Jakobus 2

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Meine Brüder und Schwestern, haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den Herrn der Herrlichkeit, frei von jedem Ansehen der Person! (3Mo 19,15)2 Wenn in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Ringen und prächtiger Kleidung kommt und zugleich kommt ein Armer in schmutziger Kleidung3 und ihr blickt auf den Mann in der prächtigen Kleidung und sagt: Setz du dich hier auf den guten Platz! und zu dem Armen sagt ihr: Du stell dich oder setz dich dort zu meinen Füßen! -4 macht ihr dann nicht untereinander Unterschiede und seid Richter mit bösen Gedanken?5 Hört, meine geliebten Brüder und Schwestern! Hat nicht Gott die Armen in der Welt zu Reichen im Glauben und Erben des Reiches erwählt, das er denen verheißen hat, die ihn lieben? (Mt 5,3; 1Kor 1,26)6 Ihr aber habt den Armen entehrt. Sind es nicht die Reichen, die euch unterdrücken und euch vor die Gerichte schleppen? (1Kor 11,22)7 Sind nicht sie es, die den guten Namen lästern, der über euch ausgerufen worden ist?[1]8 Wenn ihr jedoch das königliche Gesetz gemäß der Schrift erfüllt: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!, dann handelt ihr recht. (3Mo 19,18)9 Wenn ihr aber nach dem Ansehen der Person handelt, begeht ihr eine Sünde und werdet vom Gesetz überführt, dass ihr es übertreten habt.10 Denn wer das ganze Gesetz hält, aber gegen ein einziges Gebot verstößt, der hat sich gegen alle verfehlt. (Mt 5,19)11 Denn der gesagt hat: Du sollst nicht die Ehe brechen!, hat auch gesagt: Du sollst nicht töten! Wenn du nun nicht die Ehe brichst, aber tötest, bist du ein Übertreter des Gesetzes geworden. (2Mo 20,13; 5Mo 5,17)12 Darum redet und handelt wie solche, die nach dem Gesetz der Freiheit gerichtet werden!13 Denn das Gericht ist erbarmungslos gegen den, der nicht mit Erbarmen gehandelt hat. Erbarmen triumphiert über das Gericht. (Tob 4,10)14 Was nützt es, meine Brüder und Schwestern, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten?15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung sind und ohne das tägliche Brot16 und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen - was nützt das?17 So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.18 Aber es könnte einer sagen: Du hast Glauben und ich kann Werke vorweisen; zeige mir deinen Glauben ohne die Werke und ich zeige dir aus meinen Werken den Glauben.19 Du glaubst: Es gibt nur einen Gott. Damit hast du Recht; das glauben auch die Dämonen und sie zittern. (5Mo 6,4)20 Willst du also einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?21 Abraham, unser Vater, wurde er nicht aus den Werken als gerecht anerkannt, als er seinen Sohn Isaak auf den Opferaltar legte? (1Mo 22,9; Röm 4,1; Sir 44,19)22 Du siehst, dass der Glaube mit seinen Werken zusammenwirkte und dass der Glaube aus den Werken zur Vollendung kam.23 So hat sich das Wort der Schrift erfüllt: Abraham glaubte Gott und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet und er wurde Freund Gottes genannt. (1Mo 15,6; Jes 41,8; Röm 4,3)24 Ihr seht, dass der Mensch aus Werken gerechtfertigt wird und nicht aus Glauben allein.25 Wurde nicht ebenso auch die Dirne Rahab durch ihre Werke als gerecht anerkannt, weil sie die Boten bei sich aufnahm und dann auf einem anderen Weg entkommen ließ? (Jos 6,17; Hebr 11,31)26 Denn wie der Körper ohne den Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Jakobus 2

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 Hermanos míos, la fe que tienen en nuestro glorioso Señor Jesucristo no debe dar lugar a favoritismos.2 Supongamos que en el lugar donde se reúnen entra un hombre con anillo de oro y ropa elegante, y entra también un pobre desharrapado.3 Si atienden bien al que lleva ropa elegante y le dicen: «Siéntese usted aquí, en este lugar cómodo», pero al pobre le dicen: «Quédate ahí de pie» o «Siéntate en el suelo, a mis pies»,4 ¿acaso no hacen discriminación entre ustedes, juzgando con malas intenciones?5 Escuchen, mis queridos hermanos: ¿No ha escogido Dios a los que son pobres según el mundo para que sean ricos en la fe y hereden el reino que prometió a quienes lo aman?6 ¡Pero ustedes han menospreciado al pobre! ¿No son los ricos quienes los explotan a ustedes y los arrastran ante los tribunales?7 ¿No son ellos los que blasfeman el buen nombre de aquel a quien ustedes pertenecen?8 Hacen muy bien si de veras cumplen la ley suprema de la Escritura: «Ama a tu prójimo como a ti mismo»;[1]9 pero si muestran algún favoritismo, pecan y son culpables, pues la misma ley los acusa de ser transgresores.10 Porque el que cumple con toda la ley pero falla en un solo punto ya es culpable de haberla quebrantado toda.11 Pues el que dijo: «No cometas adulterio»,[2]también dijo: «No mates.» Si no cometes adulterio, pero matas, ya has violado la ley.12 Hablen y pórtense como quienes han de ser juzgados por la ley que nos da libertad,13 porque habrá un juicio sin compasión para el que actúe sin compasión. ¡La compasión triunfa en el juicio!14 Hermanos míos, ¿de qué le sirve a uno alegar que tiene fe, si no tiene obras? ¿Acaso podrá salvarlo esa fe?15 Supongamos que un hermano o una hermana no tienen con qué vestirse y carecen del alimento diario,16 y uno de ustedes les dice: «Que les vaya bien; abríguense y coman hasta saciarse», pero no les da lo necesario para el cuerpo. ¿De qué servirá eso?17 Así también la fe por sí sola, si no tiene obras, está muerta.18 Sin embargo, alguien dirá: «Tú tienes fe, y yo tengo obras.» Pues bien, muéstrame tu fe sin las obras, y yo te mostraré la fe por mis obras.19 ¿Tú crees que hay un solo Dios? ¡Magnífico! También los demonios lo creen, y tiemblan.20 ¡Qué tonto eres! ¿Quieres convencerte de que la fe sin obras es estéril?[3]21 ¿No fue declarado justo nuestro padre Abraham por lo que hizo cuando ofreció sobre el altar a su hijo Isaac?22 Ya lo ves: Su fe y sus obras actuaban conjuntamente, y su fe llegó a la perfección por las obras que hizo.23 Así se cumplió la Escritura que dice: «Le creyó Abraham a Dios, y esto se le tomó en cuenta como justicia»,[4] y fue llamado amigo de Dios.24 Como pueden ver, a una persona se le declara justa por las obras, y no sólo por la fe.25 De igual manera, ¿no fue declarada justa por las obras aun la prostituta Rajab, cuando hospedó a los espías y les ayudó a huir por otro camino?26 Pues como el cuerpo sin el espíritu está muerto, así también la fe sin obras está muerta.