1.Könige 18

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Nach langer Zeit - es war im dritten Jahr - erging das Wort des HERRN an Elija: Geh und zeig dich dem Ahab! Ich will Regen auf die Erde senden. (5Mo 11,14; Jer 5,24; Jer 10,13)2 Da ging Elija hin, um sich Ahab zu zeigen. Die Hungersnot war groß in Samaria.3 Daher rief Ahab den Palastvorsteher Obadja. Dieser war sehr gottesfürchtig.4 Als Isebel die Propheten des HERRN ausrottete, hatte Obadja hundert von ihnen beiseitegenommen, sie zu je fünfzig in einer Höhle verborgen und mit Brot und Wasser versorgt.5 Ahab befahl nun Obadja: Geh an alle Wasserquellen und Bäche im Land! Vielleicht finden wir Gras, damit wir Pferde und Maultiere am Leben erhalten können und nicht einen Teil des Viehs töten müssen.6 Sie teilten sich das Land, um es zu durchstreifen. Ahab ging in die eine und Obadja in die andere Richtung.7 Als nun Obadja unterwegs war, kam ihm Elija entgegen. Obadja erkannte ihn, warf sich vor ihm nieder und rief: Bist du es, mein Herr Elija?8 Dieser antwortete: Ich bin es. Geh und melde deinem Herrn: Elija ist da.9 Obadja entgegnete: Was habe ich mir zuschulden kommen lassen, dass du deinen Knecht an Ahab ausliefern und dem Tod preisgeben willst?10 So wahr der HERR, dein Gott, lebt: Es gibt kein Volk und kein Reich, wo mein Herr dich nicht hätte suchen lassen. Und wenn man sagte: Er ist nicht hier, dann ließ er dieses Reich oder Volk schwören, dass man dich nicht gefunden habe.11 Und jetzt befiehlst du: Geh und melde deinem Herrn: Elija ist da.12 Wenn ich nun von dir weggehe, könnte ja der Geist des HERRN dich an einen Ort tragen, den ich nicht kenne. Käme ich dann zu Ahab, um dich zu melden, und könnte er dich nicht finden, so würde er mich töten. Dabei hat dein Knecht doch von Jugend auf den HERRN gefürchtet. (2Kön 2,16; Hes 3,12; Hes 11,1)13 Hat man dir denn nicht berichtet, was ich getan habe, als Isebel die Propheten des HERRN umbrachte? Ich habe doch hundert von ihnen, je fünfzig in einer Höhle, verborgen und mit Brot und Wasser versorgt.14 Und nun befiehlst du: Geh und melde deinem Herrn: Elija ist da. Ahab würde mich töten.15 Doch Elija antwortete: So wahr der HERR der Heerscharen lebt, in dessen Dienst ich stehe: Heute noch werde ich ihm vor die Augen treten.16 Obadja kam zu Ahab und brachte ihm die Nachricht. Ahab ging Elija entgegen.17 Sobald er ihn sah, rief er aus: Bist du es, Verderber Israels?18 Elija entgegnete: Nicht ich habe Israel ins Verderben gestürzt, sondern du und das Haus deines Vaters, weil ihr die Gebote des HERRN übertreten habt und du den Baalen nachgelaufen bist.19 Doch schick jetzt Boten aus und versammle mir ganz Israel auf dem Karmel, auch die vierhundertfünfzig Propheten des Baal und die vierhundert Propheten der Aschera, die vom Tisch Isebels essen! (2Kön 10,19)20 Ahab schickte in ganz Israel umher und ließ die Propheten auf dem Karmel zusammenkommen.21 Und Elija trat vor das ganze Volk und rief: Wie lange noch schwankt ihr nach zwei Seiten? Wenn der HERR der wahre Gott ist, dann folgt ihm! Wenn aber Baal es ist, dann folgt diesem! Doch das Volk gab ihm keine Antwort. (Jos 24,15)22 Da sagte Elija zum Volk: Ich allein bin als Prophet des HERRN übrig geblieben; die Propheten des Baal aber sind vierhundertfünfzig. (1Kön 19,10)23 Man gebe uns zwei Stiere. Sie sollen sich einen auswählen, ihn zerteilen und auf das Holz legen, aber kein Feuer anzünden. Ich werde den andern zubereiten, auf das Holz legen und kein Feuer anzünden.24 Dann sollt ihr den Namen eures Gottes anrufen und ich werde den Namen des HERRN anrufen. Der Gott, der mit Feuer antwortet, ist der wahre Gott. Da rief das ganze Volk: Der Vorschlag ist gut.25 Nun sagte Elija zu den Propheten des Baal: Wählt ihr zuerst den einen Stier aus und bereitet ihn zu; denn ihr seid die Mehrheit. Ruft dann den Namen eures Gottes an, entzündet aber kein Feuer!26 Sie nahmen den Stier, den er ihnen überließ, und bereiteten ihn zu. Dann riefen sie vom Morgen bis zum Mittag den Namen des Baal an und schrien: Baal, erhöre uns! Doch es kam kein Laut und niemand gab Antwort. Sie tanzten hüpfend um den Altar, den man gemacht hatte.[1] (Hos 11,7)27 Um die Mittagszeit verspottete sie Elija und sagte: Ruft lauter! Er ist doch Gott. Er könnte beschäftigt sein, könnte beiseitegegangen oder verreist sein. Vielleicht schläft er und wacht dann auf.28 Sie schrien nun mit lauter Stimme. Nach ihrem Brauch ritzten sie sich mit Schwertern und Lanzen wund, bis das Blut an ihnen herabfloss. (Hos 7,14)29 Als der Mittag vorüber war, verfielen sie in Raserei und das dauerte bis zu der Zeit, da man das Speiseopfer darzubringen pflegt. Doch es kam kein Laut, keine Antwort, keine Erhörung.30 Nun forderte Elija das ganze Volk auf: Tretet her zu mir! Sie kamen und Elija baute den zerstörten Altar des HERRN wieder auf.31 Er nahm zwölf Steine, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, zu dem der HERR gesagt hatte: Israel soll dein Name sein. (1Mo 32,29; 1Mo 35,10)32 Er fügte die Steine zu einem Altar für den Namen des HERRN, zog rings um den Altar einen Graben und grenzte eine Fläche ab, die zwei Sea Saat hätte aufnehmen können.33 Sodann schichtete er das Holz auf, zerteilte den Stier und legte ihn auf das Holz.34 Nun befahl er: Füllt vier Krüge mit Wasser und gießt es über das Brandopfer und das Holz! Hierauf sagte er: Tut es noch einmal! Und sie wiederholten es. Dann sagte er: Tut es zum dritten Mal! Und sie taten es zum dritten Mal.35 Das Wasser lief rings um den Altar. Auch den Graben füllte er mit Wasser.36 Zu der Zeit nun, da man das Speiseopfer darzubringen pflegt, trat der Prophet Elija an den Altar und rief: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, heute soll man erkennen, dass du Gott bist in Israel, dass ich dein Knecht bin und all das in deinem Auftrag tue.37 Erhöre mich, HERR, erhöre mich! Dieses Volk soll erkennen, dass du, HERR, der wahre Gott bist und dass du sein Herz zur Umkehr wendest.38 Da kam das Feuer des HERRN herab und verzehrte das Brandopfer, das Holz, die Steine und die Erde. Auch das Wasser im Graben leckte es auf. (4Mo 11,1)39 Das ganze Volk sah es, warf sich auf das Angesicht nieder und rief: Der HERR ist Gott, der HERR ist Gott!40 Elija aber befahl ihnen: Ergreift die Propheten des Baal! Keiner von ihnen soll entkommen. Man ergriff sie und Elija ließ sie zum Bach Kischon hinabführen und dort töten.41 Dann sagte Elija zu Ahab: Geh hinauf, iss und trink; denn das Rauschen des Regens ist schon hörbar.42 Während Ahab wegging, um zu essen und zu trinken, stieg Elija zur Höhe des Karmel empor, kauerte sich auf den Boden nieder und legte seinen Kopf zwischen die Knie.43 Dann befahl er seinem Diener: Geh hinauf und schau auf das Meer hinaus! Dieser ging hinauf schaute hinaus und meldete: Es ist nichts zu sehen. Elija befahl: Geh sieben Mal hinauf!44 Beim siebten Mal meldete der Diener: Eine Wolke, klein wie eine Menschenhand, steigt aus dem Meer herauf. Darauf sagte Elija: Geh hinauf und sag zu Ahab: Spanne an und fahr hinab, damit der Regen dich nicht aufhält! (Lk 12,54)45 Es dauerte nicht lange, da verfinsterte sich der Himmel durch Sturm und Wolken und es fiel ein starker Regen. Ahab bestieg den Wagen und fuhr nach Jesreel.46 Über Elija aber kam die Hand des HERRN. Er gürtete sich und lief vor Ahab her bis dorthin, wo der Weg nach Jesreel abzweigt. (2Kön 3,15; Hes 1,3)

1.Könige 18

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 Después de un largo tiempo, en el tercer año, la palabra del Señor vino a Elías y le dio este mensaje: «Ve y preséntate ante Acab, que voy a enviar lluvia sobre la tierra.»2 Así que Elías se puso en camino para presentarse ante Acab. En Samaria había mucha hambre.3 Por lo tanto, Acab mandó llamar a Abdías, quien administraba su palacio y veneraba al Señor.4 Como Jezabel estaba acabando con los profetas del Señor, Abdías había tomado a cien de ellos y los había escondido en dos cuevas, cincuenta en cada una, y les había dado de comer y de beber.5 Acab instruyó a Abdías: «Recorre todo el país en busca de fuentes y ríos. Tal vez encontremos pasto para mantener vivos los caballos y las mulas, y no perdamos nuestras bestias.»6 Así que se dividieron la tierra que iban a recorrer: Acab se fue en una dirección, y Abdías en la otra.7 Abdías iba por su camino cuando Elías le salió al encuentro. Al reconocerlo, Abdías se postró rostro en tierra y le preguntó: —Mi señor Elías, ¿de veras es usted?8 —Sí, soy yo —le respondió—. Ve a decirle a tu amo que aquí estoy.9 —¿Qué mal ha hecho este servidor suyo —preguntó Abdías—, para que usted me entregue a Acab y él me mate?10 Tan cierto como que vive el Señor su Dios, que no hay nación ni reino adonde mi amo no haya mandado a buscarlo. Y a quienes afirmaban que usted no estaba allí, él los hacía jurar que no lo habían encontrado.11 ¿Y ahora usted me ordena que vaya a mi amo y le diga que usted está aquí?12 ¡Qué sé yo a dónde lo va a llevar el Espíritu del Señor cuando nos separemos! Si voy y le digo a Acab que usted está aquí, y luego él no lo encuentra, ¡me matará! Tenga usted en cuenta que yo, su servidor, he sido fiel al Señor desde mi juventud.13 ¿No le han contado a mi señor lo que hice cuando Jezabel estaba matando a los profetas del Señor? ¡Pues escondí a cien de los profetas del Señor en dos cuevas, cincuenta en cada una, y les di de comer y de beber!14 ¡Y ahora usted me ordena que vaya a mi amo y le diga que usted está aquí! ¡De seguro me matará!15 Elías le respondió: —Tan cierto como que vive el Señor Todopoderoso, a quien sirvo, te aseguro que hoy me presentaré ante Acab.16 Abdías fue a buscar a Acab y le informó de lo sucedido, así que éste fue al encuentro de Elías17 y, cuando lo vio, le preguntó: —¿Eres tú el que le está causando problemas a Israel?18 —No soy yo quien le está causando problemas a Israel —respondió Elías—. Quienes se los causan son tú y tu familia, porque han abandonado los mandamientos del Señor y se han ido tras los baales.19 Ahora convoca de todas partes al pueblo de Israel, para que se reúna conmigo en el monte Carmelo con los cuatrocientos cincuenta profetas de Baal y los cuatrocientos profetas de la diosa Aserá que se sientan a la mesa de Jezabel.20 Acab convocó en el monte Carmelo a todos los israelitas y a los profetas.21 Elías se presentó ante el pueblo y dijo: —¿Hasta cuándo van a seguir indecisos?[1] Si el Dios verdadero es el Señor, deben seguirlo; pero si es Baal, síganlo a él. El pueblo no dijo una sola palabra.22 Entonces Elías añadió: —Yo soy el único que ha quedado de los profetas del Señor; en cambio, Baal cuenta con cuatrocientos cincuenta profetas.23 Tráigannos dos bueyes. Que escojan ellos uno, y lo descuarticen y pongan los pedazos sobre la leña, pero sin prenderle fuego. Yo prepararé el otro buey y lo pondré sobre la leña, pero tampoco le prenderé fuego.24 Entonces invocarán ellos el nombre de su dios, y yo invocaré el nombre del Señor. ¡El que responda con fuego, ése es el Dios verdadero! Y todo el pueblo estuvo de acuerdo.25 Entonces Elías les dijo a los profetas de Baal: —Ya que ustedes son tantos, escojan uno de los bueyes y prepárenlo primero. Invoquen luego el nombre de su dios, pero no prendan fuego.26 Los profetas de Baal tomaron el buey que les dieron y lo prepararon, e invocaron el nombre de su dios desde la mañana hasta el mediodía. —¡Baal, respóndenos! —gritaban, mientras daban brincos alrededor del altar que habían hecho. Pero no se escuchó nada, pues nadie respondió.27 Al mediodía Elías comenzó a burlarse de ellos: —¡Griten más fuerte! —les decía—. Seguro que es un dios, pero tal vez esté meditando, o esté ocupado o de viaje. ¡A lo mejor se ha quedado dormido y hay que despertarlo!28 Comenzaron entonces a gritar más fuerte y, como era su costumbre, se cortaron con cuchillos y dagas hasta quedar bañados en sangre.29 Pasó el mediodía, y siguieron con su espantosa algarabía hasta la hora del sacrificio vespertino. Pero no se escuchó nada, pues nadie respondió ni prestó atención.30 Entonces Elías le dijo a todo el pueblo: —¡Acérquense! Así lo hicieron. Como el altar del Señor estaba en ruinas, Elías lo reparó.31 Luego recogió doce piedras, una por cada tribu descendiente de Jacob, a quien el Señor le había puesto por nombre Israel.32 Con las piedras construyó un altar en honor del Señor, y alrededor cavó una zanja en que cabían quince litros[2] de cereal.33 Colocó la leña, descuartizó el buey, puso los pedazos sobre la leña34 y dijo: —Llenen de agua cuatro cántaros, y vacíenlos sobre el holocausto y la leña. Luego dijo: —Vuelvan a hacerlo. Y así lo hicieron. —¡Háganlo una vez más! —les ordenó. Y por tercera vez vaciaron los cántaros.35 El agua corría alrededor del altar hasta llenar la zanja.36 A la hora del sacrificio vespertino, el profeta Elías dio un paso adelante y oró así: «Señor, Dios de Abraham, de Isaac y de Israel, que todos sepan hoy que tú eres Dios en Israel, y que yo soy tu siervo y he hecho todo esto en obediencia a tu palabra.37 ¡Respóndeme, Señor, respóndeme, para que esta gente reconozca que tú, Señor, eres Dios, y que estás convirtiendo a ti su corazón!»38 En ese momento cayó el fuego del Señor y quemó el holocausto, la leña, las piedras y el suelo, y hasta lamió el agua de la zanja.39 Cuando todo el pueblo vio esto, se postró y exclamó: «¡El Señor es Dios, el Dios verdadero!»40 Luego Elías les ordenó: —¡Agarren a los profetas de Baal! ¡Que no escape ninguno! Tan pronto como los agarraron, Elías hizo que los bajaran al arroyo Quisón, y allí los ejecutó.41 Entonces Elías le dijo a Acab: —Anda a tu casa, y come y bebe, porque ya se oye el ruido de un torrentoso aguacero.42 Acab se fue a comer y beber, pero Elías subió a la cumbre del Carmelo, se inclinó hasta el suelo y puso el rostro entre las rodillas.43 —Ve y mira hacia el mar —le ordenó a su criado. El criado fue y miró, y dijo: —No se ve nada. Siete veces le ordenó Elías que fuera a ver,44 y la séptima vez el criado le informó: —Desde el mar viene subiendo una nube. Es tan pequeña como una mano. Entonces Elías le ordenó: —Ve y dile a Acab: “Engancha el carro y vete antes de que la lluvia te detenga.”45 Las nubes fueron oscureciendo el cielo; luego se levantó el viento y se desató una fuerte lluvia. Pero Acab se fue en su carro hacia Jezrel.46 Entonces el poder del Señor vino sobre Elías, quien ajustándose el manto con el cinturón, echó a correr y llegó a Jezrel antes que Acab.