Matthäus 7

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! (Mk 4,24; Lk 6,37)2 Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden.3 Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? (Lk 6,41)4 Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und siehe, in deinem Auge steckt ein Balken!5 Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen!6 Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen!7 Bittet und es wird euch gegeben; sucht und ihr werdet finden; klopft an und es wird euch geöffnet! (Mt 18,19; Mt 21,22; Mk 11,24; Lk 11,9; Joh 14,13; Joh 15,7; Joh 16,24; 1Joh 5,14)8 Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.9 Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet,10 oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?11 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.12 Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten. (Lk 6,31)13 Geht durch das enge Tor! Denn weit ist das Tor und breit der Weg, der ins Verderben führt, und es sind viele, die auf ihm gehen. (Lk 13,24)14 Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und es sind wenige, die ihn finden.15 Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch in Schafskleidern, im Inneren aber sind sie reißende Wölfe. (1Joh 4,1)16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? (Mt 12,33; Lk 6,43)17 Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte.18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.19 Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. (Mt 3,10; Lk 3,9)20 An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen. (Mt 12,33)21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. (Lk 6,46)22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten gewirkt? (Lk 13,25)23 Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Gesetzlosen! (Ps 6,9; Mt 25,12)24 Jeder, der diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. (5Mo 4,1; Lk 6,47)25 Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.26 Und jeder, der diese meine Worte hört und nicht danach handelt, ist ein Tor, der sein Haus auf Sand baute.27 Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.28 Und es geschah, als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge voll Staunen über seine Lehre; (Mk 1,22; Lk 4,32)29 denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

Matthäus 7

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 »No juzguen a nadie, para que nadie los juzgue a ustedes.2 Porque tal como juzguen se les juzgará, y con la medida que midan a otros, se les medirá a ustedes.3 »¿Por qué te fijas en la astilla que tiene tu hermano en el ojo, y no le das importancia a la viga que está en el tuyo?4 ¿Cómo puedes decirle a tu hermano: “Déjame sacarte la astilla del ojo”, cuando ahí tienes una viga en el tuyo?5 ¡Hipócrita!, saca primero la viga de tu propio ojo, y entonces verás con claridad para sacar la astilla del ojo de tu hermano.6 »No den lo sagrado a los perros, no sea que se vuelvan contra ustedes y los despedacen; ni echen sus perlas a los cerdos, no sea que las pisoteen.7 »Pidan, y se les dará; busquen, y encontrarán; llamen, y se les abrirá.8 Porque todo el que pide, recibe; el que busca, encuentra; y al que llama, se le abre.9 »¿Quién de ustedes, si su hijo le pide pan, le da una piedra?10 ¿O si le pide un pescado, le da una serpiente?11 Pues si ustedes, aun siendo malos, saben dar cosas buenas a sus hijos, ¡cuánto más su Padre que está en el cielo dará cosas buenas a los que le pidan!12 Así que en todo traten ustedes a los demás tal y como quieren que ellos los traten a ustedes. De hecho, esto es la ley y los profetas.13 »Entren por la puerta estrecha. Porque es ancha la puerta y espacioso el camino que conduce a la destrucción, y muchos entran por ella.14 Pero estrecha es la puerta y angosto el camino que conduce a la vida, y son pocos los que la encuentran.15 »Cuídense de los falsos profetas. Vienen a ustedes disfrazados de ovejas, pero por dentro son lobos feroces.16 Por sus frutos los conocerán. ¿Acaso se recogen uvas de los espinos, o higos de los cardos?17 Del mismo modo, todo árbol bueno da fruto bueno, pero el árbol malo da fruto malo.18 Un árbol bueno no puede dar fruto malo, y un árbol malo no puede dar fruto bueno.19 Todo árbol que no da buen fruto se corta y se arroja al fuego.20 Así que por sus frutos los conocerán.21 »No todo el que me dice: “Señor, Señor”, entrará en el reino de los cielos, sino sólo el que hace la voluntad de mi Padre que está en el cielo.22 Muchos me dirán en aquel día: “Señor, Señor, ¿no profetizamos en tu nombre, y en tu nombre expulsamos demonios e hicimos muchos milagros?”23 Entonces les diré claramente: “Jamás los conocí. ¡Aléjense de mí, hacedores de maldad!”24 »Por tanto, todo el que me oye estas palabras y las pone en práctica es como un hombre prudente que construyó su casa sobre la roca.25 Cayeron las lluvias, crecieron los ríos, y soplaron los vientos y azotaron aquella casa; con todo, la casa no se derrumbó porque estaba cimentada sobre la roca.26 Pero todo el que me oye estas palabras y no las pone en práctica es como un hombre insensato que construyó su casa sobre la arena.27 Cayeron las lluvias, crecieron los ríos, y soplaron los vientos y azotaron aquella casa, y ésta se derrumbó, y grande fue su ruina.»28 Cuando Jesús terminó de decir estas cosas, las multitudes se asombraron de su enseñanza,29 porque les enseñaba como quien tenía autoridad, y no como los maestros de la ley.