Jesaja 5

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Ich will singen von meinem Freund, / das Lied meines Liebsten von seinem Weinberg. Mein Freund hatte einen Weinberg / auf einer fruchtbaren Höhe. (Mt 21,33)2 Er grub ihn um und entfernte die Steine / und bepflanzte ihn mit edlen Reben. Er baute in seiner Mitte einen Turm / und hieb zudem eine Kelter in ihm aus. Dann hoffte er, / dass der Weinberg Trauben brächte, / doch er brachte nur faule Beeren. (Jes 27,2; Jer 2,21)3 Und nun, Bewohner Jerusalems und Männer von Juda, / richtet zwischen mir und meinem Weinberg!4 Was hätte es für meinen Weinberg noch zu tun gegeben, / das ich ihm nicht getan hätte? Warum hoffte ich, dass er Trauben brächte? / Und er brachte nur faule Beeren!5 Jetzt aber will ich euch kundtun, / was ich mit meinem Weinberg mache: seine Hecke entfernen, / sodass er abgeweidet wird; einreißen seine Mauer, / sodass er zertrampelt wird.6 Zu Ödland will ich ihn machen. / Nicht werde er beschnitten, / nicht behackt, sodass Dornen und Disteln hochkommen. / Und den Wolken gebiete ich, keinen Regen auf ihn fallen zu lassen. (Jes 7,23)7 Denn der Weinberg des HERRN der Heerscharen / ist das Haus Israel und die Männer von Juda / sind die Pflanzung seiner Lust. Er hoffte auf Rechtsspruch - / doch siehe da: Rechtsbruch, auf Rechtsverleih - / doch siehe da: Hilfegeschrei.8 Wehe denen, die Haus an Haus reihen / und Feld an Feld fügen, bis kein Platz mehr da ist / und ihr allein die Bewohner seid inmitten des Landes.9 In meinen Ohren schwur der HERR der Heerscharen: / Wahrhaftig, viele Häuser werden veröden. So groß und schön sie auch sind: / Sie werden unbewohnt sein. (Jes 6,11)10 Ein Weinberg von zehn Joch bringt nur ein Bat Wein, / ein Hómer Saatgut bringt nur ein Efa Korn.11 Wehe denen, die früh am Morgen / dem Bier nachjagen und in der Dämmerung lange aushalten, / wenn der Wein sie erhitzt.12 Da sind Leier und Harfe, / Trommel und Flöte und Wein bei ihren Trinkgelagen, aber auf das Tun des HERRN blicken sie nicht / und das Werk seiner Hände haben sie nicht gesehen. (Hi 21,12; Am 6,5)13 Darum geht mein Volk in die Verbannung / wegen fehlender Erkenntnis. Seine Vornehmen sind Hungerleider / und seine Menge verschmachtet vor Durst.14 Darum hat die Unterwelt ihren Rachen weit aufgerissen / und maßlos sperrt sie ihr Maul auf, sodass ihre Pracht und ihre Menge hinabfährt, / ihre lärmende Schar und wer darin jubelt. (Hab 2,5)15 Der Mensch beugte sich, / der Mann sank hinunter / und die Blicke der Hochmütigen senkten sich. (Jes 2,9)16 Und der HERR der Heerscharen war hocherhaben / im Gericht und der heilige Gott / erwies sich als heilig in Gerechtigkeit.17 Dann weiden dort Lämmer wie auf ihrer Trift, / als durchziehende Gäste fressen sie die Trümmer der Fetten.18 Wehe denen, die Schuld mit Stricken des Trugs herbeiziehen / und Sünde wie mit Wagenseilen.19 Sie sagen: Er eile, / er beschleunige sein Werk, damit wir sehen; es nahe und treffe ein der Ratschluss des Heiligen Israels, / damit wir erkennen.20 Wehe denen, die das Böse gut und das Gute böse nennen, / die die Finsternis zum Licht und das Licht zur Finsternis machen, / die das Bittere süß und das Süße bitter machen.21 Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind / und sich selbst für klug halten. (Spr 3,7; Röm 12,16)22 Wehe denen, die Helden sind / im Weintrinken / und Kraftprotze im Mischen von Rauschtrank,23 die dem Schuldigen gegen Bestechung Recht zusprechen / und Gerechten die Gerechtigkeit vorenthalten. (2Mo 23,7; Spr 17,15)24 Darum: Wie des Feuers Zunge Stoppeln frisst / und wie Heu in der Flamme zusammensinkt, so wird ihre Wurzel wie Moder sein / und ihre Blüte wie Staub auffliegen. Denn verworfen haben sie die Weisung des HERRN der Heerscharen und das Wort des Heiligen Israels verschmäht. (Hi 18,16; Joe 2,5)25 Darum ist der Zorn des HERRN gegen sein Volk entbrannt; / er hat seine Hand gegen es ausgestreckt und es geschlagen. Da erzitterten die Berge / und ihre Leichen lagen wie Unrat inmitten der Gassen. Bei alldem hat sein Zorn sich nicht abgewandt / und noch bleibt seine Hand ausgestreckt.26 Er stellt ein Feldzeichen auf / für die Nationen in der Ferne, er pfeift sie herbei vom Ende der Erde / und siehe, eilends, schnell kommen sie heran. (Jes 7,18; Jer 5,15)27 Kein Müder und kein Strauchelnder ist darunter, / keiner, der schlummert und schläft. Bei keinem löst sich der Gürtel von seinen Hüften, / noch reißt der Riemen seiner Sandalen.28 Seine Pfeile sind scharf, / all seine Bogen gespannt. Die Hufe seiner Pferde gleichen dem Kiesel / und seine Räder dem Sturm.29 Sein Gebrüll ist wie das einer Löwin, / wie das Gebrüll von Junglöwen. Er faucht und packt die Beute, birgt sie / und niemand entreißt sie ihm.30 Und es tobt gegen ihn an jenem Tag / wie das Toben des Meeres. Blickt man auf die Erde, / siehe: beengende Finsternis / und das Licht ist verfinstert durch Wolkendunkel über ihr. (Jes 8,22)

Jesaja 5

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 Cantaré en nombre de mi amigo querido una canción dedicada a su viña. Mi amigo querido tenía una viña en una ladera fértil.2 La cavó, la limpió de piedras y la plantó con las mejores cepas. Edificó una torre en medio de ella y además preparó un lagar. Él esperaba que diera buenas uvas, pero acabó dando uvas agrias.3 Y ahora, hombres de Judá, habitantes de Jerusalén, juzguen entre mi viña y yo.4 ¿Qué más se podría hacer por mi viña que yo no lo haya hecho? Yo esperaba que diera buenas uvas; ¿por qué dio uvas agrias?5 Voy a decirles lo que haré con mi viña: Le quitaré su cerco, y será destruida; derribaré su muro, y será pisoteada.6 La dejaré desolada, y no será podada ni cultivada; le crecerán espinos y cardos. Mandaré que las nubes no lluevan sobre ella.7 La viña del Señor Todopoderoso es el pueblo de Israel; los hombres de Judá son su huerto preferido. Él esperaba justicia, pero encontró ríos de sangre; esperaba rectitud, pero encontró gritos de angustia.8 ¡Ay de aquellos que acaparan casa tras casa y se apropian de campo tras campo hasta que no dejan lugar para nadie más, y terminan viviendo solos en el país!9 El Señor Todopoderoso me ha dicho al oído: «Muchas casas quedarán desoladas, y no habrá quien habite las grandes mansiones.10 Tres hectáreas de viña sólo producirán un tonel, y diez medidas de semilla darán tan sólo una.»[1]11 ¡Ay de los que madrugan para ir tras bebidas embriagantes, que quedan hasta muy tarde embriagándose con vino!12 En sus banquetes hay vino y arpas, liras, tambores y flautas; pero no se fijan en los hechos del Señor ni tienen en cuenta las obras de sus manos.13 Por eso mi pueblo será exiliado porque no me conoce; sus nobles perecerán de hambre y la multitud se morirá de sed.14 Por eso el sepulcro ensancha su garganta, y desmesuradamente abre sus fauces. Allí bajan nobles y plebeyos, con sus juergas y diversiones.15 El hombre será humillado, la humanidad, doblegada, y abatidos los ojos altivos.16 Pero el Señor Todopoderoso será exaltado en justicia, el Dios santo se mostrará santo en rectitud.17 Los corderos pastarán como en praderas propias, y las cabras[2] comerán entre las ruinas de los ricos.18 ¡Ay de los que arrastran iniquidad con cuerdas de mentira, y el pecado con sogas de carreta!19 Dicen: «¡Que Dios se apure, que apresure su obra para que la veamos; que se acerque y se cumpla el plan del Santo de Israel, para que lo conozcamos!»20 ¡Ay de los que llaman a lo malo bueno y a lo bueno malo, que tienen las tinieblas por luz y la luz por tinieblas, que tienen lo amargo por dulce y lo dulce por amargo!21 ¡Ay de los que se consideran sabios, de los que se creen inteligentes!22 ¡Ay de los valientes para beber vino, de los valentones que mezclan bebidas embriagantes,23 de los que por soborno absuelven al culpable, y le niegan sus derechos al indefenso!24 Por eso, así como las lenguas de fuego devoran la paja y el pasto seco se consume en las llamas, su raíz se pudrirá y, como el polvo, se disipará su flor. Porque han rechazado la ley del Señor Todopoderoso y han desdeñado la palabra del Santo de Israel.25 Por eso se enciende la ira del Señor contra su pueblo, levanta la mano contra él y lo golpea; las montañas se estremecen, los cadáveres quedan como basura en medio de las calles. Con todo, no se aplacó su ira, y su brazo aún sigue extendido.26 Con una bandera le hará señas a una nación lejana, con un silbido la llamará desde el extremo de la tierra, y esta nación llegará presta y veloz.27 Ninguno de ellos se cansa ni tropieza, ni dormita ni se duerme; a ninguno se le afloja el cinturón ni se le rompe la correa de las sandalias.28 Sus flechas son puntiagudas, tensos todos sus arcos; parecen pedernal los cascos de sus caballos, y torbellino las ruedas de sus carros.29 Su rugido es el de una leona, como el de los leoncillos: gruñe y atrapa la presa, y se la lleva sin que nadie se la arrebate.30 En aquel día bramará contra ella como brama el mar. Si alguien contempla la tierra, la verá sombría y angustiada, y la luz se ocultará tras negros nubarrones.