Warnung vor Zwietracht und vor Freundschaft mit der Welt
1Woher kommen Kriege bei euch, woher Streitigkeiten? Etwa nicht von den Leidenschaften, die in euren Gliedern streiten?2Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet.3Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Leidenschaften zu verschwenden.4Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes. (1Joh 2,15)5Oder meint ihr, die Schrift sage ohne Grund: Eifersüchtig verlangt er nach dem Geist, den er in uns wohnen ließ?[1]6Doch er gibt noch größere Gnade; darum heißt es auch: Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er Gnade. (Spr 3,34; 1Petr 5,5)7Ordnet euch also Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand und er wird vor euch fliehen. (Eph 6,11; 1Petr 5,8)8Naht euch Gott, dann wird er sich euch nahen! Reinigt die Hände, ihr Sünder, läutert eure Herzen, ihr Menschen mit zwei Seelen!9Klagt, trauert und weint! Euer Lachen verwandle sich in Trauer und eure Freude in Betrübnis. (Lk 6,25)10Demütigt euch vor dem Herrn und er wird euch erhöhen! (1Petr 5,6)11Verleumdet einander nicht, Brüder und Schwestern! Wer seinen Bruder oder seine Schwester verleumdet oder verurteilt, verleumdet das Gesetz und verurteilt das Gesetz; wenn du aber das Gesetz verurteilst, handelst du nicht nach dem Gesetz, sondern bist sein Richter. (1Petr 2,1)12Nur einer ist der Gesetzgeber und Richter: er, der die Macht hat, zu retten und zu verderben. Wer aber bist du, dass du über deinen Nächsten richtest? (Röm 14,4; Sir 5,3)
Warnung vor Selbstsicherheit
13Ihr aber, die ihr sagt: Heute oder morgen werden wir in diese oder jene Stadt reisen, dort werden wir ein Jahr bleiben, Handel treiben und Gewinne machen -14ihr wisst doch nicht, was morgen mit eurem Leben sein wird. Rauch seid ihr, den man eine Weile sieht; dann verschwindet er.15Ihr solltet lieber sagen: Wenn der Herr will, werden wir noch leben und dies oder jenes tun.16Nun aber rühmt ihr euch voll Übermut. Solches Rühmen ist schlecht.17Wer also das Gute tun kann und es nicht tut, der sündigt. (Lk 12,47)
1¿De dónde surgen las guerras y los conflictos entre ustedes? ¿No es precisamente de las pasiones que luchan dentro de ustedes mismos?[1]2Desean algo y no lo consiguen. Matan y sienten envidia, y no pueden obtener lo que quieren. Riñen y se hacen la guerra. No tienen, porque no piden.3Y cuando piden, no reciben porque piden con malas intenciones, para satisfacer sus propias pasiones.4¡Oh gente adúltera! ¿No saben que la amistad con el mundo es enemistad con Dios? Si alguien quiere ser amigo del mundo se vuelve enemigo de Dios.5¿O creen que la Escritura dice en vano que Dios ama celosamente al espíritu que hizo morar en nosotros?[2]6Pero él nos da mayor ayuda con su gracia. Por eso dice la Escritura: «Dios se opone a los orgullosos, pero da gracia a los humildes.»[3]7Así que sométanse a Dios. Resistan al diablo, y él huirá de ustedes.8Acérquense a Dios, y él se acercará a ustedes. ¡Pecadores, límpiense las manos! ¡Ustedes los inconstantes, purifiquen su corazón!9Reconozcan sus miserias, lloren y laméntense. Que su risa se convierta en llanto, y su alegría en tristeza.10Humíllense delante del Señor, y él los exaltará.11Hermanos, no hablen mal unos de otros. Si alguien habla mal de su hermano, o lo juzga, habla mal de la ley y la juzga. Y si juzgas la ley, ya no eres cumplidor de la ley, sino su juez.12No hay más que un solo legislador y juez, aquel que puede salvar y destruir. Tú, en cambio, ¿quién eres para juzgar a tu prójimo?
Alarde sobre el mañana
13Ahora escuchen esto, ustedes que dicen: «Hoy o mañana iremos a tal o cual ciudad, pasaremos allí un año, haremos negocios y ganaremos dinero.»14¡Y eso que ni siquiera saben qué sucederá mañana! ¿Qué es su vida? Ustedes son como la niebla, que aparece por un momento y luego se desvanece.15Más bien, debieran decir: «Si el Señor quiere, viviremos y haremos esto o aquello.»16Pero ahora se jactan en sus fanfarronerías. Toda esta jactancia es mala.17Así que comete pecado todo el que sabe hacer el bien y no lo hace.