihr wirklich gerecht entscheidet im Rechtsstreit,6 wenn ihr die Fremden, die Waisen und Witwen nicht unterdrückt, unschuldiges Blut an diesem Ort nicht vergießt und nicht anderen Göttern nachlauft zu eurem eigenen Schaden,7 dann will ich bei euch wohnen hier an diesem Ort, in dem Land, das ich euren Vätern gegeben habe von ewig und auf ewig.8 Freilich, ihr vertraut auf die trügerischen Worte, die nichts nützen.9 Was noch? Stehlen, morden, die Ehe brechen, falsch schwören, dem Baal opfern und anderen Göttern nachlaufen, die ihr nicht kennt - (Hos 4,2)10 und ihr kommt und tretet vor mein Angesicht in diesem Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, und sagt: Wir sind geborgen!, um dann weiter alle jene Gräuel zu treiben.11 Ist denn dieses Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, in euren Augen eine Räuberhöhle geworden? Auch ich, siehe, ich habe es gesehen - Spruch des HERRN. (Mt 21,13)12 Ja, geht doch zu meiner Stätte in Schilo, wo ich früher meinen Namen wohnen ließ, und seht, was ich ihr angetan habe wegen des Bösen, das mein Volk Israel verübt hat! (Jer 26,6)13 Nun denn, weil ihr alle diese Taten getan habt - Spruch des HERRN - und ich zu euch redete, eifrig redete, ihr aber nicht hörtet, und ich euch rief, ihr aber nicht antwortetet -,14 so werde ich mit dem Haus, über dem mein Name ausgerufen ist und auf das ihr euch verlasst, und mit der Stätte, die ich euch und euren Vätern gegeben habe, so verfahren, wie ich mit Schilo verfuhr. (Jer 9,10)15 Und ich werde euch verstoßen von meinem Angesicht, wie ich alle eure Brüder, alle Nachkommen Efraims, verstoßen habe. (2Kön 17,18)16 Du aber, bete nicht für dieses Volk! Fang nicht an, für sie zu flehen und zu bitten! Dränge mich nicht! Denn ich werde dich nicht erhören. (Jer 11,14)17 Siehst du nicht, was sie in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems treiben?18 Die Kinder sammeln Holz, die Väter zünden das Feuer an und die Frauen kneten den Teig, um Opferkuchen für die Himmelskönigin zu backen. Anderen Göttern spendet man Trankopfer, um mir wehzutun. (Jer 19,13; Jer 44,17)19 Aber tun sie wirklich mir weh - Spruch des HERRN - und nicht vielmehr sich selbst, zu ihrer eigenen Schande?20 Darum - so spricht GOTT, der Herr: Siehe, mein Zorn und mein Grimm ergießt sich über diesen Ort, über Menschen und Vieh, über die Bäume des Feldes und die Früchte des Ackers; er brennt und wird nicht erlöschen.21 So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Häuft nur Brandopfer auf Schlachtopfer und esst Fleisch!22 Denn ich habe euren Vätern am Tag, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte, nichts gesagt und nichts befohlen, was Brandopfer und Schlachtopfer betrifft. (Am 5,25)23 Vielmehr gab ich ihnen folgendes Gebot: Hört auf meine Stimme, dann will ich euch Gott sein und ihr sollt mir Volk sein! Geht in allem den Weg, den ich euch befehle, damit es euch gut geht! (3Mo 26,12)24 Sie aber hörten nicht und neigten mir ihr Ohr nicht zu, sondern folgten den Eingebungen und der Verstocktheit ihres bösen Herzens. Sie zeigten mir den Rücken und nicht das Gesicht.25 Von dem Tag an, als eure Väter aus dem Land Ägypten auszogen, bis auf den heutigen Tag sandte ich zu euch alle meine Knechte, die Propheten, mit Eifer habe ich sie immer wieder gesandt. (Jer 25,4; Jer 44,4)26 Aber sie hörten nicht auf mich und neigten nicht das Ohr und sie verhärteten ihren Nacken, trieben es schlimmer als ihre Väter.27 Auch wenn du ihnen alle diese Worte sagst, werden sie nicht auf dich hören. Wenn du sie rufst, werden sie dir nicht antworten.28 Sag ihnen also: Dies ist das Volk, das nicht auf die Stimme des HERRN, seines Gottes, hörte und sich nicht erziehen ließ. Die Treue ist zugrunde gegangen, aus ihrem Mund verschwunden.29 Schneide dein Haar ab und wirf es weg, stimm Klage an auf den Höhen! Denn der HERR hat das Geschlecht, dem er grollt, verworfen und verstoßen.30 Ja, die Söhne Judas taten, was böse ist in meinen Augen - Spruch des HERRN. Sie haben in dem Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, ihre Scheusale aufgestellt, um es zu entweihen. (Jer 32,34)31 Auch haben sie die Kulthöhen des Tofet im Tal Ben-Hinnom gebaut, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, was ich nie befohlen habe und was mir niemals in den Sinn gekommen ist. (Jer 19,5)32 Siehe: Es kommen Tage - Spruch des HERRN -, da wird man nicht mehr vom Tofet reden oder vom Tal Ben-Hinnom, sondern vom Mordtal und im Tofet wird man Tote begraben, weil anderswo kein Platz mehr ist.33 Und die Leichen dieses Volkes werden den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes zum Fraß dienen und niemand wird sie verscheuchen.34 Verstummen lasse ich in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems Jubelruf und Freudenruf, den Ruf des Bräutigams und den Ruf der Braut; denn das Land wird zur Wüste werden. (Jer 16,9; Jer 25,10; Jer 33,11; Bar 2,23)

Jeremia 7

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Esta es la palabra que vino a Jeremías de parte del SEÑOR:2 «Párate a la entrada de la casa del SEÑOR, y desde allí proclama este mensaje: ¡Escuchad la palabra del SEÑOR, todos vosotros, habitantes de Judá que entráis por estas puertas para adorar al SEÑOR!3 Así dice el SEÑOR Todopoderoso, el Dios de Israel: “Enmendad vuestra conducta y vuestras acciones, y yo os dejaré seguir viviendo en este país.4 No confiéis en esas palabras engañosas que repiten: ‘¡Este es el templo del SEÑOR, el templo del SEÑOR, el templo del SEÑOR!’5 Si en verdad enmendáis vuestra conducta y vuestras acciones, si en verdad practicáis la justicia los unos con los otros,6 si no oprimís al extranjero ni al huérfano ni a la viuda, si no derramáis sangre inocente en este lugar, ni seguís a otros dioses para vuestro propio mal,7 entonces os dejaré seguir viviendo en este país, en la tierra que di a vuestros antepasados para siempre.8 »”¡Pero vosotros confiáis en palabras engañosas, que no tienen validez alguna!9 Robáis, matáis, cometéis adulterio, juráis en falso, quemáis incienso a Baal, seguís a otros dioses que jamás conocisteis,10 ¡y venís y os presentáis ante mí en esta casa que lleva mi nombre, y decís: ‘Estamos a salvo’, para luego seguir cometiendo todas estas abominaciones!11 ¿Creéis acaso que esta casa que lleva mi nombre es una cueva de ladrones? ¡Pero si yo mismo lo he visto! —afirma el SEÑOR—.12 »”Id ahora a mi santuario en Siló, donde al principio hice habitar mi nombre, y ved lo que hice con él por culpa de la maldad de mi pueblo Israel.13 Y ahora, puesto que vosotros habéis hecho todas estas cosas —afirma el SEÑOR—, y puesto que una y otra vez os he hablado y no me habéis querido escuchar, y puesto que os he llamado y no me habéis respondido,14 lo mismo que hice con Siló haré con esta casa que lleva mi nombre y en la que vosotros confiáis, y con el lugar que os di a vosotros y a vuestros antepasados.15 Os echaré de mi presencia, así como eché a todos vuestros hermanos, a toda la descendencia de Efraín”.16 »Pero en cuanto a ti, Jeremías, no intercedas por este pueblo. No me ruegues ni me supliques por ellos. No me insistas, porque no te escucharé.17 ¿Acaso no ves lo que hacen en las ciudades de Judá y en las calles de Jerusalén?18 Los niños juntan la leña, los padres encienden el fuego, y las mujeres hacen la masa para cocer tortas y ofrecérselas a la “reina del cielo”. Además, para ofenderme derraman libaciones a otros dioses.19 Pero no es a mí al que ofenden —afirma el SEÑOR—. Más bien se ofenden a sí mismos, para su propia vergüenza.20 »Por eso, así dice el SEÑOR omnipotente: “Descargaré mi enojo y mi furor sobre este lugar: sobre los hombres y los animales, sobre los árboles del campo y los frutos de la tierra, ¡y arderá mi enojo y no se apagará!”21 »Así dice el SEÑOR Todopoderoso, el Dios de Israel: “¡Juntad vuestros holocaustos con vuestros sacrificios, y comeos la carne!22 En verdad, cuando yo saqué de Egipto a vuestros antepasados, no les dije nada ni les ordené nada acerca de holocaustos y sacrificios.23 Lo que sí les ordené fue lo siguiente: ‘Obedecedme. Así yo seré vuestro Dios, y vosotros seréis mi pueblo. Conducíos conforme a todo lo que yo os ordene, para que os vaya bien’.24 Pero ellos no me obedecieron ni me prestaron atención, sino que siguieron los consejos de su terco y malvado corazón. Fue así como, en vez de avanzar, retrocedieron.25 Desde el día en que vuestros antepasados salieron de Egipto hasta ahora, no he dejado de enviaros, día tras día, a mis servidores los profetas.26 Con todo, no me obedecieron ni me prestaron atención, sino que se obstinaron y fueron peores que sus antepasados”.27 »Tú les dirás todas estas cosas, pero no te escucharán. Los llamarás, pero no te responderán.28 Entonces les dirás: “Esta es la nación que no ha obedecido la voz del SEÑOR su Dios, ni ha aceptado su corrección. La verdad ha muerto, ha sido arrancada de su boca.29 »”Córtate la cabellera, y tírala; eleva tu lamento en las lomas desoladas, porque el SEÑOR ha rechazado y abandonado a la generación que provocó su ira.30 »”La gente de Judá ha hecho el mal que yo detesto —afirma el SEÑOR—. Han profanado la casa que lleva mi nombre al instalar allí sus ídolos abominables.31 Además, construyeron el santuario pagano de Tofet, en el valle de Ben Hinón, para quemar a sus hijos y a sus hijas en el fuego, cosa que jamás ordené ni me pasó siquiera por la mente.32 Por eso llegarán días —afirma el SEÑOR— cuando ya no lo llamarán más Tofet ni Valle de Ben Hinón, sino Valle de la Matanza; y, a falta de otro lugar, en Tofet enterrarán a sus muertos.33 Los cadáveres de este pueblo servirán de comida a las aves del cielo y a los animales de la tierra, y no habrá quien los espante.34 Haré que en las ciudades de Judá y en las calles de Jerusalén se apaguen los gritos de alegría, las voces de júbilo y los cánticos del novio y de la novia, porque el país se convertirá en desolación.