Sprüche 13

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Ein weiser Sohn ist die Frucht der Erziehung des Vaters, / der zuchtlose aber hört nicht auf Mahnung. (Spr 10,1)2 Von der Frucht seiner Worte zehrt der Gute, / aber die Verräter begehren Gewalttat. (Spr 12,14)3 Wer seine Lippen hütet, bewahrt sein Leben, / wer seinen Mund aufreißt, den trifft Verderben.4 Das Verlangen des Faulen regt sich vergebens, / das Verlangen der Fleißigen wird befriedigt. (Spr 10,4)5 Verlogene Worte hasst der Gerechte, / der Frevler handelt schändlich und schimpflich.6 Gerechtigkeit behütet den Schuldlosen auf seinem Weg, / den Frevel bringt die Sünde zu Fall. (Spr 11,5)7 Mancher stellt sich reich und hat doch nichts, / ein anderer stellt sich arm und hat großen Besitz.8 Der Reichtum eines Mannes ist das Lösegeld für sein Leben, / der Arme jedoch hört keine Drohung.9 Das Licht der Gerechten strahlt auf, / die Lampe der Frevler erlischt. (Spr 20,20; Spr 24,20)10 Durch Hochmut entsteht nur Streit, / wer sich beraten lässt, bei dem ist Weisheit.11 Nichtiger Reichtum schwindet, / wer Stück für Stück sammelt, gewinnt mehr.12 Hingehaltene Hoffnung macht das Herz krank, / erfülltes Verlangen ist ein Lebensbaum.13 Wer das Wort missachtet, erleidet Verlust, / wer Ehrfurcht hat vor dem Gebot, macht Gewinn.14 Die Unterweisung des Weisen ist ein Lebensquell, / um den Schlingen des Todes zu entgehen. (Spr 14,27)15 Rechte Einsicht bringt Gunst, / aber den Verrätern bringt ihr Verhalten den Untergang.[1]16 Jeder Kluge handelt mit Überlegung, / der Tor verbreitet nur Dummheit.17 Ein gewissenloser Bote stürzt ins Unheil, / ein zuverlässiger Bote bringt Heilung.18 Armut und Schande erntet ein Verächter der Zucht, / doch wer Tadel beherzigt, wird geehrt.19 Ein erfüllter Wunsch tut dem Herzen wohl, / vom Bösen zu lassen ist dem Toren ein Gräuel.20 Wer mit Weisen umgeht, wird weise, / wer mit Toren verkehrt, dem geht es übel.21 Unglück verfolgt die Sünder, / den Gerechten wird mit Gutem vergolten.22 Der Gute hinterlässt seinen Enkeln das Erbe, / der Besitz des Sünders wird für den Gerechten aufgespart. (Hi 27,17)23 Der neugepflügte Acker der Armen gibt reichlich Nahrung, / aber manches wird durch Unrecht weggenommen.24 Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn, / wer ihn liebt, nimmt ihn früh in Zucht. (Spr 19,18; Spr 22,15; Spr 23,13; Spr 29,17)25 Der Gerechte hat zu essen, bis sein Hunger gestillt ist, / der Bauch der Frevler aber muss darben. (Spr 10,3)

Sprüche 13

Новый Русский Перевод

von Biblica
1 Мудрый сын принимает наставление своего отца, а глумливый упреков не слушает.2 От плода своих уст человек вкушает благо, а лживые тяготеют к жестокости.3 Стерегущий уста хранит свою жизнь, а говорящий опрометчиво себя погубит.4 Лентяй желает и ничего не получает, а желания усердного исполняются до конца.5 Праведник ненавидит ложь, а неправедные приносят срам и бесчестие.6 Праведность хранит тех, чей путь прям, а нечестие губит грешника.7 Один притворяется богатым, но ничего не имеет; другой притворяется бедным, будучи очень богат.8 Богатством можно выкупить жизнь человека, а бедняку и не угрожает никто.9 Свет праведных светит весело, а светильник нечестивых гаснет.10 Высокомерие только рождает ссоры, а мудрость у тех, кто внимает советам.11 Тает богатство, что быстро нажито[1], а копящий мало-помалу накопит много.12 Не сбывающаяся надежда томит сердце, а сбывшееся желание – дерево жизни.13 Презирающий наставление сам себя губит, а чтущий заповедь будет вознагражден.14 Учение мудрых – источник жизни, отводящий от сетей смерти.15 Здравый разум вызывает расположение, а путь вероломных ведет к погибели[2].16 Всякий разумный поступает со знанием, а глупец выказывает свою дурость.17 Жди от плохого посла беды, а от верного вестника – исцеления.18 Бедность и стыд пренебрегающему наставлением, а внимающего упреку почтят.19 Сладко душе сбывшееся желание, а глупцам противно от зла отвернуться.20 Кто общается с мудрыми, сам станет мудр, а спутник глупцов попадет в беду.21 Несчастье преследует грешника, а благополучие – награда для праведных.22 Добрый человек оставит наследство детям своих детей, а богатство грешных копится для праведных.23 Много хлеба может дать и поле бедняка, но несправедливость отнимает у него урожай.24 Жалеющий розгу не любит своего сына, а кто любит, прилежно его наказывает.25 Праведник досыта будет есть, а нечестивый – ходить голодным.