Sprüche 29

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Wer bei Tadel hartnäckig bleibt, / wird plötzlich zerschmettert und es gibt keine Heilung.2 Wenn die Gerechten zahlreich werden, freut sich das Volk, / herrscht der Frevler, dann stöhnt das Volk. (Spr 28,12)3 Wer Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; / wer mit Dirnen verkehrt, verschleudert das Vermögen.4 Ein König richtet das Land auf durch Recht, / wer Abgaben erpresst, zerstört es.5 Wer seinem Nächsten schmeichelt, / breitet ihm ein Netz vor die Füße.6 In der Sünde des Bösen liegt eine Falle, / doch der Gerechte jubelt und freut sich.7 Der Gerechte hat Verständnis für den Rechtsstreit der Armen, / der Frevler aber kennt kein Verständnis.8 Hetzer bringen eine Stadt in Aufruhr, / Weise beschwichtigen die Erregung. (Sir 28,14)9 Rechtet ein Weiser mit einem Toren, / tobt dieser und lacht und gibt keine Ruhe.10 Mörder hassen den Schuldlosen, / Rechtschaffene bemühen sich um sein Leben.11 Ein Tor lässt seiner ganzen Erregung freien Lauf, / aber ein Weiser hält sie zurück.12 Achtet ein Herrscher auf Lügen, / werden alle seine Beamten zu Schurken.13 Der Arme und der Ausbeuter begegnen einander, / der HERR gibt beiden das Augenlicht. (Spr 22,2)14 Spricht ein König den Geringen zuverlässig Recht, / hat sein Thron für immer Bestand.15 Rute und Rüge verleihen Weisheit, / ein zügelloser Knabe macht seiner Mutter Schande. (Spr 13,24)16 Mehren sich Frevler, so mehrt sich die Sünde, / doch die Gerechten erleben ihren Sturz.17 Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Ruhe verschaffen / und deinem Herzen Freude machen.18 Ohne prophetische Offenbarung verwildert das Volk; / selig ist es, wenn es die Unterweisung bewahrt.19 Durch Worte wird kein Sklave gebessert, / er versteht sie wohl, aber kehrt sich nicht daran.20 Siehst du einen, der eilfertig ist im Reden, / mehr Hoffnung gibt es für den Toren als für ihn.21 Ein Sklave, verwöhnt von Jugend an, / wird am Ende widerspenstig.[1]22 Ein aufbrausender Mensch erregt Streit, / ein Jähzorniger begeht viele Sünden.23 Hochmut erniedrigt den Menschen, / doch der Demütige kommt zu Ehren.24 Wer mit dem Dieb teilt, hasst sich selbst, / er hört die Verfluchung, doch er macht keine Anzeige.25 Die Angst des Menschen führt ihn in die Falle; / wer auf den HERRN vertraut, ist gesichert.26 Viele suchen die Gunst des Herrschers, / aber das Recht kommt für alle vom HERRN.27 Der Übeltäter ist den Gerechten ein Gräuel. / Der Rechtschaffene ist für den Frevler ein Gräuel.

Sprüche 29

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 El que es reacio a las reprensiones será destruido de repente y sin remedio.2 Cuando los justos prosperan, el pueblo se alegra; cuando los impíos gobiernan, el pueblo gime.3 El que ama la sabiduría alegra a su padre; el que frecuenta rameras derrocha su fortuna.4 Con justicia el rey da estabilidad al país; cuando lo abruma con tributos, lo destruye.5 El que adula a su prójimo le tiende una trampa.6 Al malvado lo atrapa su propia maldad, pero el justo puede cantar de alegría.7 El justo se ocupa de la causa del desvalido; el malvado ni sabe de qué se trata.8 Los insolentes conmocionan a la ciudad, pero los sabios apaciguan los ánimos.9 Cuando el sabio entabla pleito contra un necio, aunque se enoje o se ría, nada arreglará.10 Los asesinos aborrecen a los íntegros, y tratan de matar a los justos.11 El necio da rienda suelta a su ira, pero el sabio sabe dominarla.12 Cuando un gobernante se deja llevar por mentiras, todos sus oficiales se corrompen.13 Algo en común tienen el pobre y el opresor: a los dos el Señor les ha dado la vista.14 El rey que juzga al pobre según la verdad afirma su trono para siempre.15 La vara de la disciplina imparte sabiduría, pero el hijo malcriado avergüenza a su madre.16 Cuando prospera el impío, prospera el pecado, pero los justos presenciarán su caída.17 Disciplina a tu hijo, y te traerá tranquilidad; te dará muchas satisfacciones.18 Donde no hay visión, el pueblo se extravía; ¡dichosos los que son obedientes a la ley!19 No sólo con palabras se corrige al siervo; aunque entienda, no obedecerá.20 ¿Te has fijado en los que hablan sin pensar? ¡Más se puede esperar de un necio que de gente así!21 Quien consiente a su criado cuando éste es niño, al final habrá de lamentarlo.[1]22 El hombre iracundo provoca peleas; el hombre violento multiplica sus crímenes.23 El altivo será humillado, pero el humilde será enaltecido.24 El cómplice del ladrón atenta contra sí mismo; aunque esté bajo juramento,[2] no testificará.25 Temer a los hombres resulta una trampa, pero el que confía en el Señor sale bien librado.26 Muchos buscan el favor del gobernante, pero la sentencia del hombre la dicta el Señor.27 Los justos aborrecen a los malvados, y los malvados aborrecen a los justos.