Jakobus 3

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Nicht viele von euch sollen Lehrer werden, meine Brüder und Schwestern. Ihr wisst, dass wir im Gericht strenger beurteilt werden.2 Denn wir alle verfehlen uns in vielen Dingen. Wer sich in seinen Worten nicht verfehlt, ist ein vollkommener Mann und kann auch seinen Körper völlig im Zaum halten. (Sir 19,16)3 Wenn wir den Pferden den Zaum anlegen, damit sie uns gehorchen, lenken wir damit das ganze Tier.4 Siehe, auch die Schiffe: Sie sind groß und werden von starken Winden getrieben und doch lenkt sie der Steuermann mit einem sehr kleinen Steuer, wohin er will.5 So ist auch die Zunge nur ein kleines Körperglied und rühmt sich großer Dinge. Und siehe, wie klein kann ein Feuer sein, das einen großen Wald in Brand steckt.6 Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. Die Zunge ist es, die den ganzen Menschen verdirbt und das Rad des Lebens in Brand setzt; sie selbst aber wird von der Hölle in Brand gesetzt. (Spr 13,3; Spr 18,21)7 Denn jede Art von Tieren, auf dem Land und in der Luft, was am Boden kriecht und was im Meer schwimmt, lässt sich zähmen und ist vom Menschen auch gezähmt worden;8 doch die Zunge kann kein Mensch zähmen, dieses ruhelose Übel, voll von tödlichem Gift.9 Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Bilde Gottes geschaffen sind. (1Mo 1,26)10 Aus ein und demselben Mund kommen Segen und Fluch. Meine Brüder und Schwestern, so darf es nicht sein.11 Lässt etwa eine Quelle aus derselben Öffnung süßes und bitteres Wasser hervorsprudeln?12 Kann denn, meine Brüder und Schwestern, ein Feigenbaum Oliven tragen oder ein Weinstock Feigen? So kann auch eine salzige Quelle kein Süßwasser hervorbringen. (Mt 7,16)13 Wer von euch ist weise und verständig? Er soll in weiser Bescheidenheit die Taten eines rechtschaffenen Lebens vorweisen. (Sir 1,27)14 Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Streitsucht in eurem Herzen tragt, dann prahlt nicht und verfälscht nicht die Wahrheit! (1Kor 3,3; Eph 4,31)15 Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, weltliche, teuflische Weisheit. (1Kor 2,14; Jud 1,19)16 Wo nämlich Eifersucht und Streit herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art.17 Doch die Weisheit von oben ist erstens heilig, sodann friedfertig, freundlich, gehorsam, reich an Erbarmen und guten Früchten, sie ist unparteiisch, sie heuchelt nicht. (Jak 1,5)18 Die Frucht der Gerechtigkeit wird in Frieden für die gesät, die Frieden schaffen. (Jes 32,17)

Jakobus 3

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Hermanos míos, no pretendáis muchos de vosotros ser maestros, pues, como sabéis, seremos juzgados con más severidad.2 Todos fallamos mucho. Si alguien nunca falla en lo que dice, es una persona perfecta, capaz también de controlar todo su cuerpo.3 Cuando ponemos freno en la boca de los caballos para que nos obedezcan, podemos controlar todo el animal.4 Fijaos también en los barcos. A pesar de ser tan grandes y de ser impulsados por fuertes vientos, se gobiernan por un pequeño timón a voluntad del piloto.5 Así también la lengua es un miembro muy pequeño del cuerpo, pero hace alarde de grandes hazañas. ¡Imaginaos qué gran bosque se incendia con tan pequeña chispa!6 También la lengua es un fuego, un mundo de maldad. Siendo uno de nuestros órganos, contamina todo el cuerpo y, encendida por el infierno,[1] prende a su vez fuego a todo el curso de la vida.7 El ser humano sabe domar y, en efecto, ha domado toda clase de fieras, de aves, de reptiles y de bestias marinas;8 pero nadie puede domar la lengua. Es un mal irrefrenable, lleno de veneno mortal.9 Con la lengua bendecimos a nuestro Señor y Padre, y con ella maldecimos a las personas, creadas a imagen de Dios.10 De una misma boca salen bendición y maldición. Hermanos míos, esto no debe ser así.11 ¿Puede acaso brotar de una misma fuente agua dulce y agua salada?[2]12 Hermanos míos, ¿acaso puede dar aceitunas una higuera o higos una vid? Pues tampoco una fuente de agua salada puede dar agua dulce.13 ¿Quién es sabio y entendido entre vosotros? Que lo demuestre con su buena conducta, mediante obras hechas con la humildad que le da su sabiduría.14 Pero, si tenéis envidias amargas y rivalidades en el corazón, dejad de presumir y de faltar a la verdad.15 Esa no es la sabiduría que desciende del cielo, sino que es terrenal, puramente humana y diabólica.16 Porque donde hay envidias y rivalidades, también hay confusión y toda clase de acciones malvadas.17 En cambio, la sabiduría que desciende del cielo es ante todo pura, y además pacífica, bondadosa, dócil, llena de compasión y de buenos frutos, imparcial y sincera.18 En fin, el fruto de la justicia se siembra en paz para[3] los que hacen la paz.