Josua 22

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Damals rief Josua die Rubeniter, die Gaditer und den halben Stamm Manasse zu sich (4Mo 32,20; 5Mo 3,18)2 und sagte zu ihnen: Ihr habt alles bewahrt, was euch Mose, der Knecht des HERRN, befohlen hat; ihr habt auch mir in allem gehorcht, was ich euch befohlen habe.3 Ihr habt eure Brüder während dieser langen Zeit bis heute nicht im Stich gelassen und habt darauf geachtet, das Gebot des HERRN, eures Gottes, zu befolgen.4 Nun hat der HERR, euer Gott, euren Brüdern Ruhe verschafft, wie er es ihnen versprochen hatte. Kehrt also jetzt um und geht zu euren Zelten, in das Land zurück, das euch gehört und das euch Mose, der Knecht des HERRN, jenseits des Jordan gegeben hat.5 Achtet aber genau darauf, das Gebot und die Weisung zu erfüllen, das euch Mose, der Knecht des HERRN, gegeben hat: den HERRN, euren Gott, zu lieben, auf allen seinen Wegen zu gehen, seine Gebote zu bewahren, euch ihm anzuschließen und ihm mit eurem ganzem Herzen und eurer ganzen Seele zu dienen.6 Dann segnete sie Josua und ließ sie ziehen und sie begaben sich zu ihren Zelten.7 Der einen Hälfte des Stammes Manasse hatte Mose im Baschan Land gegeben, der anderen Hälfte gab Josua bei ihren Brüdern Land auf der anderen Seite des Jordan im Westen. Als Josua auch sie wieder zu ihren Zelten ziehen ließ und sie segnete,8 sagte er zu ihnen: Mit reichlichem Besitz kehrt ihr zu euren Zelten zurück, mit sehr viel Vieh, mit Silber und Gold, mit Bronze, Eisen und sehr vielen Gewändern. Teilt die Beute, die ihr euren Feinden abgenommen habt, mit euren Brüdern!9 So verließen die Rubeniter, die Gaditer und der halbe Stamm Manasse die Israeliten und zogen von Schilo im Land Kanaan nach Gilead, in das Land, das ihnen gehörte und das sie auf den durch Mose ergangenen Befehl des HERRN hin in Besitz genommen hatten.10 Als sie zu den Bezirken am Jordan kamen, die noch im Land Kanaan liegen, bauten die Rubeniter, die Gaditer und der halbe Stamm Manasse dort einen Altar am Jordan, einen Altar von stattlichem Aussehen.11 Da erhielten die Israeliten folgende Nachricht: Schaut, die Rubeniter, die Gaditer und der halbe Stamm Manasse haben gegenüber dem Land Kanaan bei den Bezirken am Jordan jenseits des Gebiets der Israeliten den Altar gebaut.12 Als die Israeliten das hörten, versammelte sich die ganze Gemeinde Israels in Schilo, um gegen sie ins Feld zu ziehen.13 Die Israeliten schickten den Priester Pinhas, den Sohn Eleasars, zu den Rubenitern, den Gaditern und zum halben Stamm Manasse in Gilead.14 Mit ihm gingen zehn Anführer aus jeder Familie, aus jedem Stamm Israels je ein Anführer; jeder gehörte zu den Familienoberhäuptern der Tausendschaften Israels.15 Als sie zu den Rubenitern, den Gaditern und dem halben Stamm Manasse ins Land Gilead kamen, sagten sie zu ihnen:16 So hat die ganze Gemeinde des HERRN gesagt: Was soll denn dieser Treubruch bedeuten, den ihr gegen den Gott Israels begeht, indem ihr euch heute vom HERRN abwendet, da ihr euch einen Altar bautet, um euch heute gegen den HERRN aufzulehnen?17 Ist uns der Frevel von Pegor zu wenig? Von ihm haben wir uns bis heute noch nicht gereinigt und seinetwegen ist die Plage über die Gemeinde des HERRN gekommen. (4Mo 25,1)18 Ihr aber wendet euch heute vom HERRN ab. Wenn ihr euch heute gegen den HERRN auflehnt, wird sich sein Zorn morgen gegen die ganze Gemeinde Israels richten.19 Falls das Land, das euch gehört, unrein ist, dann kommt herüber in das Land, das dem HERRN gehört und wo die Wohnung des HERRN steht, und siedelt euch bei uns an! Aber lehnt euch nicht gegen den HERRN auf und zieht uns nicht dadurch in euren Aufruhr hinein, dass ihr für euch selber einen Altar, neben dem Altar des HERRN, unseres Gottes, baut!20 Ist nicht sein Zorn über die ganze Gemeinde Israels gekommen, als sich Achan, der Sohn Serachs, treulos an dem Gut vergriffen hatte, das dem Bann geweiht war? Und er war nur ein einzelner Mann. Musste er nicht für seinen Frevel sterben? (Jos 7,1)21 Darauf antworteten die Rubeniter, die Gaditer und der halbe Stamm Manasse den Befehlshabern der Tausendschaften Israels:22 Gott der Götter ist der HERR, der Gott der Götter, der HERR, er weiß es und Israel soll es wissen: Wenn das Untreue, wenn das Auflehnung gegen den HERRN war, dann rette uns heute nicht.23 Ob wir uns einen Altar errichtet haben, um uns vom HERRN abzuwenden, und ob wir auf ihm Brandopfer und Speiseopfer darbringen und Heilsopfer herrichten wollten, möge der HERR selbst untersuchen.24 Nein, wir haben das nur aus Sorge getan, und zwar aus folgender Überlegung: Eure Söhne könnten morgen zu unseren Söhnen sagen: Was habt ihr mit dem HERRN, dem Gott Israels, zu tun?25 Als Grenze hat der HERR den Jordan zwischen uns und euch, das heißt den Rubenitern und Gaditern, gelegt. Ihr habt keinen Anteil am HERRN. So könnten eure Söhne unsere Söhne davon abhalten, den HERRN zu fürchten.26 Deshalb sagten wir uns: Wir wollen einen Altar errichten, nicht für Brandopfer und nicht für Schlachtopfer;27 er soll vielmehr ein Zeuge sein zwischen uns und euch und zwischen unseren Nachkommen nach uns dafür, dass wir den Dienst vor dem Angesicht des HERRN durch Brandopfer, Schlachtopfer und Heilsopfer verrichten dürfen. Dann können eure Söhne morgen nicht unseren Söhnen sagen: Ihr habt keinen Anteil am HERRN.28 Wir dachten: Wenn sie morgen so zu uns und unseren Nachkommen sprechen, werden wir zu ihnen sagen: Seht euch doch die Gestalt des Altares des HERRN an, den unsere Väter errichtet haben, nicht für Brandopfer und nicht für Schlachtopfer, sondern damit er Zeuge zwischen uns und euch sei.29 Es sei fern von uns, dass wir uns gegen den HERRN auflehnen und uns heute von ihm abwenden, indem wir einen zweiten Altar für Brandopfer, Speiseopfer und Schlachtopfer neben dem Altar des HERRN, unseres Gottes, errichten, der vor seiner Wohnung steht.30 Als der Priester Pinhas und die Fürsten der Gemeinde, die Oberhäupter der Tausendschaften Israels, die bei ihm waren, hörten, was die Rubeniter, die Gaditer und die Manassiter sagten, waren sie damit einverstanden.31 Und der Priester Pinhas, der Sohn Eleasars, sagte zu den Rubenitern, den Gaditern und den Manassitern: Jetzt wissen wir, dass der HERR mitten unter uns ist; denn ihr habt keinen solchen Treubruch gegen den HERRN begangen. Dadurch habt ihr die Israeliten vor der Hand des HERRN bewahrt.32 Dann verließen der Priester Pinhas, der Sohn Eleasars, und die Fürsten die Rubeniter und Gaditer und kehrten aus dem Land Gilead ins Land Kanaan zu den Israeliten zurück. Sie berichteten ihnen alles33 und die Israeliten waren damit einverstanden. Sie priesen Gott und dachten nicht mehr daran, gegen die Rubeniter und Gaditer ins Feld zu ziehen und das Land zu verwüsten, in dem sie wohnten.34 Die Rubeniter und Gaditer nannten den Altar Zeuge, denn sie sagten: Er steht mitten unter uns als Zeuge dafür, dass der HERR Gott ist.

Josua 22

nuBibeln

von Biblica
1 Josua sammankallade Rubens och Gads stammar och halva Manasses stam2 och sa till dem: ”Ni har gjort allt vad HERRENS tjänare Mose befallde er och ni har följt varje order jag gett er.3 Under hela denna långa tid har ni inte övergett era bröder utan hållit vad HERREN, er Gud, befallt er i sina bud.4 Nu har HERREN, er Gud, låtit era bröder få fred, som han lovade. Vänd nu tillbaka hem till det land som ni fått som egendom av HERRENS tjänare Mose, landet på andra sidan floden Jordan.5 Men var angelägna om att också i fortsättningen följa alla de befallningar och den lag HERRENS tjänare Mose gav er. Älska HERREN, vandra hans vägar och lyd alla hans bud! Håll fast vid honom och tjäna honom av hela ert hjärta och av hela er själ[1]!”6 Sedan välsignade Josua dem och skickade hem dem.7 Mose hade gett ena halvan av Manasses stam landet Bashan, medan den andra halvan av stammen hade Josua gett land åt på västra sidan av Jordan. När Josua nu välsignade de hemvändande trupperna,8 sa han till dem: ”Återvänd nu hem med de rikedomar ni fått och mängder av boskap, silver, guld, koppar, järn och kläder. Dela bytet ni tagit från fienden med era bröder.”9 Rubens och Gads stammar och ena halvan av Manasses stam lämnade israeliterna i Shilo i Kanaan och återvände till sitt hemland Gilead, den egendom de tagit i besittning enligt HERRENS befallning genom Mose.10 Men när de kom till Gelilot vid Jordanfloden i Kanaan, byggde de där ett stort ansenligt altare.11 När de övriga israeliterna fick höra att de byggt ett altare[2] i Gelilot vid Jordan vid den kanaaneiska gränsen på israeliternas område,12 drog hela menigheten samman en armé i Shilo och förberedde krig mot dem.13 Först skickade man emellertid iväg Pinechas, prästen Elasars son, till Gilead till Rubens och Gads stammar och halva Manasses stam.14 Med honom fanns tio ledare från Israel, en från varje stam, och dessa var också huvudmän för sina familjer.15 När de kommit in i Gileads land, sa de till rubeniterna, gaditerna och ena hälften av Manasses stam:16 ”Hela HERRENS församling[3] vill veta varför ni gör uppror mot Israels Gud och vänder er bort från HERREN genom att bygga ett altare.17 Var det inte nog med att vi syndade vid Pegor?[4] Var inte denna synd som vi ännu inte blivit renade från, trots alla plågor som drabbat HERRENS församling, tillräckligt stor?18 Ska ni nu göra uppror mot HERREN igen? Om ni reser er upp mot HERREN idag, kommer han att straffa hela Israels menighet imorgon.19 Om ert eget land är orent, då kan ni komma över till oss och slå er ner här på vår sida av floden där HERREN bor bland oss i sitt tält. Men sätt er inte upp mot HERREN och dra inte skuld över oss andra genom att bygga ett annat altare än det som redan finns rest till HERREN, vår Gud!20 Straffades inte hela den israelitiska menigheten den gången när Akan, Serachs ättling, hade stulit av det som var vigt åt förintelse? Fler än han fick sätta livet till på grund av hans synd![5]21 Då svarade Rubens och Gads stammar och ena hälften av Manasses stam de israelitiska släktöverhuvudena:22 ”Gud den mäktige, HERREN den mäktige, HERREN Gud vet och Israel ska också veta det! Om vi har byggt detta altare i uppror och otrohet mot HERREN, så rädda oss inte i dag!23 Vi har inte rest detta altare för att offra brännoffer eller matoffer eller gemenskapsoffer. Må HERREN själv straffa oss om det var därför vi gjorde det!24 Vi gjorde det därför att vi är rädda för att era barn i framtiden ska säga till våra barn: ’Vad har ni med HERREN, Israels Gud, att göra?25 HERREN har låtit Jordan bli en gräns mellan oss och er, ni rubeniter och gaditer. Ni har ingen del i HERREN!’ Era barn kanske får våra barn att sluta frukta HERREN.26 Därför beslöt vi att bygga altaret, inte för bränn- eller slaktoffer,27 utan som ett vittne för oss och er för att visa våra barn och era barn att vi också tillber HERREN med våra bränn- och slaktoffer och gemenskapsoffer. På så sätt ska inte era barn ha någon anledning att säga till våra barn: ’Ni har ingen del i HERREN’.28 Vi tänkte att om de skulle säga detta till oss och våra barn, då kan vi svara: ’Se på altaret som våra förfäder byggde med HERRENS altare som förebild. Det är inte avsett för brännoffer eller slaktoffer utan står som ett vittne mellan oss och er.’29 Vi skulle aldrig komma på tanken att vända oss bort från HERREN eller att göra uppror mot honom genom att bygga ett eget altare för brännoffer, matoffer eller slaktoffer. Det är bara altaret framför HERRENS, vår Guds, boning som ska användas till detta.”30 När prästen Pinechas och ledarna och överhuvudena för de andra stammarna hörde detta från Rubens och Gads stammar och ena hälften av Manasses stam, godtog de förklaringen.31 Pinechas, prästen Elasars son svarade dem: ”Idag vet vi att HERREN är mitt ibland oss, eftersom ni inte har varit trolösa mot HERREN som vi trodde. Ni har räddat Israel från HERRENS straff.”32 Sedan gick Pinechas, prästen Elasars son och de andra ledarna tillbaka från Rubens och Gads stammar i Gilead till de övriga israeliterna i Kanaan och talade om vad som hade hänt.33 Israeliterna var nöjda med förklaringen och alla prisade Gud. Sedan talade man inte längre om att börja krig mot Rubens och Gads stammar och ödelägga deras land.34 Rubeniterna och gaditerna gav altaret namnet: ”Ett vittne mellan oss att HERREN är Gud.”