Jesaja 64

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 wie Feuer Reisig entzündet, / wie Feuer Wasser zum Sieden bringt, um deinen Feinden deinen Namen bekannt zu machen, / sodass die Nationen vor dir erbeben.2 Als du Furcht erregende Dinge tatest, die wir nicht erwarteten, / stiegst du herab; vor dir erzitterten die Berge.3 Seit Urzeiten hat man nicht vernommen, / hat man nicht gehört; kein Auge hat je einen Gott außer dir gesehen, / der an dem handelt, der auf ihn harrt. (2Sam 7,22; 1Kor 2,9)4 Du kamst dem entgegen, / der freudig Gerechtigkeit übt, / denen, die auf deinen Wegen an dich denken. Siehe, du warst zornig / und wir sündigten; / bleiben wir künftig auf ihnen, werden wir gerettet werden.5 Wie ein Unreiner sind wir alle geworden, / unsere ganze Gerechtigkeit ist wie ein beflecktes Kleid. Wie Laub sind wir alle verwelkt, / unsere Schuld trägt uns fort wie der Wind.6 Niemand ruft deinen Namen an, / keiner rafft sich dazu auf, festzuhalten an dir. Denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen / und hast uns zergehen lassen in der Gewalt unserer Schuld.7 Doch nun, HERR, du bist unser Vater. / Wir sind der Ton und du bist unser Töpfer, / wir alle sind das Werk deiner Hände.8 Zürne nicht allzu sehr, HERR, / denk nicht für immer an die Schuld! / Schau doch her: Wir alle sind dein Volk.9 Deine heiligen Städte sind zur Wüste geworden, / Zion ist zur Wüste geworden, Jerusalem zur Einöde.10 Unser heiliges und prachtvolles Haus, / wo unsere Väter dich priesen, ist ein Raub des Feuers geworden; / alles, was uns begehrenswert war, liegt in Trümmern.11 Kannst du dich bei alldem zurückhalten, HERR, / kannst du schweigen und uns so sehr erniedrigen? (Jes 63,15)

Jesaja 64

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 ¡Ojalá rasgaras los cielos, y descendieras! ¡Las montañas temblarían ante ti,2 como cuando el fuego enciende la leña y hace que hierva el agua! Así darías a conocer tu nombre entre tus enemigos, y ante ti temblarían las naciones.3 Hiciste portentos inesperados cuando descendiste; ante tu presencia temblaron las montañas.4 Fuera de ti, desde tiempos antiguos nadie ha escuchado ni percibido, ni ojo alguno ha visto, a un Dios que, como tú, actúe en favor de quienes en él confían.5 Sales al encuentro de los que, alegres, practican la justicia y recuerdan tus caminos. Pero te enojas si persistimos en desviarnos de ellos.[1] ¿Cómo podremos ser salvos?6 Todos somos como gente impura; todos nuestros actos de justicia son como trapos de inmundicia. Todos nos marchitamos como hojas: nuestras iniquidades nos arrastran como el viento.7 Nadie invoca tu nombre, ni se esfuerza por aferrarse a ti. Pues nos has dado la espalda y nos has entregado[2] en poder de nuestras iniquidades.8 A pesar de todo, Señor, tú eres nuestro Padre; nosotros somos el barro, y tú el alfarero. Todos somos obra de tu mano.9 No te enojes demasiado, Señor; no te acuerdes siempre de nuestras iniquidades. ¡Considera, por favor, que todos somos tu pueblo!10 Tus ciudades santas han quedado devastadas, y hasta Sión se ha vuelto un desierto; Jerusalén es una desolación.11 Nuestro santo y glorioso templo, donde te alababan nuestros padres, ha sido devorado por el fuego. Ha quedado en ruinas todo lo que más queríamos.12 Ante todo esto, Señor, ¿no vas a hacer nada? ¿Vas a guardar silencio y afligirnos sin medida?